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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 12.12.2016, 21:41
Carsten Allround Carsten Allround ist offline
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Standard Restauration eines Kindheitstraum Allround GT

Hallo zusammen,

ich habe vor vor längerer Zeit mir einen Kindheitstraum mit einem leider verbastelten Allround GT verwirklicht.
Nun bin ich endlich dazu gekommen, das Boot für seinen Neuaufbau anzufangen.

Der Lack, Antifouling und das Gelcoat war nicht mehr gut und daher habe ich im Unterwasserschiff die komplette Beschichtungen entfernt.

Nun kommt mir aber das darunterliegende Lamininat von den weißen punkten komisch vor.
Ich habe schon sehr viel Laminiert und gesehen, aber mir kommt das trotz allem komisch vor.
Daher habe ich eine sehr wichtige Frage an die Fachleute unter euch, sieht das nach Osmose aus?

Das ganze Boot wird mit den Feinsten Grundierungen, Spachtel und Farbe wenn möglich auf EP Basis versorgt.

Was sagt ihr zu den komischen Pünktchen?

Eigentlich wollte ich morgen das Boot von unten mit Epoxy Grundieren.

Daher würde ich mich sehr über schnelle und hilfreiche Antworten freuen.


Gruß, Carsten
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  #2  
Alt 12.12.2016, 22:20
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Moin,
sieht für mich aus wie Lufteinschlüsse, diese keinen Punkte.
ob Osmose oder schon bei der Fertigung - keine Ahnung.
Osmose kannst du aber durch öffnen diagnostizieren, dann riecht´s nach Essig.
Das würde ich allerdings klären, bevor du da was "drüber schmierst".
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Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #3  
Alt 13.12.2016, 09:21
Carsten Allround Carsten Allround ist offline
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Ja, genau um das geht es mir ja.
Ich möchte das Boot nicht für kurze Zeit haben.
Wenn ich die kleinen Pünktchen öffne, was sehr schwer geht, ist nichts drinn.
Es riecht auch nichts komisch.

Daher würde ich auch von der schnelldiagnose Osmose mich fern halten.
Aber troz allem bin ich in dem Thema vorsichtig.

Gruß, Carsten
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  #4  
Alt 13.12.2016, 10:26
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Hallo Carsten,
wie es in dem dritten Foto aussieht, ist das keine Osmose.

Guckst Du hier" http://www.yachtlackierung.de/osmose...ennung/....die Blasen sind die gefährlichen!

Als ich vor zwei Jahren meinen Ibis restauriert hatte, mußte ich auch das Gelcoat entfernen und bin zwangsläufig in die erste Laminat schicht gekommen. Ich dachte anfangs auch "Oh Schreck Osmose!!!2" aber es waren nur die ersten Fasern der laminierten Glasmatten.
Also unbedenklich.

Du hast ja den Geruchstest schon gemacht - kein Essiggeruch!- also gut.

Du kannst ja mal testweise ein kleines Stück mit Epoxi Grundierung einpinseln, da werden die meißten der "Punkte" verschwinden, weil sie sich mit Epoxidharz vollsaugen.
Je nach dem, ob Du die Epoxi Grundierung rollen oder spritzen willst, zwei Lagen naß in naß sind zu empfehlen.
Ob das Spachteln noch notwenig wird, wirst Du nach dem Auftrag sehen.

Denke aber an die Verarbeitungstemperaturen bei der Epoxi Grundierung (manche mögen Temperaturen unter 15°C nicht).
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (13.12.2016 um 10:32 Uhr)
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  #5  
Alt 13.12.2016, 13:00
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Hallo Jens,

Danke für deine schnelle Antwort.
Die Fläche vom Boot ist unten Top, auch wenn ich nur vorsichtig das Gelcoat entfernt habe.

Das Epoxydharz zum Laminieren habe ich von R&G, das hat auch irgendeine Freigabe.
Zum Verarbeiten her ist es top, doch leider sollte man es zum schluss auf 80Grad erhitzen und das für 16h.
Alles was ich bis jetzt an dem Boot laminiert habe, ist auch ohne das erhitzen richtig Hart geworden.

Heute Abend werde ich mich wieder an das Boot machen, mal sehn was daraus wird.
Demnächst kommen auch noch ein paar Bilder der getanen Arbeit, was schon gemacht wurde.

Gruß, Carsten
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  #6  
Alt 13.12.2016, 15:55
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R&G ist schon o.k. aber guckst Du hier (http://shop.hp-textiles.com/shop/Epo...80FS-1600.html)
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beste Grüße,
Jens

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  #7  
Alt 13.12.2016, 22:30
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Danke dir, Jens.
Werd ich mal ausprobieren.
Ich hab ja noch genug am Überwasserschiff zu Laminieren.


Achso und fals einer ne Mercruiser Pre Alpha Antriebseinheit hat ebenso nen Mercruiser 4,3LX Motor, ich brauch alles noch.
Da ich das Boot ohne Motor usw. Gekauft habe.

Gruß, Carsten
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  #8  
Alt 24.12.2016, 21:25
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Hallo,

Heute war es endlich so weit.
Es gab die erste Epoxydharz Grundierung, die ich mit der Lackierpistole aufgetragen habe.
Leider sind an ein paar Stellen noch Poren bzw. Löchchen im GFK herausgekommen, die ich nun mit Epoxydspachtel füllen und mit wieder mit dem Epoxydharz Grund isolieren werde.
Die Poren sehen für mich schon etwas nach Osmose aus, aber ich denke das dass nicht so wild ist, eher das Anfangsstadium der Geschichte war?!
Oder sind das Lunker, die von dem Handlaminieren entstanden sind?
Was sagen die Fachleute unter euch dazu?

Abei ein paar Bilder des ganzen.

Gruß und Schöne Weihnachten,

Carsten
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  #9  
Alt 31.12.2016, 19:31
Carsten Allround Carsten Allround ist offline
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Sodele, nun gibt es etwas neues von mir:

Nun habe ich die Unterschale noch für die Feinheiten her EP Grundierfüller gespritzt.
Damit habe ich kleine Poren verschlossen und die schutzschicht des GFK's verbessert.
Nun kommt zum schluss noch eine Schicht EP Grund, damit ist das Boot sauber geschützt.
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  #10  
Alt 01.01.2017, 10:13
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Moin und frohes Neues.

Die weißen Stellen sind definitiv "Osmose".
Hier sieht man ja ganz eindeutig, dass durch Osmotische Prozesse die Harzbestandteile aufgelöst wurden.
Richtigerweise hätte man das auch noch soweit abtragen müssen, bis die weißen Stellen Weg sind, und dann auch erst mit reinem Epoxidharz erst mind. 2-3 Schichten auftragen.

Jetzt hast du die freiliegenden Fasern mit einer lösemittelhaltigen Grundierung bestrichen. Desweiteren können aufgrund der osmotische Reaktion Restbestandteile in den weißen Stellen sein. Diese sind binden sich zum einen mit dem Lösemittel und sind dann auch wiedeer hygroskopisch. Wenn du jetzt schon mit dem Auftrag mit Gelshield oder dergleichen anfängst, geht der Prozess relativ schnell von vorne los.
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Semper Fidelis
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  #11  
Alt 01.01.2017, 22:48
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Hallo Mucke,

Was soll ich nun machen, alles wieder runterschleifen und dann mit Epoxydharz
Beschichten, damit die Poren gefüllt werden?
Oder was denkst du?
Die Poren sind zum teil komplett mit EP Grundierung gefüllt, bzw. Vollgezogen.
Denkst du nicht, das es mit der EP grundierung nicht hebt?
Weil das Boot ist nachher höchstens 3 Wochen im Wasser.

Und mit den 2-3 Epoxydharzschichten, meinst du damit gleich mit Gewebe arbeiten?

Geändert von Carsten Allround (02.01.2017 um 07:43 Uhr)
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  #12  
Alt 02.01.2017, 11:54
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Zitat:
Zitat von Carsten Allround Beitrag anzeigen
Hallo Mucke,

Was soll ich nun machen, alles wieder runterschleifen und dann mit Epoxydharz
Beschichten, damit die Poren gefüllt werden?
Oder was denkst du?
Die Poren sind zum teil komplett mit EP Grundierung gefüllt, bzw. Vollgezogen.
Denkst du nicht, das es mit der EP grundierung nicht hebt?
Weil das Boot ist nachher höchstens 3 Wochen im Wasser.

Und mit den 2-3 Epoxydharzschichten, meinst du damit gleich mit Gewebe arbeiten?
Mit 2-3 Schichten meinte ich reines Epoxidharz, ähnlich einer Gelcoatschicht.
Diese ist ja entfernt, und ein reiner Grundierungs - bzw Primeraufbau auf nacktem Laminat ist ungünstig, da geht theoretisch wieder ruck zuck Feuchtigkeit durch.
Aber wenn es nur für 3 Wochen im Wasser liegt sollte das gehen, ja nachdem ob du imUW-Bereich nochmal wirklich alles runterholen willst.... Die vorhanden kleinen Löcher anschleifen und einfach mit Eopx-spachtel zumachen.
Was für eine Epoxidgrundierung hast du verwendet?
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Semper Fidelis
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  #13  
Alt 02.01.2017, 15:38
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Welche Epoxidharz Grundierung hast Du denn aufgetragen? Was meinst Du mit "EP Grundierfüller" ?
-im Beitrag #4 sprach ich von Epoxidharzgrundierung-
Die EP Grundierung von HP Textiles ist mit "reinem"Epoxidharz" zu vergleichen und wird von HP Textiles u.a. zur Osmosesanierung empfohlen, weil sie ungefüllt und sehr niedrigviskos ist. Die kriecht somit in die offenen Glasstränge und Lunker hinein und füllt sie, allerdings dürfen die Löcher dann auch nicht zu groß sein. (Gelcoat würde das nicht schaffen, weil es thixotrop eingestellt ist - also zu dickflüssig ist)

Wenn nach dem Auftrag dieser Grundierung weiterhin "Löcher" vorhanden sind, sind sie nicht mit EP Grundierung vollgelaufen, aber innen damit benetzt.
Wenn es nicht zu viele sind, würde ich sie mit nem Dremel (Proxon) leicht öffnen und mit Epoxi Spachtel "verfüllen".

Stell Dir diesen Spachtel aber selbst aus Epoxydharz +Härter + Glasbubbles her. Du kannst auch die EP Grundierung + Glasbubbles statt dem Epoxydharz nehmen.
Nach dem Aushärten mit 120 er Papier-trocken verschleifen und noch eine Schicht Grundierung drauf.

p.s. Sorry Mucke, hatte Deine Frage nach der Grundierung überlesen...
beste Grüße Jens
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Jens

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Geändert von shakalboot (02.01.2017 um 16:01 Uhr)
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  #14  
Alt 24.01.2017, 22:44
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Hallo zusammen,
kurz zu meiner schon erledigten vorgehensweise:

Ich habe das Boot folgendermaßen behandelt:

1.Abgerollt mit Epoxydharz.
2.mit einer 2K Epoxydharzgrundierung überlackiert.
3.löcher mit 2K Epoxydspachtel verschlossen.
4.endgültig mit einer 2K Epoxydharzgrundierung überlackiert.


Gruß, Carsten
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Alt 25.01.2017, 09:26
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Moin.

Also ich denke das ist ganz ok so- hast ja alles mit epoxyd gemacht. Durch das Rollen der ersten Schicht ist auch eine gute Benetzung des Untergrundes gegeben.

Grüße
Matthias
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