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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Ruderbau Kleinkreuzer
Hallo zusammen,
gestern ist mir bei meinem 37 Jahre altem Kleinkreuzer das Ruderblatt gebrochen, war nicht schön mitten auf der Elbe... Nun würde ich gern ein neues bauen und habe mich hier und da schon mal erkundigt... Da es ein altes 17ft boot ist, strebe ich eine möglichst günstige Möglichkeit an ein neues Ruder zu bauen. Handwerklich bin ich nicht ganz ungeschickt. Ich hab mich gestern über das "NACA Profil" eingelesen und bin hier im Forum schnell über "NACA 0012 symetrisches Tragflügelprofil" gestoßen. Ist das richtig? Desweiteren liegt in meinem Hafen zufällig das gleiche Boot aus Schweden, so das ich nur den Eigner ausfindig machen müsste um eine 1:1 kopie zu erstellen (Holz) Was macht aus eurer Erfahrung mehr Sinn? Lieber gleich mit neuem Ruderblattprofil oder Kopie und fertig? Über Material habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wobei ich für Vorschläge offen bin. Gruß Hakan |
#2
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Ruder
Moin Hakan
Gut eingelesen Profil 0012NACA passt fü99 Prozent der Boote.Als Fläche würde ich trotzdem in etwa den alten Umriss wählen B/H. Baumaterial?Ich bevorzuge Stahl bzw rostfreien Stahl 2-3mmjenach Blattgröße als Hohlprofil.Mit gründlich konservierten Stahl und einer Blechdicke von 2mm sind wir damals(Anfang 80erJ) mit unserem 30erJollenkreuzer(Unterelbe,Ostsee,Wattenmeer)10Ja hre bestens klargekommen.War mein erstes selbst gebautes Profiruder,das Profil "nach Auge"improvisiert. gruss hein |
#3
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Hallo Hein,
danke für deine Antwort, bei längerer Betrachtung ziehe ich dieses Projekt doch lieber dem Winter vor. Was hälts Du von der Idee, die Umrisse B/H vom Original zu nehmen, aber das ganze aus 6mm Stahl zu bauen? bei 1,2x0,4m kommt man ca auf 0,5qm das würden ca. 25 Kg machen. Hat das hier schon jemand gemacht? Bzw. Erfahrung mit solch einem Ruder? Ein Arbeitskollege hat mir erzählt, das er für eine Varianta 20 mal ein 8 mm Blech gebaut hat. Gruß Hakan |
#4
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Moin Hakan
Reine Plattenruder seht man ja noch oft bei kleinen bis größeren Motorbooten,die haben dann ein geringes Streckungsverhältnis,sind also nicht so gegen Durchbiegung empfindlich wie z.B. Segelbootsruder. Grundsätzlich sind Profilruder hydrodynamisch effektiver,leichter und doch steifer und ein Teil ihres Gewichtes wird durch den hydrostaischen Auftrieb aufgehoben.Fertigungstechnisch sind Profiruder aber eben eine größere Herausforderung,wenn man bedenkt dass ich seiner Zeit(1979)den Nasenradius der beiden Ruderhälften(St 2mm)mit einem Hammer über die Rundung der Slipbahnschiene gebogen habe relativiert sich auch das.Das Ruder hatte ca ein Seitenverhältnis von 40/90cm.Beidem Seitenverhältnis da du schilderst sieht es auch nach einem Segelbootsruder aus,das würde ich immer als Profilruder bauen gruss hein Geändert von hein mk (15.07.2016 um 14:18 Uhr) |
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