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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verchromte Windhutze löten? Wer hat Ahnung
Moin,
bei meiner verchromten Windhutze hat sich der "Trichter" vom runden Sockel gelöst. Das ist wohl innerhalb der letzten 54 Jahre schon einmal passiert und beide Teile wurde fachmännisch von innen verlötet. Spengler, Dachdecker, usw zucken hier nur die Schultern. Wer kann mir sagen wo ich so etwas wieder reparieren lassen kann? Vielen Dank schon jetzt im Voraus.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#2
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Was ist das den für ein Material....?
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#3
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Das ist ganz normales Blech was dann verchromt wurde. An dieser
gerissenen Naht natürlich auch sehr dünn.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#4
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Hallo Martin,
dann sollte der Dachdecker das mit Hartlöten doch wieder hin bekommen. Danach zum Galvaniker und wieder verchromen lassen. Gruß Frank
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#5
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Hallo Frank,
mit den Dachdeckern, mit denen ich gesprochen habe, traut sich keiner dran. Die sind alle etwas "grobschlächtig" und können mit so filigranen Dingen nichts anfangen.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#6
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Dann Versuch es doch einfach selber, kaputt ist es doch eh, und wenn du keinen hast der dir hilft, bleibt das auch so. Schau dir im diese „Jetzt mach ich’s mir selbst „ Videos zu Hartlöten an, in den Baumarkt das Material besorgt, und mit Blechresten deines Dachdeckers testen.
Was soll passieren? Egal wie es läuft, du hast was gelernt Gruß Frank
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#7
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Warum kommen die mir immer nur Fragezeichen statt Smileys?
Ahhh, hab’s glaube ich selbst raus gekriegt. |
#8
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Evt kann dir ein Karosseriebauer oder ein Gas/Wasser/Heizungsbauer helfen in Sachen Löten/Hartlöten oder verzinnen.
Gesendet von meinem Lenovo P2a42 mit Tapatalk
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#9
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Jau, vielen Dank für die vielen guten Tipps.
Kaputt ist das schon, aber wenn ich jetzt selbst etwas probiere, was nachher nicht mehr rückgängig zu machen ist, dann habe ich wirklich verloren. Das Teil in dieser Form und Größe bekomme ich so schnell nicht wieder zu kaufen. Das mit dem Karosseriebauer bringt mich auf eine Idee - mein allerliebster polnischer Lackierer der auch bei den Oldtimern schon einige Löcher / Dellen verzinnt hat. Den werde ich morgen mal besuchen fahren.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#10
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Setze mal die Feile an dem Riss an, dann sehen wir welches Material
Sieht so aus als wenn das schon mal weich gelötet wurde Dann scheidet hart Löten aus Übrigens, die Dinger gibts auch noch in neu
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#11
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Da ist schon mal einer mit einem Kolben drüber.
Ist da ein Spalt ? Oder überlappen die Enden ?
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#12
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selber machen ist meistens schwierig weil kaum jemand einen dafür notwendigen großen Gaslötkolben zuhause liegen hat, Fachbetriebe die Dachrinnen machen haben sowas, nur zwischen können und sich trauen liegen Welten da muß man Verständnis für haben
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#13
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Zitat:
Das Problem sehe ich eher darin das er es danach wieder verchromt haben möchte. Das wird auf dem 33% Zinn nicht halten. Solltest du keine andere Möglichkeit finden, würde ich das für dich probieren. Aber ohne Gewähr.....
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#14
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Zitat:
Die Dinger gibt's wirklich in neu, guck mal z.B. bei Toplicht.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#15
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Vielen Dank für die zahlreichen Informationen und auch die Hilfe von Dir Bergi00.
Bei "Toplicht" habe ich schon geschaut - eine Alternative gibt es in der Größe nur in Messing. Dann bräuchte ich zwei Stück davon und müsste sie noch verchromen lassen. Da das Boot aus 1965 ist und ich es "halbwegs" original belassen möchte, wäre mir die Restauration dieser Windhutze schon sehr angenehm. Das Teil war schon einmal gerissen - irgendwann und ja, da hat schon einer einen Kolben angesetzt. Hat aber nicht gehalten. Ich bin heute bei meinem Lackierer des Vertrauens gewesen und er hat mir den Vorschlag gemacht, im inneren Teil die defekte Naht mit Karosseriekleber und evtl. mit Matten zu reparieren. Nun ja - Versuch macht kluch Evtl. dann von innen schwarz oder rot lackieren. Ich werde berichten wenn er damit fertig ist.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#16
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Hab nicht alles gelesen, aber es gibt gute Goldschmiede (besonders in HR) die noch Spass an aussergewöhnlichen Hilfen haben, nur als Denkanstoss, verchromen muss ja nicht sein bei Silberlot.
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Gruß Albert
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#17
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Moin Martin
Metallhutzen mit Matte und Karosseriekleber reparieren und dann doch Farbe drüberjauchen?Oaaa wat förn Schiet.Dass die weichlöterei nicht gehalten hat kann ich mir gut vorstellen,weil hart-und hochglanzverchromte Sachen sich gerne gegen lötverbindungen wehren.Da würde ich doch erstmal mit Lötlampe und Spachtel so viel wie möglich des Altlotes entfernen und an einer Stelle drunter mal Chrom wegmachen um zu sehen welches Grundmaterial vorliegt,ich denke mal Messing oder Kupfer und beides wäre OHNE Chrom gut zu löten so wohl hartlöten mit Silberlot als auch weichlöten mit Fittingslot Nr3(L-Sn Ag 3).Hartgelötetes müsste sich nachverchromen lassen weichgelötetes nicht. gruss hein
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#18
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Denke eher das es sich um ein Spritzgussteil hält
Dann ist weich löten nur kleben und hart löten kannst ganz vergessen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#19
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Zitat:
nach Aussage mehrerer Leutchen handelt es sich nicht um ein Spritzgussteil sondern um ein stinknormales Blechelement. Zumal diese Teile vor gaanz vielen Jahren von dem Hersteller auch zusammen gesetzt wurden und dann verchromt wurden. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es schon einmal gelötet wurde und das es nicht gehalten hat. Neu verchromt wurde es auch nicht. @Hein - klar ist es vielleicht nicht die ideale Lösung, aber das Ergebnis zählt. Ich werde ja sehen wie es aussieht - und wenn es mir nicht gefällt kann ich mir immer noch etwas anderes einfallen lassen.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#20
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Würde ebenfalls auf Kupfer oder Messing tippen, schimmert da auch nicht schon etwas Farbähnliches durch am Rand ?
UND wenn dem so ist, sollte das tatsächlich jeder ältere Klempner mit bissl Geschick und Erfahrung am Brenner mit Acetylen und Sauerstoff wieder hinbekommen ..ne Stange Silberlot oder zwei gehen da aber schon drauf Bestimme wie gesagt erst mal das Material ... Grüße Daniel
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#21
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Dank für den Tipp. Kann im Moment das Material nicht bestimmen da die
Windhutze bei meinem polnischen Lackieren liegt.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#22
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Moin Martin
Noch mal zur Aufklärung des Nichtmetallers:Blech ist kein Werkstoff sondern eine Werkstoffform.Es gibt(ohne Anspruch auf vollständigkeit):Stahlblech,Edelstahlblech,Kupferb lech,Messingblech,Aluminiumblech usw usf.Wie man das jeweils ver-undbearbeiten kann hängt von der Blechdicke und dem Blechwerkstoff ab. gruss hein
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#23
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Zitat:
gut dann ist meins Trompetenblech aus Stahlblech - geformt als Windhutze.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#24
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Und dann wäre ein Instrumentenbauer vielleicht der richtige Ansprechpartner?
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#25
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Zitat:
Trompeten werden i.d.R.aus einer Kupferelegierung ähnlich Messing gebaut,Stahlblech wäre ja magnetisch und auch gut schweissbar,Edelstahl ist wenig bis gar nicht magnetisch aber auch gut zu schweissen z.B. im WIG-Verfahren aber edelstahl braucht man nicht verchromen. gruss hein
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