#1
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Ein neuer und sehr unwissender im Forum
Hallo zusammen, ich bin Max und habe mit meiner Frau die Idee auf lange Sicht mobil zu wohnen. Da kommt das Thema "Hausboot" ins Spiel. Da wir noch keine Erfahrungswerte haben werde ich hier viel lesen und sicher auch Fragen. Hoffentlich kann ich auch sinnvoll beitragen, wenn es um das eine oder andere Thema geht.
Was wir schon wissen: Wir vertragen uns sehr gut über lange Zeit auf engem Raum. Wir kommen mit wenigen Dingen aus und verschenken oder verkaufen Stück für Stück Dinge aus unserem Haus, die wir nicht nutzen oder die uns keine wirkliche Freude machen. Zum Reisen reicht uns ein 6m Kastenwagen, den wir ohne große Erfahrung ein paar Monate nach der ersten Idee kauften. Der Umzug auf ein Boot ist ein größerer Schritt. Wir wollen - wenn wir uns entschieden haben - nichts finanzieren, sondern durch einen Hausverkauf Nägel mit Köpfen machen. Bei der Recherche bin ich auf die "Overblue 44" gestoßen: http://www.overblue.it/overblue_44.html. Die Preise habe ich mir schicken lassen. Wäre diese Basis (Mit Generator, Solartechnik und Trinkasseraufbereitung) für ein dauerhaftes Wohnen tauglich? Welche Einschränkungen gäben Länge (13,9m) und Höhe (4,2m)? Wo gibt es eine Übersicht von Wasserwegen mit Maximalhöhenangaben? Wären nahe Küstengebiete und eine Ärmelkanalquerung technisch gut zu bewältigen (Scheine machen und Erfahrung sammeln vorausgesetzt - so fährt man ja nicht los!) Ans Betriebskostenrechnen geht es später - zuerst wird nach einem Ideal geguckt. Dann weiss man wo man falls nötig abspecken kann. Grüße, Max. |
#2
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Mit mehr als 3,5 Metern Höhe ist Frankreich und seine Kanäle schon mal ausgeschieden.
Schau Dir mal meinen Blog an. Bei Fragen gerne per PN.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#3
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Hallo Hartwig,
das ist ein toller Blog! Vielen Dank fürs Teilen. Bei 3,5m maximaler Höhe für Frankreich müssen wir entweder Frankreich "opfern", was schade wäre oder etwas Passendes mit Stehhöhe und wenigen Stufen finden. Bei den "Hausbooten" bin ich noch nicht unter 3,6m Höhe gelandet. Ich stelle mir den Klang der Motoren Deiner Wavuvi schön tief grollend vor. Für uns wird es sicher weniger tun - so sehr ich den V8 Sound liebe. Grüße, Max. |
#4
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CE B sollte für Küsten reichen. Auch der Ärmelkanal sollte damit machbar sein. Die Overblue bieten sicherlich viel Raum. Aber ich frage mich ob die auch Einhand tauglich sind und wie man mit so einem Teil schleust und anlegt. Ansonsten als Katamaran sicherlich interessant was Verbrauch und Rollverhalten angeht.
Gruß Chris |
#5
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Verbrauch bei Verdrängerfahrt 1,2 l pro km, mit einem reinen Verdränger kaum weniger. Aber ich kann, wenn ich will. Ansonsten Stahlboot mit 13 Metern + und anständiger Mortorisierung ung 4,5 Metern breite. und Guuud is
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#6
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Hallo Max,
schaut Euch zur Entscheidungsfindung mal einen Urlaub lang in Holland um. Dort gibt es ein dichtes Hausbootleben aller Typen und auch ordentliche Gebrauchtboote. Die Leute sind sehr auskunftsfreudig und informativ. holger
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jack of all trades - master of none |
#7
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Neu und unwissend
Hallo Max,
ich habe mir den overblue Prospekt sehr gut angesehen und halte dieses Fahrzeug für einen Witz. Bei der angegebenen Maschinenleistung ist das Tankvermögen viel zu klein, auch die Trinkwassermenge ist zu klein. Ebenso frage ich mich, wie man dieses Boot festmachen soll, ohne Akrobat zu sein. Ich würde Dir zu einem Verdränger raten, der nicht so eine starke Maschine hat und dem man rund um das Schiff gehen kann. Grüße aus der Schifferstadt Haren (Ems) Jan
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#8
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Ich habe inzwischen weiter recherchiert und meine erster Eintrag ist noch blauäugiger als ich geahnt hatte. Danke, dass ihr mich dennoch ernst nehmt, denn die Absicht ist durchaus gegeben.
ät Verbraucheranwalt: Danke für diese Einschätzung. Ich habe mir die CE Klassen angesehen und werde bei meiner Suche darauf achten. Küstennahes Schippern scheint ja nicht immens hohe Anforderungen zu haben und bei wildem Wetter bleibt man halt in der Marina. Wir müssen ja nirgends hin. ät lalao0: Der Verbrauch ist für mich tatsächlich ein wichtiges Thema, da wir zwar prinzipbedingt umweltbelastend unterwegs sein werden, die Belastung aber wenigstens im Auge behalten wollen. Das Format 13 x 4,5 sollte genug Platz bieten. Ob Stahl oder anderes Material - ich suche mal durch die Threads hier. ät Holger: So werden wir es machen. Die Grenze ist 30 km entfernt und wir haben ein Womo um gemütlich herumzuschauen. Jetzt fehlt nur noch die Zeit... ät Jan: vielleicht ist es ja ein Witz, das kann ich nicht beurteilen. Nach den Beiträgen ist sie aber erstmal vom Tisch. Dank Hartmut (Höhe), Verbraucheranwalt (Klasse) und Jan (Format und Verbrauch) habe ich weitergesucht und bin auf die Nectus Habitat One gestoßen. http://www.palme-marin.nl/de/merk/nectus/ Als designorientierter Mensch spricht mich dieses Boot ebenfalls an. (Geschwindigkeit ist für uns von völlig untergeordneter Bedeutung) Ist das wieder ein Witz? Die Unterlagen sind an mich unterwegs. Meine Frau hat unterdessen die Firma Nautilus Hausboot ausfindig gemacht. Damit kann man das Herumschippern wohl weitgehend vergessen. Dennoch bekomme ich auch von denen Unterlagen - die Entscheidungsfindung läuft. Es kann ja das mehr oder weniger stationäre Zuhause werden. Nun habe ich drei völlig verschiedene Boote gefunden und muss in Euren Augen etwas wirr sein - es ist halt echt noch der Anfang... Eine Einschätzung insbesondere zur Nectus wäre interessant. Danke und Grüße, Max. |
#9
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Hallo Max,
Leistung kann man bei strömungsarmen Gewässern sicher vernachlässigen, aber wenn es mal z.B. den Rhein zu Berg gehen muss, dann kann man mit Leistung das Tempo mehr oder weniger frei wählen und muss nicht mit Berufsschiffen kämpfen, oder man schaut halt, ohne Leistung, stundenlang die gleiche Brücke an... Wenn man Zeit hat, kann man meist solche "Bergstrecken" auch umfahren, was wiederum für weniger Leistung sprechen würde. Die Overblue ist ja aus besagten Gründen raus Die Nectus ist schon wesentlich schiffiger, wäre aber für meinen Geschmack nichts, da sie für die Fläche zuwenig Wohnraum bietet und man immer "Indoor" fahren muss, d.h. dass Du nicht mehr den Fahrtwind in den Haaren spürst, die Sicht immer behindert ist und Du die verschiedenen Gerüche der Umgebung nicht wahrnehmen kannst. Zu wenig Wohnfläche, weil man sich praktisch nicht aus dem Weg gehen kann Mein Favorit für mein Rentendasein wäre die Storebro 410 oder 435 Commander. Sie ist für fast alle Gewässer bestens gerüstet, hat eine Durchfahrtshöhe von 3,38m mit gelegtem Mast, ist allerbestens verarbeitet und kann langsam und schnell Bei gemütlicher Verdrängerfahrt verbraucht sie unwesentlich mehr als ein vergleichbarer Stahlverdränger, aber wenn es zu Berg geht schlägt sie den Verdränger um Längen... Ich hoffe dass ich Dich jetzt nicht noch mehr verwirre Ich würde an Deiner Stelle erst mal ein paar Boote chartern und dann wirst relativ schnell die Wunschkandidaten rausfiltern.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#10
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Hallo Pedro,
das mit dem Ausleihen kommt noch und die entsprechenden Patente brauche ich ja auch Stück für Stück. Beim Wohnmobil ging es ohne Ausprobieren und hat super geklappt - ein Boot ist doch deutlich komplexer. An Platz reicht uns ein Schlaf- und ein Wohnraum definitiv aus. Wir können seit über 25 Jahren miteinander sowohl auf engem Raum, als auch in großzügiger Umgebung gut auskommen. Wichtig sind ein bequemes Bett, eine brauchbare Küche, einfache und gute Möbelqualität, klare Formen und Farben, Licht, eine Harmonie zwischen "innen" und "außen", behagliche Beheizbarkeit an kalten Tagen und ein Platz für 2 Fahrräder für Landausflüge. Ein Hund ist auch dabei - also werden wir mehrfach täglich irgendwo anlegen. Da wir jetzt schon auf kleinstem Raum für 4 Personen Gemüse anbauen und Spaß daran haben, wären 1-1,5 qm irgendwo ganz nett. Größere Strömungen zu umfahren wird wohl nicht das Problem sein, da wir nirgends ankommen müssen. Mal küstennah in ruhigem"Gutwetter-Gewässer" zu sein wäre prima, Inland hat aber Priorität - und eine Kanalquerung geht ja zur Not auch mit externer Hilfe. Dein Hinweis auf die Möglichkeit mit der Nase im Wind zu steuern ist für die meisten vielleicht banal, für mich aber sehr wertvoll. Die Storebro sieht sehr opulent und repräsentativ aus und ist vermutlich ein phantastisches Boot, hat für mich aber die nicht passende "Aussage" (und würde ggf. mit Gemüse auch exterem komisch aussehen). Ich versuche es mal so zu formulieren - Man stelle sich vor, das optische Erscheinungsbild eines Bootes würde in unten stehenden Parametern gemessen, dann wäre meine Wunschausprägung so:
Du hast mir gut weiter geholfen. Ich hoffe, ich habe Dich mit den oben stehenden Parametern nicht verwirrt. Grüße, Max. |
#11
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Zitat:
Ich werde jetzt wahrscheinlich von allen Seiten Dresche bekommen, aber schau Dir mal die "Bügeleisen" Kormoran Baureihe von Kuhle an. Vielleicht nicht hübsch, aber max Wohnkomfort und Platz
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#12
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Zitat:
Die hier gibt es in 3 Grössen https://www.youtube.com/watch?v=NlsHhO7Y-o0 Oder ganz rustikal https://www.youtube.com/watch?v=RK46HgJjSvY Mein absoluter Favorit um auf dem Wasser zu Leben https://www.youtube.com/watch?v=Pdeco4o8C6U Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#13
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Ihr seid ja klasse!
ät Dayskipper: Der Kormoran ist in der Tat sehr geräumig doch wirkt er sehr "retro" auf mich. Allerdings haben die Kuhnle Leute ja auch noch die Aquino - die ist etwas kleiner innen, gefällt mir aber doch etwas besser. ät Jürg: Die Petro Liberty ist superinteressant - zumal sie auch mit Hybridantrieb zu haben ist. Der Hersteller wirbt explizit mit Ganzjahrestauglichkeit und guter Isolation. Das Design ist modern und sehr unaufdringlich - wie sich das in Natura macht wird sicher nochmal etwas ganz Anderes sein. Lg Max (nun erstmal im Wochenede)
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#14
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Hybrid ist durchaus eine Überlegung wert:
- auf Kanälen mit wenig oder ohne Strömung kommt man elektrisch recht weit - bei Landandschluss (oder Stromtankstelle in NL) ist der Kurzstreckenbetrieb kostengünstiger als mit Diesel Aber: man sollte den Diesel trotzdem so dimensionieren wie beim Einzelantrieb, damit man genügend Reserve hat wenn mal starker Gegenwind herrscht oder man Flussaufwärts möchte (Bergstrecke Rhein!) holger
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jack of all trades - master of none |
#15
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Die Frage ist wie groß der Preisunterschied bei Hybrid ist. Denke mal das sind in der Bootsklasse schnell mal 30-50 K. Das heißt die fährt man so schnell nicht wieder rein. Zudem ist die Frage was ein 08/15 Landanschluss dazu sagt wenn du da dein Ladegerät ranhängst und die die Preise fürs kw/h in den Marinas sind. Das geht von inkl. bis 50 Cent würde ich mal ganz grob schätzen.
Die Pedro Liberty ist eher ein Bungalow auf dem Wasser und nicht so schiffig. Mich würde da etwas stören dass die nur C hat. Ansonsten könnte man da natürlich das komplette Dach wunderbar mit Solarzellen ausstatten. Andererseits könnte man die Fläche auf dem Dach auch wunderbar als Terrasse nutzen. Ohne diese Nutzung würde es mir an Fläche im Freien mangeln man einfach mal seinen Liegestuhl nebst Grill hinstellen kann. Ansonsten gibt es noch so viel Parameter die ich klären würde und dann nach dem Boot suchen: 1. Revier - wichtigste überhaupt. Schätze mal bei der Pedro Liberty haut es dir in einem Sturm die Fenster raus wenn es hart kommt. Zudem findet im Süden das Leben eher im freien statt. 2. Steuerstand: Innen / Außen oder beides? 3. Seetüchtigkeit. Je mehr Meer desto seetüchtiger = schiffiger wird das Boot werden. 4. Wollt ihr auch im hohen Alter auf dem Boot leben? Dann empfiehlt sich alles auf einer Ebene zu haben. 4. Seid ihr euch sicher das Kanäle nicht mit der Zeit langweilig werden? Ein seetüchtiges Boot kann - solange die Höhe noch passt - immer auch binnen fahren. Umgekehrt aber nicht. Wenn ich mir ein Boot aussuchen dürfte: http://smelne.nl/de/motorjachten/nie...e-vlet-1395sh/ Die bauen dir das Teil auch genau nach deinen Wünschen. Gruß Chris |
#16
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Zitat:
Höhe auch schon grenzwertig Jürg
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#17
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Nach dem was ich hier bisher so las werde ich den Eindruck nicht los, das für den TE Design zusammen mit Innovation (von der im Endeffekt noch niemand weiß obs nun auf Dauer was taugt) einen deutlich höheren Stellenwert hat als Funktionalität
Nicht falsch verstehen, es liest sich für mich nur so |
#18
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Zitat:
Oder gleich zu der hier greifen: http://smelne.nl/de/motorjachten/nie...-vlet-1420-ok/ Bei smelne weiss man eben was man bekommt und kauft keinen Prototyp Wobei ich persönlich bei überwiegend Kanalfahrten Wert auf eine Flybridge legen würde. Macht ja einen Unterschied ob man wochenlang immer nur auf die Uferbefestigung schaut oder von oben den weiten Blick in die Landschaft hat Gruß Chris
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#19
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ät Gernhart: Es ist in der Tat etwas so wie Du es sagst. Neben einem Mindestmaß an Funktionalität geht es um ein Lebensgefühl und eine passende Aussage dazu. Wir freuen uns einfach mehr an patenten Details als an konventioneller Perfektion.
Zitat:
zu 2.: Steuerstand - Mit der nase an der frischen Luft zu steuern hat was, ist aber kein KO Kriterium. zu 3.: Seetüchtigkeit - Schönwetter-Küstennah reicht aus. Wir müssen nirgends hin. Die von Dir vorgeschlagene Yacht schaue ich mir näher an. zu 4.: Alterstauglichkeit - Bis zum hohen Alter haben wir noch etwas Zeit, wenn wir mit Anfang 50 auf das Boot ziehen. Ich habe keine Ahnung, was ich mit 60, 70 oder 80 vor habe und wie oder ob es mir dann geht. Man kann ja immer wieder zurück an Land. zu Hybrid/Elektro Antrieb: es ist für mich weniger eine Kostenfrage, sondern mehr die Überlegung den Wunsch auf dem Boot zu leben und wenig fossile Energie zu verwenden in Einklang zu bringen. Wenn das gelingt und ich mich mit dem Kompromiss wohlfühle lohnen sich die Mehrkosten schon. Wenn's sich dann auch noch positiv rechnet freue ich mich. Ist aber sekundär. Zum Nachteil innovativer Technik: Wir sind bereit Neues zu erproben und wissen, dass wir damit auf die Nase fallen können. Das Geld wächst bei uns beileibe nicht auf den Bäumen. Es ist aber auch kein Selbstzweck. Wenn es weg ist, hat es halt ein Anderer. Geld kommt und geht. Lebensqualität entsteht im Moment. Momente kommen nicht wieder. Dank & Gruß, Max.
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Wenig fossile Energie verwenden: Segeln
Ansonsten würde ich vielleicht bewährt und innovativ verbinden. Denke bei Smelne bauen die dir auch so einen Motor ein: http://www.boote-magazin.de/bootsmot...id/a45463.html (wenn es den noch auf dem Markt gibt) Dazu noch das komplette Dach mit guten Solarzellen bestücken und du kannst vielleicht ein gutes Stück weit allein mit Strom fahren. Wobei ich eher davon ausgehe, dass du für 8 Stunden fahren 3 Tage am Stück liegen musst um die Batterien entsprechend zu laden. Übrigens ist das Problem bei Fahrten an der Küste, dass man sich schnell verschätzt. So ein Bora kann aus dem nichts auftauchen. Von daher würde ich immer wert auf Seetüchtigkeit legen. Gruß Chris
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#21
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Küste und offene See machen z.B. mir mit dem Motorboot überhaupt keinen Spaß. Das ist ein Revier für das Segelboot finde ich... Am liebsten kleine Kanäle, aber auch große bringen durch das Schleusen immer wieder Abwechslung Ich gehe auch mal davon aus, dass Max nebst Gefährtin erst einmal die Welt vom Wasser aus betrachten lernen müssen, um für sich das beste Boot zu finden. Wie Chris schon gesagt hat, stellt ein "Seetüchtiges" Boot ganz andere Ansprüche als ein Binnenschiff... Ich habe mit meiner Frau (allerdings hatten wir schon zwei Boote gehabt) eine Liste erstellt, wer sich an Bord was wünscht. Dabei kam heraus, dass meine Frau eine geschlossene Kabine mit Schiebetür haben wollte mit großen Fenstern und einer vernünftigen Heizung und ich wollte Wellenanlage, Diesel, Flybridge, Fenster bzw. Luken unter der Stoßleiste die zu öffnen sind, damit man auch bei Regen lüften kann und viel Leistung, denn langsam geht immer, aber schnell nur mit Kraft... Und so haben wir "Day" gefunden
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#22
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Wir haben in knapp 6 Stunden achtmal geschleust. War irgendwie überhaupt nicht spannend. Eher nervig. Teilweise sind die Schleusen nur 3 km auseinander. Da hast du die Fender gerade mal rein geholt, dann kannst du sie wieder raus holen. Auf den französischen Kanälen ist es ja teilweise noch extremer. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das jahrelang zu machen und weiter Spass dran zu haben. Ich würde da tatsächlich lieber segeln und in Buchten ankern Die schwedischen Schären, griechischen Inseln oder Kroatien finde ich reizvoller als Kanäle. Aber jedem das sein. Nur eine Erfahrung dürfte jeder Bootsfahrer gemacht haben: Ein Boot kostet mehr als man denkt und es geht immer was kaputt. Dies ist auch der Grund warum ich das Boot so simpel wie möglich halten würde. Und Wasser, Strom, Feuchtigkeit ist halt keine gute Kombination. Daher würde ich die innovativen Konzepte auch unter dem Gesichtspunkt der Fehleranfälligkeit betrachten. Ansonsten hat man vielleicht den Hightech elektro Antrieb an Bord aber wenn was kaputt geht, dann traut sich da am Ende keiner ran. Der Elektriker nicht weil er von Bootsmotoren keine Ahnung hat und der Bootsmechaniker nicht weil er von Elektro keine Ahnung hat. Und dann hockt man da Gruß Chris
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#23
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Meine CAT kann jeder Mechaniker wieder zusammenschrauben.
Aber schon bei den modernen VP Motoren haben selbst Fachfirmen Probleme die am laufen zu halten. Beispiele dazu findet man hier im BF in Massen. Ich bin deshalb auch der Meinung, je Einfacher und Reparaturfreundlicher um so besser. Wohnraum: Wenn man auch gut miteinander kann, man braucht einfach Platz um seinen Krempel unter zu bringen, wenn man mehr wie 3 Wochen am Stück auf dem Schiff lebt. Z. B auch für eine Waschmaschine, Bekleidung, usw.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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ät Chris: segeln ... touché. Ich traue mir das nicht so einfach zu. Muss es mal probieren.
Reparaturkosten: Wir legen erstmal 20% des Kaufpreises auf die Seite und stocken bei Bedarf auf. Verkaufen dafür ein Haus. Revier: gemäßigte bis Wärme Temperatur, Landschaft, Dörfer, Kultur... Wir sind weder begeisterte Schwimmer, Taucher oder Angler, noch extreme Sonnenanbeter.. Das Boot soll ein bewegliches Zuhause sein. Mal bleiben, mal weiterziehen. Täglich 2-4 Stunden arbeiten damit etwas Geld nachfließt. ät Dayskipper: Lernen vom Wasser aus zu sehen - ist sicher so. Wir werden unsere Erfahrungen noch machen. Ich habe mal etwas Zeit auf einer für mich unbezahlbare Yacht verbracht und kenne kleine seetüchtige Boote mit Übernachtungsmöglichkeit. Meine Frau kommt aus der Nähe Southamptons und ist mit und am Wasser aufgewachsen. Dennoch sind wir Rookies. ät lalao: Wir kommen nachweislich auch über Wochen mit 12 qm hin. Da sind wir erfahren und teilen Deine Meinung.
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