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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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"Rüttelplatte für Toilette
Moinsen
A bisserl schwierig mit dem Einordnen vom Thema. Geht um folgendes Ich hab nach Jahrzehnten Erfahrung mit verstopften WC Leitungen, Pumpen, undichten Leitungen und verschmandeter Kolbenpumpen keinen Bock mehr. Darum hab ich mir seit Anfang des Jahres nen Trenneinsatz gekauft und mir nen Kompostlokus in den Stall gestellt und bin dort regelmässig zum Töpfchen gegangen. Funktionier erstaunlich lich gut. Ohne irgendwelche Abluftanlage stinkt das nicht .Riecht mässig stark nach feuchter Erde, allerdings mit der scharfen Note. Auf jeden Fall so das ich weiter testen will. Nu aber zu lebensnahen Bedingungen, sprich mit den Bewegu gen, die Nu mal typisch für'n Segelboot sind. Am einfachen wäre glaub ich wenn ich den ganzen Lokus tatsächlich in nen Wasserbad stelle. - paar Ballen Stroh, paar Meter Folie , fertig.Krangung ziehst durch Leinen und Wellenschlag mach ich wie?? Natürlich mit äh haushaltsüblichen Mitteln und der Energieverbrauch Sollte nun auch nicht zwin gend astronomisch sein. ACH SO, Rührwerk oder so geht nicht, wegen durchrühren, da wird die Schichtung , aka Ökosystem it zerstört.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#2
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Versteh ich das richtig:
Du willst auf dem Boot ein offenes Kompost-Scheissbrett installieren?
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#3
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Zitat:
Ich empfehle, im Bedarfsfall die entsprechende freigelegte achterliche Körperpartie leewärts über Bord zu halten...
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#4
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Moin Hans,
um ehrlich zu sein, als erstes kam mir da der "Der Normschiß" in den Sinn und ich habe erst mal schrecklich gelacht. Aber das Prolem wird ja gerne verdrängt, obwohl es ein drängendes ist/sein kann. Wegen der bootstypischen Bewegungen, die Du simulieren möchtest würde ich eher an so etwas denken wie die Lufthansa benutzt, um Cockpits von Flugsimulatoren "durchzuschütteln" (wie hier zu sehen). Der Aufwand dürfte aber unverhältnismäßig sein. Insofern stell die Toilette doch einfach ins Boot und schau was passiert. Außerdem hast Du neben der mechanischen/schwingungstechnischen Erprobung auch gleich gesicherte olfaktorische "Werte". Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (16.07.2018 um 21:57 Uhr)
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#5
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Hab ich neulich auf der CMT gesehen-eine Alternative? Nur finde ich Gas im Boot ja eigentlich nicht so prickelnd. Aber, war schon beeindruckend.
https://www.youtube.com/watch?v=NfdpqAlfGKI https://www.youtube.com/watch?v=2e7H5l1-Hu4&t=422s Hier so ab 3:58
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat Geändert von Barracuda (16.07.2018 um 16:52 Uhr)
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#6
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Moin Hans,
ich habe inzwischen selbst in Planung, mein Motorboot (zur Zeit im Bau) mit einer Trenn-Trocken-Toilette auszustatten. Vor längerer Zeit habe ich aufmerksam verschiedene Beiträge zum Thema in U.S.-amerikanischen Foren gelesen. Leider kann ich keine Quellen mehr benennen, da das damals nur ein Nebenthema für mich war und ich keine Links gespeichert habe. Aus der Erinnerung kann ich folgendes sagen: diejenigen, die sich solch eine Toilette eingebaut hatten, waren sehr zufrieden damit. Ich bin auch ziemlich sicher, dass Segler dabei waren, also häufiges, erhebliches Krängen Teil des Erfahrungsschatzes war und keine negativen Folgen zeigte. Ich weiß nicht, wieviele verschiedene Systeme es gibt, aber ich würde zu einem Teil aus Schweden tendieren, das einen kleinen Ventilator hat, der einen minimalen Luftstrom nach außen erzeugt, um den Trocknungsprozess zu unterstützen und Gerüche weitgehend zu eliminieren. Leider kosten diese Teile rund einen Tausender. http://www.separett.de/toiletten-de Edit: dies habe ich gerade gefunden, es geht also auch günstiger https://campofant.com/trockentoilette-wohnmobil/
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (17.07.2018 um 10:55 Uhr)
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#7
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Ich habe es jetzt zweimal gelesen. Einmal schnell, einmal langsam.
Trotzdem verstehe ich immer noch nicht, was du vor hast. Du gehst nicht auf deine Toilette im Haus, weil du eine Ökotoilette im Stall benutzt? Und auf dem Segler hast jetzt was vor? Das mit dem Wasserbad und den Strohballen verstehe ich nicht...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#8
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Zitat:
Ich bin da bei meinen Recherchen auch auf dieses System gestoßen: https://natureshead.net, hier auf einer Segelyacht verbaut und beschrieben: https://youtu.be/iSoXocqfjc8 Kostenpunkt auch so um 1000€, da sind die Dinger preislich wohl recht einheitlich, also wird es sicher auch ein Eigenbau werden. Interessant für den Einsatz auf Booten finde ich hier, dass der Übergang zum Flüssigkanister dicht ist und dass es für's "Große" eine Schiebeluke gibt, die man erst aufziehen muss. Meiner Meinung nach ist für den Segelbetrieb das Wichtigste, beide Behälter gegen zufälliges Überschwappen zu sichern...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#9
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Moin,
haben wir ja auch im Angebot, aber doch eher was für das größere Hausboot mit der Golfplatzplattform am Heck : Alternativ jemand Interesse an einer selbstreinigendenToilette , wiegt auch nur 6 Tonnen Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#10
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Zitat:
Hans, würde es nicht reichen, das Teil mit einer Platte drunter auf eine aufgeblasene Unterlage zu stellen, z.B. sowas: https://www.amazon.de/dp/B003DKLB0W (PaidLink) oder einfach ein paar Fender zu nehmen?
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#11
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Zitat:
[emoji3] LG Werner
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall!
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#12
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Wo wir gerade dabei sind, wie wird die Notdurftrichtlinie gesetzlich beschrieben, falls überhaupt? zB in und um Berlin. Scheiss as scheiss can wie Fisch und Ente? Bin ebenda unterwegs.
Thomas |
#13
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....und will ev schwimmen!
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#14
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Nun schwimmen tut der Scheiss und außer Ekelig ist sonst nichts zu befürchteten ob das die Obrigkeit genauso sieht wage ich allerdings zu bezweifeln.
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#15
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Zitat:
" Es dürfen keinerlei Abfälle ins Wasser gelangen, Fäkalien und Öle sind an Land zu entsorgen."
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#16
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Danke für die echten Tipps.
Ja, es geht mir darum zu testen, ob ne Komposttoilette sinnvoll auf nen Seegehenden Boot benutzt werden kann. Der mechanische Aufbau, incl. Da ein geschlossenes System raus zu machen ist jetzt nich wahnsinnig kompliziert. Da die ganze Mimik biologisch passiert stellt sich allerdings die Frage ob dauernde Bewegungen dem Ökosystem im Eimer zuträglich sind, darum gehts. Mikrobiologisch macht,das Teil übrigens nen sehr guten Eindruck. Ich habe Luft von 30cm Abstand zum äh Substrat abgesaugt und durch nen Feinilter gejagt. Davon habe ich einen Abklatsch gemacht und auf Baktnährsubstat übertragen. Das hab ich auch bei nen handelsüblichen Pumpwc gemacht. Beide Prben wachsen und gedeihen lassen und einmal mit nen Mikroskop geguckt. PumPwc, Wie erwartet, normale Coliforme ( Fäkalkeime) und unerwartet nen paar Listerinen dabei,- da wird wohl Restwasser im Spülschlauch stehen.) Bei der Komposttoilette dagegen relativ wenig Colis, auch war das Anlegen von Kulturen schwierig. Der Grund war ne wahnsinnig hohe Anzahl von Phagen, ( Mikroorganismen die Bakterien jagen um sich zu reproduzieren),ebenso beim Direktabstrich vom Substrat. Hier kann ich teilweise die Bakterien nicht züchten, die werden vorher umgebracht.Leider mein Mikroskop nur bis zu ner 1500fachen Vergrößerung danach erinnert das Bild eher ans weisse Rauschen.Dadurch kann ich die Phagenso richtig nur am " Verhalten" der Bakterien erkennen. ,Da die Nummer geruchlich auch ok ist, die Nummer bis jetzt wenig bis kein Brot frisst, mach ich da mal weiter.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#17
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@Aunt T
Das interessiert mich. Ich habe auch drei TTT auf Booten, allerdings leere ich die mehr oder weniger regelmäßig. Du kompostierst da richtig? Wie groß ist der Raum, in dem kompostiert wird? Ist das ein nach unten und zu den Seiten dichter Behälter oder steht das sozusagen in einem komposthaufen? Wie wird die Kompostierung in Gang gebracht und wie ist das im Winter mit Kälte? Die Sommerwärme stört ja vermutlich nicht? Wie oft und wieviel entnnimst du? Ich kann mir das immer nicht so richtig vorstellen, immerhin entsorge ich wöchentlich einen Kotbeutel von der Größe eines Fußballes. |
#18
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Zitat:
- im Meereswasser (im Virioplankton) reichlich Phagen vorkommen und - im Kompost (bestehend aus trockenen (zellulosehaltigen) Rindenmulch/Stroh/Sägespäne kaum Phagen vorhanden sind, - die Unschädlichmachung von (mit div. Chemikalien angereicherten) Urin an sich das größere Problem darstellen würde |
#19
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Hallo Hans
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist Dir der Wartungsaufwand für ein Seewassertoilette zu groß. Ein Chemieklo möchtest Du nicht - weshalb, weiß ich nicht. Nun möchtest Du eine kompostanlage auf deinem Boot verbauen, welche auch einer Wartung unterliegt. Wie genau möchtest Du denn den Flüssiganteil aus der Primärmasse entziehen - und wohin soll dieser dann gehen. Und der "Kompost" selbst - wie und wo soll dieser dann entsorgt werden? Auf hoher See ist das aus meiner Sicht ja kein Thema, worüber es zu diskutieren lohnt. Anderst sieht das abe auf öffentlichen Gewässern und Binnenseen aus - da gehört nichts ungeklärtes ins Wasser. Und das hat seine Berechtigung. |
#21
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Zitat:
Das war eigentlich das, was hinter meinen Fragen stand. |
#22
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Auf Kreuzfahrtschiffen wäre sogar eine Biogasanlage sinnvoll. (5000 Haufen täglich) An Land sind Humusklos das beste. WCs sind die dümmste Errungenschaft unserer Zivilisation. (aufwendig hergestelltes Trinkwasser transportiert auf wartungsintensiven Rohrsystemen unsere Exkremente grobstofflich gereinigt in unsere Erholungsräume, Seen Flüsse). In der Stadt für einen Thüringer Roster 1 Euro draufzahlen um ihn anderntags zurückzubringen...)Auf einem Boot? Ins Meer kacken, auf Flüssen und Seen ans Ufer steigen, eine Armeeklappschaufel mitnehmen, eine kleine Mulde graben und die Würmer füttern.
Thomas |
#23
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Zitat:
Ich dachte ja, hier wäre von einem "Boot" die Rede und nicht von einem Kreuzfahrtschiff... Da wäre es noch einigermaßen sinnvoll - wenn aber auch dort das Substrat am Ende der Energiegewinnung "versorgt" werden muss. Bisher habe ich auch noch nichts konkretes darüber gehört, wie die Primärflüssigkeit separiert und entsorgt werden soll - denn die kann ja weder ins Erdreich versickern noch verdunsten. Im Prinzip wollt Ihr da ein "Dixi" Klo auf ein Boot stellen und hofft, dass die Masse irgendwie zu Humus wird.. |
#24
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Servus zusammen,
hier gibt es einen relativ ausführlichen Artikel über Trockentoiletten. Zwar im Wohnmobil, aber der Anwendungsfall ist ja sehr ähnlich
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Gruß, Jürgen
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#25
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Zitat:
Danke für den Link Ich habe mir das mal durchgelesen und ich kann eigentlich keinen Vorteil - was Wartung, resp. Zeitaufwand angeht - sehen. Den flüssigen Anteil muss man separiert auffangen und ja auch irgendwo und irgendwie zeitlich nah entsorgen. Ich hätte Mühe damit, dies einfach in ein öffentliches Gewässer zu kippen. Das anfallende Substrat sollte alle 3 Tage entnommen werden - was für sich kein Problem darstellt. Die Kunsstofftüten die dabei anfallen sind dann auch noch zu berücksichtigen. Ich sag mal so - kann man, muss man aber nicht. Für mich wäre das keine praktikable Alternative auf einem Boot und dazu auf Gewässern mit einer vorhandenen Infrastruktur und Marinas die für die Entsorgung mit allem eingerichtet sind. |
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