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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Borddurchlass ohne Ventil?
Moin!
Da wir in der kommenden Woche im Refit die Küche wieder montieren wollen, habe ich eine Frage zum dortigen Borddurchlass für das Schmutzfenster. Der endet unter der Wasserlinie. Ihr könnt ihn auf den Bildern sehen. Was ich nicht verstehe: da gibt es kein Ventil!? Warum kommt dort nicht Wasser reingedrückt? Sollte wir ein Ventil montieren? Die Frage mag ziemlich doof sein, aber momentan fehlt mir etwas das Verständnis |
#2
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Wenn du diesen Bordurchlass weiter benutzen möchtest, dann wärst du gut beraten, dort eine Kugelventil zu montieren
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M.f.G. harry |
#3
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das ist ein Stehrohr. Soweit, so schlecht.
Die Oberkante des Stehrohrs liegt idealerweise über der Wasserlinie, insofern braucht es da kein Ventil. Die Dinger haben die Angewohnheit, von innen nach aussen durchzugammeln, höchst gefährlich fürs die Schwimmfähigkeit des Bootes. Es wäre besser, das Stehrohr dicht zu verschließen und knapp über der Wasserlinie einen Borddurchlass zu setzen. Gibt zwar Dreckspuren, aber besser als abzusaufen. Außerdem sind Schäden durch vergammelte Stehrohre üblicherweise nicht versichert! Andreas
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#4
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Auch falls es über der Wasserlinie liegen sollte, ab eine gewissen Schräglage aber wäre ich mir da nicht sicher, das dort nicht doch Wasser heraustritt.
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M.f.G. harry |
#5
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Zitat:
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#6
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es liegt konstruktiv über der Wasserlinie, üblicherweise wird darauf ein Schlauch mit Schelle montiert.
Blödes das, bei Lage schwimmt das Schiff dann nur noch auf Plastikschlauch und gammeliger Schelle. Deshalb habe ich alle alten Stehrohre zugeschweißt und Aussendurchlässe gesetzt. Andreas Toilette ist bei meinem Boot das letzte, vorhanden Stehrohr, aufgrund von rund 15 cm Durchmesser lässt sich das visuell ganz gut auf Durchrostung kontrollieren. Alle anderen sind zugeschweißt. Ein neues Stehrohr habe ich mit Ventil neu gesetzt, den Zufluss mit Elektropumpe für die Toilettenspülung. Geändert von Täuberich (10.03.2019 um 21:12 Uhr) |
#7
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Bild 2 verstehe ich nicht wirklich
Was wurde da wo abgeflext Zum Thema: Stehrohre sind ja nun mal keine Seltenheit und, sofern i.O. auch völlig legitim Rohrwandstärke kontrollieren, Schweißnähte kontrollieren, Gewinde aufschweißen, Schieber einsetzen, anschließen, fertig
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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jagut, wenn das Stehror quasi durchgerostet ist, klar Problem.
Was aber soll schlecht sein, wenn ein guter stabiler Schlauch mit einer guten Edestahlschelle auf dem Stehrohr befestigt ist? Auch ohne Absprerrhahn? |
#9
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Vielleicht eine blöde Frage, aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie dort das Wasser ablaufen soll ? Da ist doch der "Gegendruck" vom "Aussenwasser" da. Nach meinem Verständnis müsste dort doch Wasser reindrücken ?
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#10
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Zitat:
Das Prinzip der hydraulisch verbundenen Röhren funktioniert auch bei einerseits Meer und andererseits Ablaufrohr. Das Wasser steigt im Rohr nur so hoch, wie der Wasserspiegel aussen ist. Also dumm, wenn das Rohrende UNTERHALB des Wasserspiegels endet. Hier auch dumm, wenn Schlauch und Schelle nachgeben, dann läuft das Boot voll. Bzw. es füllt sich bis zur Wasserlinie, wird dabei schwerer, sinkt tiefer ein, füllt sich wieder bis zur Wasserlinie, und wo weiter, bis es weg ist Daher SOLLTE das massive sichere feste geschweißte und dichte Rohr eigentlich bis ÜBER die Wasserlinie gehen. Wenn dann ein potenziell weniger sicherer Schlauch mit Verbindung mal aufgibt, passiert dennoch nix. Beim Ablaufen des Wassers genauso, nur andersrum: Wasserspiegel im ABlaufschlauch und Meeresspiegel gleichen sich an. Der SPiegel im Schlauch fällt und der Meeresspiegel steigt, bis beide das gleiche Niveau erreicht haben und der Schlauch "leer" ist (soweit leer jedenfalls, wie aussen der Wasserspiegel im Verhältnis zum Schlauch liegt). In wie weit der Meeresspiegel dabei steigt, hängt natürlich maßgeblich von den Schlauchabmessungen bzw. der Menge Wasser darin ab, und der Meeresspiegelanstieg wird daher meist vernachlässigbar gering ausfallen. Stell dir mal vor, du hättest einen Benzintank mit einem Einfüllrohr UNTEN am Tankboden befestigt. das offene Ende (der Einfüllstutzen) liegt aber natürlich oberhalb des Tanks. Du kannst den Tank trotzdem befüllen, nur das bei vollem Tank im Einfüllrohr das Benzin genauso hoch steht wie im Tank (daher sollte der Stutzen höher liegen als das obere Ende des Tanks). Vermutlich geht das Befüllen schwer / langsam, weil die kleine Menge Benzin im Rohr ja zunächst die große Menge im Tank "ausgleichen" muss, aber grundsätzlich funktioniert das genauso beim Wasserablauf unter Wasser. Chrischan |
#11
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Moin Dennis
Nu mokt dat nich so komplziert!Wie das aussieht hat der/die Mann/Frau der/die da die Rohre eingeschweisst hat etwas nachgedacht und recht dickwandige Rohre verwendet.Da das Boot jezt ja an Land liegt würde ich die Rohre mal ordentrlich durchschleifen/bürsten /kratzen und abklopfen und dann mal sehern ob da neneswerte abrostungen oder Lochfrass vorheanden ist.Wenn kein Lochfrass,dann von innen so Blank wie möglich machen und zwei mal z.B. mit einem Zinkchromatprimer konservieren,bei mir kommt dann noch mal zwei mal Venylbarrier on the top und dann hält das bis das boot nach zwei Jahren mal wieder aufs trockene kommt. Bei einem Segelboot würde ich auf Kugelhähne auf keinen Fall verzichten beim Motorboot ist das eine grenzwertige Geschichte,aber wenn das Boot in Wattengewässern gelegentlich mal trockenfallen soll gehört da auch eine absperrung drauf gruss hein
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#12
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Zitat:
Wieder einer im Physikunterricht nur auf die Mädels geachtet---oder so.Aber sei sicher das funktioniert bei milionen Booten(bei meinem auch)gaanz prima. gruss hein |
#13
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Zitat:
Nee, zuviel Donald Duck, wo einer ein Loch in den Bootsboden haut und dann eine Fontäne bis zum Himmel spritzt... |
#14
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hein mk, erst lesen dann antworten.
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Gruß Torsten Träume nicht dein Leben, sondern lebe dein Traum |
#15
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Moin
Jo,tatsächlich geht das wohl aus dem Text hervor,die Bilder zeigen aber einen Teil des Unterwasseschiffes,konnte mir auch nicht vorstellen das jemand das Boot mit komplet offenen stehrohren zu wasser lässt. Meine Hinweise wie man so etwas fit halten kann sind dann für die nächste Gelegenheit. gruss hein |
#16
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Zitat:
Man muss nicht auf jedem Loch ein Spezial-Messing-Elektroventil-Kugelhahn basteln. Vor allem, wenn die Physik so ein Teil einfach überflüssig macht. Wie schon geschrieben; nachschauen, ob alles im Lot ist und wieder verwenden. Ohne Hahn, ohne abflexen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#17
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So ein massives Stehrohr ist doch viel geiler als ein labbriges Ventil... Die Physik verhindert ein Eindringen von Wasser, was Sichereres kann es ja gar nicht geben. Ich verstehe nicht, warum hier einige zum Verschließen des Rohrs raten - dann kann ich es ja gar nicht mehr kontrollieren...
Gruß, Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#18
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Zitat:
Gruß, Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#19
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Danke erstmal für alle Antworten.
Das Boot haben wir im Oktober in den Niederlanden gekauft und dort das Unterwasserschiff gleich neu machen lassen. Daher liegt das Boot den Winter über im Wasser. Die Stehrohre haben mir bis zu diesem Thread keine Sorgen gemacht. Das habt ihr aber geschafft Ich habe mir jetzt mal ein Angebot angefragt. Stehrohr in der Küche weg. Durchlass über die Wasserlinie und die Stehrohre im Bad erneuern. Eigentlich wollten wir diese Saison da nicht bei - aber jetzt habe ich sonst schlaflose Nächte. Wir können ja auch im Wasser liegend nicht kontrollieren, oder? |
#20
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Wieso nicht? Schlauch demontieren, und so gut es geht kontrollieren. Der Sinn des Stehrohrs liegt doch darin, dass eben auch ohne Schlauch in ungekrängtem Zustand kein Wasser eindringen kann. Kannst ja auch noch einen Stopfen bereit halten. Überhaupt würde ich mal vorausschicken, dass du dich versichert hast, dass die Stehrohre oberhalb der Wasserlinie enden.
Ich kann mir jetzt absolut nicht vorstellen, dass eine Fachperson den Zustand nicht einschätzen kann. |
#21
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Zitat:
Was ist das für ein Boot,Motorboot oder Segler?Nu mal nicht gleich abdrehen,auf dem Bild vom Unterwasserschiff ist zu erahnen,dass da noch mindestens 4mm,wenn nicht mehr,gesunde Wandstärke vorhanden sind.Mag sein,dass es einige oder auch viele Boote mit dem Abwasserablauf für die Spüle über der Ruhewasserlinie gibt aber ich bin in über vierzig Jahren Segelei noch nicht mit so einem mitgesegelt.Für einen Segler kann man das ja auch fast nicht einrichten,dass dere Abfluss nicht doch mal gedükert wird und die Notwendigkeit einer Absperrung bleibt bestehen,zwar versuchen Serienbootswerften die Spüle und deren Abfluss so weit zur Bootsmitte zu legen,dass bei den als noch normal angesehenen Krängungswinkeln von 20-30°kein Wasser via Spülenabfluss in die Spüle oder dann in das Boot gerückt wird,funktioniert im Mittel auch abewr bei harten Bedingungen find ich es besser alle Absperrungen (ausser Motorkühlwasser)nach aussenbord zu schließen. Provisorisch abdichten kann man das jederzeit mit Schlauchblindkappen oder etwas fester eingeschlagenen Leckstopfen die man so wie so an Bord haben sollte. gruss hein |
#22
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Also wenn meine Spühle auf dem Segler unterhalb des Meeresspiegels wäre, würde ich persönlich mir schon Sorgen machen. Allerdings am wenigsten über das Stehrohr oder den Absperrhahn...
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#23
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Zitat:
unterhalb der Aufrechtschwimmwasserlinie wird eine spüle auch nie angeordnet sonder immer ein gehöriges Stück höher,nur kann es bei manchen Einrichtungslayouts passieren,dass die Spüle bei Krängung auch mal unter die Wasselinie gerät.Das ist bei den meisten segelbooten unter 40 Ft Länge mit reiner Längspantry so,so auch bei meinem Boot.Bei ca 30°Lage nach Bb und etwas Seegang(über 40-50 cm Wellenhöhe)und entsprechender Bewegung im Boot kommt bei geöffnetem Abflusskugelhahn die Elbe zu Besuch in der Spüle.Das ist nicht wirklich bedrohlich und wenn noch schmuddeliges Frühstücksgeschirr in der Spüle liegt so gar praktisch,ist gleich etwas Vorgespült,aber letztendlich doch doof weil das Zeugs ja auch rumschwappt und alles nass macht. Bei generell unter der Wasserlinie angeordneten Spülen würde man U-Boottechnik incl.tiefer liegendem Grauwassertank benötigen um das spülwasser loßzuwerden. gruss hein |
#24
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Hast recht. Kommt immer auf den Einzelfall an. Bei meinem 26füsser ist die Spühle immer höher wie die Wasserlinie. Auch bei 40Grad Krängung.
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#25
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Borddurchlass
Ich hab alle Stehrohre entfernt ,dafür aber alles Aussenbords mit Saugkörben
verlegt. (Auch die Kühlwasserzufuhr vom Diesel ,die ständig"vermuschelte") Vorteilig ist, das Reinigen der Zuleitung von Muscheln und anderen Verstopfungen geht ratz fatz und es kann nichts Durchgammeln oder Einfrieren.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
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