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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Brauche Hilfe beim Kauf eines Bootes für die Ostsee
Hallo!
Ich brauche eure Hilfe beim Bootskauf, und zwar möchte ich mir ein Kajütboot zulegen welches ich zum Angeln auf der Ostsee (Küstennah aber auch möglichst fürs Lachstrolling) und für Familienausflüge (mit Schlafmöglichkein für 2 Leute) benutzen möchte. Nun Habe ich mich umgeschaut womit in der Ostsee geangelt wird und die Palette reicht von Schlauchbooten (in Küstennähe) bis zu den dicken komerziellen Trollingbooten aus dem 30000 Euro Bereich für das Lachstrolling. Mein Budget liegt bei ca. 5000 Euro inklusive Motor und Trailer. Ich dachte an ein GFK-Kajütboot zwischen 5 und 6 Meter Länge. Mit einem Aussenborder mit ca. 30 - 60 PS. SBF See mache ich gerade. Handwerklich bin ich begabt und bin auch bereit Arbeit in ein älteres Boot zu investieren, wenn es die passende Form und GFK-Substanz hat. Ich habe rausgegoogelt das das Boot hochbordig und selbstlenzend sein muss um seetauglich zu sein. Mir schwebs so was in der Art, wie auf den Bildern. Worauf muss man noch achten? Wäre so ein Boot von der Form und Größe her überhaupt für das Lachstrolling, wo man paar Meilen von der Küste rausfährt geeignet? Im Vergleich zu den Booten von den kommerziellen Lachstrolling-Touren ist es doch schon bescheidener. Wie erkennt man ob ein Motorboot ein Gleiter oder Verdränger ist und ob die Form für das Rauwasser gut ist? Vielen Dank im Vorraus Slava |
#3
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Na nun aber. Wenn man für eventuelle Notfälle vorplant ist das nicht so dramatisch. Wetterverhältnisse beachten , Notrufmöglichkeiten bedenken etc. Dann ist sein Gedanke weniger suizidal.
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Gruß Martin
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#4
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Danke erstaml für den Humor
Ich habe ja geschrieben 5 bis 6 Meter und 30 bis 60 PS. Die Motorleistung kann ja auch mehr sein. Ein Mary Fisher 580 wird ja auch als Trollingboot eingesetzt und ist 5,80 Meter lang. Es ist blos ziemlich hoch und teuer. Also soll es eher in richtung 6 Meter gehen? Grüße Slava |
#5
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Ich war mit unserer SBM im vergangen Jahr auf der Müritz. Wind war bei 6,9 m/s. Das war gruselig. Trotzdem würde ich damit auf der Ostsee fahren und hätte kein Problem damit mich mehrere Meilen damit von der Küste entfernt zu bewegen. Die 70 Ps schaffen genug Vortrieb um rechtzeitig wieder im Küstenschutz zu sein. Man muss eben bedenken, das man in der Größe kein hochsseetaugliches Boot hat und das Wetter im Blick behalten.
Die unterschiedlichen Rumpfformen, daran erkennst du ob es ein Gleiter ist, findest ü bei Google.
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Gruß Martin |
#6
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Also nun echt Jens , mach ihm keine Angst.
Ich bin mit meinem Rauwasserboot mit 6 PS im Mai auch 10 KM raus und das bei zeitweise Wellen bis 1,5 Meter. nass sind wir nicht geworden und sicher nach hause sind wir auch gekommen. Freitag gehts noch mal los, aber mit 10 PS und 6 PS Notmotor. Wenn das Boot Hoch-wandig und stabil ist, Lenzpumpe und Notruf Möglichkeiten hat, dürfte da nix passieren.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#7
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Wie Groß ist denn die SBM? Wegen der Rumpfform habe ich bei Google leider nur sehr allgemeine Information gefunden. Mit dieser Information kann ich zum Beispiel nicht erkennen ob das alte Boot auf dem zweiten Bild ein Gleiter ist oder nicht.
Was macht ein Boot hochseetauglich? Bestimmt nich nur die Größe oder? Grüße Slava |
#8
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Über die Zirkonia habe ich sogar gelesen. Ich kann mir vorstellen dass ein 5,5 Meter-Boot bei richtiger Rumpfform rauwassertauglicher sein kann als z.B. ein 6,5 Meter-Boot mit unpasserder Form oder?
Grüße Slava |
#9
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Moin Martin,
wichtiger als 30 oder 60 PS ist GERADE beim Lachstrolling vor Rügen ein zuverlässiges AIS und Radarsystem sowie ein guter Kartenplotter und Seefunk! Die Köder werden beim Lachstrolling ab der 25m Linie ausgebracht, meist wird auf der 40m Linie herumgefahren. Nicht selten gibts plötzlichen Nebel und das dann mitten in der Fahrrinne der Berufsschifffahrt... 6m ist überhaupt kein Problem, auch 5m nicht. Wenn diese denn ausreichend Seegängig sind! Auch plötzlich auftretende Wetteränderungen sind da draussen dann kritisch.Da macht sich ein ausreichender Freibord bezahlt. Du brauchst dann schonmal 1.5h um wieder in Küstennahe Reviere zu kommen. Den Plotter brauchst du eh um durch die Boddenlandschaften zu navigieren, da die beliebten Häfen wie Schaprode und Glowe in der Lachstrollingzeit komplett überlaufen sind. Lass dich
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Baltic-Fishing.net, das Kleinbootanglerportal www.Baltic-Fishing.net Youtube:http://www.youtube.com/user/Balticfishingnet Facebook:www.facebook.com/Baltic.Fishing.net |
#10
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Ich war mit unserer SBM im vergangen Jahr auf der Müritz. Wind war bei 6,9 m/s. Das war gruselig. Trotzdem würde ich damit auf der Ostsee fahren und hätte kein Problem damit mich mehrere Meilen damit von der Küste entfernt zu bewegen. Die 70 Ps schaffen genug Vortrieb um rechtzeitig wieder im Küstenschutz zu sein. Man muss eben bedenken, das man in der Größe kein hochsseetaugliches Boot hat und das Wetter im Blick behalten.
Die unterschiedlichen Rumpfformen, daran erkennst du ob es ein Gleiter ist, findest ü bei Google.
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Gruß Martin |
#11
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Danke Baltic-Fishing. Ich will eins nach dem anderen klären. Was heist den ausreichen seegängig? Es gibt viele Boote in der Preisklasse unter 5000 Euro. Wonach muss ich denn genau schauen?
Viele Grüße Slava Geändert von martins85 (22.09.2016 um 22:07 Uhr) |
#12
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Moin, ich noch mal, schaue mal in den Link unter meiner Signatur, da kommst auf eine Page von mir von der Zirkonia.
Wichtig sind : Hohe Bordwände, Rumpfform und starker Rumpfboden (meiner ist 3 cm dick, evtl sogar noch mehr), feste Verglasung (Sicherheitsglas), Lenzpumpe, starker Spiegel, Handy oder Funk, sowie einen Notmotor, ausreichend Benzin / Öl, Vollgeladene Batterie und ganz wichtig Camping WC
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#13
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Moin,
ein schönes Boot und für deine Zwecke geeignet wird hier gerade angeboten https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=251234 Gruß Matthias |
#14
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Meine SBM ist die 600 also 6 m Länge. Bezüglich der Einsatzgebiete der Boote gibt es eine Klassifikation. Kategorie C drückt Bspw. Aus dass man mit dem Boot in Küstennahen Gewässern unterwegs sein kann. Dabei wird die Reichweite und das Seegangsverhalten ü.a. beachtet. Die SBM ist Kategorie C. Bis 2m Wellenhöhe , ich nenne es mal, schwimmfähig. Erleben möchte ich so was aber nicht..
Ich denke bei deinem Budget geht es weniger um rauwassertauglichkeit. Vielmehr musst du schauen dass du ein Boot findest das in seiner Struktur(GFK) und technisch noch brauchbar Ost.
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Gruß Martin |
#15
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moin, also sowas wie ich fahre (auch auf der Ostsee, auch schon bei 2m Welle) ist optimal, leider wird das an deinem Budget scheitern. Bilder in meinem Profil oder auch mal hier gucken https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=204207
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Leinen los, Holger Früher hatten wir Sex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz ! |
#16
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Wenn ich höre, dass einer mehrere Seemeilen mit einem 5 M Boot rausfahren will denke ich: reicht sein Benzinvorrat aus um wieder nach Hause zu kommen?
Klärt mich bitte auf, da ich noch nicht das Vergnügen hatte auf der See zu fahren. Gruß Christian |
#17
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ich fahre mit 22 Liter auf dem 10er Motor so um die 40 Km bei überwiegend 3-4000 Upm
mit dem 6er brauche ich bedeutend weniger, so um die 8 Liter, hat auch weniger ccm als der 10er (der laut aussage meines Kollegen aufgemacht ist, da er 1 KmH schneller ist wie sein 20er Honda)
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#18
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Morgen alle zusammen,
für Slave könnte ich mir auch ein Quicksilver Boot 470 Cabin so wie ich eines habe vorstellen. Hohe Bordwand, bis 60 PS bestückbar, lt. Hersteller bis 2 m Wellen und Küstennähe (ca 10 -15 Sm) tauglich, eine Kabine in der man auch sitzen und schlafen kann (habe mir auch Netze eingebaut um Kleidung und diverses darin auf zu bewahren sowie eine Chemietoilette reingestellt, da wir gerne von Insel zu Insel hüpfen oder auf den Flüssen bootswandern. Aber absolut wichtig ist ein Funkgerät damit man bei eventuellen Schwierigkeiten die umliegenden Schiffe um Hilfe bitten kann, denn bei keinem Boot der Welt (abgesehen v. wenigen Ausnahmen) steht eine Handy-Nr. auf der Bordwand. Ich bin überzeugt das solches, oder ein ähnliches Boot, auch gebraucht um runde 5000,- Euro zu finden ist . Gruß Raimund |
#19
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Guten Tag
hero72: Ja, so was ähnliches schwebt mir vor. Es muss aber günstiger sein. Es ist klar, dass man dann noch Arbeit am Boot verrichten muss. Kappe: Das mit der Klassifizierung ist eine gute Sache, aber die findet man selten bei gebrauchten vor allem älteren Booten. Und mir geht es schon um die Rauwasserteuglichkeit, auch bei meinem Budget. Das weiße Boot auf dem ersten Bild hätte ich mir leisten können, wenn ich zwei stunden schneller gewesen wäre. Und das ist doch ein Rauwasserboot. Sieht für mich zumindest so aus. (hohe Bordwand, Klinker, Gleiter) piranha miura: Ja das ist auch ein schönes Boot in für mich passender Größe. Wie gesagt ich möchte etwas ähnliches nur halt günstiger und dann mit der Zeit alles nachrüsten. Bootssaison: Zum Benzinvorrat denke ich, dass es völlig unabhängig von der Bootsgrösse ist. Man muss einfach genug mitnehmen, oder? Ich bin mit einem Boot mit 15 PS 30 km/h gafahren. Auch wenn der Verbrauch 10L pro Stunde wäre (was glaube ich zu hoch geschätzt ist) würde doch ein 30 Liter Tank von Sassnitz bis nach Bornholm reichen, (ca. 55 Seemeilen), oder liege ich völlig falsch. 470Cabin: Danke für die Ermutigung! Ich werde mir das Boot angucken. Viele Grüße Slava |
#20
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Zitat:
Gut, finde ich schon mal, dass der SBF See in Vorbereitung ist, da werden sich viele Fragen von selbst beantworten. Frage mal die DLRG, was zur Heringszeit auf dem Strelasund alles los ist: mit 6 Mann und 'ner Kiste Flens in der Anka... No Risk, no Fun??? |
#21
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Mal eine grundlegende Frage:
Muss es unbedingt ein Gleiter sein. Ich habe zum Beispiel eine Volksyacht L im Blick, die für mich sehr gut aussieht, mit der Zeftifizierung C, also für Rauwasser geignet. Und das Boot ist ein Verdränger. Was haltet ihr davon? Grüße Slava |
#22
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Na ja Rauwasser ist nicht für jeden gleich, wir haben ja schon so einiges zusammen getragen worauf du achten sollst.
Nochmal in Kurz: Hochwandig Starker Unterboden und Spiegel, Geschlossene Kajüte, so das kein Wasser problemlos eindringen kann bei Wellen Schlag, Aussreichende Motorisierung, Gute Batterie Lenzpumpe, Notruf Möglichkeiten, Genügend Sprit dabei, ggfl. Not Motor, geräumige hohe Pflicht wenn möglich noch mit Reling (fehlt bei mir noch) Zugängliche Bilge (um zu sehen ob Wasser drin ist) Klo, Musik, Beleuchtung und Flagge (auch die rote) Ankerball Anker mit schwerer und langer Vorlauf Kette genug Seile, Fender, Fischfinder, Werkzeug, Verbandskasten, Essen und Trinken, Wolldecken, Schwimmwesten, Feuerlöscher Angelausrüstung, Ich meine das wichtigste für so einen Trip nun aufgeschrieben zu haben, evtl. gibt es noch das ein oder andere
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#23
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Die Liste ist schon mal gut durchdacht.
Was wollt ihr mit Seilen, Bergsteigen? Kleiner Spaß. Aber, DAS alles in einer 470 Cabin, und sie wird zum U-Boot. Mein Tipp: ein größeres Boot chartern, Erfahrungen und Eindrücke sammeln und dann in Ruhe und mit Verstand (und Verständnis für einige Dinge) kaufen. |
#24
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Zum Benzinvorrat denke ich, dass es völlig unabhängig von der Bootsgrösse ist. Man muss einfach genug mitnehmen, oder? Ich bin mit einem Boot mit 15 PS 30 km/h gafahren. Auch wenn der Verbrauch 10L pro Stunde wäre (was glaube ich zu hoch geschätzt ist) würde doch ein 30 Liter Tank von Sassnitz bis nach Bornholm reichen, (ca. 55 Seemeilen), oder liege ich völlig falsch.
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#25
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Vorsicht bei den Maßen. Man sollte nicht km mit nm vermischen.
LG Kuddel |
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