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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Moin Moin !
Meine Anfrage hier KLICK hat mich noch nicht wirklich weitergebracht. Insgeheim schiele ich aber immer wieder auf einen 21- 23 Fuß- Spitzgatter mit Einbaudiesel. Jetzt habe ich schon öfter von ausgetauschten Dieselmotoren gelesen....ich dachte immer, die wären im Boot unverwüstlich..... Habt ihr da vielleicht ein paar Daumenwerte, wann ich bei dem Einbaudiesel mit größeren Reparaturen oder dem kompletten Wechsel rechnen muss? Ich weiß, dass diese Angaben relativ sind, also nicht auf die Goldwaage legen ! Ähm, was kostet eigentlich so ein Austauschmotor etwa? Gruß Dieter |
#2
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Das würde ich auch interessieren.
Ich habe mir gestern ein Boot von 1980 angesehen, bei dem der Volvo Penta Diesel mit 60PS 2014 für 4000€ repariert wurde, weil ein Zylinder keine Kompression mehr hatte. Das hat mich auch überrascht, weil ich dachte, dass diese Motoren ewig leben. VG Uwe |
#3
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Ich kann nur berichten:
Spitzgatter "Wiking 21 " Yanmar 3 Zylinder Diesel mit ca 36 PS Baujahr 1982 keine Probleme jetzt "Waterland 850" VW Golf II Diesel 54 PS Baujahr um und bei 1988 Anlasser getauscht
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Mit besten Grüßen Andreas
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#4
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Das ist ja mal wieder eine Frage
![]() Manche Motore halten 5 Jahre, manche 15. Mein Benzinmotor hält nun schon 26 Jahre. Gegenfrage, wie alt wird ein Mensch ![]()
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#5
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Wenn man sieht, wie unterschiedlich die Wartungen gemacht werden, wundern unterschiedliche Lebensdauern überhaupt nicht mehr. Auch die Betriebsweise spielt eine große Rolle.
Ein Bekannter hatte nach 12 Jahren 4500 h auf seinem Yanmar ohne jede Störung - nur minimale Wartung. Ein anderer hat durch mangelhafte Wartung seinen Volvo sehr zeitig massakriert. Nach erheblichem Lerneffekt zeigt sich sein derzeitiger Bukh zwar nicht als unkaputtbar aber sehr zuverlässig auch unter üblen Bedingungen. Man sieht: jeder Fall ist anders ![]()
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Gruß Ewald Geändert von Libertad (18.09.2016 um 11:41 Uhr)
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#6
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Ein auto motor macht zur zeit einfach 500000 km oder mehr.
Rechnet mann mit 100km is eine stunde, komt mann auf 5000h. Angenommen ein Bootsmoter wird kaum uber 50% belastet und dreht fast immer auf konstanten rpm, denke ich, das ein bootsmoter einfach 10000h machen kann. - E
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#7
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Hmm ....,
![]() du hast recht, ich muß Ivo wirklich mal fragen wie alt sein Motor jetzt ist. Wenn der a bissl Husten hat bekommt er Öl, sonst nix. ![]() |
#8
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Hallo, ich habe eine Polaris Manta angesehen. Bauj. 1992.
Sie hat vor drei Jahren einen Motor (Craftsman CM 4.42 -42 Ps) bekommen. Wird für 7400,- Euro plus Einbau angeboten.
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#9
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![]() Zitat:
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Gruß Ewald
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#10
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Einfach den Vorbesitzer am Steuer belassen.
Fährt er den Motor sorgsam warm oder prügelt er den Diesel schon Vollgas aus dem Hafen - dann kann man die Lebensdauer schon abschätzen. Unser Zweitaktdiesel wurde jedenfalls seit >50 Jahren nicht geöffnet...
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#11
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Mein alter 2zylinder Faryman war ca 25 Jahre an Bord und tat seinen Dienst.
Dann hat leider meine Freundin (und ich am Vorschiff) nicht gemerkt, dass der Zündschlüssel nicht richtig in die 0-Position zurückgesprungen ist ,der Anlasser ist bei laufendem Motor mit gelaufen und hat dann letztendlich den Motor blockiert. Daraus entwickelte sich ein Kettenraktion, die Seiten füllen würde... Letztendlich war der Faryman Schrott und deshalb brauchte ich einen Neuen. Abgesehen davon, dass er so alt war, dass es fast keine Ersatzteile mehr gab. Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#12
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![]() Zitat:
![]() aber aus diesem Grund baue ich überall (zumindest bei meinen Booten und auch bei Kumpels) die vermaledeiten Schlüsselschalter aus und auf Drucktaster um. Bei meinem HR-Diesel gibts nen Taster für "Glühkerze" und nen Taster für "Start", beim Benziner nen Kippschalter für "Zündung ein" und Taster für "Start". Sowas verbaut, könnte dein Schätzchen nochmal X-Jahre laufen! ![]() |
#13
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Hat mein neuer auch.
Never change a running system... Weit über 20 Jahre hat das Ding funktioniert - da gab es keinen Grund, etwas zu ändern. Der Motor war nicht nur wegen der Ersatzteilsituation am Ende, sondern hatte auch noch/schon andere Macken - so z.B. dass es eine Wissenschaft war, das Ding zu entlüften und er aus allen Knopflöchern Öl saute, dass es eine Schande war. Verrostet wäre er mir nicht... Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#14
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Siehste!
![]() Wenn sich was im täglichen Gebrauch als Fehlerbehaftet rausstellt (und das ist ein Zündschloß nun mal wie man unschwer sogar hier über die SuFu rausfinden kann) dann change ich das System sogar while running! ![]() |
#15
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Hallo,
ich habe in meinem Boot einen "alten" Unimog-Dieselmotor (OM312), 6 Zylinder, 80 PS, mit inzwischen 4000 Betriebsstunden. Läuft bis jetzt ohne jegliches Problem, keine größeren Reparaturen, normale Wartung. Ich gebe mir schon Mühe mit "der Pflege", verwende ein passendes Oldtimer-Motorenöl, im Winterlager "Korrosionsschutzöl", wechsle regelmäßig alle Filter usw. und fahre auch "angemessen". Natürlich gibt es keine Garantie, dass das Alles so bleibt, aber ich bin Zuversichtlich. Grüße Klaus
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber sinnlos. |
#16
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![]() Zitat:
Neumodischer Kram. Mein Petar hatte noch einen ohne Anlasser im Boot. Luntenzündung und Handkurbel, eingebaut von seinem Vater in dem Typischen Holzboot der Kroaten. Angeschafft in den 30-40 Jahren und hat bis 2012 gehalten dann leider Pleullagerschaden. Da Boot wurde mehrfach instandgesetzt der Motor bis zum Todestag nie, man sollte aber auch nicht vergessen in diesen Ländern gibt es keinen Kaltstart und Hammerhart abrufbare Leistung schon mal gar nicht. ![]() ![]() mfg andreas |
#17
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ich glaube, ich mach was falsch, mein OM 636 läuft seit 1968 ohne große Wartung
Zweimal im Jahr Ölwechsel, da ich mehr als 3 Monate im Jahr unterwegs bin.
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Ich mach keine Rechtschreibfehler, ich schreibe in Plattdütsch ![]() |
#18
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Das ist zun größten Teil eine frage der richtigen Wartung. Wir haben bei uns in der Firma Gabelstapler die über 25.000 h drauf haben. Die laufen immer noch . Natürlich werden die fachgerecht gewartet.
Gruß Achim |
#19
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Hallo
Ich glaube dass man auf deine Frage keine einfache Antwort geben kann. Die Lebensdauer hängt wohl von so vielen Faktoren ab. Das du dich nur speziell über deine maschine schlau machen kannst, und Von einem Experten überprüfen lässt. Gruß Uli |
#20
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Hallo,
wow, viele interessante Antworten, danke ! Ist schon klar, dass es für die Laufleistung keinen festen Wert gibt und sehr stark wartungsabhängig ist. Auf der anderen Seite lese ich aber auch heraus, dass die Maschinen nicht generell nach 15- 20 Jahren bei durchschnittlicher Leistung am Ende sind. Die Überschlagsrechnung von RobG_NL finde ich sehr gut. Gruß Dieter |
#21
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Hallo,
ich habe mir vor etwa 22 Jahren von einem BMW 324 D den Motor umgebaut. Seit dem läuft er zuverlässig, ohne besondere Wartung. Lediglich jährlich einen neuen Ölfilter und alle 2-3 Jahre einen kompletten Ölwechsel mit günstigem Öl (5 Liter unter € 20,00 - so was wie 15W30 oder 15W40) Ich kann nur sagen, er braucht kaum Öl (1/2 Liter pro Saison, bei etwa 200H) Allerdings drehe ich das Ding normal auch nur auf 1800 bis 2000 U/min, wenn der Seegang mal über 1,5m hoch wird, auch auf 2500 U/min. Wenn ich oft Segler (Hecktiger, meist mit außenhängenden Fendern) sehe, die mit Vollgas und einer riesigen Heckwelle durch die See heizen, dann wundert mich nicht, dass sich da hin und wieder ein Motor verabschiedet. Wenn jemand mit seinem Auto nur Anschlag fährt, nimmt auch in Kauf dass sein Motor vorzeitig verweigert. Ich glaube, die Wartungen sind nicht das alleinige Kriterium, dass eine Maschine lange lebt, es kommt vielmehr auf das Produkt von Last und Betriebsstunden an. Auch die thermischen Verhältnisse unter denen ein Motor betrieben wird haben sicherlich Einfluss auf ein langes oder verkürztes Motorleben.
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mfg Günter Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen!
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#22
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Die meisten Motoren werden nicht kaputtgefahren, sondern kaputtgestanden.
Gerade bei Seglern. Und wenn sie dann mal ran müssen, volle Pulle. Da haben es die Maschinen in Verdrängern eher gemütlich.
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Gruss Robert |
#23
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![]() Zitat:
Ich denke auch, dass die meisten Motoren nicht wegen nem kapitalen Motorschaden rausfliegen. Sondern wegen einer Anhäufung von Kleinigkeiten die einen auf Dauer an.otzen. Hier tropft Öl, dort Wasser, am Auspuff qualmts (was er vielleicht schon immer gemacht hat), die Schaltung ist ein Gelumppe, die Instrumente werden blind.......... Mein Sechler Volvo ist Bj. 82 und hatte vor >10 Jahren 3.172 Std. (Das erste was verreckt ist war der Betriebsstundenzähler, damit haben die nicht gerechnet ![]() ![]() Verreckt sind seitdem Lima-Regler und Gaszug. Und Impellerpumpe tropft aktuell wieder mal (Nix wildes, Simmerring erneuern). Sonst nix. Dicht ist er auch noch. Bloss: einmal ist am Auspuffkrümmer der Schlauch abgegangen und ich hab den Fehler gemacht reinzuschauen, die Kräfte die den Rost zusammenhalten kenn ich noch gar net ...........Grauslich ![]() ![]() Also wird´s bei mir auch so sein: Sollte aus irgendeinem Grund (zum Beispiel Membrane des Saildrives) der Motor rausmüßen kommt er sehr wahrscheinlich nimmer rein die treue Seele. |
#24
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Krümmer war bei dem Faryman auch einmal ein Thema: Das Kühlwasser wurde so in den Krümmer zur Auspuffkühlung zurückgeleitet, dass es genau in den 90°-Winkel des Krümmers einmündete und so vom Auspuffgas immer an die gleiche Stelle 'katapultiert' wurde. Irgendwann war sie durch.
Nach dem 3. Mal und nachdem es in ganz Deutschland keine neuen Krümmer mehr gab, habe ich mir von unserem (Ex-?) ![]() Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#25
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Das mit dem Krümmer kenne ich auch, war irgendwann durch. Freundlicherweise auf der letzten Fahrt im Jahr. Aus Platzgründen mußte der gesamte Wärmetauscher raus, also konnte ich das dann auch so abändern, daß es künftig einfacher geht. Nun kann mir jeder Schlosser ruckzuck einen neuen Krümmer zusammenschweißen.
Übrigens: das Maschinchen ist nun 51 Jahre alt ![]()
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Gruß Ewald |
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