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  #1  
Alt 01.03.2018, 09:56
weana1 weana1 ist offline
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Standard Position Reitgewicht

Wertes Forum,
bei mir kommt neues Ankergeschirr zum Einsatz.
Anker Kobra 2 mit 30 m Kette. Zusätzlich ist ein Reitgewicht vorgesehen, ca. 8-10 kg, dass ich an der Kette runterlassen kann.

Meine Frage ist nun: wo ist es sinnvoller wo das Reitgewicht zu positionieren? Näher zum Anker oder weiter weg?

Zum besseren Verständnis:

zB Anker draußen, Kette 30m gesteckt, Reitgewicht 5m vor Anker, oder 10m vor Anker oder noch weiter weg?
Was denkt ihr bzw welche Erfahrungen habt ihr damit?
__________________
Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.
Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken.

Schöne Grüße Michael
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  #2  
Alt 01.03.2018, 10:07
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Bei 30m Kette = 5-10m Wassertiefe = 3-8m von der Wasseroberfläche, damit es reiten kann und nicht auf dem Boden liegt.
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #3  
Alt 01.03.2018, 14:00
Bootseppel Bootseppel ist offline
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Hallo Michael

Meine unmaßgebliche Meinung:
Das Reitgewicht soll verhindern, dass der Anker bei Zug ausbricht. Dazu soll die Kette möglichst lang am Boden gehalten werden. D.h. so weit weg vom Anker wie möglich ohne das die restliche Kette zu steil wird. Ist von der Situation abhängig.

Gruß Josef
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  #4  
Alt 01.03.2018, 22:07
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Ich habe ein noch nie benutztes Reitgewicht (8kg Kugelhantel für 5 Euro vom Netto). Dieses hat 30m Leine, die genau bis zum Beginn des Kettenvorläufers (20m 10er)gehen. Bis dahin rutscht der große Schäkel gut runter.
Grüße, Reinhard

@ weana1: nur 30m Kette ist recht knapp
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  #5  
Alt 03.03.2018, 10:14
kurz kurz ist offline
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Hat das ganze nicht mit Hebelgesetz zu tun? Je näher beim Anker, desto grösser ist der Hebel des "Reit"Gewichts, das heisst desto länger bleibt die Kette nach dem Gewicht paralleler zum Grund und hilft dem Anker, nicht auszubrechen. Normal wird der dann auf dem Boden liegen, nur bei stärkerem Zug wird er dann zu reiten beginnen. Was ist falsch?
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  #6  
Alt 03.03.2018, 11:04
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Moinsen
Mein Reitgewicht ist nen Halbrundes Bleigewicht von ca 15 kg.(Dick in Epoxy "verpackt"). Das nutz ich auf zweierlei Weise beim Ankern.
In einem engen Ankerfeld hier ( zb Sommers in Enkhuizen) geht das Gewicht direkt vor dem Bug auf den Grund . Reduziert den Schwoijkreis trotz ausreichend langer Kette enorm.
Wenn Wind erwartet wird oder wechselnde Strömungen zu erwarten sind (Gezeiten) hol ich die Kette des eingefahrenen Ankers steif und lass das Gewicht daran runterreiten. Hat dann den geleichen Effekt wie verkattetder Anker. Die Kette wird am Boden gehalten, so das der Zug auf den Anker möglicht waagerecht kommt. Und hebts dann doch mal das Gewicht, so muss die Kette dahinter auch erst steif kommen bevor der Anker "nach oben" gezogen wird.
Als Nebeneffrekt wird dabei beim "wilden" Schwoijen verhindert, das sich die Kette um den Anker wickelt.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #7  
Alt 03.03.2018, 20:31
weana1 weana1 ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Hat das ganze nicht mit Hebelgesetz zu tun? Je näher beim Anker, desto grösser ist der Hebel des "Reit"Gewichts, das heisst desto länger bleibt die Kette nach dem Gewicht paralleler zum Grund und hilft dem Anker, nicht auszubrechen. Normal wird der dann auf dem Boden liegen, nur bei stärkerem Zug wird er dann zu reiten beginnen. Was ist falsch?
ich seh das auch so:
bei längerer Kette zum Reitgewicht, muss ja mal die ganze Kette gehoben werden --> somit wird auch das Reitgewicht nicht so hoch angehoben und es müsste sich ja somit ein besserer Hebel zum Anker bilden.
Sprich: restl. Kette wird sehr flach zum Anker stehen

oder denk ich da was falsch....
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Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken.

Schöne Grüße Michael
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  #8  
Alt 03.03.2018, 21:05
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
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Boot: Volksyacht Fishermen
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Hat das ganze nicht mit Hebelgesetz zu tun? Je näher beim Anker, desto grösser ist der Hebel des "Reit"Gewichts, das heisst desto länger bleibt die Kette nach dem Gewicht paralleler zum Grund und hilft dem Anker, nicht auszubrechen. Normal wird der dann auf dem Boden liegen, nur bei stärkerem Zug wird er dann zu reiten beginnen. Was ist falsch?
Erst mal siehst du in meinen Augen nichts falsch.
Erst einmal hab ich ein Reitgewicht verwendet. Der Grund war das dauernde nervige einrucken in der Welle.
Der Reserveanker auf halber Leinenlänge angetüdelt verhinderte das rucken und das Boot lag trotz viel Welle recht ruhig.
Dazu muß ich aber sagen, mein Anker war gut dimensioniert und hielt so was von bombig. Das machte mir keine Sorgen.
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  #9  
Alt 04.03.2018, 16:51
renate1a renate1a ist offline
Commander
 
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Ich habe für 2 to Bootsgewicht
8 kg Kobra + 5m Kette + 4 kg Klappanker geschlossen, Rest Leine.
Brauche das Geschirr nicht mal festfahren.

Henry
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