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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Passendes Auto für´s Boot
Hallo Zusammen,
bei mir muss leider ein neues Auto her. Am liebsten wäre mir ein Kleinwagen, aufgrund der unmöglichen Parksituation hier. Nun meine Frage: Mir schwebt ein Hyundai i20 mit 100 ps vor. Fahrzeuggewicht sind 1.160kg. Mein Boot ist ein Flying Cruiser B Kajütsegler. 5.20m lang und der Anhänger hat eine zulässige Gesamtmasse von 850Kg. Die zulässige Anhängelast des i20 sind 1000kg. Macht so ein gespann Sinn oder sollte das Auto schon was größer sein? Würde nur ein paar mal im Jahr genutzt werden, von daher muss es auch nicht mega komfortabel sein. Freue mich auf Eure Meinungen. Besten Dank und viele Grüße Andreas |
#2
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Das hört sich doch gut an
Ich habe unter anderem ein Opel Agila A mit einer anhängelast von 350 Kg bzw 600 Kg gebremst. Mein Boot ist auf einem 750 Kg Trailer und wiegt fahrfertig 620 Kg. Vom Standplatz bis zum Wasser sind es ca 2 km. Ok nicht legal aber mit einem Ticket restrisoko für mich praktikabel. Bei längeren Strecken fahr ich mit meinem Opel Vivaro mit 2T anhängelast. Wenn du nur das eine Auto hast musst du halt abwägen wie viel Km du im Jahr mit Trailer fährst. Evt. ein Auto eine Nummer größer kaufen.
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Gruß Frank
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#3
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Wird auch auf Dauer gut gehen. Unser Focus war nicht zum ziehen gedacht, hat aber den 1200kg Wohnie (bei 1200kg AHlast) immer gut gezogen => in F auch 130kmh bei Windstille.
Grüße, Reinhard |
#4
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Zu Andreas, sehe das auch als ok an.
Zu Frank, wenn Du den richtigen Führerschein hast, sind die 620 kg durchaus legal da Du die Stützlast vom fahrfertigen Anhängergewicht abziehen kannst. Du mußt dann aber das zulässige Gesamtgewicht des PKWs bzw. das max. Zugewicht beachten. Sorry für OT
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#5
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Danke für die vielen Antworten! Dann passt das ja, prima!
Beste Grüße Andreas |
#6
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Zitat:
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Viele Grüße aus dem tiefen Westen TomBow |
#7
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Hi Tombow,
laut Datenblatt wiegt der Rumpf 350kg, der Kiel 160-180kg. Ausser dem Mast ist sonst an Land nicht viel mehr an dem Boot dran. Der Hänger hat ein Leergewicht von 220Kg. Alles zusammen sollte also gute 800Kg wiegen. Beste Grüße Andreas |
#8
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Hallo Andreas,
Ich empfehle Dir das Boot mit Trailer und Kiel und mit all dem was du mitnehmen willst einmal auf eine Waage zu stellen bevor du dir ein neues Auto kaufst. Nicht das du dich hinter noch einmal neu orientieren muss. Das haben hier schon einige von uns hinter sich.
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Viele Grüße aus dem tiefen Westen TomBow |
#9
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Hi TomBow,
meinst Du um auszuschließen dass es eventuell schwerer als gedacht ist? Das wäre doch eher ein Problem für den Trailer, weniger für das Auto wenn das 1000 oder mehr Kg ziehen darf, oder? Wo käme man denn an eine solche Waage? Dank und Gruß Andreas |
#10
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Solche Waagen gibt es bei größeren Baustoffhändlern, Raiffeisen oder ähnl. Landhändlern.
Im Gegensatz zu den Vorschreibern würde ich eher abraten. Ein I 20 mit einem kleinen Klaufix hinter mag ja gehen, aber Du hängst da etwa 6 m hinter ( incl Deichsel ). Das hat schon ne anständige Hebelwirkung auf den Zwerg da vorne Zum Gewicht: Du wirst Dich wundern was an Ausrüstung dazu kommt - und wenn Du denkst Du hast da alles bedacht,wunder Dich nicht was das langhaarige Volk noch alles so an Bord schleppt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#11
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Für Kurzstrecken ließe ich mir das Gespann ja eingehen, aber hier klingt das doch eher nach (längeren?) Urlaubsfahrten. Da würde ich persönlich mich selbst dann nicht wohl fühlen, wenn die zulässige Anhängelast etwas unterschritten wird. Schon gar nicht, wenn Gebirge zu überwinden oder windige Gegenden zu durchqueren wären. Im Übrigen: Wie bekommst du das Boot ins/aus dem Wasser? Slippen?
Wenn du den Wagen nur für ein paar Urlaubsfahrten brauchst, dann würde ich mir etwas Größeres, eventuell auch Älteres zulegen. Das Parkplatzproblem stellt sich bei ein paar Urlaubsfahrten im Jahr eher nicht, sondern dann, wenn du den Wagen häufig brauchst und folglich häufig einen Parkplatz suchen musst. Das spräche dann für einen Stadtfloh als Zweitwagen. |
#12
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Ich sehe das genauso wie Jörn.
Kommt einfach drauf an wo und wie weit Du mit dem Gespann unterwegs bist. Ist halt ein Unterschied ob Du 2 oder 3 mal im Jahr zum Ijsselmeer fährst, jede Fahrtstrecke dafür auch nur z.B. 100Km beträgt und Du Dein Boot kranst oder ob Du z.B. 1.600Km pro Wegstrecke nach Kroatien fahren willst und somit über die Alpen musst und dort auch noch Dein Boot slippen willst. Grundsätzlich ist es doch wie immer: Leistungsreserven und Reserven in der Anhängelast können nie schaden, genauso wenig wie es nicht schaden kann ein Auto mit einem hohen Leergewicht als Zugfahrzeug zu verwenden. Du musst abschätzen wie und wo Du Dein Fahrzeug, Deinen Trailer und Dein Boot nutzen willst. Dann weißt Du welches Auto Du brauchst.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt!
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#13
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Mit dem kleinen Auto bist du mit allem schon hart an den Grenzen.
Du glaubst nicht, wie viele schon böse schlucken mussten, als sie mit ihren Booten auf die Waage fuhren. Papiere stimmen fast nie mit der Realität. Deine 1000kg Angängelast ist schon sehr klein. Da brauchst du dir keine Gedanken mehr machen über ein anderes Boot, das nur läppische 50cm länger ist. Dein Auto darf es nicht mehr ziehen. Auch an etwas steilere Slipstellen kommste schnell an Grenzen. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#14
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Hallo Andreas,
ne Frage, die mir bei Deiner Planung in den Kopf kommt...was wechselst Du eher, Auto oder Boot? Ich hab den Fehler auch mal gemacht und mein Auto meinem damaligen Boot "angepasst"...war keine sehr weitsichtige Entscheidung... Nur so als Gedankenanstoss... schönen Gruss Peter
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#15
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Zitat:
Hier zur Info: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=268818
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Grüße, Christian...
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#16
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Ich bin ja in ähnlicher Liga unterwegs, regelmäßig übrigens.
Ausgangslage: 1,8to zul. Anhängelast 1,5to Bootstrailer mit der V184 (1550kg gewogen in ausgerüstet und halbvoll getankt, 75kg Stützlast...passt also soeben noch) ab und an einen 2to Autotrailer (natürlich nur bis 1,8to dann genutzt, Überladung ist teuer!) und auch regelmäßig einen 2to Pferdeanhänger (dito hier). Gewicht also fast immer um 1,2-1,8 to. Frontantrieb, 140PS, Handschalter - also der allgemeinen Meinung nach der absolute Worst Case Fall zum Trailern Jaaaaaa, es geht komfortabler - aber wer sich vorm Schalten nicht scheut und auch die Pedalstellung "Vollgas" draufhat, der kommt auch so gut zurecht. Natürlich gehts mit nem SUV mit 3,5to zul. Anhängelast "besser" - ist aber nicht notwendig. Und die Alpen waren auch (selbst vollbeladen + Dachgepäckträger) kein Problem, ebenso Küstenstraße in HR nicht auf der ich teilweise andere (deutsche!) Verkehrsteilnehmer überholen musste, weil sie dermaßen den Verkehr blockiert haben... Was ich damit sagen möchte: wenn der Wagen für die Anhängelast ausgelegt ist, dann packt er das auch. Sogar in den Bergen...der muss ja bei der Zertifizierung entsprechende Tests fahren, bei dem eben Kupplung, Handbremse(!) und Traktion u.a. die erlaubte Anhängelast ergeben. Und ja, das komplette Gespann muss am Berg allein von der Handbremse gehalten werden können - das ist in vielen Fällen der Grund, warum relativ große PKW nur relativ wenig Anhängelast eingetragen haben.
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#17
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Ähnliche Liga würde ich nicht sagen. Du darfst fast das doppelte wie der TE ziehen. Du hast viel größere Auswahl was das Boot und Trailer angeht.
Der TE ist jetzt schon an der Grenze und kann sich wegen der geringen AHL nicht in Sachen Boot und Trailer vergrößern. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#18
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Zitat:
Ähnliche Liga in Bezug auf maximal mögliche Anhängelast und tatsächlich genutzte Anhängelast - quasi der prozentualen Auslastung des Autos als Zugfahrzeug Rein von der Größe kommt der Skoda ja schon nicht Frage, sollte auch gar nicht als Empfehlung verstanden werden. Von Vergrößerung sprach der TE ja nicht, auch nicht von regelmäßigen Fahrten oder gar Alpenüberquerungen. Ich sehe eigentlich kein Problem, bei dem vom TE beschriebenen Anwendungszweck den I20 zu wählen. Wenns rein um Vergrößerung und mögliche Anhänger/Boote geht, führt eh kein Weg an einem SUV mit 3,5to oder gar einer Rockinger samt Druckluft und 7,5to vorbei |
#19
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Ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem, nur dass ich bereits ein Auto mit exakt 1000 KG Anhängelast habe. Das Hobby "Sportboot" hab ich erst nach Kauf des Fahrzeugs entdeckt, sonst hätte ich die Karre auch nicht auf dem Hof. Es ist ein VW Polo 9N3 mit 1.4 TDI, 80 PS und ca. 200 NM Drehmoment.
Als Tipp für den TE: Das Drehmoment des Zugfahrzeugs ist neben der PS-Zahl auch ein sehr entschiedener Faktor, wie sich das Gespann am Berg verhält ! Zum Schlauchboot ziehen war mein Polo optimal, jetzt schaue ich mich momentan nach einer Quicksilver 455 cabin um. Gesamtgewicht inkl. Trailer ca 950 KG. Ich habe auch vor das ganze nach Kroatien zu ziehen. Meint ihr das macht Sinn, oder lieber erstmal nach nem neuen Zugfahrzeug umschauen ? |
#20
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Zitat:
Aber unabhängig davon finde ich die Reserven an der Slipstelle noch fast wichtiger. Stichwort Verhältnis Eigengewicht Fahrzeug:Boot, Trailer.
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Grüße, Christian...
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#21
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Nur wenn man nicht schalten will.
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Gruß, Jörg!
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#22
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Geschaltet werden muss bei solchen kleinen Motoren immer, um in den Bereich des optimalen Drehmoments zu kommen.
Da der TE auf das 100 PS Modell des Hyundai I20 aus ist, denke ich es wird der 1.4 L Benziner sein. Der ist mit lediglich 137 NM bei 4200 U/min angegeben. Man wird also nicht dran vorbei kommen immer eine recht hohe Drehzahl zu fahren. Vielleicht sollte hier nochmal der 1.4 Diesel in Betracht gezogen werden, falls es zwangsläufig der I20 sein soll. Der hat zwar 10 PS weniger, liefert aber 220 NM ab 1750 U/min und wird daher besser mit der Last umgehen können. Sogar die Euro 5 Norm wird hier eingehalten. Es gibt den I20 sogar als 1.6er Diesel mit 116 PS und 260 NM. |
#23
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Jupp.
Höchstleistung ist Höchstleistung, und um die gehts, wenn ich einen Berg hoch möchte. Den Zusammenhang zwischen Drehmoment und Drehzahl und sich ergebender Leistung verstehen/wissen leider viele nicht (oder wollen es nicht berücksichtigen). Auch meine 140 Turbodiesel C(r)avallos erzeugt das Rumpeltriebwerk erst bei 4.200 U/Mins(!) - da helfen die vielen NM "untenrum" auch nicht weiter, denn bei 2000 U/Mins verhungere ich am Berg, trotz anliegendem Drehmomentberg. Das meinte ich mit "ist nicht komfortabel, geht aber wenn man schaltet und Vollgas zu nutzen weiß". PS: einen Euro5 Diesel zu empfehlen ist... äh, "grenzwertig" heutzutage. Versteht mich nicht falsch: als Zugfahrzeugmotorisierung sind Turbodiesel sehr gut geeignet, besser auch als Turbobenziner - aber um Fakten gehts bei dem Thema Diesel+Abgas ja leider schon lange nicht mehr. |
#24
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Zitat:
Öldruck ist ordentlich da, Wassserpumpe läuft mit ordentlich Durchsatz, nur die Kolbengeschwindigkeit ist hoch. Seit Zylinderlaufbahnen mit Nicasil beschichtet sind, ist das aber kein Thema mehr. Ich hab mein 1,8t Boot mit 122PS getrailert, Leistung hab ich nie vermißt. Klar, an richtigen Bergen war man im zweiten Gang bei 4500U/min, aber immer hatte man LKW vor sich, die langsamer waren. M.M.n. gehört so ein Gespann auf die rechte Spur, deshalb bin auch hinter den LKW geblieben und etwas langsamer als möglich den Berg hoch. Die paar Minuten hat man unterwegs und stressfreier wars auch.
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Gruß, Jörg!
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#25
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