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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Bayliner 2556 Fly Lenkung
Moin zusammen,
ich habe meine neue Bayliner 2556 Fly gewassert und, wie es wohl leider normal ist, gleich das erste Problem. Die Lenkung geht so schwer, dass die Servopumpe blockiert und den Keilriemen killt. Der Keilriemen wurde ersetzt und wir haben beide Lenksysteme einzeln betrieben. Beide einzeln gehen butterweich. Zusammen geht das ganze extrem schwer. Welche Möglichkeiten habe ich? Bin für jede Idee dankbar. Ach ja, meine erste Idee wäre eine Art Umschalter für die beiden Lenksysteme. Gibt es so etwas? Meine zweite Idee wäre ein Stecksystem für die Seilzüge. Dann würde ich den unteren gegen den oberen bei Bedarf (sehr selten) durch umstecken tauschen. Gibt es so etwas? Gruß und Dank Kai
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Mein Heimathafen ist der Yachtclub Forchheim. Weitere Infos zu meiner Bayliner 2556 Fly. |
#2
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Zitat:
ich habe auch eine Bayliner 2556 Fly, BJ '89. Liege in Mannheim beim MCK. Willkommen im Club! So etwas wie Umschalter/Umstecker für die Lenkung gibt es für dieses Schiff nicht. Müsstest Du Dir wohl selber basteln. Ich würde aber die Finger davon lassen. Wegen der Sache mit der Lenkung würde ich einen Bootsservice kontaktieren. Das Lenksystem dürfte bei allen Baylinern aus den Jahrgängen bis Ende der 90er-Jahre gleich sein und der Bootstyp ist sehr verbreitet. Ich krieche derzeit durch mein Schiff und untersuche, was wo lang geht. Mache die Elektrik teilweise neu. Steuerung ist i. O. Soviel kann ich schon sagen: Jeweils von oben als auch von unten gehen die Steuerkabel für die Lenkung nach unten zum Antrieb. Von der Fly die Steuerbordseite entlang runter hinter der Verkleidung der Duschkabine zusammen mit dem Kabelbaum in den Maschinenraum. Vom Steuerstand unten hinter der Pantry und an der Bordwand entlang unter der Duschkabine durch ein Loch ebenfalls in den Maschinenraum, am Fäkalientank vorbei. Hinter der Maschine treffen die sich an der Lenkvorrichtung des Antriebs. Die Lenkung funktioniert nur, wenn die Maschine läuft. Möglicherweise, um nicht zu sagen, sogar wahrscheinlich hat Dein Problem mit der Lenkunterstützung zu tun. Nun hast Du eine andere Maschine drin, ich vermute, der Diesel wurde nachgerüstet. Ursprünglich sind diese Boote mit Benzinmotoren ausgestattet worden, erst OMC, später Mercruiser. Daher ist wohl auch die Lenkunterstützung nicht mehr original. Deswegen auch nur der Hinweis, dass das Problem damit zusammen hängt. Ich drücke die Daumen und Glück auf mit dem neuen Boot! LG Werner
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#3
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Moin Werner,
Danke für Deine Ausführungen! Das Boot wurde 1993 auch mit einem Diesel D219 geliefert. Ist meines Wissens nach somit Original. Vom Hörensagen soll es Schaltsysteme für Boote dieser Art geben. Leider keine Ahnung wo! Die Servounterstützung selber arbeitet. Denn der Unterschied mit oder ohne Motor ist extrem! Gruß Kai
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#4
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Zitat:
was die Umstecksysteme betrifft, würde ich mich an den Hersteller wenden. Ich habe davon noch nichts gehört. Möglicherweise sind die auf dem amerikanischen Markt erhältlich. Wenn das Boot damals mit Diesel ausgeliefert wurde, wundert es mich, dass der nur 180 PS hat? Kommt das Schiff damit ins Gleiten? Ich habe eine OMC Cobra mit 260 PS. Bei mir sind 46 km/h drin. Was die Sache mit der Lenkung betrifft, wirst wahrscheinlich nicht um den Techniker herum kommen. Ist mir auch so ergangen als ich letzten Sommer mein Boot von Winningen an der Mosel nach Mannheim überführen wollte und ab St. Goar nicht mehr weiter kam, wegen Probleme mit der Maschine. Am Ende war es Dreck in der Steigleitung vom Tank her, der den Zufluss blockiert hat, und da kam ich nicht ran, weil das Rohr mit dem Tank verklebt ist. Anfängerprobleme halt... LG Werner
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#5
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Moin Werner,
ja, das Boot kommt ins Gleiten. Erreicht so um die 40km/h. Mag am besseren Drehmoment des Diesels liegen. Meine Drehzahl liegt bei ca. 3200. Ich denke ich werde eine andere Schraube drauf haben! ;) Zum Hersteller: Die wissen noch, dass die mal so ein Boot gebaut haben! Der Techniker sagt: Ihm falle nur Hydraulik ein. Das ist mir aber zu teuer. Deshalb versuche ich andere Ideen zu entwickeln. Vielleicht gibt es ja Stecksysteme oder etwas, was einfach zu verschrauben ist. Ich brauche den Steuerstand unten nur selten. Gruß Kai
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#6
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siehe bitte gerne auch : http://kaineugebauer.de/wp-content/u...spec_sheet.pdf
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das stimmt, durch das höhere Drehmoment des Diesels wird einiges ausgeglichen. Und dann macht die Schraube auch eine Menge aus. Sprit brauchst dann natürlich auch weniger. Vielleicht kommt bei mir auch später mal ein Diesel rein, vorausgesetzt, es ist in einigen Jahren noch Diesel so verbreitet wie heute. Der Diesel steht ja derzeit hart unter Druck. Dann mache ich aber eine 300 PS Maschine rein. Was das Problem mit der Lenkung betrifft, drücke ich Dir ganz doll die Daumen! Ahnte schon, dass es nicht so einfach ist. Wer weiß, vielleicht hat der Vorbesitzer das Schiff ja deswegen verkauft? Mir kommt es übrigens bekannt vor. Letztes Jahr im Mai war ich in Kröslin bei Usedom und wollte mir einen Bayliner 2556 Fly anschauen, der dort zum Verkauf stand. Das war genau so ein Typ, selbe grüne Streifen und mit Diesel wie Du hast. Das Schiff war aber schon weg. Ist es das? LG Werner
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#8
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Weißt Du, bis wann dieser Typ gebaut wurde? LG Werner
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Grüß Euch! Ich verstehe mit euren Motorisierungen eure Endgeschwindigkeiten nicht ganz: ich hab ein Boot ähnlicher Größe mit 2,8 to Leergewicht ohne alles (vielleicht noch 40 l Sprit drin) , mit meinem Motor mit ca. 190 PS fährt meines mit 4 Erw. und 4 Kindern und dann vollem Sprit- und Wassertank 54 km/h, erreicht gering belastet sogar 58 km/h.
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liebe Grüße Raimund |
#10
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Und leider nein. Meines ist aus 1993.
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Welche Propeller Fahrt ihr bitte .??
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#12
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Bei mir aktuell 15,5 x 13. War auch schon drauf, als ich das Schiff gekauft habe.
Hab mal im vergangenen Jahr einen 15,5 x 15 drauf gemacht, da hat die Maschine keine Vollast erreicht und mehr als 22 km/h waren nicht drin. Will es aber nochmal mit anderen Propellern probieren. Es gibt bei meinem Antrieb (Cobra) aber nur eine begrenzte Auswahl. LG Werner
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#13
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46 km/h erreiche ich bei 4000 - 4200 Umdrehungen lt. DZM rheinabwärts, also mit der Strömung. Gegen die Strömung sind es etwa 35 km/h. Mit GPS gemessen. Zugegeben, ich bin damit auch nicht zufrieden, war der Meinung, das Boot schafft locker 50 km/h. Aber 260 PS bei ca. 2,6 - 2,8 Tonnen, dachte ich, ist ein bisschen schmal. 300 PS, besser noch 350 PS würden mir eher gefallen. LG Werner
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Da mich VMax nur bedingt interessiert, habe ich da auch noch nichts unternommen. Keine Ahnung ob man den Wert bei gewassertem Boot ablesen kann. Werde am WE mal schauen.
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Hat keiner Erfahrung mit der Lenkung der Bayliner 2556 Fly?
Hat jemand evtl. technische Daten und evtl eine Skizze des Aufbaus?
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#16
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Zitat:
Dein Schiff gibt's nicht sehr häufig. Ich denke zwar, die Lenkung ist bei den Baylinern aus den 90er Jahren ziemlich gleich aufgebaut. Aber bei den Daycruisern ist es eben nur ein Steuerstand. Bei der 2556 Ciera sind es zwei Steuerstände, die nicht unabhängig voneinander sind. D. h., wenn an einer Stelle das Steuerrad behindert oder blockiert wird, geht es auch am anderen Steuerstand nicht oder sehr schwer. Ich nehme aber an, das hast Du schon geprüft. Das Einzige, was dann noch bleibt, ist die Hydraulik an der Maschine. Vielleicht fehlt Hydraulikflüssigkeit? Ich kann da leider auch nicht mehr zu sagen, zumal Dein Schiff noch etwas jünger ist als meins. Kann sein, dass da schon etwas konstruktiv geändert wurde. Wenn sich doch noch eine Info ergibt, lass wachsen. Vielleicht taucht das ja auch mal bei mir auf. LG Werner
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Hallo Leute
Mir ist auch gerade eine 2556 Fly über den Weg gelaufen und jetzt wollte ich mal fragen was sich hier noch bezüglich des Lenkproblems getan hat? Meine Kanditatin ist Bj 90, Motor Bj 2004 Mercruiser 350 Magnum mpi mit 300PS und Bravo 3 Antrieb. Angeblich hat sie ca 2,8 Tonnen, also noch trailerbar? Oder ist das ohne Sprit, Frischwasser, Frau, Kind, Hund usw ........?..... Lg Peter |
#18
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Meine 2556 Fly in leer mit 2900 angegeben.
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Hallo Kai
Auf Deiner homepage gibst Du 2840kg an, +610kg für den Trailer ergibt also 3450kg, ich könnte also nie mit mehr als 50l sprit herumfahren ;) Lg Peter |
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Zitat:
LG Werner
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#21
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Leer transportieren und kurz vor dem Ziel tanken und kurz schwitzen.
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Moin zusammen,
ich wollte Euch die "Lösung" für mein Lenkungsproblem nicht vorenthalten. Da ich unten wirklich nur sehr selten fahre, habe ich mich für das Totlegen des jeweils nicht benötigten Lenkungsstranges entschieden. Der Wechsel erfolgt dann im Motorraum via einem Sicherungsbolzen mit Spanner. Der Wechsel dauert ca. 30-45 Sekunden. Gruß Kai
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#23
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Zitat:
kannst Du bei Gelegenheit noch ein größeres Übersichtsbild reinstellen? Auf dem kleinen Bild sieht man ja nur einen Ausschnitt, da ist nicht erkennbar, wo der Bolzen nun genau montiert ist. LG Werner
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#24
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Oben ist der andere Bolzen (auch mit einer weißen Schnur) und darüber die Öffnung dieses entfernten Bolzens zu sehen.
Im Prinzip wurden die beiden Stifte der beiden Lenkgestänge getauscht, die beim alten System durch Splinte gesichert wurden.
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