Problem mit Inneneinbaugeber ?

[Palmyra]

Inneneinbaugeber P79 / 50/200 kHz



Habe dieses Teil vor einem Jahr zusammen mit einer Simrad Anlage eingebaut - verklebt usw. - alle sagten Flüssigkeit ist nicht unbedingt notwendig - funktioniert definitiv nicht .


Wollte heute das Teil vor der Saison ausbauen und mit Öl befüllen - ich kriegs nicht mehr raus - weder mit Gewalt noch mit List.


Also einen neuen bestellen - befüllen und einbauen ..


Hat jemand noch eine andere Idee ?


Danke für eure Tips .


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81524



Der Inneneinbaugeber P79 ist für Boote mit einem Rumpfwinkel von bis zu 22° geeignet. Der Geber wird mit einer Hülse geliefert, welche an der Innenseite des Rumpfes eingeklebt und mit einer Flüssigkeit aufgefüllt wird.

[Laminator]

Kannst Du da nicht einfach ein kleines Loch in den Deckel bohren und das mit einer Einwegspritze befüllen ?.
Nicht zu tief bohren sonst ist das Teil in die Fritten. Stöpsel oder Epoxy drauf fertig.

[ralfschmidt]

Schrauben aus dem Geber raus drehen und Geber aus der Hülse ziehen geht nicht ?

[Palmyra]

Danke für die Tips ...

Nein lag 2 Stunden auf dem Bauch und habe alles , wirklich alles versucht .

Scheinbar ist durch das Einkleben auch etwas Klebstoff nach oben gewandert und hat alles verklebt.

[nigrolineatus]

Dann warst Du aber mit dem Kleber echt großzügig. Bevor Du jetzt alles neu kaufst schau mal ob Du das Teil nur mit Zerstörung des Unterteils heraus bekommst. Dieses Unterteil gibt es nämlich als Ersatzteil einzeln. Und dann würde ich kein Öl zum Befüllen nehmen. Bei mir ist seit Jahren Glykol drin. Dass gefriert garantiert nicht, kostet nicht viel und soll sogar trinkbar sein, da gab es mal Winzer, die das probiert haben....

Viele Grüße

Stefan

[disli]

Hallo,
Die Nichtfunktion muß nicht unbedingt in Deiner Montage liegen. es kann auch sein, daß im Laminat unter der Gebermontage Lufteinschlüsse sind die das Problem bewirken.
Abhilfe: versuche mit einem Dremel oder händisch mit einem Metallsägeblatt flach über dem Boden den Flansch abzusägen. Dabei wird dem Geber nichts passieren, der sitzt ja ein klein wenig höher.
Dann teste mit dem eingebauten Sensor in der Resthülle außenbords die Funktion.
Ist Funktion gegeben, ist erstmal gut. Wenn nicht, versuche jetzt den sichtbaren Kleber aus der Hülle zu entfernen. Neuer Funktionstest ohne Hülle.
Ist´s gut, neuer Einbau. Sparversion, so hab ichs gemacht: Beim Doc einen Urinbecher schenken lassen. Der Deckel ist ein Schraubdeckel, darin ein kleines Loch bohren, so das der Geberstecker durchgezogen werden kann. Boden des Bechers entsprechen der Bootsbodengegebenheit passend zuschneiden und erstmal nur den leeren Becher aufkleben (Sikaflex oder ähnliches).
Wichtig: Vorher mit einer Plastiktüte mit Wasser gefüllt und zugeknotet einen passenden Montageplatz auswählen. Drücke dafür den Geber auf den Wasserbeutel
an Deinem gewünschten Montageort. Funktioniert´s, kannst Du den leeren Becher hier verkleben. Keine Luftblasen einbauen.
Danach den Becher mit Whisky (zu schade und verdunstet), Öl, Ultraschallgel oder simpel nur mit Wasser füllen und den Deckel samt Geber aufschrauben.
Ich habe Wasser genommen und nach jetzt fast 10 Jahren Wasser nachgefüllt.
Viel Glück
Gruß
Dieter

[Humbug]

Ähhh....Du wolltest ihn "trocken" einkleben, hast aber das Rohrstück auch mit montiert?
Dann ist es ja kein Wunder, dass nix geht

Bei einem solchen Einbau wird natürlich nur der eigentliche Geber in einen Batzen Silikon/Sika/bla eingedrückt und dann geht das auch.

Bevor ich einen neuen Geber kaufen würde, würde ich das Rohr vorsichtig mit einem Hammer "demontieren", so gut und so viel wie möglich von dessen Resten vom Geber abschälen und diesen dann in einen fetten Batzen luftblasenfreiem Silikon/Sika eindrücken und gut...

So Long,

Christian

[Mar-Thar]

Zitat von Humbug

Bei einem solchen Einbau wird natürlich nur der eigentliche Geber in einen Batzen Silikon/Sika/bla eingedrückt und dann geht das auch.

Bevor ich einen neuen Geber kaufen würde, würde ich das Rohr vorsichtig mit einem Hammer "demontieren", so gut und so viel wie möglich von dessen Resten vom Geber abschälen und diesen dann in einen fetten Batzen luftblasenfreiem Silikon/Sika eindrücken und gut...

Streiche "Sika/bla", dann kommt das hin. Das ist nun wirklich so ziemlich die einzige Stelle am Boot, wo man kein Sika/Panthera/bla nimmt, sondern simples Badsilikon. Zumindest, wenn man den jemals wieder raus haben will.

mfg
Martin

[schluro]

Vielleicht hast du a) sowas wie einen Multimaster mit Klinge und b) ausreichend Platz um ihn dort anzuwenden.
Dürfte die schonendste Art sein das Teil abzubekommen.

Viel Erfolg

Gruß
Rolf

Zitat von nigrolineatus

. Bei mir ist seit Jahren Glykol drin. Dass gefriert garantiert nicht, kostet nicht viel und soll sogar trinkbar sein, da gab es mal Winzer, die das probiert haben....

Viele Grüße

Stefan

Reines Glycol friert bei ca. 12 grad Minus.
An Land und unbeheizt KÖNNTE das also schonmal eng werden.


Chrischan

[nigrolineatus]

Zitat von YunLung

Reines Glycol friert bei ca. 12 grad Minus.
An Land und unbeheizt KÖNNTE das also schonmal eng werden.


Chrischan

Stimmt, auf meiner Verpackung steht aber was von „bis -40 Grad“. Keine Ahnung, was da noch drin ist. Funktioniert aber auch bei tieferen Temperaturen (Trailerboot) seit Jahren einwandfrei.

Viele Grüße

Stefan

[Humbug]

Zitat von nigrolineatus

Stimmt, auf meiner Verpackung steht aber was von „bis -40 Grad“. Keine Ahnung, was da noch drin ist. Funktioniert aber auch bei tieferen Temperaturen (Trailerboot) seit Jahren einwandfrei.

Viele Grüße

Stefan

Keine Ahnung, warum man sich das Gesiffe antut, bei mir war das Rohr irgendwie immer leck und ich habe 2 mal pro Saison einfach Wasser nachgekippt.
Natürlich versagte die Tiefenanzeige immer dann, wenn man sie dringenst gebraucht hätte...
Deshalb hab ich das Ding dann einfach aus dem Rohr geholt und direkt, lotrecht (zum Erdmittelpunkt ) in die Bilge geklebt - und seitdem habe ich Ruhe und immer eine solide und verlässliche Tiefenanzeige...

So Long,
Christian

Zitat von nigrolineatus

Stimmt, auf meiner Verpackung steht aber was von „bis -40 Grad“. Keine Ahnung, was da noch drin ist. Funktioniert aber auch bei tieferen Temperaturen (Trailerboot) seit Jahren einwandfrei.

Viele Grüße

Stefan

Vermutlich bei Mischung mit Wasser im Verhältnis 1:1.
Oder es war bereits Fertiggemisch.

Ist aber ja auch OT, wollte nur deine Aussage nicht ganz unkommentiert stehen lassen...


Chrischan

[Saeldric]

Zitat von YunLung

Vermutlich bei Mischung mit Wasser im Verhältnis 1:1.
Oder es war bereits Fertiggemisch.

Ist aber ja auch OT, wollte nur deine Aussage nicht ganz unkommentiert stehen lassen...


Chrischan

Hä? Reines Glykol friert bei -12 Grad, und wenn ich es mit Wasser mische dann friert es erst bei unter -12 Grad? Das kann ich ja nicht glauben.

[justme]

Moin moin,

Zitat von Saeldric

Hä? Reines Glykol friert bei -12 Grad, und wenn ich es mit Wasser mische dann friert es erst bei unter -12 Grad? Das kann ich ja nicht glauben.

ist aber so - reines Glykol friert deutlich eher als ein Glykol-Wasser-Gemisch, siehe z.B. die Kurve hier. Außerdem ist auch noch die spezifische Wärmekapazität von Glykol massiv schlechter als von Wasser, weshalb man das nicht pur als Kühlmittel verwenden sollte.

Aber das, was man heutzutage als Frostschutzmittel für Kühlwasserkreisläufe kaufen kann ist in der Regel schon länger kein reines Glykol mehr, da sollte man einen Blick auf's entsprechende Datenblatt werfen, zumal es auch sehr gut eben gebrauchsfertige Mischung sein könnte.

lg, justme

[Saeldric]

Aha, wieder was gelernt. Danke!