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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 06.07.2016, 17:56
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Standard GM Power-Frage an die Performance Fraktion

Hallo wieder,

ich lese immer wieder von Performance Parts und Markennamen.

Sucht Ihr nach Ami Prinzip die Teile aus dem Katalog zusammen und baut die nach und nach ein, oder ist es eine ganzheitliche Abstimmung?

Gibt es hier keine Blower Motoren?
Schon jemand eine Bosch Einspritzanlage auf GM montiert?
Ich will im Winter mal wieder was bauen, bin aber schon Jahre aus dem Geschäft. Suche Anregungen

Gruss Micha
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  #2  
Alt 07.07.2016, 23:10
goec2468 goec2468 ist offline
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Welchen Motor hast Du?
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  #3  
Alt 08.07.2016, 07:21
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Hi Goetz
Jetzt gerade einen GM305.
Zum Umbauen evtl einen 350 , 4 Bolt.
Gruß Micha
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  #4  
Alt 08.07.2016, 09:59
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Hi Micha,

am 305er gibt es fast nichts zu machen.

Noch nicht einmal die Köpfe vom 5.7er passen.

Also zum Neuaufbau kommt eigentlich nur ein 5.7er in Frage.

Es lohnt immer ein Blick auf die Komplettmotore von Summit-Racing oder Blueprint Engines.
Da hat man schon mal Nockenwellen Daten.

Das Buch von Dennis Moore ist wie eine Bibel für alle Small Blocks.
David Wizzard ist da auch eine Ikone.

Mit Blowern hat sich Michael b. mal befasst.


Gruß Alex
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  #5  
Alt 08.07.2016, 10:33
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Weshalb Bosch Einspritzanlage?
Die originale Tuned Port aus dem amerikanischen ebay fischen (passt auch vom 350er, der hat bloß andere Einspritzventile), das ganze mit MegaSquirt Steuerung garnieren, Abgastemp. und Breitbandsonde rein und dann fröhlich abstimmen.
Allein das sollte gegenüber der originalen Vergaser-Gießkanne schon merklichen Leistungszuwachs und Spritersparnis bringen.
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  #6  
Alt 08.07.2016, 11:22
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Hallo wieder
Ich habe jetzt an meinem 305 Köpfe mit 58cc Brennnraum statt 64cc draufgemacht. Die Ansaugöffnungen angeglichen. Der Motor läuft schon mal viel gleichmäßiger und schöner.
Die Köpfe müssten bei 305 und 350 passen.
Ich wollte nur kein Katalogtuning machen, sondern mal wieder einen Motor von Grund auf aufbauen.
Die Idee einer K Jetronic habe ich schonlange und schon mal auf Range Rover praktiziert.
Blower finde ich das Einfachste, da braucht man nicht lange optimieren, sondern einfach einblasen.
Hab mal einen MB 500 SEC für'n Scheich damit gebaut. War eine geile Performance. Ebenso einen alten Modell T mit einem Kompletten B&M Blower Motor aus USA
Dann noch eine Nitro Anlage drauf
Ich wollte halt mal wissen, ob Ihr die Motoren selbst optimiert, oder Komponenten einbaut.
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  #7  
Alt 08.07.2016, 11:51
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K-Jet?
Puh, das wird eine ganz haarige Sache die auf ein völlig anderes Umfeld richtig abzustimmen. Klar, zum laufen kriegt man das, sicherlich wird das auch ganz OK laufen. Aber keine Konkurrenz zu einer frei programmierbaren elektronischen Einspritzung. Zumal die dafür nötige Hardware serienmäßig benutzt wurde und damit billig verfügbar ist.

Auch hätte ich bei der K-Jet grade im Boot schmerzen. Wasser und Feuchtigkeit sind bekanntlich der Killer für Mengenteiler und Regelkolben. Da kommen die Bootsüblichen Stand/Liegezeiten dem Rost ganz Recht
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  #8  
Alt 08.07.2016, 13:22
goec2468 goec2468 ist offline
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Wer eine Lambdamessung eiungebaut hat, wird einen Vergaser so einstellen können, dass weder die Leistung kleiner, noch der Verbrauch größer ist.
Bei unseren stationär laufenden Bootsmotoren ist das noch nicht einmal eine besondere Kunst.

Die Köpfe vom 5.0 mögen beim 5.7 passen, aber die Ventile sind kleiner.
Für mein Motortuning habe ich viel gelesen und dann alle Teile gekauft und eingebaut.
Die Höchstgeschwindigkeit meines Bootes mit 5.7 LX ist dabei von 75/76 km/h auf 88/89 km/h gestiegen.

Kompressormotoren sind im Marinebereich eher selten, ein Problem ist die Ladeluft dauerhaft und zuverlässig zu kühlen - bei der hohen Leistung die Marinemotoren dauerhaft abverlangt werden.
Ein weiteres Problem ist, dass praktisch alle Marinemotoren Gusskolben haben, für aufgeladene Motoren sind aber Schmiedekolben praktisch ein muss.
Usw., usw. ...

Gruß

Götz
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  #9  
Alt 08.07.2016, 15:25
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Hi wieder,

-K-Jetronic wegen der rein mechanischen Steuerung gedacht, gerade wegen Feuchtigkeit. Anpassung eigentlich einfacher, da Gemisch über Feder im Kolben und Gegendruck gesteuert.

@ Götz
Das Problem ist ganz einfach, dass Tuning Teile aus dem KFZ Bereich im Boot u.U. mehr gegenteilig sind. Was nützt Dir eine scharfe Nockenwelle mit dem Wasserauspuff hinten dran. Was nützt eine hochgepriesene Ansaugspinne, die ebenso in der Abstimmung mit dem Abgasknie auch nie harmoniert?
Das Einzige ist doch eine bessere Füllung und schnellen Gaswechsel. Entweder beim Sauger durch Länge und Durchmesser der Ansaugwege auf ein Drehzahlband abgestimmt und den Krümmer. Die meisten Tuning Maßnahmen frisst aber doch der Auspuff wieder weg. Was nützt eine scharfe Nockenwelle, wenn der Ladeeffekt im Auspuff stecken bleibt?

Also wenn er sich das Gas nicht selber holt, mit Blower reinpressen. Wird das so selten im Marinebereich praktiziert?

Gruss Micha
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  #10  
Alt 08.07.2016, 17:21
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Nun ja, mit Tuning Teilem aus dem KFZ-Bereich und einer Auspuffalage aus dem Marinebereich fuhr mein Boot statt 75/76 dann 88/89.
Auf wieviel die Leistung von 250 PS am Prop gestiegen ist, kann jeder selbst abschätzen ....
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  #11  
Alt 08.07.2016, 17:41
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Die 1.94er Einlassventile vom 5.7er Kopf schlagen beim 5.0 an der Zylinderwand an.


Gruß Alex
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Geändert von Alex 996 (08.07.2016 um 18:13 Uhr)
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  #12  
Alt 08.07.2016, 20:57
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Mit den grossen Ventilen hast natürlich recht, so herum habe ich es nicht gesehen.

Ich will einen 350er aufbauen, einen 305 habe ich ja

Durch die Köpfe mit 58cc Brennraum ist die Kompression auf über 10:1 gestiegen. Ich denke, die Ventile mit 1.84 reichen bei dieser Kombi. Es ist ja der Rochester 2Jet drauf. Mit dem Laufverhalten bin ich allerdings beim jetzigen Boot voll zufrieden.
Gruss Micha
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  #13  
Alt 09.07.2016, 00:03
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Zitat:
Zitat von mike-stgt Beitrag anzeigen
Mit den grossen Ventilen hast natürlich recht, so herum habe ich es nicht gesehen.

Ich will einen 350er aufbauen, einen 305 habe ich ja


Gruss Micha
Willst ein Rezept oder willst tüfteln? Ich sag Dir was nimm das Rezept und Du hast weniger Kopfweh vom Auto auf Marine da gilt es soviel zu beachten da übersieht man leicht was.

Starte mit einem ZZ4 Shorty das ist die Basis und dann kommts drauf an....

LG Michael
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Geändert von mibo (09.07.2016 um 00:09 Uhr)
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  #14  
Alt 09.07.2016, 07:16
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Wer im Boot richtig Leistung rausholen will kommt am Kompressor garnicht vorbei!Alles andere ist ja nur Bastelei,bzw ist die frage was man an leistung erreichen will!
Bei grösseren Offshorebooten ist fast keins ohne Blower unterwegs!
Schau mal bei Whipple z.B.!
Die haben ein recht grosses Programm an Blowern und Ladeluftkühlern.
Mfg Michael
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  #15  
Alt 09.07.2016, 07:20
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Moin Michael,

ich will einen Motor sauber aufbauen und tüfteln. Rezept ist schon klar, mir gehts nicht darum, Power zu kaufen, sondern einfach mal wieder einen Motor von Grund auf sauber aufzubauen. Und das möglichst mit modifizierten Serienteilen. For Fun only. Gelernt habe ich das mal, beim grössten schwäbischen Autobauer.
Und Vieles, was angeboten wird, ist einfach nix nutz. Nach Ami Art, viel hilft viel und mancher schwört drauf. Grosse Löcher, grosse Ventile, noch grössere Vergaser.
Deshalb den einen oder anderen Erfahrungswert austauschen und nur das machen, was wirklich hilft, bzw den Aufwand wert ist.
Ist wie mit den tollen Auspuffanlagen fürs Auto und der Mehrleistung. Ausser lauter war da kaum einer. Nachgemessen auf dem Prüfstand wohlgemerkt, nicht drangehört. Ich war selbst bis 1996 der u.a. der technische Kopf eines Automobilveredelers und US Autohauses. Was da die Kunden so alles angeschleppt hatten, was in Chrom und Flammen drinstand. Schlimmer noch , was die Schlauen auf den Messen alles erzählten.
Und nun, nach 20 Jahren nur Autohausmanagement und seit 15 Jahren nur noch Verkauf im AD, ist es Zeitvertreib und mal wieder altes Wissen und Erfahrungen ausgraben.

Gruss Micha
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  #16  
Alt 09.07.2016, 07:38
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Beim SB haben Alex und Götz schon viel gemacht.das sind schon die Richtigen zum Erfahrungsaustausch.Kennst du ihre Beiträge hier im forum dazu?
Ab 6-700 Ps geht fast nur was mit Blower.
Wenn mein jetziges Boot nicht zu klein wäre ,hätte ich das schonmal angegangen.
Mfg Michael
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  #17  
Alt 09.07.2016, 10:02
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Beim 5.7er SB ist dann auch irgendwann Ende im Marine Bereich.

Götz hat schon mit das Schärfste, ... was man an 5.7er für Marine bauen kann.
ZZ5 war die Basis.
Götz hat letztes Jahr mit kleinem Ballistic mal 5800 U/min gedreht, .... und da kam immer noch was.
Der heavy duty Alpha One platzt aber auch irgenwann, .... daher war da auch Schluss.

Brachte noch einmal 5-6 km/h, ... gegenüber dem alten Setup mit original Merc Marine Welle, alles auf Votec Basis mit bearbeiteten Köpfen und 1.6er Full Roller Rocker.

Dieses "alte" Variante fahre ich gerade, ... allerdings mit großen 2.02/1.6 er Ventilen und 185er Einlassports.
Da geht dann auch nix mehr.


Gruß Alex
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Geändert von Alex 996 (09.07.2016 um 10:08 Uhr)
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  #18  
Alt 09.07.2016, 10:30
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Hallo wieder.
jetzt sind wir bei dem Punkt. Mit Sauger muss man mit allen Mitteln die Füllung u.a. durch Strömungsoptimierung und Resonanzen erhöhen. Und da ist schon mal sofort mit den Gusskrümmern Schluss. Was nützt mir da eine scharfe Nockenwelle, wenn mir im Überschneidungstakt durch die längere Öffnungszeit keine Druckwelle den Zylinder rückwärts füllt. Oder ich ein Propeller Setup für 5000/min habe und einen längeren Ansaugkrümmer habe.
Ein Blower dran und fertig. Alle technischen Ungereimtheiten beseitigt. Ventil auf, Druck rein und fertig.
Deshalb wundert es mich, dass diese Art so wenig angewandt wird.Und für den Motor und dessen Belastung ist es schlichtweg egal, ob er die Füllung durch hohen technischen Aufwand bekommt, oder reingeblasen.
Wie geschrieben, ich möchte Gedanken und Erfahrungen austauschen. Ich bin schon lange aus dem Geschäft.
Gruss Micha
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  #19  
Alt 09.07.2016, 11:07
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Zitat:
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Hallo wieder.

Ein Blower dran und fertig. Alle technischen Ungereimtheiten beseitigt. Ventil auf, Druck rein und fertig.
Deshalb wundert es mich, dass diese Art so wenig angewandt wird.Und für den Motor und dessen Belastung ist es schlichtweg egal, ob er die Füllung durch hohen technischen Aufwand bekommt, oder reingeblasen.
Wie geschrieben, ich möchte Gedanken und Erfahrungen austauschen. Ich bin schon lange aus dem Geschäft.
Gruss Micha
Blower ist gut. für den 5,7 er ein weiand 142 c.i.d.zum lernen, später ggfs. ein 177 er. Der 142 er geht ca. bis 420 hp bei verträglichen 5 psi. Druck. Gefahr ist immer, wenn das Gemisch abmagert. Dann gibt es trotz Schmiedekolben schnell Löcher im Kolben oder geplatzte "Ring Lands" vom obersten Kolbenring. Toleranzen für Kolben und Kolbenringe sollten grösser sein, w/ mehr Hitze. Beim Blower max. 7,5- 8 bar Zylinderkompression,
je nachdem ob Du Aluköpfe oder Stahlköpfe hast. Schmiedekolben, ggfs. Vergaser für Blower geeignet und ganz wichtig: AFR meter/ Lamdamessung, Benzindruckmesser, Wassertemperatur kalt fahren, Ölkühler vergrössern......
Mit Blower brauchst Du keine sehr gute Auspuffanlage. Die Nockenwellenübeschneidung sollte nicht eng sein, sonst drückt er Blower dir alles wieder sofort durch den Auspuff raus. ne 350 er mag Nocke reicht anfangs zum spielen gut aus.

LG

Andree
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  #20  
Alt 09.07.2016, 11:56
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Mit Kompressoren im Marinebereich habe ich keine Erfahrungen, aber es gibt sie recht selten.
Ich keinen mit einem aufgeladenen small block im Boot.
Es gibt beim Tuning viel zu beachten, beim nachträglichen Komporessoreinbau noch mehr.
Aber ich würde hier gern mal über einen Kompressorumbau lesen, also probier es und berichte uns.

Einen Bravo-Antrieb hast Du aber? (oder einen von Volvo der viel Drehmoment erträgt)

Der Alpha würde Dir wohl um die Ohren fliegen ....

Die Abstimmung ist immer ein Gefummel.
Im Frühjar habe ich eine single plane Brücke, einen Demon Vergaser und offene Auspiuffanlage eingebaut.
Müßte eigentlich deutlich besser laufen, müßte, macht es aber nicht.
Bei Vollgas liegt der Lambdawert bei 0,7 und der Motor fängt an zu spucken.
Wenn ich Gas zurücknehme, läuft er etwas schneller.
Bis jetzt fahre ich langsamer als im letzten Jahr ....
Was ich sagen will, selbst scheinbar simple Änderungen müssen im Detail abgestimmt werden.

Gruß

Götz
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  #21  
Alt 09.07.2016, 14:54
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Ich habe wie schon geschrieben, Mitte der 80er einen Mercedes 500er SEC auf Kompressor umgebaut. Den Verdichter gabs damals von Albrecht in Wörgl.
Ein Abblasventil mit Öffnungsdruck von 0,26 bar in die Druckröhre und ein Kaltstartventil oben auf den Ansaugstutzen. Das Ventil hat bei Druckspitzen von 0,4 ? bar automatisch eingeschaltet und zusätzlich angefettet und war auch zum Beschleunigen mit Druckknopf zu schalten. Die Maschine hatte so 320PS und hat im stressigen Alltags eines Orientalen immerhin 12000km gehalten. Ohne sonstige Modifikationen am Motor, wohlgemerkt.
Sonstige Exoten, die in den Orient gingen, haben nur wenige Tage gehalten
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  #22  
Alt 09.07.2016, 15:10
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Gabs den 350er oder 400er Motor nicht auch mal mit Turbo? Mir ist da noch irgendwas im Gedächtnis.
Den 262, 43,l gabs ja auch mal als Turbo, den hatte ich eine Zeit als GMC Typhoon.
Das war auch überzeugend in der Leistung und hat ewig gehalten.

Geändert von mike-stgt (09.07.2016 um 15:15 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #23  
Alt 09.07.2016, 17:43
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Hi Micha,

glaube mir, .... was Du oder irgend ein Anderer früher mal gebaut hat, .... ist uninteressant.

Was auf dem Wasser läuft interessiert, ... da ist sowohl bei mir im Hafen an der Mosel, .... als auch jetzt auf RAB nichts Besonderes an Umbauten zu erkennen.

Mag im Ami Land anders sein.

Es sind ein paar 5.7er Setups hier bekannt, .... die auch laufen.

Darüber kommst Du am BigBlock nicht vorbei, ....


Gruß Alex
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  #24  
Alt 09.07.2016, 18:13
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Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man mal an der Ampel Vollgas gibt, oder auf der Autobahn kurz voll durchtritt, oder ob man dauerhaft für vielleicht 10-15 Minuten 100% Vollgas fährt.
Auf See geht das, auf der Autobahn praktisch nie.
Auch beim normalen Cruisen ist die Belastung einer Bootsmotors viel höher, als die eines PKW im Normalbetrieb.
Dazu kommen dann noch die Boots-spezifischen Anforderungen wie wassergekühlte Abgasanlagen, "nasse" Abgasführung, das Fehlen einer Schaltung ....
Darum funktioniert vieles was im PKW funktioniert, im Bootsmotor noch lange nicht.
Und darum ist Tuningerfahrung beim Auto zwar gut, recht allein aber nicht aus.

Gruß

Götz
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Alt 09.07.2016, 18:47
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Nachdem du Motorbauen willst um des Bauens willen überrasch uns doch mal mit innovativen Ideen....ich glaub da sitzen schon einige am PC und haben Bier und Chips bereit gestellt.
Übrigens ich bin der der schon Procharger verbaut hat vielleicht war ich zu blöd oder aber die Dinger sind das Geld nicht wert. Aber mit einem stimme ich dir zu 100% bei es macht Spass einen Motor sauber aufzubauen. Wenns der 350er sein soll start mit dem ZZ4 und mit nix anderem (Strokker sind Dampfwalzen) und das wars schon von meiner Seite.

Viel Spaß und LG Michael
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