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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Bootsfreunde.
Seit kurzem sind wir Besitzer einer Hollandia und bauen diese nun fleißig nach unseren Vorstellungen um. Dabei hab ich im Schrank neben der Treppe eine Art Fettpresse gefüllt mit Fett gefunden. Oben drauf ist ein Knebel den man drehen kann. Dann läuft das Fett durch eine Kupferleitung direkt zur Welle und dem Ruder. Jetzt meine Frage, kennt einer dieses System? Und wie oft in der Saison dreht man an dieser Fettpresse? Gruß Hajo.x |
#2
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Hallo Hajo,
Mein Vater dreht immer nach jeden großen Fahrt eine runde an der Presse. Ich muss dazu sagen, das nur das Ruderblatt fettgeschmiert ist! Ich kann auch nicht sagen ob das was er macht 100% richtig ist. Aber er macht es so seit ca. 10 jahren und alles läuft noch perfekt. Lg Holger
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Familie on Tour
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#3
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Danke für Deine schnelle Antwort. Bei unserem Boot geht eine Kupferleitung an die Welle, bzw Stopfbuchse und dann noch eine Leitung etwas weiter hinten, denke an das Ruder
![]() Das das Boot 5 Jahre garnicht benutzt wurde, und auch erst wieder langsam in Betrieb genommen werden muss ( 890 Std Gesamtlaufzeit ), werden bstimmt noch einige Fragen auftauchen. Bei der ersten Ausfahrt flog die Wasserpumpe uns um die Ohren und bei der zweiten hatten wir dann netten Wasserstand im Maschinenraum weil die Stopbuchse undicht wurde wärend der Fahrt. Jetzt sanieren wir das Schiff erstmal, und kucken was da noch so alles passiert ![]() Gruß Hajo.x |
#4
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Das Fett ist für die Stopfbuchse und das Stevenrohr gedacht.
Einmal am Tag nach dem Fahren 1 - 2 Umdrehungen nachdrehen. Falls die Stopfbuchse zu stark leckt, kann die Brille nachgestellt werden. Nur nicht zu stramm, dann nimmt die Welle Schaden. Viele Grüße Harald
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#5
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![]() Zitat:
Da dran dreht man sicherlich nach jeder Ausfahrt und ich zumindest auch vor jeder Ausfahrt. Wenn Du schon so fragst, kann ich mir vorstellen, dass die Kupferleitung ziemlich leer ist, oder eben auch nicht..... Das kommt darauf an ob und wie viel Du mit dem Boot schon gefahren bist. Hast Du Wasser in der Bilge? Wenn ja, dann wären u.U. das Stevenrohr und die Stopfbuchse nicht mehr dicht, was dann eben auf einen Mangel an Fett zugeschrieben werden kann, oder einem ganz anderen Grund. Wenn die Presse sich nur mit deutlichem Widerstand drehen lässt, kann man davon ausgehen, dass alles gut geschmiert ist und eigentlich dicht sein sollte. Zu Deiner Frage ob jemand das System kennt: Das System (Fettschmierung über eine Presse) ist so ziemlich in jedem älteren Verdränger anzutreffen. Also ja, das kennen wohl 90% aller Eigentümer eines Verdrängers.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#6
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![]() Zitat:
![]() ja meine Boote beschränkten sich bis jetzt immer aus AB oder Einbaumaschinen mit Z Antrieb. Tatsächlich hatten wir nach der zweiten Ausfahrt ca 15 km Wassereinbruch durch die Stopfbuchse ![]() Seit dem ist es Staubtrocken, und ich dachte......ohh hoffentlich hat er die nicht zu fest angezogen ![]() Jetzt wollte ich die Welle mal von Hand drehen, müsste doch auch gehen wenn die Welle am Getriebe verbaut ist oder? Leerlauf natürlich vorrausgesetzt ![]() Kann man die Buchse wieder etwas lösen? Jetzt ist ja Fett überall drin, und ich denke das wir nur Wasser im Motorraum hatten weil die Fettpresse leer war. Oder wird das dann automatisch undicht? Gruß Hajo.x |
#7
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Hallo Hajo,
dein Seebär hat alles richtig gemacht. Ich habe die gleiche Konstellation. Auf KEINEN FALL die Stopfbuchse wieder lösen. Ich fette die Buchse bzw. das Stevenrohr nach jeder Fahrt nach. Wichtig ist, dass die Welle nicht heiß wird. Meine Bilge ist staubtrocken. Und das schon seit 15 Jahren.
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Gruß Kalle |
#8
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![]() Zitat:
Ja, die Welle sollte sich von Hand drehen lassen, wenn der Hebel auf Leerlauf steht. Sie sollte sich ein bisschen streng drehen lassen, aber nicht wie ein "Fidget spinner" ![]() Jetzt wird es u.U. ein bissi kritisch..... Wenn die Welle gut "handwarm" wird nach einer längeren Fahrt ist alles OK. Wenn sie aber heissläuft, so dass Du sie nicht anfassen kannst" dann ist das aus meiner Sicht schädlicher als alle Stunde 1 Tropfen. Im Gegensatz zu Kalle bin ich der Meinung, dass wenn die Welle heissläuft, es besser ist wenn man die Stopfbuchse ein wenig löst (ein wenig mehr als nötig) und sie dann wieder ein bisschen anzieht. So dass sie ein bisschen weniger angezogen ist als vorher..... Das solltest Du aber nicht machen und dann vom Boot weggehen, weil, da hat Kalle recht, eigentlich sollte man das nicht machen, aber, siehe oben.....
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (01.09.2017 um 15:52 Uhr) Grund: Ergänzung ganz am Anfang
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#9
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Guten morgen.
Hab gestern Abend vor unserer Ausfahrt probiert an der Welle zu drehen. Sie lässt sich wunderbar leicht mit beiden Händen drehen, aber auch nur mit einer, wenn man eine nicht fettige Stelle findet ![]() Hab auch wie Ihr sagtet nach der Ausfahrt zwei Umdrehungen Abgefettet. Sie läuft wirklich toll. Jetzt muss nur noch der uralter Diesel verfahren werden und ich muss das Boot noch über den Winter sanieren. Habt Dank für Eure Tips Gruß Hajo.x |
#10
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Sone Antriebsanlage sollte eben ab und an auch mal gereinigt werden,einschließlich des umgebenden Raumes.Da findet man dann Fehler oder entstehenden Rott und Gammel bevor es richtig ernst wird. Ich gehe immer da von aus,dass ein Boot und dessen gesamte Technik sorgfälltiger beobachtet werden muss als z.b. ein Auto weil Autos u.A. in der Regel nicht sinken oder ungünstig verdrifften wenn die Antriebsanlage ausfällt. gruss hein |
#11
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Guten Morgen Hein
Das ist wohl nur noch bei Leuten so die auch was von der Sache verstehen und auch verstehen wollen, Interesse an Wind, Wasser und Wetter haben. Mir kommt es so vor, dass in dieser (heutigen) Zeit immer mehr Boote von Leuten bewegt werden, die gerade wissen das Wasser nass ist und ein Motor im besten Fall läuft, das erkennen sie dann am Krach, den ein Motor macht. Weiter geht ihr Interesse/Wissen nicht..... Hajo muss sich hier nicht angesprochen fühlen..... Just my 2 cent
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#12
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![]() Zitat:
Tjä,dat is so,aber die entwicklung des Wassersportmarktes bedingt wie beim Auto auch,dass nicht nur Technikkenner auf Strassen und dem Wasser unterwegs sind und so wird wegen einem platten Reifen der ADAC,AEC oder anderer Pannenhilfsdienst gerufen was auf dem Wasser noch nicht durchgängig funktioniert aber wohl schon "in Arbeit"ist. "Ziehen sie Warnschwimmwesten an und ankern sie hinter den Leitplanken des Fahrwassers bis Hilfe kommt"-wird nicht sooo schnell zur altäglichen Sache werden. gruss hein |
#13
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Hallo Bootsfreunde.
Ich muss nochmal auf das Thema Wasser unter der Stopfbuchse zurück kommen. Heute wollten wir eigentlich zu Wannsee in Flammen, als wir bemerkten, das wieder Wasser unter der Stopfbuchse stand. Desweiteren bemerkten wir diesmal, dass der Wasserstand sich erhöhte bzw hoch schwappte bei jeder Welle die das Boot traf. Dies passiert dich eigentlich nur bei selbst lenzenden Booten, wo irgendwo eine Öffnung ist. Als ich mal so im Motorraum mich umschaute wo das Wasser diesmal her kommen könnte, sah ich hinter der Stopfbuchse eine Art Schacht nach unten der voll Wasser steht. Ich probierte ihn abzusaugen, aber nach 20l hab ich aufgegeben. Kann mir einer sagen wozu der Schacht Ist? Und ob der immer mit Wasser voll steht? Irgendwo her muss doch das Wasser kommen. Gruß Hajo.x |
#14
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Hallo Hajo,
was du als Schacht benennst, kenn ich als Kieltasche. Das ist der Hohlraum, in dem das Stevenrohr verlegt ist und der von außen gesehen den Kiel bildet. Der muss natürlich trocken sein. Als erste Maßnahme pumpe das komplette Wasser ab bis du mit Hilfe einer Taschenlampe den "Grund" der Kieltasche sehen kannst. Erst dann kannst du sehen ob das Wasser von Außen oder der Stopfbuchse kommt.
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Gruß Kalle
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#15
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Guten Morgen.
Ja das mit dem Abpumpen gestaltet sich etwas schwierig, man kann leider nicht in die Kieltasche kucken und auch nur mit drei Fingern so halb rein fassen. Wasser scheint aus der Kieltasche nachzulaufen. Ich probiere es heute nochmal auszupumpen. Kann es sein das in der Fettpresse das falsche Fett drin Ist? Ich hab nämlich daneben die Dose gefunden mit der der ältere Herr immer die Fettpresse aufgefüllt hat, und dies ist nur normales Merzweckfett. Was hat der Volvo draußen am Propeller für eine Dichtung? Ist es diese? Und ist die leicht zu tauschen wenn das Boot draußen ist? Gruß Hajo.x |
#16
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Wie Kalle schon geschrieben hat; das Wasser muss aus der Kieltasche raus.
In der Nähe sollte doch eine Bilgenpumpe mit einem Schlauch sein der sich umpositionieren lässt. Wenn in dieser Gegend keine Bilgenpumpe vorhanden sein sollte, würde ich Dir empfehlen dort eine zu installieren. So dreckig wie das dort ausschaut scheint das nicht ein neues Problem zu sein.... Das sind eben die Dinge die nach dem Kauf auftauchen....... und bitte kein "Danke" drücken..... weil, ich muss mich gerade ein bisschen zurückhalten und darauf achten was ich hier schreibe...
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#17
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![]() Zitat:
Just my 2 cent
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#18
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Ja den Dreck würde ich jetzt nicht überbewerten. Das ist eben Fett was so rumgeschleudert wurde durch die Welle. Kein Rost. Schön ist es aber nicht, da muss ich Dir Recht geben.
Das Boot stand Jahre rum ohne Pflege, dafür hab ich aber eben auch wenig bezahlt. Wenn die Dichtung an der Welle draußen undicht wäre, dann müsste das Wasser doch eher durch das Stevenrohr und letzendlich aus der Stopfbuchse kommen oder? Wenn es aber in der Kieltasche steht, müsste das Wasser doch eher irgendwo um die Dichtung bzw Verschraubung von aussen eindringen? Oder denke ich da gerade falsch. |
#19
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Hallo Hajo,
wenn das Wasser wieder mehr wird muss das Boot an Land. Welches Außenlager, mit oder ohne Dichtung, bei dir verbaut wurde hat nichts mit dem Motortyp zu tun. Wenn das Boot nicht an Land steht ist alles andere nur "Glaskugel" lesen. Wie du das Wasser herauspumpen kannst wurde bereits gut erklärt.
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Gruß Kalle
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#20
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Wenn das Boot so schon Jahrelang nicht unter gegangen ist, dann wird es auch noch bis zum slippen in ein zwei Monaten noch schwimmen.
Ich würde es auf jeden Fall nicht extra raus holen.
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![]() ![]() ![]() ![]() Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#21
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![]() Zitat:
Ist nur ein Rat von mir. Gruß Roland Gruß Roland
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#22
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So Wasser ist raus, bestimmt 150l holte die bilgenpumpe raus( Gute Idee gewesen ). Ich hab jetzt mal alles sauber gemacht und will nachher raus fahren um zu kucken ob es aus der Stopfbuchse kommt oder sich wieder von hinten auffüllt.
Mist ist echt die Konstruktion, tropft die Stopfbuchse, läuft es sofort hinten in die Kieltasche. Ich denke nicht das es sofort absaufen wird, und nächsten Monat kommt sie eh raus. Ich kenne mich gut mit Booten aus, baue dir einen Motor im Schlaf komplett auseinander und wieder zusammen. Z Antrieb mach ich mit meinem Kumpel alles selbst, aber wie schon gesagt, erstes Boot mit Welle. Deshalb traue ich mir die Reparatur durchaus zu, wenn natürlich Spezialwerkzeug benötigt wird, dann muss ich kucken. Ich informiere Euch natürlich sofort nach der Probefahrt nachher. Danke an alle für Eure Tips. |
#23
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das Bild Oben....ist eine Wartungsfreie Wellendichtung für *Innen*
die könntest Einbauen anstatt der Stopfbuchse, die muss nicht ständig Gefettet werden. Aussen ist im allgemeinen keine Dichtung nur ein Wellenlager. das Wasser könnte villeicht auch vom Ruder kommen.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#24
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Bin vorhin zum Boot und hatte um die Stopfbuchse kontrollieren zu können heute morgen nach dem säubern ein Zewa Tuch unter die Stopfbuchse gelegt. Vorhin dann gleich nach gekuckt, siehe da, dass Tuch hatte ein paar Tropfen.
Ich hatte dann die Stopfbuchse eine Umdrehung angezogen und nochmal probiert Wasser aus der Kieltasche abzupumpen ( kam nix mehr ). Dann Probefahrt ein paar km aber nur. Alles Kontrolliert, Stopfbuchse sehr warm, meiner Meinung nach zu warm. Aber sowohl Bilge als auch Kieltasche trocken. Hab dann eine Viertel Umdrehung ( ich weiß sollte man nicht) wieder die Stopfbuchse gelöst und in Richtung Hafen zurück. Im Hafen wieder kontrolliert, alles trocken, Stopfbuchse immernoch sehr sehr warm. Hab jetzt noch ne viertel Umdrehung gelöst und die Fettpresse das dritte mal gedreht in den 3 Stunden. Tja kann man nur beobachten, aber scheint aus der Stopfbuchse zu kommen. Gruß Hajo.x |
#25
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Hallo Leute.
Ich muss mein Thread nochmal auffrischen. Nun ist ja seit Oktober die Hollandia auf dem trockenen und wurde gestrahlt. Seither wenn das Wetter passt mit Primocon aufgebaut und gemalert. Jetzt ist mir immerwieder aufgefallen das Öl aus dem Lager der Welle draußen tropft. Es ist nicht wenig, und sieht dunkel aus. Da das Stevenrohr ja anfangs ungeschmiert war und dann regelmäßig innerhalb der Saison mit Fett geflutet wurde, liegt der Verdacht nahe, das dass was jetzt da hinten raus läuft ein Wasser Fett Gemisch ist? Jetzt meine Frage. Habt Ihr das auch? Oder wie stelle ich das ab? Muss ein neues Lager hinten rein? Die Stopfbuche im Boot wollte ich vor dem wässern eh noch tauschen. Gruß Hajo.x |
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