|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Schutzleiter Trenntrafo und Steckdose im Landstromkabel?
Hallo,
mal an die Elektroprofis. Ich habe Landstromkabel mit Winkelstecker in dem sich zusätzlich eine Schuko Steckdose befindet, auf die ich eigentlich auch nicht verzichten möchte. Jetzt plane ich eine neue AC Installation mit Trenntrafo. Dabei ist ja der Schutzleiter Sinnvoller weise nicht mit der Bootserde verbunden. Das dürfte nach meinem Laienhaften Verständnis ein "formales" Problem mit der Schuko Steckdose geben, da deren Erde nicht mit der Bootserde verbunden ist. Auf der andren Seite macht sich ja auch "keiner" Gedanken mit einem normalen Verlängerungskabel am Liegeplatz am Boot bzw. Steg zu arbeiten... Wie real ist die Gefahr dabei? MFG S |
#2
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich hab 2 Steckdosen in die LAE Einheit eingebaut (1 fürs Ladegerät, 1 frei). Somit ergibts sich das Problem nicht - da sauber galv. getrennt. |
#4
|
||||
|
||||
Keine Anung, denn Sie schreiben nicht wass sie mit die Schuko Dose machst.
Kann nur sagen, das das gebrauch von Schuko Dose aussen formell sowieso verboten ist, Landstromanschluss soll nur uber die (blauwe) CE verbindung platz finden mit Erdschutz.
__________________
Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#5
|
|||
|
|||
Offensichtlich hab ihr nicht verstanden was ich für einen Stecker meine:
https://www.ebay.de/itm/CEE-Winkelkupplung-Schukosteckdose-Wohnwagen-IP44-Anschlussstecker-16A-Schwab/381674101571?hash=item58dd8c9b43:g:7GgAAOSwbYZXZBE V&frcectupt=tru (PaidLink) Diese haben ein CE Stecker an dem das Bordnetz angeschlossen ist. Zusätzlich gibt es ein Schuko Steckdose die ich als "Deckssteckdose" verwende. das Kabel kann so auch Unabhänig vom Boot als Verlängerungskabel am Steg verwendet werden. MFG S |
#6
|
||||
|
||||
Die Steckdose im Kabel kannst du für Geräte wie Bohrmaschine, Polierer, Staubsauger etc nutzen, da der Anschluss ja landseitig abgesichert sein sollte.Geräte wie Ladegerät oder ähnliches, welche Verbindung zur Maschine oder anderen mit der Masse des Bootes verbundenen Teilen haben könnten, solltest du dort nicht anschließen.
Gruß Ralf
__________________
www.albert-line.de |
#7
|
|||
|
|||
Das Teil habe ich auch. Sehr praktisch. Allerdings habe ich ein GFK Boot. Bei Booten sollte immer ein Personenschutzschalter dazwischen geschaltet sein. Gerade auf Stahlbooten ist man immer gut geerdet.
Auf meinem ehemaligen Stahlboot hätte ich das anders gelöst. 230V gab es nur aus dem Inverter. Das ist im Prinzip wie ein Trenntrafo. Da kann kein Strom gegen Erde fließen. Ladeanschluss gab es nur über ein schutzisolieres Ladegerät. Da gab es auch keine Verbindung. Allerdings war das nur zur Vermeidung Korrosion gedacht. Ohne die korrekte Vorschrift zu kennen, würde ich aber behaupten, die Benutzung an Bord ist so nicht zulässig. |
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
Klar über das Wasser ist letzten Endes alles miteinander verbunden... Die Variante das Bordnetz nur über Inverter zu versorgen habe ich auch noch im Hinterkopf macht das einen unterschied zum Trenntrafos bezüglich des Steckers? MFG S |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Wenn du allerdings metallische Teile der Bohrmaschine mit der Schiffsmasse verbindest, indem du z.B. ein Loch bohrst, ... passiert auch nix, du hast nur kurzzeitig Land-PE mit Schiffs-PE verbunden und die galvanische Korrosion frisst dein Schiff in Sekunden auf (oder auch nicht ) Keine gute Idee, die Kette Landstrom -> Ladegerät -> Batterien -> Inverter braucht enorm viel Strom für sich selbst und warme Kabel mindestens zum Inverter. Den Trenntrafo kannst du aber durch einen galvanischen Isolator ersetzen, das spart Strom, Gewicht und Brummen. (Den kann man auch für fast umme selber bauen ) Ich habe so einen ZincSaver (=galvanischer Isolator) und deine Steckdose seit Jahren in Betrieb und Schiff und Crew sind wohlauf.
__________________
Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#10
|
||||
|
||||
Du kannst dich nur auf die Anlage im Hafen verlassen.Die sollte ja geprüft sein.Bei anderen Arbeiten im Freien abseits vom Boot legst du ja auch nicht extra Masse oder Schutzleiter an die Umgebung
Gruß Ralf
__________________
www.albert-line.de |
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
Diese Variante ist vor allem unökonomisch. Z.B. frisst ein großer Inverter immer mindestens 1A, bei den 12V-Anlagen kleinerer Schiffe sind's dann 2A.
__________________
Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#12
|
|||
|
|||
Zitat:
Aber OK, das Kabel kann so bleiben wie es ist, Danke. MFG S |
#13
|
|||
|
|||
Zitat:
ich hatte das durchaus verstanden (habe selbst so eine Kombikupplung) und meine Aussage zu dem Thema bleibt bestehen: Das, was du an die Schukosteckdose (=Landstromkreis) anschließt, hat nichts mit dem über Trenntrafo komplett eigenständigen Stromkreis im Boot zu tun und deshalb gibt es da auch keine Schwierigkeiten. Gesichert ist das, was du an die Schukosteckdose anschließt, (hoffentlich) über den vorgeschriebenen FI und die vorgeschriebene Absicherung des Landstromkreises. |
#14
|
|||
|
|||
Zitat:
MFG S |
#15
|
|||
|
|||
Zitat:
Trotzdem, die meisten Wechselrichter haben eine galavanische Trennung. Was die Ökonomie angeht: Ein handelsüblicher A+ (+++) Kühlschrank verbraucht trotz ständiger Wandlerbereitschaft erheblich weniger als die normalerweise verbauten Kompressorkühlschränke auf 12V Basis. Aber das war ja eigentlich nicht das Thema. Es ging ja nur um die Steckdose an der Steckdose. Wie bereits beschrieben: Durch ausschließlichen Betrieb des 230V Bordnetzes über einen Wechselrichter, erhöht man die Sicherheit enorm. |
#16
|
|||
|
|||
Zitat:
MFG S |
#17
|
|||
|
|||
dann solltest du das auch konkret ansprechen und nicht schreiben:
Zitat:
|
#18
|
|||
|
|||
Wo du recht hast hast du recht!
Mal das Thema weiter gesponnen: was wäre mit einem FI im Kabel wie es z.b Wassersauger haben? https://www.amazon.de/Schwabe-Person...c=1&th=1&psc=1 (PaidLink) Natürlich bekommt das Boot nach dem Trafo oder Umrichter einen FI. bzw. ich plane derzeit die komplette Unterverteilung mit FI-LS. MFG S |
#19
|
|||
|
|||
Die meisten Leute hier im Forum haben immer noch nicht begriffen daß ein FI.Schutzschalter keine Sicherung ist und nicht vor Kurzschluß oder Überlastung schützt.
|
#20
|
|||
|
|||
Zitat:
Schadet zumindest nichts.... |
#21
|
||||
|
||||
Und die meisten Leute hier im Forum haben mit Bezug auf das viele Wasser um sich drumrum auf dem Boot sicherlich mehr Angst vor einem bösen Stromschlag, als davor, dass ein Brand entsteht während sie daneben stehen und auf den Bohrmaschinenknopf drücken..
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Schutzleiter/Erdung vom Gehäuse des Ladegeräts | Nico79Bln | Technik-Talk | 8 | 07.07.2014 21:08 |
220V Landanschluß, Schutzleiter an Rumpf, Aufbau Gleichstromnetz mit Masse an Rumpf | JulianBuss | Technik-Talk | 21 | 28.02.2011 17:57 |
12V Steckdose hat Strom - funkioniert aber nicht - falsche Steckdose? | JulianBuss | Technik-Talk | 42 | 20.02.2011 22:54 |
Landanschluß : Schutzleiter auf Stahlboot erden ? | PS-skipper | Technik-Talk | 18 | 13.07.2006 10:21 |
Warum Schutzleiter? | Cyrus | Technik-Talk | 23 | 04.06.2003 21:01 |