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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Seahorse - Das neue Projekt von Niko7
N'Abend.
Anbei ein Bild von der Auspuffanlage. Diese scheint nur auf zwei Zylinder an den Schalldämpfer angeschlossen zu sein, die anderen beiden sind offen und blasen in den Motorraum? Kann sich das jemand erklären? Der Auspuff wurde vor knapp 3 Jahren bei bekannter Werft erneuert, das Boot vom Vorbesitzer dann nicht mehr benutzt. Wir sind bei der Überführung dieses Bootes einer Rauchvergiftung doch sehr nahe gewesen. Wie kann ich das beheben? Hab das Problem sogar doppelt, weil zwei Motoren. Was hat sich die Werft, die den Auspuff gebaut hat, dabei gedacht? Das Boot selbst stelle ich in den nächsten Tagen vor. Gruß Niko7 |
#2
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Keiner eine Idee? Motor ist ein Indenor Xdp 4.88 mit 55 Ps
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#3
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Auch wenn der Auspuffsammler nicht isoliert ist, kann von ihn nur Hitze kommen, keine Auspuffgase etc. solange er dicht ist,
Was aber stinken und qualmen kann, ist leckendes Öl auf den heißen Motor bzw. Auspuff. Bei Innenbordern sollte der Auspuffsammler und die Auspuffleitung Wassergekühlt sein. MMn. sollte es diesen für den Motor auch im Nachkauf geben, evtl. hilft googeln um an selbigen zu kommen.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (06.05.2019 um 14:25 Uhr) |
#4
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Zitat:
Was Du als 2. Auspuffkrümmer interpretierst, ist in Wahrheit der Ansaugkrümmer, der wiederum die Zylinder 2 & 3 über einen gemeinsamen Kanal versorgt. Dennoch sieht das ganze schon einigermaßen abenteuerlich aus. Vielleicht kannst Du mal ein Bild von der gesamten Einbausituation einstellen.
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Cheers, Ingo |
#5
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Ich danke euch für die Hilfe.
Niko und die ersten Schritte in der Vorkammer ;) Aktuell bin ich daran, die Kraftstoffrohre zu erneuern. Diese sind undicht und schon oft geflickt worden. Dazu habe ich folgende Frage: Bild 1-3: Alte und neue Einschraubverschraubung für Schneidring: https://www.directupload.net/file/d/...ywnkxr_jpg.htm https://www.directupload.net/file/d/...hyigwf_jpg.htm https://www.directupload.net/file/d/...a6ots5_jpg.htm In der alten Verschraubung ist eine Verengung und auf der anderen Seite ein Schlitz zu sehen. Das Neuteil (Silber) hat dies nicht. Kann ich es trotzdem nutzen? Falls nicht, wieso nicht? Bild 2: alte Einschraubverschraubung von der Einspritzpumpe mit einem Ventil + Feder(Wer kann es genauer erklären? Es ist her ausgefallen, habe ich es richtig zusammen gesetzt?) https://www.directupload.net/file/d/...ypb8ms_jpg.htm Auch hier hätte ich eine neue Verschraubung einbauen wollen, diese sind aber wohl so garnicht mehr zu bekommen?! Was kann ich nehmen? Da muss ja diese Feder reinpassen. Dann noch ein Problem mit der Elektrik: Ich habe einen Blower eingebaut. Masse habe ich mir direkt von der Batterie geholt. Einen alten Schalter "Lüftung" gabs noch im Armaturenbrett, der war frei. Pin 1 : 12v (lag schon) Pin 2: Verbraucher Pin3 : Masse (lag schon) Soweit so gut und Blower funktioniert, Schalter auch. Dummerweise leuchtet aber das Kontrolllicht vom Schalter, wenn ich den Hauptschalter der Batterie auf Null lege, also quasi die Masse der Boardelektrik trenne. Vertausche ich Pin 1 und 2 dann leuchtet die Kontrollleuchte zwar nicht mehr, wenn der Hauptschalter auf Off ist. Dafür aber, wenn der Lüfter NICHT läuft. Sobald ich den Blower vom Massepol nehme, funktioniert der Schalter normal. Was ist da los? Bilder hänge ich gleich an. Gruß Niko7 Geändert von Niko7 (12.05.2019 um 22:51 Uhr) |
#6
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Niemand eine Idee?
Gruß |
#7
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Habe die Kraftstoffleitungen dicht bekommen.
Nun allerdings ein neues Problem am STB Motor. Ich habe die ganze Zeit schon Probleme mit Rauchentwicklung im Motorraum. Gefunden habe ich das Problem: 3 von 4 Glühkerzen lassen Diesel-Luft / Abgasgemisch vorbei, sind also im Sitz undicht. Habe so etwas noch nie erlebt. Wie bekomme ich die Kerzen dicht? Gruß Niko7 |
#8
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Kerzen ausbauen, Sitzfläche mit einem passenden Dichtflächenfräser nacharbeiten und Glühkerzen (am besten gleich neue bei der Gelegenheit) einbauen.
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------------- Gruß, David |
#9
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Moin.
Hatte zunächst die Injektoren in Verdacht, es war aber beim besten Willen nicht auszumachen, wo genau der Qualm her kommt, bzw keine Flüssigkeit oder Tropfspuren zu sehen. Undichte injektoren Sauen ja I. d. R. sichtbar und wie verrückt. Bis ich dann von oben bei laufender Maschine sah, dass im Gewinde der Glükerzen Flüssigkeit steht und es da blubbert (Luft drückt durch?). Da wird der Qualm dann auch raus drücken. Dann mach ich das, wie empfohlen. Danke und Gruß. Niko |
#10
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So,
ich brauch euch wieder. Habe heute den Kernlochdeckel zum dritten mal in 2 Tagen eingebaut. Der Vorbesitzer hat den Sitz so verballert, dass das Ding ums verrecken nicht dicht werden, geschweige denn halten wollte. Mit einer Gewalttat bei heisser Maschine (95 grad) hab ich den Deckel dann ueberredet bekommen. So sieht er jetzt auch aus. Nun gut. Folgendes Problem: Ich bekomme den Motor nach Montage des Kernlochdeckels ( Zylinderkopf) nicht richtig entlueftet. Hatte zunaechst immer wieder ueber 95 grad Wasser, habe dann jeweils die Maschine abgestellt. Deckel vom Behaelter war jeweils offen.Denke unter 100 grad ist unkritisch oder? Habe dann Manuell vor und hinter der Wasserpumpe, jeweils am hoechsten Punkt entlueftet (Schlauch geloest und Luft abgelassen).Sofort war zu spueren, wie das Wasser in Rohre und Schlaeuche stroemt. Nun sind wir bei 82 grad ohne Last angekommen. Viel zu viel, normal hat der Motor diese Temp nicht mal unter Volllast. Die Schlaeuche, die vom Warmwasser Boiler kommen(mit Motorwaerme und 230V) bzw. dahin laufen, bleiben kalt. Ca 20cm hinter dem Ruecklauf von Boiler zur Wasserpumpe ist es kalt und ca 20cm vom Zulauf der Wasserpumpe zum Boiler ist es ebenfalls kalt. Ich habe also immer noch Luft im System. Wie krieg ich die raus und warum sammelt sich die Luft so tief im System. Das ist doch physikalisch ein Ding der Unmoeglichkeit. Muss ich nun wirklich den Kuehlschrank herausholen und ganz unten am Boiler die Schlaeuche los machen? Motor STB hat Einkreis Kielkühlung mit trockenem Auspuff und betreibt wie gesagt einen Boiler. Von oben nach unten: Hoechster Punkt ist der Nachlaufbehäter Dann Wasserpumpe dann der Kernlochdeckel, der ersetzt wurde, oelkuehler vom Getriebe, dann der Rest der Verschlauchung, und am tiefsten Punkt der Boiler, dann natuerlich noch die Kielrohre, klar! Der Boiler wird aus der Leitung von Wasserpumpe weg (oben rechts, Sicht von Riemenscheibe) an einem Abzweig gefuellt. Der Ruecklauf landet wieder oben links (von vorn an der Riemenscheibe gesehen) an der Wasserpumpe. Von unten rechts kommt das gekuehlte Wasser der Kielkuehlung, das vorher durch den oelkuehler geflossen ist (Rohr aus dem Kiel über oelkuehler hler bis kurz vor Pumpe eiskalt) ich habe Glysantin/Wasser in den Nachlaufbehälter (benutze bewusst nicht das Wort Auslgeichsbehälter, da dieser nur einen Anschluss zur Wasserpumpe hat und keinen zurück in den Behälter. Ich kann aber den Schlauch von dort zur Wasserpumpe einfach zusammendrücken, sprich da ist Luft drin. Wie krieg ich das System gescheit entlüftet? Hilft da nur Vakuum? Edit: Diese Pumpe geht von einem offenen Schlauch scheinbar auf die Kuehlung am Kiel. Kann man damit eventuell das System von unten "hochpumpen" und somit überall die Luft rausschaffen? Das ist ja eine Förderpumpe... Gruß Niko Geändert von Niko7 (22.05.2019 um 21:34 Uhr) |
#11
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Habe heute das Thermostat ausgebaut, da der Kreislauf dahinter kalt blieb.
Ergebnis: Das Thermostat ist defekt und lässt kein Wasser vorbei. Ohne Thermostat läuft der Motor wieder ohne Temp. Probleme. Interessant: Zuhause im Topf funktioniert das Ding einwandfrei. Wie kann das denn sein? Gruß |
#12
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Solange Luft im Kühlsystem ist, solange funktioniert auch die Thermostatreglung nicht. Abhilfe aber schafft oft ein ca. 3 mm Loch im Thermostatteller, damit ist zumindest ein kleiner Kreislauf möglich.
Fahre dann ein paar Tage mit offenem Ausgleichbehälter, achte dann auf genügend Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter, nimmt der Flüssigkeitsstand ab, fülle rechtzeitig nach, erst wenn dieser stabil bleibt, kannst du den Verschluss wieder draufmachen.
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M.f.G. harry |
#13
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Hi Harry. Das Problem:
Ohne Thermostat war die Temperatur um 100grad (im Stand,ohne Last). Das Thermostat hat nicht geöffnet obwohl scheinbar Wasser im Thermostat Gehäuse stand (hab es ja auseinander genommen, da war definitiv Flüssigkeit drin, bzw am Thermostat. Es hat einfach nicht geöffnet. Habe dann alles ohne Thermostat wieder zusammen gebaut und jetzt habe ich keine Temp. Probleme mehr. Alle Rohre werden wieder warm und es passt. Das mit dem Loch ist eine gute Idee. Oben oder unten ins Thermostat oder egal? Gruß Niko |
#14
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Immer oben, die Luft soll ja entweichen können aus dem kleinen Kreislauf. Gibt auch oft Thermostate die bereits so eine Bohrung ab Hersteller haben, auch da immer mit der Öffnung nach oben einbauen.
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------------- Gruß, David |
#15
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Moin.
Danke erstmal. Die neu bestellten Thermostate hatten die Bohrung schon. Man hat also den Konstruktionsfehler bei Indenor Motoren erkannt und abgestellt. Weiter haben wir mit Maschine BB folgendes Problem. Wir haben Systemreiniger einige Wochen im kompletten System stehen lassen, immer mal wieder gestartet um alle Federn und Ventile in der Pumpe zu erreichen. Außerdem Wasserabscheider geleert, Kraftstofffilter und alle Schläuche erneuert. Wir starten den Motor, Rücken ein und fahren im Hafengang oder niedriger Drehzahl. Plötzlich dreht der Motor unvermittelt hoch. Schwankt dann zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen wild hin und her. Gibt man dann mehr gas, schwankt er mit höherer Drehzahl hin und her. Irgendwann stirbt er dann ab. Neustarten kein Problem, macht aber immer wieder diese Probleme oder stirbt sehr schnell wieder ab. Oder: Wir fahren problemlos stundenlang mit Maschine BB auf ca 2500 Upm. Plötzlich dreht der Motor unvermittelt hoch. Schwankt zwischen 3400 und 3800 Upm, also wirklich an der Lastgrenze. Nimmt man Gas raus, dreht er mit weniger Drehzahl hin und her. Irgendwann hört er auf von selbst hoch zu drehen und stellt dann von selbst ab. (Kraftstoffmangel? Leck im System oder Verstopfte Leitungen?) Der Motor springt in der Regel sofort wieder an, spätestens beim zweiten Versuch und läuft dann im Stand halbwegs normal. Gibt man dann last drauf, z.B. Halbgas, nimmt er das Gas kaum an, läuft also als wäre er nur eingerückt.Drehzahl passt also nicht zur Gashebelstellung. Irgendwann dann wieder das Hochgedrehe usw. Dabei rußt der Motor extrem, also würde er sehr Fett verbrennen. Habe nun einige Threads gelesen und mich auch mit mehreren Leuten unterhalten. Einige Peugeot Motoren (egal ob 1.9 oder 2.5d Sauger) scheinen dieses Problem mal mehr, mal weniger zu haben. So richtig weiß aber niemand weshalb. Viele meinen, der Fliehkraftregler der Pumpe wäre kaputt. Kann dem aber nicht so ganz glauben, da ich dieses Drehzahlschwanken auf den funktionierenden Regler schiebe, der die Überlast(warum entsteht die?) sauber abfängt und deshalb der Motor die Drehzahl so stark schwankt. Die Frage ist: Wo kommt diese Überlast her? Warum läuft die Maschine Stundenlang problemlos und spinnt dann rum? Weshalb nimmt der Motor manchmal kein Gas an bzw läuft Vollgas nur 1500 statt 3500 und dreht dann auf einmal wie bekloppt. Wir überlegen, ob evtl. die Rücklaufleitung zu ist(evtl. Dreck drin?), sich der Kraftstoff in der ESP (Bosch EP VM) "staut" und dann mit einem Mal alles nachfließt, sobald die Leitung frei wird. Problem war beim Vorbesitzer nicht vorhanden, nach 2 Jahren Standzeit fing das Problem schon nach 5km zum ersten mal an. Interessanter Fakt: Wir sind noch nicht allzu viel gefahren, die Probleme treten aber auf, sobald der Tank weniger als 1/4 voll ist. Als der Tank voll war, fuhren wir problemlos. Ob das Zufall ist? Keine Ahnung. Bitte um allerlei Infos, Reparierte Schäden mit ähnlicher Symptomatik und alles, was mir weiter helfen könnte. Gruß Niko7 |
#16
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Wenn Diesel von alleine hoch drehen, saugen sie mit der Luft auch Diesel an.
Prüf das mal. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#17
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Diesel ansaugen geht aber nur bei einer Flamm Starthilfe, d.h. ein elektrisches Magnetventil das im Dieselkreislauf als Vorglüher mit einer Glühkerze angeschlossen ist, ist undicht, somit kommt Diesel mit in den Ansaugtrakt, das ergibt dann aber auch eine stark Klopfende Verbrennung, die sofort am veränderten Motorenklang hörbar wird.
Oft haben Dieselmotoren den Dieselrücklaufs mit im Dieselfilter, bei hoher Motorenlaufleistung aber kommt vermehrt Luft in den Dieselrücklauf und damit dann das Problem
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M.f.G. harry |
#18
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Der Motor hat wie üblich bei dieser Motorenreihe, 4 Glühkerzen.
Der Motor läuft auch sofort an, selbst bei völlig toter Batterie mit dem ersten mal "OT" Die Rücklauf Leitung geht direkt wieder auf die Pumpe, nicht auf den Filter. Als Filter ist dieser Klassische HDF Filter verbaut. Glaube Modell 296. Wo sollte der Motor denn auf dem Luftansaugweg Diesel her holen? Müsste ja ein Riss zwischen Saug und Abgaskanal im Block oder sowas sein oder? Dann wäre der Fehler aber immer da.... Was genau hat die Lauf Leistung mit Luft in der Rücklauf Leitung zu tun? Die würde aber auch nicht einfach verschwinden. Wenn der Motor dann nach dem rumgespinne nen Tag gestanden hat, läuft er interessanter Weise erstmal wieder normal. Mal nur 5 Minuten, mal 10 Stunden. Interessant ist aber, dass der Fehler nicht immer da ist. Bei Diesel der über Luft angesagt wird, dürfte sich der Motor aber nicht abstellen lassen oder? Das tut er nämlich einwandfrei und sofort. Gruß Niko Geändert von Niko7 (01.06.2019 um 07:19 Uhr) |
#19
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Moin moin Nico,
da der Motor die Flamm Starthilfe nicht hat, vergiss somit mein geschriebenes dazu. Jeder Dieselmotor benötigt einen Rücklauf des Diesels, der aus der Pumpe unter leichtem Vordruck (ca. 0,2-0,4 Bar kommt und gänzlich in den Tank zurück laufen sollte, hier aber haben einige Motorenhersteller die Eigenart und führen diesen Rücklaufdiesel ins Filter zurück, solange an der Einspritzanlage noch kein nennenswerter Verschleiß vorliegt, dann aber erhöht sich langsam der Luftanteil im Diesel und die Probleme beginnen. In diesem fall habe ich dann den Filtereingang der Rücklaufleitung dicht gemacht und diese Leitung dann in den Tank geführt. Das führte in solchen Fällen immer zur Problemlösung. Ob es in deinem Fall ebenfalls so ist, entzieht sich noch meiner Kenntnis, du aber könntest es herausfinden ob der Rücklaufweg des Diesels so wie beschrieben ist
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (01.06.2019 um 08:02 Uhr) |
#20
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Für den erhöhten Lufteinfluss im Diesel gibt es mehrere Ursachen, die da wären, das/die Filter, Leitungsverschraubungen, Kraftstoffpumpe, Einspritzpumpe und Einspritzdüsen und eben die Eigenart den Rücklaufdiesel ans Filter anzuschließen. In diesem Fall aber rate ich bei Dieselmotoren aus den 60-80er Baujahren immer den Verschluss am Filter und die Verlegung der Leitung zurück zum Tank.
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M.f.G. harry |
#21
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Hi Harry,
Kurz zu deinem Verständnis. Der Rücklauf geht auf die Einspritzpumpe, nicht auf den Diesel filter. Werde diese Woche wieder ein bisschen basteln und dann (hoffentlich) am Wochenende den Fehler mal wieder auf Strom versuchen zu reproduzieren. Diesmal halte ich den Tank aber voll, denn der Fehler trat ja bislang nur bei Tank unter 1/4 auf. Alles darüber war problemlos. Könnte das auch damit zu tun haben, dass bei Tankstand unter 1/4 der Inhalt im Tank niedriger ist, als der Diesel Filter? Dieser hängt etwa auf 1/4 Höhe des Tanks. Ob das Zufall ist?! Läuft der Diesel denn bei Sprit Niveau über dem Filter via Unterdruck von selbst nach? Würde sich dann evtl so eine Undichtigkeit äußern, wenn die Pumpe bei Tankstand unterhalb des Filters richtig saugen muss? Oder evtl sogar eine schwache vorförderpumpe/Esp? Oder könnte sogar das Saugrohr im Tank selbst beschädigt sein? Unser Dieseltank am Seahorse ist der "alte" Wassertank, also ein umgerüsteter Tank, der quer unter dem Fahrstand ist. Der Tank vorne im Boot ist irgendwann mal durchgegammelt, gedoppelt und stillgelegt worden. Könnte ich aber testen, in dem ich die Saugleitungen der Maschinen vertausche. Edit: Ist das Runde Ding, was oben auf dem Filter sitzt (Bild vom funktionierenden Motor Stb) die Vorförderpumpe? Wenn ja, wie wird die denn angetrieben? Finde sonst nichts, was da Pumpenartig zwischen Tank und ESP vorfördern könnte. Gruß Niko Geändert von Niko7 (03.06.2019 um 00:14 Uhr) |
#22
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Moin.
Also Rücklauf geht tatsächlich schon direkt in dem Tank! Habe mittlerweile evtl das Übel gefunden. Der Wasserabscheider ist völlig verdreckt (Klumpen drin, geflockter D). Sobald das Tankniveau unter Abscheider Höhe sinkt, saugt der Motor die Brocken an und hat Dieselmangel. Tausche ich, sobald der Tank wieder leerer ist. Habe es herausgefunden, als beim Ablassen nichts aus dem vollen Abscheider kam. Habe herumgestochert und sah dann die Brocken. Folgende Frage: Beide Motoren drehen im Stand ca 1000upm. Lege ich dann den Gang ein, dreht der Stb 700upm, der BB weiter 1000upm. Liegt das daran, dass Stb im Hafengang auf Standgas steht und BB scheinbar der Gaszug schon auf Zug ist, also nicht mehr auf Standgas steht? Dann sackt Stb das Standgas unter last quasi etwas ab und BB wird auf Hafengang schon Gas gegeben? Leider rumpelt es beim Gang einlegen BB ziemlich, Stb jedoch nicht. Hätte es BB also gerne so wie Stb Ist 1000upm als Standgas zu hoch für die Velvet Drive Wendegetriebe? Wenn ich es weiter runter drehe (Anschlagsschraube weiter rein) gehen die Motoren beim schalten aus, wenn Sie nicht betriebswarm sind. Wie kann ich den Motor BB so einstellen, dass er läuft wie Stb? Gaszug am Motor selbst(Pumpe) mehr Spiel geben, damit er im Hafengang nicht auf Spannung kommt? Danke und Gruß Niko. |
#23
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Hallo Nico,
definitiv sind 1000U/min als Standgas viel zu hoch, klar das es dann rumpelt 700-800 sollten es schon sein. Der Gaszug ist so einzustellen, das bei Gang rein es noch zur keiner Drehzahlerhöhung kommt.
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M.f.G. harry |
#24
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Okay. Stelle ich nach.
Ganz andere Problematik heute: Ich hatte rund 30ltr Wasser in der Bilge. Nach langem Suchen und planschen konnte ich sehen, dass es an der BB Welle herein laeuft. Der Auffangbehaelter war voll und es tropfte an der Welle. Habe also an der Presse ein paar Umdrehungen gemacht. Das Wasser schoss kurzzeitig aus der Welle, habe es vermutlich mit dem Fett verdraengt. Allerdings hatte es leider keinen dauerhaften Erfolg, es tropfte weiter. Zwar deutlich weniger, aber es tropfte noch. Mein Stegnachbar bekam das Desaster mit, er riet mir, die Beiden Muttern vorsichtig nachzuziehen, die die Welle oben und unten in die "Packung" quetschen, wenn es weiter tropft. Wenn das nicht hilft, sei die Packung defekt. Gesagt, getan: Ich zog beide 1/3 nach und quetschte nochmal Fett nach. Besser wurde es, es tropfte aber noch etwas.Nach 1 Std wieder ca 10ml Wasser im Becher. Nochmal 1/3 Packung gequetscht und dann nochmal Fett nachgepresst. Ergebnis gibt's dann morgen. Was genau ist diese Packung? Muss diese gewartet werden? Was genau passiert durch mein Nachquetschen und Nachstellen an der Packung? Ist das technisch unbedenklich? Gruss Niko |
#25
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Moin moin Nico,
diese Packung sind idR ein paar passend zugeschnittene Hanf ähnlichen Enden die um die Welle gelegt werden und mit der "Brille" dann auf etwas Druck gebracht werden, dieser Druck darf aber keinesfalls zu groß sein, weil dann die Welle schnell Heißlaufen kann.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (10.06.2019 um 21:13 Uhr) |
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