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  #1  
Alt 26.06.2019, 15:28
Benutzerbild von nawarthmal
nawarthmal nawarthmal ist offline
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Standard Schlauchboot verankern im Flachwasser des Kattegat

Hallo,

wir fahren Samstag an die Norddänische Ostsee und haben unser 320er Schlauchboot mit 9.9PS AB dabei. Da es wegen des weichen, aber muschligen Strandes relativ schwierig ist, das Boot jeden Abend auf den Strand zu ziehen, möchte ich es in diesem Jahr - soweit die Wetterprognose das erlaubt - möglichst im Flachwasser vor der ersten Sandbank verankern und nur bei drohendem Wetter rausholen.

Ich habe dazu 3 Klappanker zur Verfügung: 2.5kg, 3.2kg und 4kg sowie einen Meter Vorlaufkette und verschiedene Leinen um 10m.

Das Wasser ist etwa 1.30tief, Tidenhub sind vielleicht 20cm, der Boden ist sandig und der Wind meist ablandig. Die Wellenhöhe ist daher gering, erreicht aber bei auflandigem Wind auch mal bis 1m. Aber da würde ich es rausholen. Die erste Sandbank befindet sich etwa 40m vom Ufer.

Wie anker ich nun am besten? Den schweren Anker mit Kettenvorlauf am Bug seewärts und die beiden kleineren v-förmig am Heck Richtung Strand?

Bitte helft mir mal. 2.5kg mit Vorlauf Richtung See und 1.5kg Richtung Strand waren letztes Jahr zu wenig, wenn der Wind von quer kam.
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  #2  
Alt 26.06.2019, 16:14
Quicky Quicky ist offline
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Standard

Wie wäre die Variante , alle 3 Anker per Schäkel zusammen reihen , der 4 als letzten , dann der 3,2 mittig und der 2,5 vorne mit dem Kettenvorlauf . Zum Land hin lange Leine und die dann am schweren Stein o.Ä befestigt , wobei ich den Abstand zum Ufer verringern würde. Vom Ankergeschirr eine Boje als Markierung setzen , das Geschirr einmal richtig fest in den Grund ziehen , sollte dann doch halten . Aber unbeaufsichtigt lassen , auch wegen Langfinger da hätte ich doch Bedenken.

Gruß Jörg
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  #3  
Alt 26.06.2019, 16:48
MichaB. MichaB. ist offline
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Ich würd nur einen schweren Anker nehmen und mit Kettenvorlauf. Schont nicht zuletzt das Schlauchi wenn es sich in den Wind drehen kann.
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  #4  
Alt 26.06.2019, 18:23
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Zitat:
Zitat von Quicky Beitrag anzeigen
Wie wäre die Variante , alle 3 Anker per Schäkel zusammen reihen , der 4 als letzten , dann der 3,2 mittig und der 2,5 vorne mit dem Kettenvorlauf . Zum Land hin lange Leine und die dann am schweren Stein o.Ä befestigt ....
Genau deswegen frage ich, auf die Idee bin ich nämlich nicht gekommen! Ich wollte es nicht im Wind drehen lassen, weil bei passender Leinenlänge das Boot dann durchaus bis auf/an die Sandbank kommt, die bei Ebbe fast trockenfällt. Bootsseitig vom ersten Anker kann ich so die Leine ja aber recht kurz halten, dann dreht es vor der Sandbank rum Lange Leine zum Ufer will ich vermeiden, da die paar Spaziergänger dort mir sonst stolpern.

Zitat:
Zitat von Quicky Beitrag anzeigen
.... Aber unbeaufsichtigt lassen , auch wegen Langfinger da hätte ich doch Bedenken
Wir haben das erste Haus hinter der Düne, im ganzen bekommt man das Boot nur 1000m weiter aus dem Wasser und auch da nicht mit dem Auto. Unser Nachbar hat letztes Jahr sein 6m-RIB mit 90PS AB eineinhalb Wochen im Wasser liegen lassen und meins lag mit 5PSer auf Hafenslipwagen am Strand, nur mit Schloß am AB und per Fahrradschloß am Slipwagen gesichert. War nichtmal ne Persenning drauf. Ich habe erst einmal erlebt, dass dort am Strand geklaut wurde - vor etwa 35Jahren unser Windschutz.
Mein Boot ist so ein Chinading für 450,- mit WSA-Kennzeichen und der AB von 1992. Sieht auch so aus, hat die 6er Haube und ist noch neongrün mit meinem Namen versehen. Ich denke, das Risiko ist kalkulierbar

Matthias
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  #5  
Alt 26.06.2019, 22:10
stefan307 stefan307 ist offline
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Ich würde sagen 2 Anker in entgegengesetzte Richtungen auslegen, und das Boot dann quasi in die Mitte das es frei in den Wind drehen kann. Aber eben seine Position sich nicht allzusehr verändert. Wegen dem Händling evtl. Mit Ankerboje ( Fender) arbeiten dann musst du das nicht jedesmal neu auslegen.
MFG S
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  #6  
Alt 27.06.2019, 07:48
Quicky Quicky ist offline
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Lange Leine zum Ufer will ich vermeiden, da die paar Spaziergänger dort mir sonst stolpern.

Kennzeichnen , Neongelbes Seil verwenden . Wenn dann doch noch Spaziergänger drüber stolpern , dann schauen auch die nur auf`s Smartphone und nicht in die Natur

Gruß Jörg
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  #7  
Alt 28.06.2019, 22:53
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der 4 Kg Anker mit langer Kette wäre das mindeste was ich da einsetzen würde,

so ein Bodenanker wie unter dem Link wäre evtl. eine gute Option
https://www.ebay.de/itm/Bodenanker-S...IAAOSwKMxbNkR- (PaidLink)
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Bertrand Russell
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  #8  
Alt 29.06.2019, 15:17
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Federball Federball ist offline
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.....ich würde "meine" Methode wählen: eine 8kg schwere Kugelhantel (die aber nicht ganz billig ist => im Sonderangebot ca. 5 - 8 Euro) an 6- 8m 12er Leine + fertig + Kinder können rauftreten ohne Aua.
Die Faltanker kannste dann für n Faltboot nehmen.
Grüße, Reinhard

.....ach ja: damit habe ich mein voll ausgerüstetes Honda 4m Boot mit 20er Honda = ca. 200kg am Gardasee + Brandenburger Gewässern sicher verankert. Der 5kg Delta Clone mit 30m Leine blieb ungenutzt...

Geändert von Federball (30.06.2019 um 12:39 Uhr)
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  #9  
Alt 12.07.2019, 21:34
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Wollte eine kurze Rückmeldung geben und das mit einem Dank verbinden.... ich habe die 3 Anker mit Schäkeln hintereinandergehängt, mittig an kurzer Leine zwei kleine gelbe Ankerbällchen gesetzt. Vor dem 4kg Anker ist die Kette, dann etwa 4m Leine.
Das Boot hat so bisher auch mal in Böen 5 Windstärken weggesteckt. Ein paar Meter weiter liegt noch ein Gfk-Boot mit nem 8er Mariner... und unser Minitrailer liegt am Dünenrand. Die Dänen machen es hier nicht anders...

Leider war die erste Woche so, dass Fahren komplett unmöglich war. 6 ablandig, Böen 8. Jetzt geht's gut, beissen tut aber nichts

Dafür schnuppern Kinder und Frau nun Bootsluft. Damit es in Zukunft irgendwann größer werden darf als 9.9 und aufblasbar

Matthias
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  #10  
Alt 12.07.2019, 23:18
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deine Piraten Flagge geht ja gar nicht
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  #11  
Alt 13.07.2019, 22:38
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Die setze ich, wenn meine Kinder an Bord sind und wir "rumheizen". Sonst fahre ich flaggenlos.
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