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  #1  
Alt 29.01.2020, 23:01
goesfiskaren goesfiskaren ist offline
Cadet
 
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Standard Wasser im Zwischenrumpf - Wie findet man die Leckage

Hallo, hatte im letzten Sommer ca. 25l Wasser im Zwischenrumpf einer 17 Fuß Morgan 5200 mit Selbstlenzung (offenes Sportboot mit Steuerstand), die ich gerade aus Norwegen gekauft hatte. Das Boot hat die letzten Monate problemlos funktioniert und ich weiß noch nicht genau, wievile Wasser nun wieder eingedrungen ist. Werde demnächst das Boot raustrailern und der Sache auf den Grund gehen. Nun weiß ich ja dann wie lange das Boot dann gebraucht hat, bis das neue Wasser eindringen konnte. Vorher weiß ich nicht wann es das letzte Mal geleert wurde. Wenn wieder Zuviel Wasser aus der Bilge laufen sollte, wollte ich eine Bilgenpumpe einbauen lassen. Davon hat mir der Hersteller in Norwegen aber abgeraten um nicht neue Löcher reinzumachen, die die Grundkonstruktion beeinflussen könnten (luftgefüllte Zwischenräume zur Sicherheit, etc.) Er hat empfohlen noch einmal genau nach der Leckage zu suchen. Aber wie macht man das rein technisch? Auf den ersten Blick war nichts zu erkennen. Der Unterboden des Rumpfes scheint absolut riss frei zu sein, wobei natürlich Antifouling drauf ist. Aber größere Risse gibt es definitiv nicht. Oben ist auch nichts zu sehen, ausser einer Stelle hinter dem Sitz des Steuerstands, der gleichzeitig eine Ablage Box ist, die allerdings unten geschlossen ist. Dort ist der Gelcoat von den Füßen der Hintermänner auf ca. 15 x 10 cm abgescheuert.
Ein Freund riet mir nun einen Wasserschlauch in das Ablaufloch von außen zu stecken und eine Weile aufzudrehen. Evtl. könnte man so durchtretendes Wasser im Innenraum, etc. erkennen. Kann das wirklich machen? Ich mache mir Sorgen, dass das Wasser nicht wieder komplett abläuft und irgendwo in Zwischenräumen gefangen bleibt (z.B. zwischen Stringern etc.) Hatte mal ein Boote was bei Sturm unterging und ich mußte das Wasser aktiv absaugen, was sehr schwer war. Na ja, aber wie sucht man nun ein Leck?

Bin für jeden praktischen Tipp dankbar
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  #2  
Alt 29.01.2020, 23:02
goesfiskaren goesfiskaren ist offline
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Ach ja, das Boot ist von 2006 und ansonsten in sehr gutem optischen und technischen Zustand.
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  #3  
Alt 29.01.2020, 23:18
ferenc ferenc ist offline
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Da du in den Zwischenraum nicht kommst, um alles in Augenschein zu nehmen, kannst du quasi kaum was machen. Bist mit dem Problem auch nicht allein. Oft ist die Verklebung der beiden Schalen nicht dicht und das Wasser kommt so unter der Scheuerleiste rein.

Auch am Lenzstopfen kann es eindringen.

Das man dir von der Bilgepumpe abgeraten hat finde ich komisch, die meisten dürften eine verbaut haben.
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  #4  
Alt 30.01.2020, 05:09
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Raili Raili ist offline
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...wenn du kein Wasser reinfüllen willst (was ich verstehen kann) gibts in der Automobilindustrie den sogenannten "Seifenwassertest". Boot über die Lenzöffnung mit Druckluft (leicht) aufblasen und aussen Seifenwasser (vielleicht mit Sprühflasche) aufbringen. Dort wo es undicht ist, wirft es Blasen.....
__________________
liebe Grüße
Raimund
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  #5  
Alt 30.01.2020, 06:42
ferenc ferenc ist offline
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Moin Raimund, wie willst du bei einem Konsolenboot auf den Raum zwischen den Schalen Druck drauf geben, dazu müssten alle Schapps, Kabeldurchführungen usw. abgeklebt werden.......

Ich glaube das wird nichts.
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  #6  
Alt 30.01.2020, 07:40
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Susiq Susiq ist offline
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Sollte der Steuermannssitz und die Konsole aufgeschraubt sein, wären das meine ersten Verdächtigen.
Außerdem natürlich eine Bilgenpumpe einbauen.
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  #7  
Alt 30.01.2020, 10:42
goesfiskaren goesfiskaren ist offline
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Hallo, vielen dank für alle Antworten.

Der Steuermannsitz ist ein fester Bestandteil der Gesamtkonstruktion, also nicht aufgeschraubt, sondern laminiert. Mir ist übrigens neulich aufgefallen, dass die Kabeldurchführungen vom Motor durch die Motorwanne in den Innenraum, bzw. Seitenraum (ist von innen nur durch eine kleine seitliche Öffnung zu erreichen) so positioniert war, dass (Regen?)Wasser von oben reinlaufen könnte. Nun ist die Frage, ob das Wasser nun von dort in die Bilge kommen kann. Weiterhin hatte ich im Sommer Salz im ablaufenden Wasser geschmeckt... Allerdings könnte das ja auch dort reingekommen sein, da ja beim Bremsen manchmal Wasser relativ hoch in der Motorwanne steigen, bzw. spritzen kann.

Aber nochmal, was haltet ihr von der Wasser-Einfüllmethode? Kann ich damit die Sache noch schlimmer machen?

Danke und Gruß Holger
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  #8  
Alt 30.01.2020, 11:10
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
Admiral
 
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3.742 Danke in 2.063 Beiträgen
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Also wenn die Hohlraum nun wirklich nicht so dicht und eh schon überall Öffnungen sind würde ich in der Innenschale eine Revisionsöffnung mit dicht schließenden Deckel montieren und darunter eine Bilgenpumpe. Man könnte dann ja auch das Boot mit gefärbten Wasser besprühen, werden ja eher Verbindungsstellen oder Durchlässen sein, und schauen ob da das gefärbte Wasser ankommt. Uranin geht da gut zum Färben. Aber damit nicht die ganze Marina grün färben
__________________
Gruß
Jörg
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  #9  
Alt 30.01.2020, 11:13
abenstein abenstein ist offline
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.....hatte ich leider auch mal bei einer Rio 450 Tour. Der Vorbesitzer hatte eine kleine Macke im GFK schön mit Antifouling überstrichen und so den Schaden verborgen........
Daher würde ich mir das Unterwasserschiff mal ganz genau ansehen....
Ich habe tatsächlich ein neues Loch reinbohren lassen müssen, Wasser herauslaufen lassen, tocknen und dann ordentlich neu aufbauen müssen.
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  #10  
Alt 30.01.2020, 13:36
goesfiskaren goesfiskaren ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 22.10.2017
Beiträge: 11
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Danke für die vielen Nachrichten.
Insgesamt meint ihr also man sollte ruhig eine Bilgenpumpe einbauen. In Norwegen haben sie mir auch geraten mit leichtem Überdruck und Seifenlösung zu arbneiten, die dann Blasen wirft. Das mit den Verbindungen der beiden Schalen habe ich auch schon oft gehört. Kann die abdichten, ohne sie abzunehmen, oder ist das relativ leicht und man kann dieselbe auch wieder ranmachen?
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