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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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HILFE - Oberdeck / Gelcoat kaputt !?
Hallo liebes Forum,
ich befinde mich mitten im Refit meiner neu angeschafften Neptun22, Bj1980. Ich habe dazu, für euch, auch einen Blog eingerichtet den ihr hier findet: www.elharter.com/neptun22 Es ist (leider?) eine sehr wichtige Frage aufgetaucht die mich nicht mehr ruhig schlafen lässt. Ich denke mein Gelcoat ist am ganzen Boot kaputt. Siehe hier: Ich habe am GANZEN Boot/Gelcoat überall diese Spinnenrisse / Mosaikrisse im Gelcoat. Das ganze Gelcoat ist massiv ausgekreidet. So, nun .... was also tun? Ich habe testweise, um zu sehen wie sich das ganze verhält an einer kleinen Ecke einen Testschliff gemacht, sieht so aus: Die Frage ist nun: was tun? 1. Das ganze Gelcoat runter schleifen? Wenn ja, was danach? Epoxyschicht drüber, schleifen und dann TopCoat? 2. Gelcoat anschleifen und mit Topcoat überlackieren? Ich bin ein wenig ratlos. Bitte helft mir. danke Mike
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Neptun22, Backdecker, Dinette, Bj1980, KS Geändert von Elharter (11.09.2016 um 10:02 Uhr) |
#2
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Hallo Michael,
stell doch erst mal Bilder hier ein, , die Resonanz wird größer sein, wenn die BBilder hier zu sehen sind, zumal dein Link nicht funktioniert. |
#3
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Sind doch da.... ich sehe 3 Bilder als Thumbnail, vergrössbar auf Originalgröße.... mitten drin.
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Neptun22, Backdecker, Dinette, Bj1980, KS |
#4
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so, habs jetzt noch zusätzlich hier ins forum hochgeladen....
Link habe ich ebenfalls korregiert lg
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Neptun22, Backdecker, Dinette, Bj1980, KS |
#5
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Hallo Michael, wenn ich das richtig sehe, zeigen die Bilder das Heck, oberhalb der Scheuerleiste und die vorder Ecke des Cockpits zum Vordeck.
Die Stellen oberhalb der Scheuerleiste würde ich auf jeden Fall reparieren. Dazu würde ich mit Gelcoat arbeiten. Die Stelle im Cockpit würde ich wohl so lassen, denn hinter den Spannungsrissen verbirgt sich wohl ein ermüdetes Laminat. Damit kann man wohl noch einige Jahre Segeln, aber die Instandsetzung ist aufwendig, denn es geht einher mit einer Verstärkung der beschädigten Flächen. Aber es hängt im Endeffekt an dir, wie viel Arbeit du investieren möchtest. |
#6
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also auf bild nummer 3 ist das gelcoat auf jeden fall im eimer
anschleifen ist das zauberwort. nicht abschleifen. |
#7
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Nun, ich habe mir von jetzt bis April/Mai Zeit genommen.... ergo: 9 Monate.
@leafde: so sieht das GANZE Boot aus. Einige andere Meinungen besagen: dass anschleifen die Risse nicht 100% wegmachen, man ggf. Wachs/Schmutz usw einsperrt und das ganze dann beim überlackieren "Augen" bildet oder die Risse erneut wieder aufgehen. lg
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Neptun22, Backdecker, Dinette, Bj1980, KS |
#8
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Zitat:
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#9
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Mit dem richtigen anschliff und einem guten Farbsystem, (Primer, Voranstrich und gutem Endlack,am besten alles vom selben Hersteller) ist das ganze überhaupt kein Problem.
Ich habe viele Boote gerollt, okay der Zeitaufwand ist sicherlich enorm, verglichen mit spritzen, dafür braucht man aber auch höchstens für den Endlack in die Kabine, wenn überhaupt. Bemühe doch mal die Foreninterne Suchfunktion oder das Trockendock. Wenn das nicht weiterhilft und du gerne selbst Hand anlegst, wird dir in diesem trööt sicher gerne geholfen, auch von mir. Übrigens steht Rollen mit den richtigen Produkten dem spritzen in nichts nach, man braucht halt die Übung, welche sich bei den zahlreichen Schichten vor dem Endlack meistens von selbst einstellt. Dein größter Feind dabei (wie auch beim spritzen) werden wachse, Silikone und verschleppte öle sein, dem ist mit entsprechenden Lösemitteln sowie einem peniblen Arbeitsablauf aber durchaus beizukommen. Ein gut zu entstaubender Arbeitsplatz ist ebenfalls von großem Vorteil, aber bis zum letzten lackauftrag nicht zwingend notwendig. Lg, Alex 😊
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#10
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Dem was Alex sagt ist nix hinzuzufügen.
Ich würde bei dem Boot mit normalem 2K-Lack arbeiten.Die Schadhafte Laminatstelle mit Topcoat versiegeln, vorher 240er Anschliff, und dann das ganze Deck vernünftig Lackieren. Das Ergebniss hängt zu 30% von der eigentlichen Rollenarbeit ab, und zu 70% von der Vorbereitung!!! Die letzten beiden Jollenkreuzer, die bei uns ein neues (GFK)-Deck bekommen haben, haben wir mit Perfection Lack lackiert, und mit Perfection Undercoat grundiert, ca 4-5x grundieren. Perfection ist auf Polyesterbasis, wonach du unebenheiten dann mit Polyester-feinspachtel glätten kannst
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Semper Fidelis
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