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  #1  
Alt 10.11.2016, 13:39
Jojo1234 Jojo1234 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 10.11.2016
Beiträge: 2
1 Danke in 1 Beitrag
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Hallo!
Ich muss mich für die Schule über das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit bei Booten informieren, also was die Industrie verbessern kann, damit Boote umweltfreundlicher und leichter zu recyceln sind oder auch, was bereits dafür getan wird.
Leider bin ich mit Booten allgemein nicht sehr vertraut und finde im Internet auch nur sehr wenig Informationen, die sich auch immer wiederholen.
Aus diesem Grund hoffe ich, dass mir vielleicht jemand aus diesem Forum weiterhelfen kann, egal ob mit eigenen Infos oder Ideen, wo man mal nachlesen könnte. Vielen Dank schon mal im Voraus!
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  #2  
Alt 10.11.2016, 13:47
Alice1der Alice1der ist offline
Ensign
 
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Ort: Hamburg
Beiträge: 59
38 Danke in 23 Beiträgen
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Hast Du hier im Forum schon mal nach Abwracken gesucht?
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=33889 Hier findest Du zum Beispiel dazu etwas. Ansonsten mal nach Abwrackwerft googeln. Viel Erfolg!
__________________
Beste Grüße
Vera
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  #3  
Alt 10.11.2016, 19:18
Benutzerbild von Fritz682
Fritz682 Fritz682 ist offline
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962 Danke in 518 Beiträgen
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Hallo Jojo1234,

das Thema ist ein irre weites Feld, da wären ein paar nähere Angaben vielleicht nicht schlecht.

Wenn Du Infos zu den Maßnahmen der Werften und Hersteller suchst wirst Du hier wahrscheinlich eher weniger Antworten bekommen können, die meisten hier sind eben Anwender = Bootsfahrer und keine Konstrukteure.

Was mir als Schlagworte dazu einfällt wären z.B. die Bootsbaumaterialien GFK, Stahl, Aluminium und Holz. Holz ist sicherlich nachhaltiger wenn es aus heimischer Produktion kommt als Aluminium.

Nächster Ansatzpunkt wären Motorenhersteller bzw. Antriebsvarianten.
Bei den Motorbooten braucht man über Nachhaltigkeit nicht wirklich reden, wobei sich das sicherlich auch je nach Bootstyp unterschiedlich darstellt. Es gibt auch "vernünftige" Boote und "unvernünftige" Boote. Dann haben wir den Unterschied der Kraftstoffe Diesel und Benzin.

Es gibt aber auch Ansätze für Hybridboote (http://greenlinehybrid.si/Yachts) und auch kompletten Elektrobooten (http://www.frauscherboats.com/Elektroboote#section-0) sowie Elektroaußenborder (http://www.torqeedo.com/de).

Das Thema Antrieb kann mal also vielseitig beleuchten, wobei auch Segler und Paddler dazugehören. Die Umweltbilanz ist natürlich eine ganz andere.

Das nächste Thema wären dann Abwässer aus Dusche und Toiletten. Dementsprechende Tanks sind bei Neubooten meines Wissens vorgeschrieben, bei sehr alten Booten nicht. Wobei auch diese ihre Abwässer in Binnengewässern nicht einleiten dürfen soweit ich informiert bin.

Dann haben wir noch den Bootsfahrer und die Crew an sich. Die allermeisten bemühen sich ernsthaft und meist auch erfolgreich die Gewässer und Natur sauber zu halten. Es gibt aber auch wie überall schwarze Schafe, deren Müll und Leergut man dann im See wiederfindet. Allerdings sind das wirklich relativ wenige.

Was man noch anschauen könnte wären Havarien, also Unfälle, gesunkene Boote oder auch Brände. Bei den Motorbooten kommen bei einer Havarie fast zwangsläufig die Betriebsstoffe Diesel/Benzin und Öl ins Wasser. Bei Bränden ggf. noch Speziallöschmittel.

Ganz zum Schluss fällt mir dann noch die Entsorgung ein. GFK Boote sind ein echtes Problem. Dafür gibt es soweit ich weiss keine wirkliche Entsorgung. Meist wird versucht die wirklich alten Eimer die dann auch rum sind bei EBay an einen Ahnungslosen zu verticken. Hat mit Entsorgung jetzt nicht zu tun. GFK Boote kann man eigentlich nur strippen (Motor und Elektrik raus, anderen Kram ausbauen) und dann schreddern und verbrennen.

Stahl und Alu lassen sich im Zweifel recyclen und Holzboote werden am Ende ihres Lebens entweder selbstständig zu Torf oder enden im Ofen.

Jetzt erst mal viel Spaß beim auseinanderklamüsern der etwas wüsten Aufzählung.
__________________
Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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  #4  
Alt 10.11.2016, 19:37
Benutzerbild von HighlineCasy
HighlineCasy HighlineCasy ist offline
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Beiträge: 1.053
Boot: Beneteau Flyer 550 SD Editon
2.875 Danke in 797 Beiträgen
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Zu diesem Thema kann ich dir nur Solarwave empfehlen.

http://www.solarwave-yachts.com/deutsch/yachten/
__________________
LG HighlineCasy

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  #5  
Alt 11.11.2016, 11:36
Jojo1234 Jojo1234 ist offline
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Beiträge: 2
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Zitat:
Zitat von Fritz682 Beitrag anzeigen
Hallo Jojo1234,

das Thema ist ein irre weites Feld, da wären ein paar nähere Angaben vielleicht nicht schlecht.

Wenn Du Infos zu den Maßnahmen der Werften und Hersteller suchst wirst Du hier wahrscheinlich eher weniger Antworten bekommen können, die meisten hier sind eben Anwender = Bootsfahrer und keine Konstrukteure.

Was mir als Schlagworte dazu einfällt wären z.B. die Bootsbaumaterialien GFK, Stahl, Aluminium und Holz. Holz ist sicherlich nachhaltiger wenn es aus heimischer Produktion kommt als Aluminium.

Nächster Ansatzpunkt wären Motorenhersteller bzw. Antriebsvarianten.
Bei den Motorbooten braucht man über Nachhaltigkeit nicht wirklich reden, wobei sich das sicherlich auch je nach Bootstyp unterschiedlich darstellt. Es gibt auch "vernünftige" Boote und "unvernünftige" Boote. Dann haben wir den Unterschied der Kraftstoffe Diesel und Benzin.

Es gibt aber auch Ansätze für Hybridboote (http://greenlinehybrid.si/Yachts) und auch kompletten Elektrobooten (http://www.frauscherboats.com/Elektroboote#section-0) sowie Elektroaußenborder (http://www.torqeedo.com/de).

Das Thema Antrieb kann mal also vielseitig beleuchten, wobei auch Segler und Paddler dazugehören. Die Umweltbilanz ist natürlich eine ganz andere.

Das nächste Thema wären dann Abwässer aus Dusche und Toiletten. Dementsprechende Tanks sind bei Neubooten meines Wissens vorgeschrieben, bei sehr alten Booten nicht. Wobei auch diese ihre Abwässer in Binnengewässern nicht einleiten dürfen soweit ich informiert bin.

Dann haben wir noch den Bootsfahrer und die Crew an sich. Die allermeisten bemühen sich ernsthaft und meist auch erfolgreich die Gewässer und Natur sauber zu halten. Es gibt aber auch wie überall schwarze Schafe, deren Müll und Leergut man dann im See wiederfindet. Allerdings sind das wirklich relativ wenige.

Was man noch anschauen könnte wären Havarien, also Unfälle, gesunkene Boote oder auch Brände. Bei den Motorbooten kommen bei einer Havarie fast zwangsläufig die Betriebsstoffe Diesel/Benzin und Öl ins Wasser. Bei Bränden ggf. noch Speziallöschmittel.

Ganz zum Schluss fällt mir dann noch die Entsorgung ein. GFK Boote sind ein echtes Problem. Dafür gibt es soweit ich weiss keine wirkliche Entsorgung. Meist wird versucht die wirklich alten Eimer die dann auch rum sind bei EBay an einen Ahnungslosen zu verticken. Hat mit Entsorgung jetzt nicht zu tun. GFK Boote kann man eigentlich nur strippen (Motor und Elektrik raus, anderen Kram ausbauen) und dann schreddern und verbrennen.

Stahl und Alu lassen sich im Zweifel recyclen und Holzboote werden am Ende ihres Lebens entweder selbstständig zu Torf oder enden im Ofen.

Jetzt erst mal viel Spaß beim auseinanderklamüsern der etwas wüsten Aufzählung.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Ich soll mich halt damit beschäftigen, wie die Industrie Boote bauen kann, damit diese umweltfreundlicher sind und leichter zu recyceln bzw. aus Produkten, die überhaupt recycelt werden können.
Ich werde mir deine Ansätze mal genauer angucken und gucken, was ich so finde.
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  #6  
Alt 11.11.2016, 17:07
Benutzerbild von Fritz682
Fritz682 Fritz682 ist offline
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Na da wäre der Ansatz ja dann ganz deutlich die Materialtrennung. Das ist bei alten GFK Booten garnicht oder nur sehr schwer machbar und vor allen Dingen aufwändig. Bei der Sandwichbauweise hast Du Innen und Außen eine GFK Schale und innen drin ist dann Holz. Da kommt man dann nicht mehr ran.
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Viele Grüße
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