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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Kutter Andromeda
hallo!
Ich fand meinen Kutter und möchte ihn hier nun vorstellen. Ich konnte das alte Konto nicht mehr nutzen und erstellte ein neues. Kutter Andromeda, Baujahr 1937, Länge rund 11 m, Breite rund 4 m, Tiefgang rund 1,5 m, Gewicht rund 12 t Eichenplanken in Klinkerbauweise, in den 80ern wurden Rumpf und Aufbauten mit GFK (Polyesterharz) überzogen mehr Infos zu Motor, Getriebe und Weiterem folgen AHOI, Andromeda PS: Hupsa, bitte in Restaurationen verschieben, ich danke! Geändert von Andromeda37 (29.10.2018 um 17:00 Uhr)
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#2
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Dem Voreigentümer wurden Welle und Propeller gestohlen. Ruderaufnahme Ich brauche etwas Aufklärung in Sachen Wellenlagerung. Wie heißt das schwarze Bauteil dort (Innendurchmesser 9 cm)? Was kommt dort hinein? Wie wird eine solche Welle gelagert? Ausgang im Innenraum Wellenaufnahme Getriebe Diese Angaben fand ich noch. 2,2 m war die Welle etwa lang.
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#3
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Motor ist ein Deutz F6L 812D, 5,1 L Diesel, Direkteinspritzer, luftgekühlt Eine kurze Überprüfung ergab, dass der Motor wohl mit Öl gefüllt wurde, um ihn zu konservieren. Per Hand ist er nicht zu drehen, mit einer Kurbel dreht er aber wunderbar durch
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#4
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Für das Echolot ist ein Loch gebohrt worden. Dieser Bohrkern, an dem man die Stärke der GFK-Ummantelung erkennen kann, wurde mir mit übergeben. |
#5
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Oha, den Hobel willst Du wieder flott kriegen? Respekt! Wünsche gutes Gelingen dabei!
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#6
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Zitat:
Das ist das Stevenrohr...da kommt die Welle durch und es gibt verschiedene Lösungen zur Lagerung...Ich habe eine Lösung von PSS mit Wasserkühlung
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Gruß Klaus |
#7
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An den beiden Enden des Stevenrohrs werden also die Lager festgeschraubt, dann die Welle durchgeschoben und der Hohlraum zwischen Welle und Stevenrohr dann mit Fett verfüllt?
Der Motor hat zwischen 50 und 100 PS, es gibt da widersprüchliche Angaben in den Unterlagen, die richtige Leistungsagabe muss ich noch ermitteln, ebenso das Drehmoment. Dafür halte ich eine 7 cm Welle jedoch für überdimensioniert, wäre es möglich, eine dünnere zu nutzen? |
#8
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Ist Dein anderer Account Peak?
Für Die Leistung reicht eine 30mm Welle.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#9
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Genau, das ist er. Und bekäme ich ohne Wechsel des Stevenrohrs dort eine 30-mm-Welle rein?
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#10
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Die Welle muss vernünftig gelagert werden.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#11
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Jo, das ist klar, gibt es denn erfahrungsgemäß Lager, die ich in ein Stevenrohr mit 9 cm Innendruchmesser einbauen kann und die eine 3 cm Welle aufnehmen können?
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#12
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Das wird sich wohl ein (Hinterhof) Dreher ansehen und vor Ort Maß nehmen müssen und das am vorderen wie auch am hinteren Stevenrohrlager mit samt der Stopfbuchsen Art.
In welcher Gegend bist du zu hause, weil hier im Müritzbereich hätte ich einen der sich bestens mit dieser Problematik auskennt.
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M.f.G. harry |
#13
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Ich bin im Südosten Schleswig-Holsteins.
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#14
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Schaue noch einmal in dein Postfach
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (30.10.2018 um 15:51 Uhr) |
#15
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Weiß jemand, wo das aufgenommen wurde? Auf den Scans ist die Aufschrift auf dem Heck nahezu nicht zu erkennen und ich kann sie auf den Originalen auch nur äußerst schlecht lesen, ich meine "NEUST...T /H" zu erkennen, Heimathafen war damals also wohl Neustadt in Holstein. Ein markantes Gebäude mit den Kuppeln ist ja zu erkennen, gibt's das da irgendwo? Wenn man das herausfände, wann das gebaut wurde, könnte man die Fotos auch datieren. |
#16
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Zitat:
Und so viele Kläranlagen dürfte es dort ja nicht geben.
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Alex |
#17
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Schade, daß von den Masten nichts mehr da ist. Mit soner Ketch Takelung sieht das schon gut aus.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#18
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Masten und Segel waren wohl noch vorhanden, aber nicht mehr als solche zu erkennen.
Erster Schritt ist, das Boot so wie es ist in's Wasser zu bekommen. Zweiter Schritt wird sein, wieder die Ketschbesegelung aufzubauen. Klärwerk ist ne gute Idee, Zentralklärwerk Lübeck vielleicht? |
#19
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Die Anlage in Lübeck wurde von 1961 - 1967 gebaut.
Grüße Sandman |
#20
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Hee, Der Kutter heißt ja nur "Andromed" !
Hast du das A am Ende dazu gedichtet? |
#21
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Ja, das geht zurück auf ein Schreiben der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, in dem der Name mit Andromeda getippt ist und das a gestrichen wurde. Ich überflog das nur, erkannte den Namen als Andromeda und als ich mir eins der Fotos anschaute, dachte ich, dass das A abgefallen wäre. Bei einer Betrachtung später in Ruhe fiel mir auf, dass es auf beiden Seitwn abgefallen war Da wurde ich stutzig und bemerkte die Streichung in dem Schreiben. Das Boot heißt Andromed, richtig. In dem Schreiben ging es um die Vermessung der Treibstofftanks und da wurde eine Riesenaktion gestartet, ein Gutachter rückte 1969 an, vermaß die Tanks und forderte die Einrichtung eines Messstabes, an demm eine Zollplombe angebracht werden kann. Wieso war denen der Tankinhalt so wichtig? wird irgendwas mit Bezug von Heizöl und Schmuggel zu tun haben, aber die Zusammenhänge eines Messstabes und genauer Vermessung sind mir unklar, vielleicht kann da jemand aufklären |
#22
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Moin,
wahrscheinlich weil damals gewerbliche Schiffe zoll- und steuervergünstigten Treibstoff beziehen konnten. Gibt es leider aber alles nicht mehr. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#23
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Ja, schon klar, aber wieso muss dann der Tankinhalt genau bestimmt werden und ein Messstab vorhanden sein?
Wieso soll es das nicht mehr geben? http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Ste...ahrt_node.html Für gewerbliche Schifffahrt darf man meinen Infos nach Heizöl tanken. |
#24
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Moin Meister Andromeda
Um den halbwegs passenden wellendurchmesser ermitteln zu können muss nicht nur die Leistung des Motors(bei welcher Drehzahl)sondern auch die Getriebeuntersetzung bekannt sein,daraus kann man dann das max Drehmoment errechnen und dann den mindest erforderlichen Wellendurchmesser.Aber eine 30er Welle ist auf jeden Fall zu klein,weil son Kutter normal einen relativ großen Propeller mit mitleren Drehzahlen aber eben hohem Drehmoment fährt,was an sich schon einen größeren Wellendurchmesser bedeutet.Die größeren Stevenrohrdurchmesser bei Fischkuttern rühren manchmal daher,dass kein Wendegetriebe gefahren wurde sondern ein Verstellpropeller auf einer entsprechenden Hohlwelle,das dann aber mit von vornherein langsameren Motoren,der deutz wird ja sicher eine Nenndrehzahl von roundabout 2500-3000 1/min haben?! gruss hein |
#25
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Der Tank muss deshalb genau vermessen sein und mit einer plombierten Messlatte versehen, da man um Steuerfrei bunkern zu können, ein Verwendungsbuch führen musste.
Dort musste genau Buch geführt werden über die Verbräuche. Um jederzeit die dort aufgeführten Verbräuche mit dem Istzustand im Tank vergleichen zu können, waren die geeichten Messlatten Vorschrift.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
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