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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Suzuki DF 70 alt gegen neu
Hallo zusammen,
ich möchte meinen 50 PS Hondamotor gegen einen Suzuki 70 PS tauschen, da der 50er beim Wasserski an seine Grenzen kommt. Meine Frage: Kann jemand aus eigener Erfahrungen was zu den Unterschieden zwischen dem Suzuki DF70 vor 2008 und nach 2008 (Umstellung auf Magermix/lean burn) erzählen? Es geht mir weniger um technische Details, als um spürbare Verbesserungen in Bezug auf Leistung und evtl. Verbrauch. Vom alten Modell gibt es ein paar mehr auf dem Markt und natürlich sind auch die Preise günstiger. Ich könnte evtl. einen guten "alten" kaufen, möchte mich aber später nicht ärgern, an der falschen Stelle gespart zu haben. Danke schon mal, Gruß Thomas |
#2
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Moin!
Bitte nicht vergessen, das der Suzuki mit 70PS auch eine Nummer schwerer ist. Das wird sicherlich einen Teil der Mehrleistung auffressen. Sofern im Budget möglich, bietet der 70PS Yamaha mehr Kraft, da er leichter ist.
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Gruß Ingo
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#3
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Moin,
richtig, der aktuelle DF70A ist ein eher ungünstiger Motor vom Leistungsgewicht her, es ist ein gedrosselter 90er. Der F70A von YAMAHA hingegen ist ein "aufgemachter" F50/F60 mit lediglich einem anderen (16V) Zylinderkopf. der "alte" DF70 von Suzuki ist eine recht alte Konstruktion, er wurde 1998 eingeführt. Bei Kauf eines solchen Motors muss man auf Korrosionsschäden im Bereich des Zwischengehäuses/Abgastrakt achten. -the mechanic-
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#4
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Zitat:
LG
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#5
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Danke schon mal für die ersten schnellen Antworten.
Über das Gewicht habe ich auch schon nachgedacht. Mein Honda hat knapp 100 kg, der Suzuki 155 kg. Ich unterstelle aber mal einfach, dass 500 ccm mehr Hubraum beim "neuen" Suzuki schon ein deutlicher Zugewinn an Kraft bzw. Drehmoment sein sollten. Daher habe ich den Yamaha bisher auch nicht in meiner näheren Auswahl, da er den gleichen Hubraum hat wie der Honda. Außerdem kam er in dem Boote-Test von 2013 relativ schmalbrüstig weg. Mein Boot ist eine 475er Prins. Wenn die mit drei Personen besetzt ist (zusammen etwa 210 kg), zieht sie meine Tochter (ca. 50 kg) mit dem 50PS-Motor natürlich aus dem Wasser, sie braucht aber ganz schön Anlauf. Mit einem Mono-Ski ist es schon ganz schön schwierig sie raus zu bekommen. Ich hätte da gerne etwas mehr Leichtigkeit und die Möglichkeit, auch mal 2 Leute auf einer Tube hinter mir her zu ziehen. Ich bin über weitere Erfahrungen sehr dankbar, auch über andere Motorenvorschläge. 70 PS ist dabei die Obergrenze. Ab wann wurde denn eigentlich der aktuelle Yamaha-Motor gebaut? LG |
#6
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Moin,
der F70A ist seit 2011 auf dem Markt. Es gibt ihn für den italienischen Markt auch als F40G, da gibts irgendwie ne 40PS-Führerscheinregelung, und die machen den F40 dann auf 70PS auf -the mechanic-
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#7
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Moin!
Du kannst ja selber mal gucken, was 50kg bei Deinem Boot ganz am Heck bewirken. Ich würde den Effekt nicht unterschätzen. Dazu wirst Du wahrscheinlich auch am Trailer etwas verändern müssen um die Stützlast wieder anzupassen. Daher empfehle ich einen intensiven Blick auf den Yamaha, der in der Summe sicher der stärkste Antrieb für Dein Boot sein dürfte.
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Gruß Ingo
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#8
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Gehen nur 70, oder dürfen es auch 75 sein? Für den Wasserskistart ist ein Zweitakter spritziger, da gibt es noch den Evinrude, aber auch der hat etwas über 140 kg.
Ggf kann auch über einen flacheren Prop der Spurt mit dem leichteren Honda verbessert werden. Die größere Masse der Kandidaten frisst bei einem so kleinen Boot einen großen Teil der Mehrleistung weg. Da ist schnell Enttäuschung gegeben. BoN Geändert von bootohnenamen (11.11.2018 um 21:59 Uhr)
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#9
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Die Prins 475 "darf" man nur bis 70PS fahren. Habe selber eine, bestückt mit einem 60er Etec. @ tompet: hast ne PN.
VG Andy
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#10
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Moin,
Ich würde übermotorisieren und den Suzuki mit 90 PS nehmen, der läuft dann saugeil und verbraucht weniger als der 70er. Ich habe es selber probiert. Wahrscheinlich macht sogar Deine Versicherung die leichte Übermotorisierung mit. Der Spiegel hält das sicher. LG Jürgen
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#11
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Zitat:
Dazu kommt, daß der Suzuki eine deutlich höhere Untersetzung hat, so daß am Propeller eine niedrigere Drehzahl, aber ein höheres Drehmoment anliegt. Das ist für hohe Endgeschwindigkeit eher nachteilig, aber für das Wasserskischleppen sicher von Vorteil. Ich muß aber sagen, daß ich diese Dinge nicht selbst überprüft habe.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen Geändert von huebi (14.11.2018 um 23:31 Uhr)
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#12
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Zitat:
Viele Grüße Markus |
#13
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Schau mal in den Bootspapieren oder auf der Plakette nach. Wenn du bis 70PS fahren darfst, heißt das noch nicht, daß du einen Motor mit knapp 160kg dranhängen darfst. Sicher geht das, aber ich denke dein Spiegel wird es dir auf Dauer übel nehmen.
Ich denke auch der Yamaha F70 ist dafür die bessere Wahl (120Kg), 40kg Unterschied ist kein Pappenstiel. Ich werde mir den auch irgendwann zulegen, da es bei mir ähnlich ist mit meinem F50.
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Grüße, Christian...
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#14
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Naja der 70er Suzuki wird mehr Drehmoment haben als der 70er Yamaha, vor allem das wird man merken.
Sonst halt einen 80/90 Yamaha Zweitakt nehmen, die wiegen 120kg und sind für sowas echt gut! Mehr Drehmoment mehr Spaß!
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#15
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Zitat:
Zweitakter sind dafür sicher ideal, aber dann ist er auch wieder über der erlaubten Grenze und Zweitakter haben wieder andere bekannte Nachteile...
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Grüße, Christian...
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#16
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Zitat:
Klar hat der Zweitakter Nachteile, aber halt auch genau so viele Vorteile. Aber das muss jeder selber wissen. Gruß Lasse
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#17
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Nachdem nach einer Pause noch einige Beiträge dazu gekommen sind, melde ich mich auch nochmal zurück.
Ich bin zwar nicht viel weiter in meiner Entscheidung, aber auf jeden Fall habe ich viele Infos und Meinungen gehört und einen Prins-Fahrer kennen gelernt. Zu den Zweitaktern: Eigentlich wollte ich keinen Zweitakter mehr. Die Sache mit dem Öl finde ich nervig, und so leise wie ein guter Viertakter sind die immer noch nicht. Trotzdem ist das gute Leistungsgewicht und die Spritzigkeit nicht von der Hand zu weisen. Die Idee mit der Übermotorisierung habe ich erstmal abgetan. Aber tatsächlich ist der 90er Suzuki ja der gleiche Motor wie der 70er, dürfte kaum mehr wiegen und ist auch nicht viel teurer (gebraucht). Und wenn man einen 70 auf 90 umbaut sieht er auch aus wie ein 70er :o) Da ich offiziell 70 dranhängen darf müsste das Boot eigentlich mit dem Gewicht klar kommen. Die meisten 70 PSer wiegen ja doch roundabout 150 kg. Aber ich schau noch mal nach. Ihr seht, ich bin noch unentschlossener als vor meiner Anfrage. Zum Glück habe ich noch ein bisschen Zeit, bis die Flüsse wieder auftauen und ich das Boot ins Wasser setze, da kann ich noch etwas grübeln und mir auch gerne noch ein paar Meinungen einholen. LG Thomas |
#18
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Hi Thomas,
ja man sitzt so in der Zwickmühle, ist bei mir auch so. Ich darf laut Prospekt 80PS dran hängen, lt. der Plakette am Boot aber nur 65PS?! Warum weiß ich bis heute nicht genau. Ich würde mich auch gerne in absehbarer Zeit für den F70 entscheiden, da der Sprung einfach größer ist wie zum F60. Mit dem jetzigen F50 muß ich mit 4 erwachsenen Personen schon das Gewicht verlagern, um einigermaßen schnell in Gleitfahrt zu kommen. Das stört mich. Der F60 hat das gleiche Propellerangebot wie der F50, hat sicher durch die höhere Drehzahl (glaube ich) nachher mehr Endgeschwindigkeit. Aber bei der Beschleunigung dürften sich die beiden sicher nichts nehmen?! Der F70 hat ein anderes Unterwasserteil und auch entsprechend andere Propeller mit mehr Druck. Von daher auch bessere Beschleunigung sicher. Ist nur 5kg schwerer, da ansonsten gleiche Plattform. Ich möchte mich aber auch gerne im zulässigen Bereich für mein Boot bewegen. Also... Was sagen die erfahrenen Experten?
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Grüße, Christian... |
#19
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Ist bei mir genau umgekehrt. Ich darf laut aktuellen Datenblättern im Internet und laut meiner Unterlagen 60 PS dranhängen. Laut Plakette 70. Und vor 2 oder 3 Jahren wurde dasselbe Boot mit Datenblatt für 70 PS angeboten.
Ich habe mal bei der Versicherung nachgefragt, was passiert, wenn ich mehr dranhänge (explizit wegen des 75 PS Honda). Die Antwort war, dass ich als Privatperson dranhängen darf, was ich will. Die Angaben des Herstellers sind Empfehlungen. Der Motor muss aber natürlich im Fahrzeugschein eingetragen sein, sonst 55 Euro Bußgeld. Aber natürlich: "Tritt ein Schadensfall ein und es stellt sich heraus, dass die Ursache die Übermotorisierung war, kann es in der Regulierung zu Einschränkungen bzw. ganz und gar zu einer Ablehnung kommen." Soviel dazu. Zur Motorauswahl bin ich sicherlich kein Spezialist, sonst hätte ich meine Anfrage nicht stellen müssen. Da sollen sich gerne andere äußern.
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#20
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Hm ja schwierig.
Warum die unterschiedlichen Angaben? Wiederum will ich auch langsam fahren können z.B. zum Schleppfischen. Da könnte es dann schon wieder schwierig werden mit dem 70er und entsprechendem Propeller. Zum Glück muß ich mich noch nicht heute oder morgen entscheiden. Hat dein Hersteller Angaben zum Motorengewicht gemacht? Laß uns wissen wie du dich entschieden hast, wenn...
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Grüße, Christian... |
#21
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Zitat:
der F70A hat serienmäßig eine Trollingfunktion mit der man über das Multifunktionsinstrument die Leerlaufdrehzahl bis runter auf 650 1/min senken kann: https://www.youtube.com/watch?v=xRpWHZN-0UM -the mechanic-
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#22
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Hallo mechanic,
danke dafür, Frage beantwortet. Du scheinst Erfahrungen mit Yamaha zu haben. Stimmt meine Vermutung annähernd mit der Beschleunigung F50/F60? Danke.
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Grüße, Christian... |
#23
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...und weitere Frage:
Was zeigen die Multifunktionsinstrumente an, auch den Momentanverbrauch?
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Grüße, Christian... |
#24
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Moin, als ich habe den neuen DF70 und bin damit voll zufrieden. Der Motor hat wirklich viel Kraft. Fahre den Motor an einer Crescent 480 solo. Diese darf eigentlich nur 60Ps. Aber da der alte DF60 auch ca. 150Kg wiegt mach ich mir da kein Kopf. Bis jetzt keine Probleme. Den 70er Yamaha habe ich leider noch nicht gefahren und habe daher leider kein Vergleich. Aber vom Anzug ist der Yamaha schlechter als der Suzuki. Im Boote Magazin war der Suzuki ganze 6Sekunden schneller von 0-50Kmh.
https://www.boote-magazin.de/bootsmo...-2/a41963.html Gruß Tobias |
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