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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kiel und Kielbombe mit Rostbeulen
Moin zusammen,
haben dieses Jahr ein neues (gebrauchtes) Boot gekauft. Letztes WE aus dem Wasser genommen und eingepackt. Der Rumpf sieht sehr gut aus, aber am Kiel unn an der Kielbombe sind Rostbeulen zu erkennen. Nix Großartiges, aber klar erkennbar. Rostet der Stahl unter dem Antifouling und habt ihr datt auch? fracht der Hubert
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Mit Recht in die Zukunft |
#2
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.....hab ich seit 30 Jahren. Einmal habe ich versucht, die Stellen mit einem 125er Winkelschleifer sauber zu schleifen => die Lunkerstellen gingen aber immer tiefer, und ich habe Primocon aufgetragen + aufgegeben. Ich nehme jetzt das weiterrosten des Kiels hin. Mir ist klar, dass jedes Jahr geschätzt 1- 3 Gramm verloren gehen, und lebe damit.
Gruß, Reinhard Geändert von Federball (20.11.2017 um 21:46 Uhr)
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#3
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Wenn Wasser drankommt, rostet Stahl. Die q'n'd- Lösung ist, den betroffenen Bereich mit ner Tercoscheibe blankzuschrubbeln, 7 Lagen Primocon zu grundieren, und AF aufzubringen. Die Perfektionistische ist es, den Kiel abzustrahlen, und komplett in Zinkepoxy 7- 10fach zu grundieren, 2x Primocon und AF. Wegrosten wird der Kiel eher nicht, solange Du lebst (selbst wenn Du 150 wirst)
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#4
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Zitat:
Da mach ich mir keinerlei Sorge wegen des Substanzverlustes für die nächsten 1000 Jahre. Grüße, Reinhard |
#5
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Rost am Kiel muß doch nicht sein. Das bremst doch!
Den Kiel ordentlich entrosten (Sandstrahlen oder Terco) dann eine satte Schicht Zinga auftragen (geht auch im Winter) und anschließend ein paar Schichten Epoxyprimer, zum Schluß das Antifouling. Mein Kiel (Gußeisen) ist seit zwei Jahren spiegelglatt.
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Gruß, Jörg!
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#6
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Zitat:
Also, ja, die rosten. Und ja, das beste- Kiel ab, Sandstrahlen (Terco Scheibe geht auch super und schnell, aber ich denke- besser doch Sandstrahlen)... in einem klimatisierten warmen raum. grundieren mehrmals (Epoxy), mehrfach spachteln (epoxy), grundieren und AF. Ah ja, Kiel wieder einbauen. So einfach geht's Und wenn's wieder rostet (das wird schon, kein Thema... Eisen eben)- dann von vorne Apropos- mein Kiel wog 1600 Kg (inkl. Kielbombe). Frage- wie viel Kilo Rost kann daraus werden?
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#7
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Zitat:
Ja Hubert, wir haben das auch (sorry, ich hatte- das war's mit Segeln, die anderen haben aber immer noch)
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#8
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Moin, ich habe meinen Rumpf vor der Saison komplett neu machen müssen, dabei hatte ich selbiges Problem. Ich habe den Kiel entrostet und zweimal mit Owatrol gepinselt, anschließend Primer und Abtifouling drauf. Jetzt beim Auskranen zeigte sich dass das eine gute Entscheidung war, alles blitzsauber. Rost war nur an den beiden Stellen wo der Rumf auf dem Trailer stand und ich somit nicht drankam.
Gruß aus Ostfriesland, Detlef
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„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ ( Hermann Hesse )
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#9
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Zitat:
Ich habe mal kurz über Feuerverzinken nachgedacht - aber nur 1/2 Minute, + lass es rosten Grüße, Reinhard
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#10
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Nun, wie schon gesagt, die Kielbombe wird nich weiter rosten, wenn sie vernünftig behandelt wrd. Und um bei dem Beispiel Brustpanzer zu bleiben, das war geschmiedetes Eisen, welches ein völlig anderes Oxidationsverhalten hat wie zum Beispiel ein gegossener Eisenkiel.Ausserdem wurden dererlei Eisengeschmiedete Sachen immer mit Leinöl eingestrichen , auch damals wurde schon gegen den Rost vorgegangen, versuche in jüngerer Zeit haben gezeigt dass das ein Probates Mittel der Konservierung ist.
Gruß aus Ostfriesland, Detlef
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#11
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Zitat:
Na ja,Ovatrol basiert ja auch auf niedrigviskosen Ölen,die sagen ja Rost nutzen und nicht beseitigen,Die nicht mehr so ohneweiteres käufliche Farbkriechöl-Bleimennige von Ovatrol war schon ein nettes Teufelszeug für nur schwer zu entrostende Stahlteile,auch unterwasser. Habe mir 1989 bei einem Farbenhöker der dicht machte,die allerletzten zwei Dosen gesichert,bin aber so vorsichtig in der Anwendung dass ich bis heute noch eine Dose habe,also nur für die gaanz harten Fälle wo garantiert kein Mensch oder Tier seine Wurst runterfrisst. gruss hein |
#12
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Zitat:
es gibt so ein zeug auf Alu Basis, recht dickschichtig. damit haben meine Stegnachbarn vor einem Jahr Kiel beschmiert. Da das Zeug sehr dickschichtig ist, sieht man erstmals nix
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#13
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wir haben mal auch so ein zeug, allerdings auf Kupferbasis, benutzt (kriechöl heiß machen, Kupferpulver rein, gut mischen, sehr schnell pinseln, bevor kalt wird- nix mit pause machen)... super AF ... eben auch vorbei die Zeiten
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#14
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Du wirst irgendwann mal was dran machen. Der Rost am Gusskiel schreitet zwar nicht schnell fort, das könnte man aussitzen, aber irgendwann wirst du es machen. Wenn es dich nicht stört, dass dein feines Boot an Land dann einfach besch... aussieht, dann deshalb, weil sich - je nach Aufhängung - Rost am Übergang vom Kielflansch zum GfK-Rumpf bilden kann. Hast du da schon mal genauer hingeschaut? Das ist nämlich deshalb ungeschickt, weil die Korrossion in der Dichtfuge zwischen Kielflansch und GfK-Rumpf weiterwandern kann und dann könnest du langfristig ein Problem damit bekommen, dass die Verbindung undicht wird.
Anleitungen, wie man einen Kiel neu beschichtet, gibt es reichlich. Hier müsste auch was drin stehen: http://www.yachtcare.de/html/downloa...d95081e88f7d16 Ich hatte den Kiel meiner Sunbeam (kleiner als dein Boot) mit Rostblocker gestrichen, dann vier Mal mit Epoxid (Hempels Light-Primer) und dann zwei Mal mit Antifouling. Es lohnt sich, die Verarbeitungshinweise zu beachten. Eine Sonntags-Vormittags-Arbeit ist die Beschichtung nicht! Das Epoxid-Zeug ist widerlich. Aber dann war wirklich Ruhe. |
#15
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Wenn ich meine SY nicht verkauft hätte- wäre jetzt dabei. Hatte schon vor, Kiel abzunehmen und mit nach Hause
Wäre jetzt mit Terco Scheibe in der warmen Garage dabei Aber im Ernst- klar, man muss was dran machen. Nach einer vernünftigen Behandlung hast ja 10J. Ruhe, aber nix mit Paar Stunden Arbeit. Oder an jemand abgeben, die kommen dann mit dem mobilen Sandstrahler, Kiel wird nicht abgebaut... aber- dann hast ja paar Ecken, die nicht bearbeitet werden und Rost kommt schnell wieder.
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#16
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Moin, ich rede nicht von dem mittlerweile verbotenem Zeug auf Bleimenningebasis, sondern von dem Owatrol Kriechöl, es härtet komplett aus, lässt sich zur verbesserten penetration der anschließenden Anstriche bis zu zehn Prozent als verdünner der Farben einsetzen. Durch seine hohe penetrierfähigkeit ist es hervorragend geeignet um auch schwierige stellen zu benetzen, und nach dem Aushärten bietet es optimalen Schutz.Gibts überall, zb in der Bucht. Wie gesagt Beste erfahrungen mit dem eigenen Kiel unserer Dehler.
Gruß aus Ostfriesland, Detlef
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„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ ( Hermann Hesse )
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#17
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Moin Detlef
Schon klar,das Farbkriechöl ist immer noch das gleiche und steckt auch in den anderen Owatrol-Producten,man muss aber immer sehen was der hersteller für Unterwasseranwendungen für Empfehlungen gibt. gruss hein
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#18
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Zitat:
Habe dieses Jahr meinen Kiel entrostet und nach 2 Monaten im Wasser gibt es ein paar kleine Stellen wo es wieder durchkommt. Die Arbeit bereue ich trotzdem nicht .... |
#19
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Es ist zwar nicht wirklich wichtig (also bis auf den Bereich Übergang Kiel/Rumpf),
aber es ist möglich einen über Jahrzehnte rostfreien Kiel zu haben. Wollte nur mal wieder stolz meine Bilder zeigen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#20
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ist aber doch gut verspachtelt oder ? klar, so was geht. man muss allerdings Kiel ausbauen, wenn es einfach Gusseisen mit Paar Schichten Primer ist; sandstrahl (doch besser als die Terco Scheibe)-> primer-> spachteln- > primer, einbauen (mit allem was dazu gehört inkl. Übergang Kiel/Rumpf), primer -> AF
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Gruß, Gregor |
#21
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Ganz ehrlich, keine Ahnung warum das so ist.. Das Schiff (Bj 82) kam 1983 direkt von der Werft so bei meinem Vater an. Da hatte iich gerade den Führerschein.....Er hat nur 4-5 Schichten VC Tar und dann eben VC 17 draufgemacht. Es gibt, wenn du gemau schaust auch blanke Stellen unten am Kiel (vom Schlickrutschen bzw. einmal ein heftiger Betonkontakt....). Ich denke es liegt einfach am Guss, da wird es eben auch solchen und anderen geben.....manche Kiele bei Bekannten (ich komm auf die Marke jetzt nicht, B.... ayern ) sehen aus wie zusammengerührte Schlacke und dann auch noch krumm, das der Hafenmeister beim kranen überlegt ob er nach dem Kiel ausrichtet auf dem Bock oder nach dem Schiff. "Hauptsache Kiel nach unten" sagt er dann Dafür haben se bei mir keine gscheiten VA Unterlagscheiben für die Kielbolzen gefunden
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#22
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Ach so, das kam ja hier schonmal:
Kiel ausbauen nur wegen der Optik würde ich nie machen. Da würde ich mir fortan die Hosen vollmachen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#23
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Zitat:
ist aber nicht nur bei DER MARKE so... warum? irgend ne andere Art Beschichtung nackter Guss MUSS korrodieren spricht rosten... oder?
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Gruß, Gregor |
#24
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na in dem Fall geht doch nicht NUR um die Optik, sch*** auf die Optik. Und klar, bis das ganze durchgerostet hat gibt's sogar das Boot schon lange nicht mehr. Es muss aber auf die Verbindung Kiel/Rumpf geachtet werden, sonst kann's ja passieren, Kiel fällt ab. So... nun fängt die Geschichte an zu rosten; Rost geht natürlich auch nicht nur Richtung Kielbombe, die eher sowieso unverwüstlich ist (ob mit Rost oder ohne), sondern auch nach Oben, Richtung Rumpf... und weiter und hoch. Das heißt- ist Kiel und vor allem die Verbindung Kiel/Rumpf nicht Rostfrei, kann es passieren... genau deswegen MUSS irgendwann mal auch Kiel ab
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Gruß, Gregor
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#25
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Mal davon abgesehen, dass ich den schönsten hab
Das Risiko nen Kiel zu verlieren der von ner vernünftigen Werft angeklebt und geschraubt wurde ist wirklich das letzte auf meiner Liste.. Der bleibt dran, an der Verbindung wird sowieso nicht rummgefummelt. Für mich ist das kein Teil das gewartet werden muss. Der kommt sogar noch hinter dem Nummerschild vom Auto Irgendeine zukünftige Generation / Dynastie wird in 3.000 Jahren / irgendwann mal all die Kiele im Sediment finden und rätseln was die früher mit sowas gemacht haben
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
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