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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo
Ich mußte meine, vor einem Monat frisch eingebaute und gut entlüftete, Baystar neu entlüften, weil da irgendwie Luft in's System gekommen ist. Aufällig war nur, daß an der Einfüllschraube Öl ausgetreten war. Alle anderne Fittings, simmerring an der Pumpe und die Kolbenstange am Geber hinten waren völlig trocken. Als ich die Einfüllschraube dann geöffnet habe hat mal deutlich gehört, daß jetzt ein Unterdruck im system war. Jetzt habe ich mal ein wenig gestöbert und habe als Ausdehnungskoeffizienten für Hydraulik-Öl 0,7 * 10^-3 gefunden. Wenn ich jetzt von einem Temperaturhub von ca. 40 Grad über's Jahr ausgehe wäre das eine Volumensänderung des Öls von 30 bis 40 ml. Wie wird das bei so einer Lenkung, so ganz ohne Vorratsbehälter, ausgeglichen. Wenn die Temeratur steigt, drückt es an der Einlasschraube raus, wenn sie dann wieder fällt zieht die Anlage dann irgendwo Luft. Ich bin schon am überlegen, ob ich mir auf die Einfüllschraube einen kleinen Vorratsbehälter bastel, der das dann ausgleichen würde, aber es sind doch sicher tausende baystar- und seastar-Lenkungen unterweg, und die brauchen das ja auch nicht. Vielleicht könnte mir jemand sagen, die die Lenung das mit der Volumenänderung der Hydraulikflüssigkeit eigentlich handhaben soll. Danke und Gruß Ulf
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#2
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Hallo
Ich habe jetzt noch mal ausgiebig im Internet rumgesucht. Da bin ich auf eine Prinzipzeichnung der Seastar-Pumpe gestoßen http://www.seastarsolutions.com/prod...new/helms-new/. Da scheint es wohl so Lufttaschen zu geben, die die Volumenänderung ausgleichen sollen. Da stellt sich mir dann die Frage, was bei meiner da nicht paßt, bzw. ob das auch für die baystar-Pumpe gilt. Gruß Ulf |
#3
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Wie voll ist denn Dein Pumpengehäuse?
Die Plunger (sieht man wenn man die Verschraubung öffnet) sollten gerade so bedeckt sein. Da ist dann genügend Ausdehnungsraum. Die Verschraubung sollte auch eine kleine Belüftungsbohrung haben.(liegt idR eine zweite im Set)
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#4
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Hallo Jörg
Viel Luft ist jetzt nicht unter der Einfüllöffnung. Dazu könnten die ja auch was in der Anleitung schreiben. Das es zwei verschiedene Kappen gibt hab ich auch gelesen, das schau ich morgen mal nach. Danke schon mal. Gruß Ulf |
#5
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Hallo
Leider hat sich das Problem nach der zweiten Entlüftung erwartungsgemäß nicht von selber erledigt. Der Deckel ist eigentlich der mit Ventil, allerdings läßt sich da nichts durch blasen oder saugen. Evtl. ist der auch die Ursache. Ich werde da nochmal beim Händler anfragen, ob dem dazu noch etwas einfällt. Nachdem jetzt die Temperatur wieder etwas gefallen ist, war wieder Unterdruck im System und es hat auch wieder Luft gezogen :-(. Gruß Ulf Lanz |
#6
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Entweder machst du was grundlegend falsch oder nimmst irgendwas zu genau.
Wenn du nach Anleitung vorgehst und alles dicht ist, funktionieren die Dinger jahre- (jahrzehnte-) lang völlig wartungsfrei.
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Gruß der Sepp __________________ ![]()
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#7
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Ulf,
![]() In der Bedienungsanleitung zur Entlüften steht ganz deutlich wie hoch der Ölstand sein soll: "Ruderanlagen mit vollständig horizontaler Achse müssen stets bis zum Grund des Fülllochs gefüllt sein. Der Olstand darf nicht um mehr als ?” (6,3 mm) sinken. Bei Ruderanlagen, die im Winkel von 20° oder mit vertikaler Achse montiert sind, darf der Ölstand nicht mehr als 1/2” (12,7 mm) unter dem Füllloch liegen. Prüfen Sie den Ölstand regelmäßig." Ich vermute das bei dir immer noch irgendwo Luft im System ist. Einfach mal in beide Richtungen 1 liter durchpumpen. Ich schicke die Entlüftungsanleitung per PN. ![]() |
#8
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Hallo
Ich habe schon zwei mal nach Anleitung Entlüftet. Direkt danach ich ja auch alles Prima. Nach einiger Zeit gehen dann aber die Probleme los. Erst der Ölaustritt an der Einfüllschraube und dann Luft im System. Ich galube nicht, daß ich da etwas zu genau nehme. Wenn sich der hintere Zylinder von Hand kann einen cm hin und her bewegen läßt ist Luft drin, was sich durch das Entlüften ja auch bestätigt. Was ich noch vergessen habe zu schreiben: Das ganze Malheur findet bei stehendem Boot statt. - Nach dem letzten (zweiten) mal entlüften war hinten der Motor wieder von Hand nicht zu bewegen. - Danach war ich auf dem Main unterwegs. Immer noch alles Prima. - Dann Boot für eine Woche abgestellt, wieder leichter Ölaustritt an der Füllschraube - Jetzt gestern nach zwei Wochen wieder beim Boot gewesen und der Motor hat sich hinten ca. 1 cm am Zylinder bewegen lassen In der ganzen Zeit nach der Fahrt auf dem Main ist die Lenkung nicht bewegt worden. Robbert schickt mir noch seine Anleitung, vielleicht finde ich da etwas, daß ich die letzten Male übersehen habe. Den Ölstand auf das untere Ende des Einfüllgewindes zu setzten, habe ich so auch nicht bedacht, und halte das nächste Mal ein Aug darauf. Gruß Ulf Geändert von ulf_l (06.09.2019 um 15:13 Uhr) |
#9
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Hallo
Morgen wird nochmal neu entlüfet. Im Video von Seastar https://www.youtube.com/watch?v=s17Lju_8pX4 wird bei 4:08 geschrieben, daß der Ölstand ca. 3 bis 12mm unterhalb des unteren Gewindegangs sein soll (within 1/8" to 1/2" below the bottom thread of the filler port). In der Beschreibung hatte ich das so interpretiert, das der Pegel nicht unter 12mm unter dem Fülloch sein muß (oil level should be within 1/2" of the filler hole). Evtl. habe ich die einfach zu voll gemacht, mit den dann oben beschriebenen Folgen. Gruß Ulf |
#10
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#11
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Hallo Jörg
Mit Plunger / Kolben könnte ich leider nichts anfangen. Wenn ich da von oben in die Einfüllöffnug schau hab ich da nichts in der Richtung erkannt. Gruß Ulf |
#12
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Hallo
Wenn man nur lange genug sucht, findet man das auch richtig offiziell ![]() http://www.seastarsolutions.com/wp-c...5/765447-A.pdf Gruß Ulf Geändert von ulf_l (08.09.2019 um 16:02 Uhr) |
#13
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Hallo
Ich wollte nur Vollzug melden. Vor knapp 2 Wochen habe ich ja noch mal neu entlüftet und dann sovie Öl wieder rausgezogen, daß das Teil unterhalb der Öffnung gerade so bedeckt ist. Ich muß dazu sagen, daß ich da mit einem alten Stück Kabelbinder rein gefahren bin, um den Öl-Stand zu messen. Das Öl ist so klar, daß man das nur schlecht sieht, wie hoch das drin steht. In den letzten zwei Wochen ist es mit der Temperatur (Nachts 1°, tagsüber schätzungesweise 40° unter der dunklen Persenning) noch mal ordentlich hin und her gegangen. Bis jetzt keine Inkontinenz mehr an der Pumpe und Luft ist auch noch nichts im System. Danke für die Hilfe. Gruß Ulf
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