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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Zeitaufwand SKS und 300 sm - Törns
Hallo zusammen,
ich komme grade von meinem insgesamt 5. Segeltörn zurück und habe so langsam das Gefühl, dass es nun "Klick" gemacht hat. Meinen SBF See /Binnen sowie UBI und SRC habe ich 2014 gemacht und seitdem Erfahrung gesammelt. Ich weiß, dass ich den SKS eigentlich nicht brauche. Machen möchte ich ihn aber trotzdem. Ich möchte auch nicht über Sinn oder Unsinn des Scheines reden. Es gibt aber aktuell 3 Sachen, bei denen ich für Hinweise / Erfahrungsberichte dankbar wäre: - Wie viel Zeit habt Ihr so gebraucht? Ist über den Winter lernen und dann im Frühjahr / Sommer prüfen lassen ausreichend Zeit (also neben Firma, Familie und allem was man sonst noch so hat)? - Besser einen Kurs besuchen oder autodidaktisch? (Meine Yachtschule bietet das aus Altersgründen nicht mehr an, müsste also eine neue suchen und überlege, ob es nicht auch alleine geht). - Warum diese 300 sm - Törns? Gibt es Leute, die keine sm haben und in dieser einen Woche alles lernen können? Ich verstehe das eher so, dass eine Woche geübt wird (man hat ja zu Hause nicht immer ein Segelboot zur Hand) und dann ist man drin. Wenn man aber vorher keine Erfahrung hat dann bringt doch auch die 1 Woche nicht die Praxis, die Prüfung bestehen zu können, oder? Ich habe jetzt 820 sm auf Segelyachten und war zuletzt Co-Skipper. Auf meinem eigenen Boot (6 m Gleiter) sind es nochmal ca. 600 sm. Ich weiß, dass das erst der Anfang ist, aber als Basis schon mal ganz brauchbar. Gibt es Leute, die ohne sm (damit meine ich Erfahrung) 1 Woche auf eine Yacht gehen und dann den SKS bestehen? Das kapier ich irgendwie nicht... ich wär auf jeden Fall zu doof dazu. Dank vorab und Gruß, Marius |
#2
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Mein SKS (damals noch BR Schein) ist schon einiges her, aber nach einer Woche segeln unter Anleitung (kein Lustsegeln, sondern üben üben üben) bringt schon sehr viel > besonders da das geübt wird, was in der Prüfung verlangt wird.
Ich bin vorher schon 16 Jahre mit unserem Boot unterwegs gewesen, für mich war es ein launiger Törn mit entspannter Prüfung am Ende. Und ganz unbeleckt geht ja keiner rein, da man ja den SBF vorher hat und auch die theoretische SKS Prüfung.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#3
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Zitat:
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#4
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....ich habe damals meine Log"bücher" (lose Blatt Sammlung im Schnellhefter) vorgelegt => das waren über 1000sm mit einem 7,1m Kielboot. Der Prüfer stellte ein paar Fragen zu Orten die er wohl selber kannte + das wars.
Ach ja: BR Schein 1985, die praktische Prüfung hat richtig Spaß gemacht: ich hatte als einziger den Termin nicht abgesagt, und so sind wir mit 2 Reffs im Groß + SW Fock die ganze U Havel runter + rauf incl. Beidrehen. Meine Knoten waren eher mau; haben aber noch gereicht (wer kennt schon einen geworfenen Palsteck mit einer 40er Leine??) Grüße, Reinhard Geändert von Federball (11.06.2018 um 17:04 Uhr)
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#5
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Danke Euch.
Inzwischen glaube ich, dass ich ganz klassisch eine Kurs machen werde, dann die theoretische Prüfung und zum Schluss mit einem Freund (der werkelt auch grade am SKS) sonen Vorbereitungs-/ Übungstörn machen werde. Und über den Winter sollte das auch klappen. |
#6
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Hallo zusammen,
ich hab vor fünf Jahren die SKS-Theorie gemacht, in der ganz seltenen Variante: nur unter Motor. Damals hatte ich eine Motoryacht... Aus privaten Gründen hab ich dann die Praxis nicht mehr gemacht. Theorie ist also verfallen. Inzwischen merke ich, dass ein Leben ohne Boot möglich ist - aber sinnlos. Allerdings würde ich gern segeln lernen. Wieder SKS, nur diesmal unter Motor & Segel. Kann dann ja den SBF Binnen Segel prüfungsfrei bekommen (Motor hab ich natürlich). Nun zu meiner Frage: Die Theorie kann ich mir selbst einpauken. Ist ja zu 90% Wiederholung von damals. Aber die Praxis? Ich würde am liebsten alles am Stück machen: Segeln lernen, 300 Meilen (die alten unter Motor zählen ja nicht) und Prüfung. Wenn das zwei bis drei Wochen dauert: kein Problem, schließlich gibts Urlaub... Kennt jemand eine gute Segelschule, wo man als blutiger (Segel-)Anfänger auflaufen kann und auf einem Törn Meilen und Praxis macht? Das wäre super. 1000 Dank und bleibt gesund Christopher |
#7
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Wenn du deinen Wohnort angeben würdest könnte man dir bestimmt eine Schule in der Nähe empfehlen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#8
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Es ist mit etwas Vorerfahrung (Gezeiten und Strömung) durchaus möglich die SKS - Theorie im stillen Kämmerlein zu erlernen.
Für alles was man im Buch nicht ausreichend erklärt findet gibbet Hilfe im Internet. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte sucht sich einen Verein oder eine Schule. Praxisvorbereitung geht über einen Praxistörn. Einige Schule bieten auch eine Prüfungsvorbereitung ohne Törn an (Man übt auf der Segelyacht und ist Abends wieder an Land). Sicherlich kannst Du auch mit eigener Yacht zur Prüfung fahren. Für die Kosten eines Prüfungstörns kannst Du Dir ja durchaus mehrere Male durchfallen erlauben und vielleicht klappt es ja beim ersten mal. Bis denne, Rainer
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#9
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Das kommt darauf an wo Du wohnst.
Ich würde Dir empfehlen den Segelschein nicht auf einem Dickschiff zu machen sondern auf ner Jolle. Und dann auf Dickschoff zu wechseln. So lernst Du die Feinheiten des Segelns besser. Ist schon ein Unterschied ob man unpassend getrimmte Segel sofort bemerkt oder mit einem Dickschiff und unpassender Segelstellung sofort weithin zur Lachnummer wird (oder dann im Hafen Probleme bekommt, auf der Jolle macht man Manöver am Steg unter Segeln sowie im Hafen). Wir hatten vor 20 Jahren auf dem BR einen Totalanfänger aber der mußte sich strecken was die Praxis anging (Nur am Rad stehen reicht nicht). Hatte auch fast die Hand verloren als er in die auslaufende Ankerkette griff und die stoppen wollte (Winschkurbel sprang aus der Nuß beim Ablassen). Mußten dann körperlich etwas deutlicher werden schafften es aber doch bis das Ende aus dem Kasten ausgerissen wäre. Solche Fehler gehen auf einer Jolle glimpflicher ab
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#10
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Zitat:
Segeln wird, sofern man nicht im Verein ist, hinterher oder mit Kumpels gelernt. Und bei 800 sm auf einer Segelyacht, teils als Co-Skipper sollte der TE doch ausreichend Kenntnisse haben. meint und grüßt der Rainer |
#11
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Ich sehe da ehrlich gesagt kein großes Problem drin. Zumindest in Kiel waren die Prüfer sehr gnädig und alle haben bestanden sofern sie nicht durchfallen mussten.
Müssen tut man etwa wenn man in der Prüfung eine Patenthalse fabriziert oder die Boje bei Mann über Bord auch in der Wiederholung nicht aufgenommen wurde. Das ist bei uns einem Prüfling passiert, da war aber zu 80 % die Lusche Schuld welche für das aufnehmen der Boje zuständig war. An und ablegen passiert eh mit Motor, Wende, Halse und Q Wende ist auch kein Hexenwerk. Mein Vorschlag wäre die Theorie büffeln, parallel dazu in einen Segelverein gehen und so viel wie möglich Jollen segeln. Denke mal nach 20-30 Stunden hat man das einigermaßen drauf. Dann muss man sich nur noch von Klein auf Groß umstellen, kann aber schon segeln. Die Umstellung dauert max. 1/2 Tag. Gruß Chris
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#12
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Zitat:
Den "geworfenen Palstek"mit einer 40er Leine hätte ich dann auch gerne mal life gesehen,ist mir ehrlicherweise weder bei der Bundesmarine,auf Traditionsseglern noch beim normalem Segelvergnügen(Boote zwischen 2,5 und 14m)über den weg gekommen. Ein geworfener Webleinstek oder Weberknoten oder Mastwurf hingegen ist kein Problem,auch nicht mit stärkeren Tauen. gruss hein
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#13
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....na ja, man nimmt die 40er Schnur, + macht mit ner Schleuderbewegung 1 Auge rein, was dann am Boden so rumliegt. Dann wie normal von unten ins Auge usw. - alles am Boden liegend, weil es nicht in die Hand passt. Dieser Mangel von mir ist angeblich aktenkundig + wird beim nächsten Schein besonders geprüft.
Grüße, Reinhard Einer, der abgesagt hat ist mit dem Boot am Anleger langgesegelt + hat gerufen, dass es zu viel Wind für die Prüfung ist + ist weggesegelt. DEN hätte ich erst mal 1 Jahr warten lassen mit nem neuen Termin - war auch um die 9m Geändert von Federball (18.04.2020 um 15:09 Uhr) |
#14
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Zitat:
Ich habe das damals bei der Segelschule Sailing Island in Mönchengladbach gemacht ( www.sailingisland.de). Die bieten Ausbildungstörns in Holland und am Mittelmeer an. Ist also egal, wo du wohnst. Achim
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#15
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Vielen Dank für die Antworten...
Der Ort ist mir eigentlich egal. Würde bundesweit fahren, ggf. auch weiter. SkS geht in Deutschland ja sowieso nur an Nord- oder Ostsee. Wichtig ist mir, dass ich als absoluter Segelanfänger mit SKS Theorie aber ohne jede Praxis in einem Kurs die 300sm machen und das erforderliche Praxiswissen lernen kann, um im Anschluss die Prüfung zu machen. Gibt es sowas? |
#16
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Zitat:
Sicherlich wäre es von Vorteil, wenn Du vor dem Praxistörn schon etwas Segelerfahrung (Schule, Verein, Kumpel, Meilentörn etc.) erwerben könntest. Einige Segelschulen bieten statt Wochen- auch 14Tagestörns an. Gute Schulen gibbet einige. Bislang von guten Erfahrungen habe ich bei Sailing Island (bereits erwähnt), bei DHH, Mola, Fleuth-Sailing gehört. Das ist aber alles recht subjektiv und hängt auch von den eingesetzten Skippern, die nicht immer hauptamtlich durch die Gegend gurken ab. Such mal nach "SKS-Törn" und "Meilentörn mit SKS-Prüfung". Dann such Dir ein bis 3 Angebote raus und frag hier nach Erfahrungen mit den "Auserwählten". Denke dass so rum zufriedenstellendere Antworten kommen. Gruß, Rainer
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