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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercury F90 Ladespannung
Hallo,
ich habe gestern mein Boot probelaufen gelassen und dabei festgestellt das die Spannung beim Motorlauf immer identisch der Batteriespannung ist, selbst beim Hochdrehen auf 2000 U/min ändert sich nichts. Es sind 2 Batterien mit Umschalter verbaut sowie Landstrom, Batterien sind voll geladen. Ich komme zwar aus der Branche aber mit dieser Art der Batterieladung hatte ich noch nie etwas zu tun, kann mir jemand sagen wie ich die Komponenten am Motor am besten prüfe oder sollte das normal sein wenn die Batterien voll sind? Der Motor ist aus 2005 und das Boot stand 1,5 Jahre in der Garage am Landanschluss. Danke im Voraus |
#2
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Wenn Du die Ladespannung ohne Belastung prüfen möchtest,klemme die Verbindung zu den Batterie(n) ab . Sonst wirken die Batterien als Puffer und auf Grund ihres Volumens wirst Du nur einen fast nicht mit üblichen Meßmitteln
erkennbaren Unterschied feststellen. lg Frank |
#3
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Zitat:
Ich werde einfach eine Batterie entleeren und dann nochmal prüfen, ich kann ja Batt1 oder Batt2 oder beide zusammen schalten somit hab ich immer Sicherheitspuffer wenn ich nur mit einer fahre. |
#4
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Hier kommt es auf die Beschaltung der Lichtspule an . Wenn ein Gleichrichter-Reglerbaustein verbaut ist sollte die Ladespannung um 14,4 V liegen und sich bei Drehzahlerhöhung nur gering ändern. Ist nur ein Gleichrichter verbaut ändert sich die Ladespannung ohne Belastung teilweise über 20 Volt . Hier wird eben das Volumen der Batterie als Puffer genutzt. Allerdings sollte man an so einer Schaltung ohne Batterie keine elektronischen Geräte betreiben . Würde ich aber auch bei verbauten Regler nicht tun !
lg Frank |
#5
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#6
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Dann gibt es ja keinen Grund irgend etwas zu ändern ! Fahre so weiter . Alle Deine Wünsche lassen sich aber durch diverse Nachrüstungen anbauen !
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#7
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Zitat:
wo finde ich Literatur zur nachrüstung diverser Instrumente? Liegt das standartmäßig schon im Boot oder müssen die Kabel alle neu gezogen werden? |
#8
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meß mal die Spannung wenn der Motor aus ist, dann laß den Motor laufen die Spannung muß dann steigen, wenn nicht ist was kaputt
als nächstes dann mal die Sicherungen am Motor alle prüfen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#9
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Zitat:
Ich wollte wissen wo und wie am Motor die einzelnen Bauteile zu prüfen sind. |
#10
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Wenn an der Batterie während des gesamten Motorlaufs 14,3-14,6V anliegen, dann ist doch alles i.O.
Was also ist denn dein Problem ?
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M.f.G. harry |
#11
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Bei uns ist es üblich seinen Namen zu nennen . Damit gehts dann viel besser. Was Deine Anbauerei anbelangt würde ich Dir zu "Google" raten . Wegen Deinen anderen Problemen wurde ja alles Wichtige schon geschrieben ! Frank |
#12
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Zitat:
Es liegt aber immer nur Batteriespannung an, das hatte ich doch beschrieben (12,2-12,4V) und da ich mich mit dieser Art der Batterieladung nicht auskenne hatte ich es so genau wie möglich geschildert.
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#13
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Um es noch einmal genauer zu sagen, ich hätte gern konkrete Infos bzw. Prüfanleitungen wie was bei diesem Motor zu prüfen ist in Bezug zur Batterieladung da ich vermute das die Batterien nicht geladen werden. Genauso zur Nachrüstung diverser Anzeigen, bei der Menge der Kabel ohne entsprechende Unterlagen etwas zu messen ist sinnlos... Kosten würden natürlich auch erstattet werden. MfG Steffen Geändert von sepoli (17.04.2017 um 10:01 Uhr) |
#14
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Zitat:
Diese 12,2-12,4 Volt tauchen aber zum ersten mal auf ! Eine ordentlich geladene Batterie beginnt bei 12,6 Volt . Das Prüfen der Ladespannung hatte ich ja schon beschrieben . Ich vermute aber bei Deinen Spannungsangaben ist da etwas im argen! Also messen der Wechselspannung am Ausgang der Lichtspule oder Eingang Gleichrichter/Regler ! Danach am Ausgang dieses Bausteines die "Gleichspannung" . Damit ist doch sofort klar wo der Fehler steckt ! Die Fehlersuche ist übrigens auch beim Auto so üblich . Wenn Du noch mehr zu Deinen Motor wissen möchtest , empfehle ich Dir ein Werkstatthandbuch mit Stromlaufplan usw. Was eventuelle Zusatzleitungen im Boot anbelangt : Hier müßte man schon Näheres zum Boot wissen . Vieles kann man am Steuerstand und den dort vorhandenen Leitungen anschließen . lg Frank |
#15
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Meine Spannungsangaben stimmen schon, hab ja nicht behauptet das die Batterien ganz voll geladen sind! Brauchst mir auch nix von Fehlersuche zu erzählen, ohne eine Anleitung oder eben besagte Werkstattunterlagen wird das nicht viel, desweiteren unterscheidet sich die Ladeanlage von nem Außenborder stark zu einem herkömmlichem Generator im PKW/LKW-Bereich. Ich bitte daher von weiteren Kommentaren abzusehen da es nicht zielführend ist, es sei denn jemand kennt sich WIRKLICH damit aus und möchte helfen, Kosten würden natürlich erstattet werden! Vielen Dank trotzdem Steffen |
#16
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die Ladeeinheit ist recht simpel, unter dem Schwungrad kommen 2 Leitungen raus die Wechselspannung führen wenn der Motor läuft, die gehen zu einem Laderegler den erkennt man leicht an den Kühlrippen, von da geht eine dünne rote Leitung zum Startrelais auf das dicke Batterie Plus Kabel die dünne rote Leitung führt den Ladestrom
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#17
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Hallo,
hatte neulich Zeit und habe mich mal dem Problem angenommen, eins vorweg: ist total simple Technik wenn man weiß wie es gemacht wird. So richtig hatte mir ja keine Antwort hier geholfen also hab ich mich drangemacht und zerlegt, so sieht man nämlich überhaupt nichts außer dem Kabelbaum. Im Grunde ist es so aufgebaut das es eben nicht ein Generator mit Gleichrichtern usw ist sondern das eben die ladespulen unterm Schwungrad sitzen und die 3 Phasen herausgeführt werden in den "Regler", der regelt aber nicht nur sondern macht aus dem Wechselstrom Gleichstrom, quasi wie früher mit externem Regler. Jedenfalls war das Teil defekt, zu sehen ist es aber so bei dem Motor überhaupt nicht weil es unter dem Saugrohr sitzt, Kabel verfolgen auch absolut unmöglich. Einfach neuen originalen Regler bestellt, eingebaut und siehe da eine gescheite Ladespannung von über 14Volt wie eben im PKW-Bereich auch. Das Problem bei diesem System ist aber hausgemacht,: überschüssige "Ladung" wird im Wärme umgewandelt und über die Rippen an die Umwelt abgegeben, nur da wo er verbaut ist kann das nicht funktionieren und deshalb haben die neueren Mercury einen wassergekühlten Regler. Danke trotzdem für die gutgemeinten Ratschläge |
#18
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Mercury F90 Ladespannung
Moin zusammen. Ist zwar schon etwas älter, habe aber den gleichen Motor und ein Frage dazu.
Die Spannung beim fahren war immer mit ca. 14 Volt, okay. In den vergangenen Wochen gab es Schwankungen im Betrieb. Regelhaft keine Ladespannung, also 12-12,8 Volt. Dann mal wieder ein Sprung nach oben und auch mal auf 15,6 V (sehr kurz). So befürchtete ich schon das der Stator oder der Regler defekt ist. Plötzlich ging der Motor im Betrieb aus. Puh. Ich fuhr auf Bat1 und schaltete auf Bat2 um, fuhr wieder. Welche Vermutung habt Ihr? Ich denke der Regler ist defekt und vermutlich meine Bat1 nun hin. Wieso benötigt der Motor im Betrieb eine Batterie? Der muss sich doch selbst versorgen oder liege ich da falsch? Merci
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... Geändert von glastron70 (17.05.2019 um 11:18 Uhr) |
#19
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EFI-Motoren benötigen zwar wie alle anderen AB, keine Batteriespannung für die Zündung, wohl aber für andere Aufgaben wie etwa die Bestromung der Hochdruckkraftstrompumpe.
Eine kurzfristig erhöhte Ladespannung wird z.B. von der Blei-Säurebatterie hingenommen, wobei Sie bei einer Ladespannung über 14,5 V mit dem gasen beginnt und später erfolgt dann schnell eine Temperaturzuname, die die Batterie auskochen lässt.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (17.05.2019 um 13:11 Uhr)
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#20
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Hi, so was ähnliches dachte ich mir schon. Ist aber eigentlich ja dämlich. Ich werde mal sehen wie ich den Regler messen kann und dann bei Kegel einen neuen besorgen.
vielen Dank!!!
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#21
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Zitat:
Mich würde interessieren, wo und zu welchem Preis ihr fündig geworden seid. Ich muss meinen Regler teuer aus den USA einfliegen lassen
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nec aspera terrent |
#22
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Coole Antwort, danke. Die Batt. in Ordnung. Den Stator habe ich auf Kurzschluss getestet, OK.
Da ich nun keine Zeit zum probieren habe, habe ich das Teil bei Kegel Bootsmotoren (Cyrus) bestellt. Es gibt zwei Versionen, 230€ und 330€ ca. ... Aber.... eigentlich hätte ich einen Regler aus einem Motorrad probiert (50-80€). Wenn die Stromausgabe bei den Motoren gleich/ähnlich ist, müsste das für mein Verständnis gut funktionieren. Gruß Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#23
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Da liege ich ja mit meinen 59USD zuzüglich 42(!)USD Versand ja doch ganz gut. Mal sehen wie es klappt und wann das gute Stück hier ankommt.
Weiß jemand, ob die hier nicht belegte Leitung grün/weiß für die Klemme 61 Ladekontrolle ist?
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nec aspera terrent |
#24
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Das habe ich mir von den Kosten fast gedacht. Grün weiß ist durchgeschliffen vom Stator. Könnte also sein.
Was sieht man denn dann? Wieviel Volt vom Stator kommt? Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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#25
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Nee, Klemme 61 ist bei Stillstand des Motors die vom Stator durchgeleitete Masse (-). Der andere Anschluss der Ladekontrolllampe ist Klemme 15 (Zündung an, +). Also leuchtet die Lampe bei Stillstand des Motors und eingeschalteter Zündung.
Bei laufendem Motor liegt an Klemme 61 Spannung (+) an, d. h. Klemmen 15 und 61 haben keine Potentialdifferenz mehr und die Lampe geht aus. Siehe auch hier: https://www.kr26.de/el-0210-charge-indicator-49.html Ich werde da demnächst mal 'ne kleine rote Lampe dranhängen und berichten - falls mir nicht jemand zuvor kommt ;o) Wundert mich, dass so eine wichtige Funktion herstellerseits nicht installiert ist.
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nec aspera terrent |
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