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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Macht es Sinn, ein Segel zu verlängern?
Ich hätte gerne einen Rat von Experten.
Bitte um Hilfe. Ich habe günstig einen Rollbaum Marke Hi-Low Reefer mit wenig benutzten Segel Baumlänge 4,35m Vorliek Länge ca. 11,00m bekommen. das Vorliek ist leider 1,5 m zu kurz. Das Segel war 2 Jahre in Gebrauch. Macht es Sinn, das Segel zu verlängern? Ich hätte auch noch ein Gebrauchtes Großsegel der Fa. Holm Segel / Schleswig aus Dracon, durchgelattet und mit 3 Reffreihen ausgestattet P = 12,80 E = 4,35 Lt. dem Segelmacher, übersteht das Segel die nächsten 5 Saisons ohne Probleme. Macht es Sinn, dieses Segel ändern zu lassen und in den Baum zu bauen? Das Schiff ist ein Stahlsegler mit 14,5 Tonnen und 50 Ps Dieselmotor. Danke im Vorraus, Gruß Dieter |
#2
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Moin
Ohne den segelschnitt für "Indenbaumrollsegel"genau zu kennen würde ich sagen,dass man da unten zwei Bahnen drantüdeln könnte wenn der Segelmacher genügend festigkeit in die Vorliekverlängerung bekommt und keine Probleme mit dem Anpassen der Achterliekskurve(die ist aber bei Baumreffern eh nicht sehr stark)hat. Mal sehen ob sich hier noch Büdelnaier zuwort melden. Das mehr an Tuch muss natürlich auch noch in die Röhre passen. Erfahrungen mit Indenbaumrollgroß habe ich nur einmal auf der Ostsee sammeln können,mir reichen die Trimmmöglichkeiten nicht,das Segelprofil war eher suboptimal und dfa wir trotz Fahrtensegleregatta etwas gerefft habenhatten wir auch etwas später Ärger mit dem Topwirbel,wohl weil wir zum einrollen nicht in den wind gegangen sind sondern mit einem schrick in der Großschot das segel in die Rolloröhre gerissen haben. Ich weiss,dass es alles andere als lustig ist ein 30m²Großsegel beim reffen und bergen zu bändigen,auch und gerade wenn es hackt,aber die Vorteile eines durchgelatteten Segels würde ich über die eines Baumrollreffsegels stellen,mit Lasyjacks(die aber auch ihre Tücken haben können)und einem Einleineneffsystems oder klassisch mit Reffhaken und Smeerreeps kommt man auch gut klar.man muss sich überlegen wieviel Hände man zur Segelbedienung zur verfügung hat und sonst entsprechende Tüdeleien nachrüsten.Fierbare und zum Mast beiholbare Lasyjacks können z.B.das Setzen des Segels erleichtern weil man die Möglickeit,dass sich eine Segellatte darin verhakt,erheblich verringert. gruss hein |
#3
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Moin Hein,
beim in den Baum reffen hast du die Probleme ja nicht. Topwirbel???? Ich hatte auf der alten Emotion einen Furlerboom der war Klasse, hätte ich gerne wieder und beim in den Baum reffen geht selbstredend auch ein Segel mit Latten. Hier sehe ich allerdings das Problem, dass 1,5m kein Pappenstiel sind, bei 1,5m mehr höhe müsste der Baum ja eigentlich auch noch 0,8-1m länger sein, da man ja sonst im Achterliek die letzten 1,5m senkrecht runter gehen müsste! Das Segel kann dann nicht mehr stehen. Ich würde es so lassen und halt quasi immer in Reff 1 fahren.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#4
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Zitat:
Topwirbel ist beim Baumroller natürlich Quatsch,hast du recht.Ist ja auch schon viele Jahre her und der französische Segelwohnwagen war mit einem Indenmastrollsegel ausgerüstet,das ist natürlich watt anners und nicht voll vergleichbar.Tja und das Achterliekproblem hatte ich ja auch angeschnitten,Latten sind beim Baumroller wohl möglich müssten dann aber alle exakt paralel zum Unterliek verlaufen was ja bei durchgelatteten Segeln auch so ist,für mich ist noch die Frage mit welchen Tricks oder Zugeständnissen beim Segelschnitt oder der Rollmimik die unterschiedlichen Aufwickeldurchmesser von Vor-und achterliek beim modernem Baumroller kompensiert werden?Beim uralt Rollreffbaum kann ich mich sehr sehr dunkel(und mit Wiederwillen)an eingerollte Handtücher und so Zeugs erinnern. gruss hein |
#5
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#6
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Moin Hendrik
Sieht auf dem Bild nach ordentlich Profiltiefe aus(kann teuschen)und leichter Kralle im Achterliek aber gut stehenden Telltales am selben.Die paralell zum Achterliek angeordneten Tuchbahnen sehen etwas verdickt aus und sind wohl die Antwort auf meine Frage nach dem gleichmäßigem Aufrollen.Unterliekstrecker und andere Flachtrimmeinrichtungen gibts aber nicht beim Rollbaum,oder?? |
#7
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zum Segel: ob das umschneidern geht, kann Dir nur jemand sagen, der das Segel gesehen hat. Das hängt ja vom bisherigen Schnitt und von der Form (Rundung, Achterliek usw.) ab.
zum Rollbaum: das obige Bild vom Segelprofil kann man mangels Segelstreifen ja nicht richtig ablesen. Wenn die Latten/Nähte waagerecht liegen und man daraus ein Profil abliest, wäre das Profil aber eher nicht wirklich o.k. Rollbaum hat meines Erachtens mit der Verbreitung von Mastrutschern, Lazy Jacks/bags und guten Einleinenreffs keinen Stich mehr machen können. Der Komfort ist gleich, die Schnitt und Trimmmöglichkeiten mit Streckern und Achterstag aber ungleich effektiver.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#8
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moin.
Segel kürzen geht, Segel verlängern geht nicht. Mit freundlichem Gruß Götz
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