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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Arbeiten und neue Wellenanlage. Gutachter gesuch
Moin,
zunächst möchte ich euch Bitten mir zu erläutern wie grundsätzlich GFK Arbeiten/Aufbau zu erfolgen sind. Meines Erachtens muß nach dem Lamieren der letzten Lage, ein Topcoat drauf um das GFK Wasserdicht zu versiegeln. Was ihr gleich sehen werdet, ist ein Farbauftrag direkt aufs GFK. Bitte verbessert mich hier falls meine Annahme falsch ist. Einbau neue Wellenanlage: Im letzten Bild ist zu erkennen das der Propeller an der Ruderhacke anschlägt, somit keinen Freischlag hat. Die alte Wellenanlage hatte ein Schwanzlager, durch Entfall ist nun der Abstand des Propellers zum Boot um 4cm verkürzt. 4cm weiter hinten (alte Prop Position) ist genügend Freischlag vorhanden Die Arbeiten die ich euch gleich in Bildern vorstellen möchte sind GFK Arbeiten im Innern des Bootes und Einbau einer nicht funktionierenden Wellenanlage. Ich möchte nicht unerwähnt lassen das es sich hier im Arbeiten eines sogenannten Fachbetriebs handelt, mit ordentlich bezahlter Rechnung. Nun suche ich einen vertrauenswürdigen Gutachter in/aus Bremen. Der sogenannte Fachbetrieb befindet sich in der nähe Abfahrt Hemelingen BAB 1 Bremen Wespe |
#2
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Zu den ausgeführten Arbeiten schreib ich lieber nix... Unglaublich!
Allerdings wird die Bilgenfarbe (häufig Danboline) direkt auf das angeschliffenen GFK gestrichen und benötigt kein Topcoat. Die Bilgenfarbe ist in der Regel Schutz genug, aber wenn die grobe Struktur des Gewebes so offen ist, dann nützt auch keine Farbe. Das gehört mit feinem Glasfasergewebe abgedeckt und eine geschlossenen Oberfläche hergestellt. Deine Bilge wird wegen der Wellenanlage sehr häufig mal feucht sein. Daher würde ich hier besonders sauber arbeiten. Auch der Ausschnitt in der Halterung gehört laminiert und gestrichen.
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
#3
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Unglaublich welch ein Pfusch dort geleistet wurde.
Ein Propeller der nicht frei drehen kann, zeugt von keinerlei Fachkompetenz, genauso wie die fehlende Grundierung auf den Holzflächen.
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M.f.G. harry
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#4
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ist unter dem welligen Laminat etwa auch noch Luft?
Hast Du eine Liste mit den offensichtlichen Mängeln gemacht und dem Betrieb zur Nachbesserung gegeben?
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#5
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Moinsen
Haben die einfach Wrangen, Stringer abgesägt? Der Rest der Arbeiten ist von den Bildern her weder sach noch fachgerecht ausgeführt. Passende öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter findest du hier: https://www.vbsev.de/vbs-sachverstae...ortierung.html Ich würde auch direkt nen Gutachter nehmen, mit Nachbesserung ist da nix. It zu gewinnen. Allerdings ,- aus formalrechtlichen Gründen,- vorher die Werft anschreiben, mit Fristsetzung zur Stellungnahme.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#6
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Zitat:
ja es ist Luft drunter, gestern ein Fax als Mängelliste Versand. Gruß Rolf |
#7
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Zitat:
Wuste gar nicht das es so etwas gibt. Gruß Rolf |
#8
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Moin Wespe
Fachbetrieb kann ja viel bedeuten.Maler und Tapezierer?Dachdeckerei?Metallbaubetrieb(Zäune Gitter Tore)? In ihrer Not mit der nicht zur Propellergröße passenden Bohrung für das Stevenrohr haben sie dann die Welle m.E.noch ungewöhnlich weit frei rausschauen lassen,da bekommt der Prop zwar besser Wasser,aber schwingt sich bei zunehmender Lagerluft auch stärker auf und die Montage der Lagerbuchse sieht auch etwas sehr improvisiert aus.Über die Arbeiten im Boot braucht man eigentlich nicht reden aber vom lieblosen Gesamteindruck her unter aller S--(Schweineweib).Wenn das ein Meisterbetrieb gemacht haben sollte könnte man auch noch Gutachter der Innung hinzuziehen,die müssten zur rettung der Innungehre kostenlos kommen. gruss hein |
#9
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Wie soll denn das Lager die Last aufnehmen? Nur auf dem dünnen Brettchen? Unfassbar.
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#10
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Zitat:
Fachbetrieb aus Bremen im Portfolio (Motoren, Wellenanlage) eben alles was der Bootsinstandsetzer so anbietet. Zitat aus Emailverkehr (wonach der Abstand zwischen Propeller und Schwanzlager auf das eineinhalbfache des Wellendurchmessers zu begrenzen ist aufgrund der entstehenden Abscherkräfte (bei einer 30er Welle sind das 45mm). Er spricht sogar von Schwanzlager , baut aber keines ein. Gruß Rolf
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#11
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Zitat:
Die Frage ist: Hatte der den (sehr schönen) Propeller bei der Reparatur?
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#12
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Hallo Rolf,
ich hab in einem anderen Thread gesehen, dass der Teil der Motorstringer, der ausgeschnitten wurde, durch Einlage eines Flachstahls verstärkt wurde. Nun bin ich berufsbedingt (bin selbst Gutachter) grundsätzlich sehr zurückhaltend, was Ferndiagnosen angeht, aber auch das sollte noch einmal genau überprüft werden. Ich weiß, dass z.B. Hatteras Stahleinlagen in den Motorstringern verwendet. Insofern ist das also durchaus praktikabel. Aber aus den Bildern, die Du eingestellt hast, geht die Ausführung nicht sonderlich gut hervor und mir stellt sich die Frage, ob die Gesamtstruktur der Längs-und Querverbände in dem Bereich stabil genug ist, um die auftretenden Kräfte in dem Bereich aufzunehmen. Zu den Bildern oben erspare ich mir meinen Kommentar lieber gänzlich!
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Cheers, Ingo
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#13
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Moin Ingo
Och,das hält schon eine Weile,ich weiss ja nicht wieviel Power der Motor hat dem Propeller nach ist das aber für mindesten 1,5 bis 2,5KN Schubkraft gut und das hält so eine Sperrholzbodenwrange schon aus,bis na ja bis die über die ungeschützten Schnittkanten eindringende Feuchtigkeit den ganzen Verbund aufgelößt hat.Ein gutes Beispiel da für wie man mit gutem Material,das betrifft die Welle,das stevenrohr und die Gelenkwelle,schlechte Arbeit abliefern kann,bei mir wäre da für Motorfundament und Aufnahme für das Drucklager eine Einheit aus mindestens 5-6mm verzinktem Stahl zum Einsatz gekommen.Wenn man das von einem gutem Bootsschlosser/Schiffbauer zusammenschweissen lässt dann kommen da aber leicht 1000€ extra kosten zusammen,ist ja mit einiger Krabbelei verbunden weil man so was passgenau nur direkt am Boot abheften kann. gruss hein |
#14
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Zitat:
Aus dem Holz wurden in der höhe 80 mm herausgenommen. Etwas Holz ist auch noch unter den Stählen verblieben. ca.15 mm stark Gruß Rolf
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#15
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Gutachterkosten
Moin,
mittlerweile hat mein Reklamationsfax wirkung gezeigt. Das Boot wurde gestern abgeholt, zusätzlich habe ich einen Gutachter aus Bremen für eine Reparaturbegleitung gewonnen. Mein RA schrieb ganz klar das nach §653 Abs.2BGB der Unternehmer zur Nacherfüllung erforderliche Aufwendungen, insbesondere Transport ,Wege, Arbeits u.Materialkosten zu tragen hat. Ob unter Aufwendungen, auch die Gutachterkosten fallen lasse ich gerade prüfen. VG Rolf
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#16
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Thema geht weiter
Moin,
seit heute ist das Boot wieder zurück. Außer Kosmetik am GfK nichts passiert. Scheuerstelle Ölfilter vorher 2.2.19 und heute 19.3.19 Geändert von Wespe (19.03.2019 um 18:14 Uhr) |
#17
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Thema geht weiter II
Phyton Lager
2.2.19 19.3.19 sieht ja zunächst gut aus |
#18
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aber weiter unten sieht man immer noch Holz das nicht einlaminiert wurde
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#19
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GFK Arbeiten
Kaum zu glauben ,oder?
Geändert von Wespe (19.03.2019 um 18:32 Uhr) |
#20
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Und der Propp darf sich immer noch nicht drehen
Schlägt an Ruderhacke, nach wie vor :-(
mit dem Alten Propp auch 15x13 gab s das Problem nicht Gruß Wespe Geändert von Wespe (19.03.2019 um 18:33 Uhr) |
#21
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Was hat den jetzt der Gutachter Inspiziert ?
Denn weg zu RA kennst du ja, tut mir echt leid das man sich mit sowas rumärgern muss.
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Mit besten Grüßen Andreas |
#22
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Zitat:
der Gutachter hat mit meiner Mängelliste den Reklamationsauftrag erteilt. Aber schon zu diesem Zeitpunkt hat sich die Bremer Firma geweigert die Mängelliste komplett abzuarbeiten. Da stand dann auch nur im Gutachten "Wird nicht anerkannt" vom Reparaturbetrieb Gruß Rolf |
#23
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Moin Rolf
Wenn ich das so sehe,dann frage ich mich ob es eine konkretes schriftliches Angebot oder eine Auftragsbestätigung gab in der normaler Weise ja auch eine Beschreibung der auszuführenden Arbeiten enthalten ist?? Dass manche Murxer dann nicht auf eigene Kosten nachbessern wollen und lieber den Kunden das als Zusatzaufwand reindrücken wollen kommt eben vor wenn der Chefmurxer sich verkalkuliert hat.Immer blöd wenn schon alles bezahlt ist und man keine zehn bis fünfzehn Prozent bis zur Endabnahme zurückgehalten hat.Via PN könntest du ja an interessierte BF-User den Namen der Firma weitergeben,das ist ja nicht öffentlich und die können dir nix wg.schlechter Nachrede usw. gruss hein
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#24
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Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wurde das Boot jetzt besichtigt, oder nicht. Und wenn ja, wozu braucht es dann dann noch eine Mängelliste? Dafür ist doch ein "Gutachten" da
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Cheers, Ingo |
#25
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das kann nicht sein, dann hat er kein Gutachten erstellt.
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