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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hilfe zur Wellenanlage erbeten
Moin Jungs,
ich stehe vor ein paar kleineren Problemen, die ich hoffentlich mit eurem geballten Schwarmwissen beseitigen kann Und zwar hat sich im Laufe der Saison herausgestellt, dass das Schwanzlager zu viel Spiel hat und sich eine recht unangenehme Resonanz bei einer bestimmt Drehzahl einstellt. Logisch nun heißt es das Ganze zu demontieren und zu ersetzen. Und genau dort komme ich nicht weiter. Das Lager selbst hat leider keine erkennbaren Sicherungsschrauben, die für den korrekten Sitz sorgen könnten - ich weiß nicht, ob es einfach so in das Stevenrohr eingepresst wurde. Weiterhin kann ich die Welle nicht ziehen, da ich getriebeseitig den Flansch nicht von der Welle bekomme. Das wird so ne Art Dämpfer sein, da dort Gummi ein vulkanisiert ist. Also erhitzen wäre nun nicht so toll. Im inneren Flansch befinden sich drei kleine Inbusschrauben, die ich absolut nicht gelöst bekomme - eine Inbusnuss ist mir leider schon in der Schraube abgebrochen Bevor ich nun zur Bohrmaschine greife, wollte ich mich erst mal schlau machen, ob jemand ein solches System schon einmal gesehen - oder noch besser schon einmal erfolgreich demontiert hat Ohne Demontage werde ich die Welle nicht ziehen können, um an das auf genudelte Lager zu kommen. Hoffe, dass man das so auf den Anhängen erkennen kann. Viele Grüße Daniel |
#2
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Moin moin Daniel,
vermutlich sitzt der Dämpfer auf einem Wellenkonus und wird vorn von einem Gewindering mit Lochschlüssel Bohrungen (Bild 1) aufgespannt, auch scheint hinten noch eine Madenschraube (Innenbus) zu stecken, die bereits abgebrochen ist ????.
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M.f.G. harry |
#3
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Moin Harry,
danke für die Information - also die Schraube selbst ist noch drin - bloß meine Inbusnuss hat es nicht geschafft. Ich schaue mir das heute nochmal in Ruhe an - im Idealfall muss ich dann nur eine Schraube aufbohren und den Rest erledigt vielleicht ein Flexschlüssel oder ein Schlag mit dem Meißel. Grüße Daniel |
#4
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So denke ich mir das auch, evtl. muss dann noch ein Abzieher ran oder kräftige Hammerschläge auf einem stumpfen Meißel von hinten, könnten helfen.
Zum Glück ist man ja zur Befestigung der Dämpfer bei Wellenanlagen vom Konus abgegangen und löst das nun mit Spann Flanschen auf der zylind. Welle, was eine spätere Trennung des Dämpfers sehr leicht macht. Wünsche dir baldigen Erfolg.
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M.f.G. harry |
#5
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Zitat:
Hatte bis vor kurzen das selbe Problem,hab bei mir auch das Schwanzlager letzte Woche gewechselt,dabei hast du zwei Möglichkeiten,wenn du das Lager an der Welle am Getriebe nicht gleich abbekommst dann folgendes wie ich es gemacht hab meins sieht ähnlich aus,war bei mir mit einer Imbusschraube an der Welle gesichert,das Lager am Getriebe war mit einem Keil gesichert,ich musste es auch mit dem Brenner wärmen und mit dem Hammer runterschlagen,mit dem Abzieher bin ich nicht rangekommen,ging dann aber, Variante zwei,Ruderblatt raus,versuchen den Propeller runter zu kriegen,das Schwanzlager ist hinten mit 2 Schrauben gesichert die rausdrehen und das Lager abschrauben,bei mir ein Gewinde 1". Ich versuch mal ein Bild zu finden Viel Glück mfg der Bootspeti |
#6
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Moin nochmal
Ich habe die Sicherungsschraube nun ausgebohrt und leider die Stirnscheibe / Mutter durch die Bearbeitung mit dem Meißel etwas in Mitleidenschaft gezogen - das Teil sitzt absolut fest. Meine jetzige Idee ist, dort eine große M20 / M22 Mutter drauf zu schweißen so dass ich eine Ratsche benutzen kann. Bei mir hat das Schwanzlager leider keine Schrauben, viel mehr glaube ich, dass man das Stevenrohr komplett durchgezogen hat- das Gummilager ist direkt eingepresst und auch dort finden sich keine Sicherungsschrauben. Die Welle muss also definitiv raus Grüße Daniel |
#7
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Kurzes Update:
Die Welle ist nun gezogen und gereinigt. Im Lagerbereich ist sie leider etwas eingelaufen, dort wird nun wieder etwas Material aufgebracht und dann von einem sehr hilfsbereiten Forumskollegen wieder auf Maß gedreht. Die Demontage ging allerdings bloß mit recht viel Krafteinsatz und Überredungskunst. Auf die Stirnscheibe musste ich tatsächlich einen Adapter mit großer Mutter anschweißen um sie lösen zu können, im Nachgang musste die flexible Kupplung runter von der Welle, dabei gab das ein vulkanisierte Gummi leider auf. Das Ganze hat sich so auf der Welle "verschweißt", dass dort nur mittels Halbschalen am Flansch und einem großen hydraulischen Abzieher was zu machen war. Weiterhin habe ich das defekte Lager bereits "ausgebaut" bzw. aufgesägt und Stückweise heraus gestemmt. Ich warte nun also noch auf ein paar Angebote für eine Vetus Bullflexkupplung Typ 8 / 40mm, wer also noch eine über hat, immer her damit Grüße Daniel
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#8
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Schwanzlager
Moin moin,
woher habt ihr eure neuen Schwanzlager her. Bisher habe ich ich nur einen Lieferanten in NL entdeckt. So etwas muss man doch auch im Norden von -D- bekommen? Gruß Wespe |
#9
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Hier schon angefragt: http://www.bootshalle-braunschweig.com/
Oder hier: https://www.svb.de/de/kategorie/moto...llenlager.html
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M.f.G. harry |
#10
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Zitat:
Bei "Marx-Marine"oder "Carl Baghun" u.U.auch bei AW-Niemeyer-online und dann gibt es noch einige Spezies für Propeller und Wellenanlagen in Bremen und auch einen Bootsteileversand der oft preigünstiger ist als die Hamburger. Direkt Ladengeschäfte legen sich so etwas kaum noch in das Regal,Vetus-NL hat aber auch etliche Vertragshändler in D die besorgen so Zeugs auch gerne. gruss hein
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#11
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Schwanzlager
Zitat:
Moin Hein, ich denke Carl Baghun wird es werden. Die können noch Maschinenbau. Danke für Tipp Gruß Rolf |
#12
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Zitat:
Jo und was sie nicht selber können(im Sinne mechanischer bearbeitung)lassen sie dann u.a.bei uns,das heißt in der Bude in der ich arbeite,machen,na ja ein wenig jeden Falls. gruss hein |
#13
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Gut zwei Jahre alt, da kann ich mich noch ranhängen
Wie viel Spiel ist zu viel? Anders gefragt - was für ein Spiel im Schwanzlager ist tolerierbar? Wenn ich kräftig seitlich ruckle, bewegt sich meine Welle fühlbar, aber weniger als einen Millimeter. |
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