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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Gebrauchtboot-Kauf in UK - wie fang ich´s an?
Hallo, Leute,
ich bräuchte Hilfe in der folgenden Sache und wäre für jeden Hinweis dankbar: Wir haben uns entschlossen, Eigner zu werden und observieren nun schon seit einigen Monaten den Gebrauchtmarkt. Dabei tut sich gerade ein hoch interessantes Objekt auf an der englischen Kanalküste: - Preis mehr als interessant, speziell vor dem Hintergrund des schwächelnden Pfund - Eigner ist Privatmann, kommt aus 1. Hand - VAT ist mit Originalrechnung belegbar bezahlt - (angeblich) keinerlei Beschädigungen Kontakt ist, soweit für mich recherchierbar, ein renommierter Makler, der auch detailliert auf entsprechende Voranfragen reagiert. Soweit scheinen für mich zunächst mal die Rahmenbedingungen zu passen. Mehr Details kenne ich noch nicht; und bevor ich mich tatsächlich mit diesen befasse, versuche ich für mich erst einmal die grundlegenden Fragezeichen zu klären, die sich gerade auftürmen bzgl. einer möglichen Kaufabwicklung in UK. Hier will ich Fehler vermeiden; vielleicht kann mir ja der eine oder andere weiterhelfen. Folgende grundsätzlich Punkte “drücken“ mich gerade: - Zuverlässiger, deutscher Gutachter, der auch in UK tätig werden würde? Habt ihr Empfehlungen? Die Kosten, naja, bei derer Anreise, dass wird sich schon läppern… aber es beruhigt. - In Deutschland wär die Zahlungsabwicklung bei dieser Größenordnung (ca. 90K€) via Notar/Notarander-Konto für mich ein „must have“. Wie kann das quasi „grenzüberschreitend“ laufen? Dabei ist ja auch die Währungssituation zu beachten… - Überführung vom Böötle möglichst noch vor dem Winter auf eigenem Kiel zumindest über den Kanal…. ich selber habe noch nicht die Erfahrung, bräuchte also einen mehr oder weniger professionellen Überführungs-Käpt`n … Ich könnte mir vorstellen, dass der nahende Herbst die Sache sicher nicht einfacher macht…. - Um-/Abmeldung des Bootes vor/nach der Überführung: was ist hier zu beachten? - Versicherungstechnische Abwicklung? Was gibt es aus eurer Sicht noch zu bedenken? Bin für jeden Input dankbar!! Grüsse! //John
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---------------- Früher waren die Schiffe aus HOLZ - und die Seeleute aus EISEN. Heute dagegen...
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#2
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Uuups, keinerlei Anwort hier??
Schade, hätte mir schon ein wenig Input erhofft .... nun denn, hilft ja nix: selbst ist der Mann!
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#3
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Ich hab hierzu einen Bericht im boote forum geschrieben.
Wir haben vor 10 Jahren ein 36 Fuss Boot in GB gekauft und kenne somit die Abwicklung. Wenn etwas unklar, gerne eine PN oder wir können auch hierzu telefonieren. Carlo |
#4
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Danke, Carlo,
dieser von dir erwähnte Bericht wäre hoch interessant. Ist der im Forum hier noch existent? Finde von dir leider nur eine kurzen Post zu dem Thema aus 2008: https://www.boote-forum.de/showthrea...732#post846732 Gruß //John
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#5
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Zitat:
Da ging's allerdings um höhere Summen.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#6
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Na prima, das macht das ganze Vorhaben ja nicht gerade einfacher.
Somit warnt die Notarkammer ihre eigenen Mitglieder vor sich selbst? Was bleibt da noch an Zahlungsabwicklungs-Möglichkeiten? Welchen ehemaligen "Institutionen" kann man eigentlich noch trauen? Politikern, Bankern, Ärzten .... hmmm, der Fisch beginnt immer am Kopf zu st....
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#7
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Hallo John,
Ich habe mir schon 2 Boote im Ausland gekauft....und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Aus meiner Sicht kann man immer irgendwo " auf die Nase fallen" daher ein kleines Restrisiko gibt es immer. Ich habe das Boot jedesmal besichtigt und probegefahren. Ich hatte nie einen Sachverständigen mit , aber immer einen zweiten der sich auch mit Booten auskennt. Ich habe vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages ( tagesgleich) eine Vollkasko Versicherung für das Boot abgeschlossen. Damit war zumindest Raub, Brand etc. abgesichert. Dann den Vertrag unterschrieben und angezahlt. Der Restbetrag war immer fällig bei Bootsübergabe. Ich habe dies jedesmal mit Blitzüberweisung von meinem Bankinstitur auf das Konto des Verkäufers durchgeführt. ( dauert ca 2 Stunden und er sieht das Geld am Konto. Danach habe ich das Boot abtransportiert bzw transportieren lassen. ( auch hier ist das Boot vollkaskoversichert) Wichtig war in dem Ablauf, dass das Boot in Ordnung ist und der Kaufpreis dem Zeitwert entspricht. Und der Verkäufer muss berechtigt sein das Boot zu verkaufen ( es gibt ja Boote mit Teilhabern) Und man sollte sofort die Finger davon lassen, wenn einem etwas "komisch" vorkommt. Lg Stefan
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#8
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Hallo John...ich habe vor zwei Jahren mein Boot in Southampton gekauft....der Makler war Anacasta...es war eine sehr professionelle Abwicklung.....ich habe das Boot besichtigt, einen Vertrag mit Anzahlung unterschrieben.....da das Boot an Land lag, vereinbarten wir die Übernahme und Probefahrt im Wasser...es war eine mängelfreie Übergabe vereinbart....sämtliches was nicht funktionierte wurde noch an Ort und Stelle repariert...(ich bekam noch neue GelBatterien z.b.)....alles war problemlos.....der Makler organisierte die Austragung vom britischen Schiffsregister....vor dem Ablegen gabs die Restüberweisung.....und ich machte mich per Kiel mit dem Segelboot auf dem Weg nach Kroatien....
lg. Bernhard |
#9
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Zitat:
Notare sind entsprechend versichert!! Du kannst das über meinen Partner machen, der Notar ist. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Gutachter Coers, der auch nach Engeland fährt oder fliegt. Er ist gut und nicht teuer und von allen entsprechenden Organisationen in Holland zertifiziert. Adresse folgt! http://www.coersexpertise.nl/ Gruß Olaf
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf |
#10
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Ich danke euch für eure Hinweise und auch die genannten Kontakte - das hilft schon mal weiter!
Grüße! //John
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