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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kurbelwellenlager Yamaha F60
Hallo,
beim Yamaha 60FE Baujahr 1994 (60PS,Dreizylinder, Zweitakter) ist das mittlere Kurbelwellenlager defekt (siehe Foto). Leider scheint das komplett mit der Kurbelwelle verwachsen zu sein, d.h. man kann das Lager wohl nicht wechseln. Weiß jemand, obs da vielleicht doch einen Trick gibt? Und dann noch eine Frage: Wenn es mir gelingt, irgendwo ein gebrauchtes Teil aufzutreiben: Wie setzt man denn die Kolben wieder in die Zylinder? Normalerweise macht man das ja mit einem Spannband, aber ich sehe keine Möglichkeit, das irgendwo einzusetzen. Ich freue mich über jedem Tipp, der weiterhelfen könnte. Grüße Axelino Geändert von Axelino (26.05.2020 um 09:44 Uhr) |
#2
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Zitat:
ein Motoreninstandsetzer kann evtl die Kurbelwelle trennen. Aber es gibt die Teike nicht einzeln: -the mechanic- |
#3
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Kurbelwelle
Wenn es das Lager nicht als Ersatzteil gibt, dann bringt ja auch das Trennen der Kurbelwelle nichts
Wie siehts denn mit den Kolbenringen aus, wenn ich die Kurbelwelle tauschen möchte. Wie bekommt man die Kolben dann wieder in die Zylinder? Grüße |
#4
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Moin!
Da hast du aber richtig in die sch.... gegriffen! Das geht leider in Richtung Totalschaden. Die Kurbelwelle ist verpresst und lässt sich kaum reparieren! Nach dem Neu Verpressen ist der Sitz nicht mehr so gut. Es gibt Berichte, wo sich nach der Reparatur der Hubzapfen verdreht hat Grüße Yannick |
#5
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Kolben in Zylinder
Naja, neu verpressen lassen lohnt sich echt nicht. Dann verkauf ich den Motor lieber Teileweise. Aber noch hab ich die Hoffnung, dass ich eine gebrauchte Kurbelwelle finde. Der gleiche Typ wurde, glaube ich, auch in manchen Motorrädern verbaut.
Aber nochmal die Frage: Wie setzt man die Kolben wieder in die Zylinder? Gibts dazu Spezialwerkzeug? Mit normalem Spannband geht ja nicht. |
#6
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Mit Fingespitzengefühl
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#7
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August |
#8
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Fingerspitzengefühl
Das Fingerspitzengefühl ist vorhanden. Solange man kein Superspezialwerkzeug zu Mondpreisen braucht geht alles
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#9
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#10
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Bei Hoeckle.com nachfragen.
BoN |
#11
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Yamaha Dreizylinder Zweitakter? Meiner unmaßgeblichen Meinung nach gab es das im Motorradsektor nur von Suzuki, Honda, DKW und Kawasaki, von Yamaha nur Zwei- und Vierzylinder.
Ich lerne aber gerne dazu. BoN |
#12
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Ist das was unanständiges?
"Zugriff nicht erlaubt"
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#13
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Ich verstehe es nicht, aber Insolvenz und neue Inhaber in A und CZ...
https://www.gmi-ev.de/index.php?article_id=50 Da hilft wahrscheinlich besser das Telefon. BoN |
#14
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Kurbelwelle
Moin
Das gleiche Problem hatte ich vor eionigen Jahrzehnten Mit einem Yamaha 9,9Zweitakter zwei Zylinder die äußeren Kurbelwellenlager waren Normmlager das Mittellager war mit Heimwerkermitteln nicht zu erreichen und deshalb habe ich die Kurbelwelle einem Yamaha-Kundendienst übergeben und instandgesetzt wieder zurück bekommen.Das auspressen dürfte mit den richtigen Pressstempeln und Unterlagen nicht das riesen Problem sein,man muss bei solchen Schrumpfsitzen allerdings auch mit kurzfristiger starker wärmeeinbringung arbeiten,da mit die Schrumpfsitze nicht zu sehr abgeglättet werden und besonders die Zapfen einen Teil bzw einen zu großen Teil ihres Übermaßes verlieren.Für den richtigen Zusammenbau der Kurbelwelle wird man dann wohl doch spezialisierte Vorrichtungen benötigen,denn einfach zusammengepresst wird so etwas nicht sonder wieder unter einwirkung von Wärme und/oder Kälte gefügt.Die Lager unterscheiden sich von Standardkugellagern vor allem durch den Sicherungsringeinstich am Aussenring,habe ich damals aber auch irgendwie organisiert bekommen. Ach so,für den allgemeinen Maschinen-und Getriebebau mach ich solche Trenn-und Aufschrumpfaktionen von Ritzeln,Zahnrädern, Lagern,buchsen,Wellenschutzhülsen,Kupplungsflansch en ,Pipapo einige Zigmale im Jahr,nur wenn ich nicht alles bedacht und nachgemessen habe gehts auch mal in die Hose. Die Rillenkugellager mit Sprengring und Sprengringnut am aussenring heißen bei SKF Ausführung N und NR und sind ganz gut zu beschaffen über den Fachhandel. Motoren mit "gebauten"Kurbelwellen,bei denen es nicht mölglich ist Kolben und Pleuel von oben unter zuhilfenahme eines Spannbandes einzuschieben haben an der Unterseite der Laufbüchsen oft eine Einführhilfe in Form einer langen Fase mit ausreichend großem Anfangsdurchmesser---hmmm ich meine das war so,kann man bestimmt Youtubeln gruss hein Geändert von hein mk (26.05.2020 um 23:47 Uhr)
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#15
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Lager
Hallo,
ok, dann versuch ichs doch mal mit einem Motoreninstandsetzer. Allerdings bezweifle ich, dass jemand das Lager beschaffen kann. Denn es gibt keine Nummer die eingestanzt ist, zumindest sehe ich nichts. Und eine Lager-Sonderanfertigung wird wohl unbezahlbar. Ich frag mich echt, wer sowas konstruiert, Technik könnte so einfach sein. Lager müssen doch austauschbar sein. Grüße Axelino |
#16
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Ich muss meine Frau fragen, die setzt die immer ein.
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (27.05.2020 um 01:10 Uhr) |
#17
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Zitat:
Die Lagernummern sind allerallermeistens auf den Stirnseiten der Aussenringe geprägt,wenn du schon mal den Aussendurchmesser und die Breite messen könntes fehlt natürlich noch der Kurbelzapfendurchmesser und der ist entscheidend für die Lagerbestimmung.Bei meinem Yamaha 9,9 waren das damals (1985)genormte Lagerabmessungen.Die Kurbelwellenzapfen sollten eigendlich alle den gleichen Durchmesser haben.Ich wage mal die Annahme,dass das 30mm sind und die Lager einen Aussenringdurchmesser von 72mm bei einer Breite von19mm haben,wenn das nicht perfider Weise ein zweireihiges Kugellager ist.Gaaanz entscheidend für die gute Spülung des Zweitakters sind übrigens noch die Dichtungselemente der Kurbelwelle,die sorgen da für,dass sich die Drücke der einzelnen Kurbelgehäuseabteilungen nicht beeinflussen,das würde zu einem unsauberem Gaswechsel führen. gruss hein Geändert von hein mk (27.05.2020 um 01:58 Uhr) |
#18
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Der erste Motoreninstandsetzer hat schon abgewunken, kann keine rollengelagerten Kurbelwellen instand setzen.
Gibts eigentlich so ne Art Altteilehändler für Aussenborder? Eine gebrauchte Kurbelwelle wäre die einfachste Lösung. |
#19
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Zitat:
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#20
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der ist cool, der hatte das Teil sogar da komplett mit neuen Lagern. Danke
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#21
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jetzt habe ich nur noch ein Problem: Gibts irgendwo ein Video oder eine Anleitung, wie man die Kolben zerstörungsfrei von den Pleueln trennt? Da sind Nadellager drin, die möglichst intakt bleiben sollten.
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#22
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Zitat:
Gemäß der o.gezeigten Explosionszeichnung dürften pro Kolben 28 lose Nadeln da drin sein. Also große Schüssel unterstellen, denn diese Nadeln sind erfahrungsgemäß auf einem Werkstattboden kaum wieder zu finden.(Ich spreche aus Erfahrung!) Beim Zusammenbau ist klebriges Fett sehr hilfreich, sowie ein kurzer Dorn vom Durchmesser des Kolbenbolzens minus 1/2 mm. Hilfswerkzeuge für Arbeiten an empfindlichen Oberflächen fertige ich mir immer aus Holz an, so oft werden die ja nicht gebraucht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#23
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na bestens...und ja ich weiß...wenn du mit ihm nochmal Kontaktest, bestell ihm schöne Grüße von mir (Detlef mit dem Suzuki )
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#24
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*klugscheissmodus an* Werden, gerade 2-tackter, längere Zeit nicht genutzt, sollte man daran denken, das kein Öl an die inneren Motorteile gelangen kann.
Regekmässig mal kurz laufen lassen, gerne auch mit zu viel Öl danken die Lager, Zylinder und der andere Kram, der rosten kann. ICH lies bei meinem altem 2-tackt Motorrad zum Winter den ganzen Motor mit billigem Öl voll laufen ( Vergaser und Auspuff ab und verschliessen ). Klar, ist ne mords-Sauerei zur nächsten Saison alles wieder raus und die ersten Kilometer wäre ein Nebelhorn nicht schlecht gewesen aber der Motor hat es mir gedankt. |
#25
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Schmierung beim Zweitakter?
Hab ich mich auch schon gewundert, alle Lager der Kurbelwelle waren frei von Fett und Öl. Ist das normal? Wie werden die Lager denn geschmiert? Doch sicher nicht durch das ZweitaktGemisch, oder? Denn das kann ja eigentlich nicht in den Bereich der Kurbelwelle kommen. Also besser ordentlich einfetten beim Zusammenbau?
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