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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungen mit Carbon Batterien?
Auf der Suche nach neuen Versorgerbatterien bin ich über die Carbon Batterien von Victron gestolpert.
https://www.bau-tech.shop/markensuch...hlenstoff.html Was sich gut ließt:
"Test haben ergeben, dass unsere Blei-Kohlenstoff-Batterien selbst nach mindestens fünfhundert 100 %-tigen Tiefenentladungen noch leistungsfähig sind." Ok, leistungsfähig ist ein dehnbarer Begriff... Nachdem sich meine Versorgerbatterien durch eine Tiefentladung und nicht ganz so pfleglicher Ladung oder auch durch Zufall (Lebensende der Batterien) nach 5 Jahren verabschiedet haben, mag ich kaum glauben, das man diese nach 500 x 100% (im Test 10,8 V) Tiefentladung noch wirklich einsatzfähig sind. 320€ für 106Ah bei diesen Werten, wenn sie denn stimmen, ist das ja fast eine Anschaffung fürs Leben Hat jemand diese oder bauähnliche Batterien in seinem Boot/Wohnmobil etc. verbaut und kann dazu Erfahrungen berichten? |
#2
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Ehrlich gesagt hört sich das vielversprechend an, online habe ich auch nach Bewertungen gesucht und könnte nur gute über solche Carbon Batterien lesen!
LG |
#3
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Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die Konstruktion nicht stark von der herkömmlichen Batterien unterscheidet und das man trotzdem (angeblich) die Batterie mindestens 500 x tiefentladen kann und die danach noch immer funktionstüchtig sein soll.
Zumindest kann dann der Hersteller in der Garantiezeit oder der Verkäufer in der Gewährleistungszeit nicht die Garantie/Gewährleistung ablehnen weil tiefentladen und dadurch defekt |
#4
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...du brauchst ja eh Gewicht, aber 36 kg für 106 Ah sind schon eine Ansage...... da ist das Carbon wohl nicht weit verbreitet.....
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liebe Grüße Raimund |
#5
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Hallo
Meine 200 Ah Gel wiegen auch 70 kg. Also nicht weit weg. Gruß Joggel |
#6
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Hallo, ich hoffe auf neue Technologien wie der Feststoffakku.
https://futurezone.at/science/forsch...kkus/400688582
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Gruß von der Aquarius, Herbert Es gibt keine Probleme, nur Aufgaben die zu lösen sind. |
#7
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...Varta 100 Ah Silver Dynamic normaler Blei- Akku 23 kg?!
liebe Grüße Raimund, der aufs Gewicht schaun muß beim 7,5 m Gleiter mit 160 PS (oder ein paar mehr)
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liebe Grüße Raimund
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#8
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Zitat:
Bootfan Dieter |
#9
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Hallo Marno,
lass Dich nicht von den technischen Angaben "verführen". Eine 100% Entladetiefe ist keine Tiefentladung, auch nicht, wenn es in dem von Dir eingestellten Link in der Beschreibung so benannt wird. 100% Entladetiefe ist eine ganz normale Entladung bis zur minimal zulässigen Zellenspannung von 1,8V pro Zelle beim Bleiakku (= 10,8V bei einer 12V Batterie aus 6 Zellen). Von einer richtigen Tiefentladung spricht man, wenn die Zellenspannung unter 1,75V fällt und da hat dieser Akku sicher auch keine 500 Zyklen mehr. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es mal eine Norm gab, nach der eine (Blei)Batterie nach vollständiger Tiefentladung, also auf 0V, kurzgeschlossen wird und dann zwei Tage mit kurzgeschlossenen Polen rumsteht und danach wieder geladen wird. Nach der Voll-Ladung wurde die verbleibende Kapazität gemessen und wenn die Werte dann noch auf über 90% der ursprünglichen Kapazität lagen, war das eine gute Batterie. Ist aber schon über 20 Jahre her. Gruß Dirk Geändert von flachzange (29.01.2020 um 20:04 Uhr) |
#10
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Gibt es denn auch echte Tests von (relativ) unabhängigen Institutionen, wo zudem Messwerte drinstehen?
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#11
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Lead Carbon Batterie, 105AH z.B. von "Victron" https://www.bau-tech.shop/batterie/l...hlenstoff.html
hallo Leute, hat inzwischen schon Jemand so etwas in der Art verbaut und kann berichten ? Merci und Gruß Andi |
#12
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Gibt es mit diesen Batterien mittlerweile Erfahrungswerte, hat die einer evtl. schon im Einsatz? Einer meiner beiden 180aH Varta-Blei-Säure Batterien startete den kleinen Diesel nur äußerst schwer bei einer Spannung von 12,5V so dass ich baldigen Ersatz befürchte.
Groetjes Carsten |
#13
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Bei der Spannung liegt es aber nicht an der Batterie das der schwer anspringt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#14
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Hallo Carsten,
hast du die 12,5 V direkt beim Starten und an den beiden Batteriepolen gemessen, falls nicht, mache das mal, sackt diese dann auf unter 10,5 V ab dann wäre sie verbraucht
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M.f.G. Bo |
#15
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Zitat:
Wenn ich wieder zum Boot fahre, messe ich mal direkt an der Batterie. Zitat:
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#16
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Kontaktprobleme an der Verkabelung?
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Gruß Ewald |
#17
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kann ich ausschliessen. Alles vom Fachmann überprüft worden.
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#18
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Zitat:
Bei den Angaben werden ja sogar meine 200kg schweren NC Akkus mit 375Ah neidisch. Aber , da die nach 33 Lebensjahren noch über 60 Jahre halten , muss ich mir keine Gedanken über neue machen. Dennoch sind die C- Pb Akkus eine sehr gute Alternative zu LiFePO4 , insbesondere preislich . Und die prognostizierte Lebensdauer der Lithium Akkus müssen diese auch noch zeigen, sind bis jetzt ohnehin nur Prognosen , also erhoffte (Wunsch-) Erwartungen Und Prognosen können auch so verlaufen, wie bei den Prognostizierten Aktien - oder Fond - Gewinnen . Da gibt's irgendwann auch lange Gesichter .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#19
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Und mittlerweile gibt es Exemplare auf dem Markt die die Anzahl der Zyklen noch weit übertreffen. Wäre zu schön um wahr zu sein. Jedenfalls liest sich das wirklich wie eine Alternative. Zudem, wenn ich es richtig verstanden habe, könnten die auch einen Motor starten.
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#20
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Mir konnte bisher niemand erklären, wie die enormen Verbesserungen chemisch / physikalisch zu erklären sind.
Am Ende des Gesprächs kam immer heraus dass das am besten funktioniert wenn man ganz fest daran glaubt. Gruß, Jörg
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#21
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https://www.kfz-betrieb.vogel.de/exi...-vor-a-828910/
https://www.online-batterien.de/shop...kaAtvnEALw_wcB Hört sich nach ähnlicher Technologie an. Allerdings kosten diese Batterien nicht mehr als normale Blei Batterien und in der Beschreibung ist nichts von der Tiefentladungsfähigkeit zu lesen. Die Victron wiegt allerdings 36 kg, die Exide nur 23 kg. Gruß Chris |
#22
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Die Exide sind meines Wissens herkömmliche Blei-Säure-Batterien und daher in den Eigenschaften nicht vergleichbar mit Lead-Carbon-Batterien.
Zitat:
Wobei ich nicht beurteilen kann, was jetzt die in den Tests zugrundeliegende Lade- und Entladespannung von I = 0,2C₂₀ bedeutet und ob eine herkömmliche Blei-säure-Batterie unter den gleichen Bedingungen nicht ebenso viele Zyklen schafft. Geändert von fignon83 (23.08.2021 um 11:33 Uhr) |
#23
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Zitat:
des Kapazitätsnennwertes bei einer 20 stündigen Entladung. Bsp.: C20 ist 100Ah dann wird mit 20A ge- und entladen . Es geht um den Strom !
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#24
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Na, jetzt kommen wir den Tatsachen schon näher: 1000 Zyklen wenn der Batterie 60% der Kapazität innerhalb von drei Stunden entnommen werden und die Batterie anschliessend sofort wieder mit einem Ladestrom von 20% der Kapazität aufgeladen wird.
Im Bootsbetrieb ein total realistischer Ansatz. Gruß, Jörg
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#25
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Exide: Mit speziellen Kohlenstoffadditiven in den Gitterplatten der negativ geladenen Elektrode der Batterie, der Kathode, vergrößert Exide bei seinen Batterien die zur Aufnahme der Elektronen zur Verfügung stehende Oberfläche deutlich. Das sorgt nach Firmenangaben für eine höhere Leitfähigkeit der Elektrolyte.
Victron: Das Ersetzen der Aktivmasse der negativen Platten durch ein Blei-Kohlenstoff-Komposit reduziert unter Umständen die Sulfatierung und verbessert die Ladungsannahme der negativen Platten. Hört sich für mich sehr ähnlich an. Ich vermute das Victron das ganze mit der AGM Technologie kombiniert und dadurch einen besseren Schutz vor Tiefentladung erhält. Gruß Chris |
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