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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Fronmobils´ Bootssommer 2o17 auf Havel und Spree
Moin zusammen,
meine private, berufliche und gesundheitliche Situation lässt es dieses Jahr nicht zu auf einen längeren Törn (zum Beispiel Richtung Ostsee) zu gehen. Aber ich habe immer mal wieder ein oder auch zwei Wochen Zeit um im Heimatrevier auf der Havel, der Spree, der Dahme und den angrenzenden Gewässern unterwegs zu sein. Ist ja auch ganz nett und ich werde euch in diesem Thread von dem tollen Revier in Wort und Bild berichten und euch vielleicht auch ein wenig neugierig machen, es mal selbst zu entdecken. Die Auskenner werden natürlich auch Bekanntes wieder finden und können mir gerne hier im Thread ihre Tipps geben. Und sicher werde ich den ein oder anderen Bootsfreund treffen bzw. die ein oder andere "Sehenswürdigkeit" besichtigen und auch hin und wieder mit dem Kajak die Nebenarme der Havel erkunden. So der Plan. Morgen geht's los. Ich freue mich! Klaus, der heute noch am Schreibtisch sitzt Geändert von Fronmobil (11.03.2024 um 10:53 Uhr) |
#2
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Ja genau, mach mal!
Vielleicht trifft man sich mal zufällig auf dem Wasser.
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#3
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Zwei Wochen Urlaub in dem Revier sind vorüber.
Leider nur einen Wimpel gesehen. Aber wir sind Ende August noch mal da. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser"
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#4
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Tag 1 - 19.07.2o17
Motorstunden: 0,5 Strecke: ca. 4 km Wetter: heiß, 28 Grad, 2-3 bf Ihr kennt das ja vielleicht auch. Man will nach dem Frühstück in den Urlaub starten und dann ist noch dies und das ... ... eine Email erledigen, ein geschäftlicher Anruf, die Blumen versorgen, die Spülmaschine ausräumen, alles für das Boot packen ... und Zack, ist der Vormittag fast vorbei. Irgendwann komme ich los und fahr Richtung Berlin. Zwischenstopp ist eingeplant am Innsbrucker Platz, bei meinem Lieblings-Bootsladen: http://bootsladen-online.de/ Ich brauche diverse Kleinteile für die Swoboda (Sicherung, Leuchtmittel, Schäkel) und einen neuen Scheibenwischer. Den hat mir eine Welle auf dem Haff vor ein paar Wochen "geklaut". Als ich aus dem Laden wieder rauskomme habe ich zwei neue Scheibenwischerarme in meiner Tüte und freue mich, die Swoboda wieder komplettieren zu können. Im Heimathafen angekommen wird das Auto im Schatten weggeparkt und ich lege einen Blitzstart mit dem Boot hin, denn Bootsfreunde (RG69) warten schon, um gemeinsam eine Runde Baden zu gehen. Vorher "muss" ich noch einem Vereinskameraden beim Anlegen helfen; er kommt gerade von einer Urlaubstour zurück und hat ein wenig Schwierigkeiten in der Box anzulegen. Im Zweierverband geht es in Richtung "geheimer Bucht" die Havel ein paar Kilometer runter. Dort ist schon einiges los und etliche Boote liegen zum Baden vor Anker. Tja, heute ist in Berlin auch der letzte Schultag gewesen ... Wir finden noch eine freie Ecke und Ralf fährt seinen Anker ein, bevor ich bei ihm längsseits gehe und auch noch meinen Anker mit rein werfe. Heute Nacht soll es vielleicht Regen/Wind/Hagel irgendwas geben ... Wir wollen hier in der geheimen Bucht nach meinem verlorenen Anker tauchen. Der liegt auf dem Grund der Havel in ca 4,0 m Wassertiefe. Vor Wochen hatte mir die DLRG beim Suchen geholfen, war jedoch nicht erfolgreich. Jetzt will Ralf es nochmal versuchen. Mit dem Beiboot fahren wir in die genaue GPS-Position und Ralf gelingt es bis zum Havelgrund zu tauchen. Aber ohne Atemgerät und ohne Bleiweste ist es nicht möglich den schlammigen Grund abzusuchen. Wir brechen ab und ich muss wohl meinen Anker verloren geben... Den Rest des Tages sitzen wir gemeinsam an Bord und lassen es uns gut gehen. Zwischendurch immer mal eine kleine Erfrischung beim Schwimmen in der sommerlichen Havel. Und wir tauschen die 6,3er Sicherung (so ne kleine runde Glassicherung) in meiner Eltrim-Steuerung, damit diese wieder einwandfrei arbeiten kann. Da gestern mein Fleischlos-Tag war, gibt es Abends eine Spreewälder-Gemüsepfanne mit Gurke, Tomaten, Zucchini (gelb und grün) und Paprika nach französichem Ratatouille-Rezept. Lecker. Klaus, der Urlauber Geändert von Fronmobil (20.07.2017 um 18:48 Uhr) Grund: wegen Mirko ;-) |
#6
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Klaus, was ich dir schon längst mal sagen wollte: Es ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft! DLRG, nicht DLAG.
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Gruß Mirko
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#7
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Dachte immer das stände für DenLassRuhigGluggern
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Ahoi und die berühmte Handbreit, Johnny Liegeplatz Mein Projekt: "Treuer Gesell" Als Blog:http://treuergesell.blog
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#8
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Zitat:
Pass mal lieber gut auf unseren Pokal auf. Ich dachte das heißt "Deutsche Lebens- und Ankerrettungs Genossenschaft" - eben DLAG. Ich kenne auch die Deutsche Lebens-Abschnitts-Gefährtin. Aber das ist ein anders Thema. Hab ich wahrscheinlich verwechselt. Klaus, der noch viel lernen muss |
#9
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Moin Klaus,
immer wenn ich irgendwo lese oder höre "meine gesundheitliche Situation" wird mir ganz schlecht..ich hoffe Du hast wegen dem Mist Wetter nur einen Schnupfen o.ä....in jedem Fall gute Besserung. Ich freue mich sehr auf Deinen Bericht der wie immer sehr detailliert und vor allem amüsant sein wird... Ich konnte ja schon auf der Dahme von unserem Hafen aus Dein Boot bewundern...obwohl Du sehr dicht an unserem Hafen vorbei gefahren bist hast Du offensichtlich meine Rufe nicht hören können....vielleicht klappt es ja diesmal Ich wünsche Dir eine schöne und vor allem eine erholsame Zeit...bring ein bisschen Sonne mit!
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Gruß Frank Aufgeräumt wird erst wenn das W-LAN nicht mehr durchkommt
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#10
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.....DLRG => Diebe Lumpen Räuber + Ganoven......
Es gibt noch weitere Deutungen.... Grüße, Reinhard (etliche Jahre Dienst auf der 26)
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#11
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Klaus
fährst du runter bis Teupitz ? Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#12
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Zitat:
Zitat:
Klaus, der die Morgensonne genießt |
#13
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Tag 2 - 20.07.2o17
Motorstunden: 2,0 Strecke: ca. 18 km Wetter: schwül-warm, teilweise wolkig, abends ein paar Tropfen Regen, 25 Grad, 2 bf In der Nacht gab es ein Gewitterchen. Nix dramatisches aber ich wurde davon kurz geweckt, als der Regen auf das Verdeck drommelt. Zum Frühstück in der geheimen Bucht ist die Sonne schon wieder draußen. Ich bin voller Tatendrang und beginne gleich mit dem Anbau der neuen Scheibenwischerarme. Ist garnicht so leicht, die alten Dinger runter und die neuen drauf zu bekommen. Aber mit ein bisschen WD40, Schmierfett und der Hilfe von Ralf ist die Sache bald erledigt. Ein letzter gemeinsamer Kaffee und dann legt die Lara-Crew ab und fährt Richtung Heimathafen. Ich mach das auch und fahr das kurze Stück zu meinem Liegeplatz. Erstmal Frischwasser tanken und mein Kajak an Bord holen. Das Kajak lag jetzt wochenlang ungenutzt rum und musste erstmal abgewaschen und vom Staub befreit werden. Nun liegt es auf dem Vorschiff und geht mit auf Reisen. Beim erneuten Ablegen arbeitet die Trimmung hart aber sie bekommt die Schieflage der Swoboda einfach nicht in den Griff. 220 l Frischwasser auf der einen Seite und ein fast leerer Dieseltank auf der anderen ... da muss was unternommen werden. Aber erst geht es Richtung Pfaueninsel an "meinen" Bootsputzplatz. Da kann man sich mit 0,50 cm unterm Kiel ins Wasser stellen und in aller Ruhe den Wasserpass reinigen. Dauert so 90 Minuten bei mir. Ich mach das gründlich, schließlich hat die Swoboda in letzter Zeit wenig Aufmerksamkeit von mir bekommen und musste allerhand mitmachen. Mit einem Zauberschwamm und dem Yachticon-Wasserpassreiniger geht der gelbe Film runter und ich bin von meinem wieder weiß strahlenden Boot begeistert. Bei einem kleinen Nachmittags-Snack und einer Tasse Kaffee bewundere ich unser schönes Heimatrevier an der Pfaueninsel und entdecke auch ein Amphibien-Fahrzeug auf Badeausflug. Ein paar Schwäne und Enten kommen vorbei und betteln nach Brot. Dann geht es weiter Richtung Potsdam, vorbei an der Fähre Luise, an der Sacrower Heilandskirche, am Schlosspark Glienicke und natürlich an der Glienicker Brücke und am Babelsberger Schloss. Darüber will ich garnicht schreiben, das kennen bestimmt die meisten. Aber ein Kleinod, welches restauriert wurde, kann man vom Boot am Ufer des Babelsberger Parks entdecken: das Kleine Schloss. http://www.kleinesschloss.de/ Leider kann man mit dem Boot nicht anlegen, aber mit dem Beiboot kann man anlanden und dort in wunderschönem Ambiente seinen Kaffee, einen Kuchen oder eine Quiche mit einem Glas Wein vernaschen. Ich wollte ja tanken! Das mache ich gerne im Werkshafen der Weißen Flotte: http://www.schifffahrt-in-potsdam.de/wassertankstelle/ Als ich gegen 17 Uhr durch die Humboldtbrücke fahre, kommt mir das MS Bellvue entgegen und dreht auf Backbord, als wenn es im Hafen anlegen möchte. Über Funk höre ich: "Das Sportboot zu Tal an der Humboldtbrücke bitte mal aufstoppen." Ich: "Ich warte auf die Bellvue." Bellvue: "Wir legen hier an." Kurz später: "Sie können jetzt vorbeifahren." Ich: "Ich möchte zur Tankstelle." Bellvue."Da liegen wir jetzt. Wir tanken ca 1 Stunde lang und dann macht die Tankstelle Feierabend. Sie können aber am Kiwitt tanken." Ich: "Danke. Dann komme ich morgen wieder." Schade. Ich drehe ab und fahre wieder zu Berg durch den Tiefen See und zum Jungfernsee. Dort lege ich mich für den Abend vor der Matrosenstation vor Anker. Hier entsteht derzeit wieder die "Kaiserliche Matrosenstation Kongsnæs" mit Liegeplätzen für historische Boote. Die "Royal Luise" wird vom Wannsee dann wieder zu ihrem ursprünglichen Liegeplatz zurückkehren. Ein weiterer Hotspot für das junge und doch historische Potsdam wird zu einem sicher gut besuchten Ausflugslokal. Weitere Infos hier: http://www.matrosenstation.de/kms_geschichte.php Der Abend verläuft ruhig, es fallen ein paar Regentropfen und da ich heute keinen veganen Tag habe , kommt ein 380 gr Rinderhüftsteak mit ein paar Rosmarin-Karoffeln in die Pfanne. Und eine angebrochene Flasche Pfälzer Rosewein muss auch vernichtet werden ... Nebenbei blättere ich in der Jubiläumsausgabe vom boote-Magazin. Schon interessant, was sich in den gegangenen 50 Jahren im Sektor Freizeitboote so getan hat. Klaus, der danach wunderbar schlafen konnte Geändert von Fronmobil (21.07.2017 um 09:09 Uhr) |
#14
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Ihr seid ja immer scharf auf ein paar Fotos ...
Foto1: Auf Sommertörn ... Foto2: Eine saubere Swoboda Foto3: Spreewälder-Gemüsepfanne Foto4: neue Scheibenwischerarme Foto5: Amphibienfahrzeug gesichtet Foto6: Rinderhüftsteak für den kleinen Hunger |
#15
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Und gleich noch welche von heute. Bericht folgt.
Foto1: Bunkern bei Feinkost Albrecht Foto2: Kunstvoll Anlegen in der Alten Fahrt Foto3: Museum Barberini Potsdam Foto4: Beeindruckende Hochwassermarken |
#16
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Tag 3 - 21.07.2o17
Motorstunden: 1,0 Strecke: ca. 10 km Wetter: Sonne Wolken, 27 Grad, 0-1 bf Gestern war ein ganz gemütlicher Urlaubstag. Nach dem Frühstück in der aufgehenden Sonne auf dem Jungfernsee, ging es bereits um 9 Uhr zum ALDI-Anleger in Potsdam. Wenn Urlaub und Touri, dann gehört das wohl dazu. Ich kann auch nur empfehlen bei Feinkost-Albrecht am Vormittag zum Shoppen anzulegen, weil spätestens gegen Mittag, wenn die ersten Charter-Floße kommen ist es vorbei mit der Beschaulichkeit. Und man kann da interessante Bekanntschaften am Steg machen. Wer da alles so rumhängt ... Neuerdings ist es wohl auch Mode dort an der Shelltanke zu tanken und den Steg als Tankstelle stundenlang zu blockieren. Naja, "rücksichtnahme" wird leider heute klein geschrieben. Man könnte ja auch die vollen Kanister an Bord wuchten und dann den Steg wieder schnell frei machen. Aber warum? Nach dem der Kühlschrank und die Bilge gefüllt waren, ging es dann noch zur Weißen Flotte an die Tankstelle. Der freundliche Tankwart füllte die Swoboda auf. "Wieviel Liter werden es denn?" "So ca 150 Liter gehen rein", meine Antwort. Am Ende waren es 155 Liter. Schön wenn man sein Boot kennt. Bezahlt habe ich 1,32 EUR/Liter. Kurz abgelegt und gleich wieder über Steuerbord in die Alte Fahrt. Für die Brückendurchfahrt die Antenne gelegt und schon kann ich "kunstvoll" an der Kaimauer anlegen. Ist ein wenig Gefummel zum Festmachen an den tiefliegenden Ringen, dafür liegt man bis 22 Uhr kostenfrei und sehr zentral in Potsdam. Ich mache mich "stadtfein" und flaniere zum nahegelegenen neuen Barberini Museum. Tolles Gebäude und interessante Ausstellung. Aber bei dem schönen Wetter verschiebe ich den Besuch der Ausstellung und gucke mir lieber die St. Nikolai Kirche an. Die Ecke rund um das Potsdamer Stadtschloss (Landtag) hat sich schon ganz schön rausgeputzt und wird weiter entwickelt. Mein Weg führt mich natürlich auch mal zum Stadthafen und ich kann das "MS Gustav" auch mal aus der Nähe betrachten und ein Eis essen. Dann geht's Richtung Brandenburger Straße und ins Holländer Viertel. Dort wartet mein Lieblingsthai darauf mal wieder besucht zu werden. Wie immer lecker Thai-Food mit Mangosaft. So vergeht auch der Nachmittag in der Potsdamer Innenstadt und irgendwann sitze ich wieder in Blickweite zu meinem Boot auf der Freundschaftsinsel und gönne mir zur Erfrischung noch ein Eiskaffee. Später liege ich wieder auf der Havel vor Anker und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Käferstellung - hab ich heute gelernt. Langsam kehrt Ruhe auf dem Wasser ein und nur die WSP zieht noch auf Streifenfahrt durch das Wasser. Zwei Flußkreuzfahrtschiffe legen im Stadthafen an und werden sofort auch von einem Tankschiff besucht und betankt. Gegen 21 Uhr mache ich mich klar um an der Kaimauer gegenüber dem Potsdamer Hauptbahnhof ein Crewmitglied an Bord zu nehmen, kurz ran und gleich wieder weg. Die Fahrt geht dann noch im letzten Tageslicht bis zum Lehnitzsee. Um 22.05 Uhr ist der Anker fest und wir können den Tag ausklingen lassen. Klaus, der einen schönen Urlaubstag in Potsdam hatte |
#17
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Tag 4 und 5 - 22. + 23.07.2o17
Motorstunden: 2,0 Strecke: ca. 16 km Wetter: Regen, ab und an Sonne, 22 Grad, 2 bf mit Böen Die Story für Samstag und Sonntag ist schnell erzählt: Wir lagen auf dem Lehnitzsee vor Anker. Und da lagen wir ... Freitag Nacht war es noch super schön und warm an Bord. Klarer Sternenhimmel. Auch Samstag war weitgehend trocken und am Nachmittag, nach dem Regen, war sogar Badetag. Sonntagvormittag dann wieder Regen und Nachmittag war gut. Das ist ein Sommer! Auch auf dem Lehnitzsee lag die Etoile-Crew und am Samstagabend kam noch Klaus mit der Magistra hinzu. Kleines Päckchen gebildet und am Abend gemeinsam den Grill angeworfen. Samstagmittag - während des Regens - nutzten wir die Zeit zum Kochen: Fronmobils Kleine Bordküche Folge Nr.259: Okroschka Das ist eine kalte russische Sommersuppe, die ohne viel Aufwand an Bord in einer Schüssel zubereitet werden kann. Dazu braucht man für zwei Personen: Gekochte Kartoffeln (3-4), hart gekochte Eier (2), eine Salatgurke, Radieschen, eine Fleischwurst, frische Petersilie und Dill, 250 gr Kefir und halben Becher Saure Sahne, zum Abschmecken Meerrettich, Salz, Pfeffer und wer möchte ein paar Zwiebeln; Auffüllen mit Mineralwasser. Alles schön klein schnippeln und hacken/raspeln und mit Kefir und Mineralwasser zur kalten Suppe auffüllen. Dazu passt Vodka. Den Sonntag verbrachten wir in Potsdam. Am Abend fuhr ich dann in aller Ruhe der Sonne entgegen die Havel zu Tal in Richtung Caputh. Kurz vorher ging es über Steuerbord in den Petziensee. An der Brückendurchfahrt muss man sowohl die Höhe (hab meine Antenne gelegt) als auch die Wassertiefe (derzeit knapp ein Meter unterm Kiel) im Auge behalten und schon erreicht man einen stillen, ruhigen Ankersee. Naja, ab und zu wird hier auch gefeiert (hab ich gehört) und ab und zu kommt auch ein Zug vorbei (Strecke Potsdam - Werder). Aber sonst sehr idyllisch am Sonntagabend. Klaus, der ein schönes Wochenende auf dem Wasser hatte Geändert von Fronmobil (24.07.2017 um 07:45 Uhr) |
#18
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Noch drei kleine Fotos:
Foto1: die russische Sommersuppe Foto2: beim Grillen Foto3: Sonnenuntergang und die Schüssel ist leer |
#19
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Klaus wo wirst Du denn am Wochenende sein?Andy.der ab 09.08.richtung Lychen düst.
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#20
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Ihr hättet ja nur rumkommen müssen,
unser Stegpartys sind 'legendär' ... aber war vieleicht ganz gut so, sonst hättest du von uns, sonst seriösen, gesitteten und biederen Bootsfahrern, noch einen total falschen Eindruck bekommen... weiterhin viel Spass und Erholung im Revier.
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit... Geändert von badmax (24.07.2017 um 16:22 Uhr) |
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Zitat:
Zitat:
Klaus, der gerade in Werder/Havel beim Shoppen war |
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Fotos von heute:
Foto1: Petzinsee am Montagmorgen Foto2: der Urwald am Wentorfgraben Foto3: nur für Paddler und Ibisfahrer Foto4: 6 km/h ! Da musste ich mich zurückhalten Foto5: Seebad Caputh am Mittag Foto6: Fahrt zurück Foto7: die Swoboda hat auf mich gewartet Foto8: Stadtanleger in Werder/Havel Foto9: Produktwarnung ! Geändert von Fronmobil (25.07.2017 um 12:23 Uhr) |
#23
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Na mal gucken...vieleicht verschlägt es uns am Samstag Richtung Ketzin. Andy
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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#24
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Tag 6 - 24.07.2o17
Motorstunden: 1,0 Strecke: ca. 8 km Wetter: Sonne (ab 20 Uhr Regen), 25 Grad, 0-1 bf Heute war Paddeltag. Schon beim Frühstück auf dem Petzinsee kommen erste Trainingsgruppen von Kajakfahrern aus dem Wentorfgraben heraus und flitzen an meinem Frühstückstisch vorbei. Die Trainer immer im kleinen Motorboot hinterher. Ich will heute auch mal da durchfahren und rüber zum Schwielowsee. Also mache ich das "Beiboot" klar (ein Taifun aus dem Hause Pijon) und setze es an der Badeplattform ein. Das ist für Ungeübte nicht ganz einfach und für ältere Herren wie mich, die das schon lange nicht mehr praktiziert haben, sowieso. Habe ich eigentlich schon erwähnt , daß ich in meinen jungen Jahren Wildwasserkajak gefahren bin? In den Alpen hauptsächlich. Bäche wie die Ammer, die Loisach, den Eiskanal, die Isar, der Lech, den Inn (Imster Schlucht) oder auch der Ötztaler Ache... und und und. Wildwasser der Stufe 1 bis 4 auch mal einzelne Stellen mit 5. Hui, das ging ab! Heute paddel ich gemütlich durch den Wentorfgraben. Das verlernt man nicht, ist wie Radfahren. Tolle Natur, alles grün um mich herum. Nur ein paar Enten die in Grüppchen an den Uferböschungen sitzen. Eine kleine Straßenbrücke ist zu passieren. Geschätzte Wassertiefe 0,5 bis 0,6 m. Durchfahrtshöhe der Bogenbrücke mit dem Paddel gemessene 2 m. Nach ein paar hundert Metern ist man schon durch und fährt auf den Schwielowsee raus. Das Fahrwasser quert und ich steuere eine rote Tonne und dann das Hotelresort am Schwielowsee an. http://www.resort-schwielowsee.com/ Nix los am Montag auf dem Wasser und ich kann in meinem ungeübten Tempo das Fahrwasser kreuzen. Auch auf dem Rückweg Richtung Caputh muss ich nur einmal ein Motorboot abpassen und die Wellen abreiten. Mittagspause dann am Steg des Seebads Caputh: http://www.seebad-caputh.de/ Interessant für mich zu sehen, da man normalerweise mit dem Mobo dort nicht rankommt (zu flach). Es ist noch wenig los, aber ich bekomme meinen Capuccino von der gechillten Servicekraft. Gegen 15 Uhr bin ich zurück bei der Swoboda; die hat brav vor Anker auf mich gewartet. Kurzes Erfrischungsbad und dann bin ich schon stadtfein um nach Werder/Havel zu fahren. Den dortigen Stadtanleger kann ich nur empfehlen. Leider ist er oft zugeparkt, aber heute habe ich Glück und kann direkt am 6-Eck außen anlegen. Zwei Stunden liegt man hier kostenfrei und kann ein Bummel ins Städtchen machen. Ich mache wichtige Einkäufe bei NETTO. Brauche dringend neue Zahnpasta! !!! PRODUKTWARNUNG !!! Leute, Finger wech von der neuen roten Tube "Colgate Max White". Ich habe die mir unlängst gekauft, sogar gleich zwei Tuben. Dachte kannste ja mal ausprobieren. Furchtbares Zeug! Da ist dunkelblaue Zahnpaste drin, die die Zähne, die Finger, die Klamotten, das Handtuch ... einfach alles blau färbt! https://www.medpex.de/testbericht/ge...sta-p11158388/ Andere haben wohl schon ähnliche Erfahrungen machen müssen. Wenn mir morgen langweilig ist ruf ich mal bei der Kundenhotline von Colgate an. Das wird ein Spaß! Hier am Stadtanleger hab ich heute Abend noch ein paar nette Bootsfahrer kennengelernt (aus der Schweiz, aus NL ...) und mir ein schönes Stück Lachs mit Speck und Kräutergnocchi zum Abendessen gemacht. Jetzt regnet es und die B.Z. titelt: "Starkregen wird von Dauerregen abgelöst". Na prima! Klaus, der dann wohl in die Koje steigt Geändert von Fronmobil (25.07.2017 um 13:19 Uhr) |
#25
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Warum machst du das Carpaccio auf dem 2. Bild warm?
Das wird doch in der Regel kalt gegessen.
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser" |
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