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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Yamaha 6H2 60FETO Fragen rund um den Motor
Hallo und Guten Tag,
wir haben einen gebrauchten YAMAHA 6H2 60FETO Langschaft 1999 für unser Aluminium Boot gekauft. Wir haben nun ein paar Fragen zum verbolzen und anbringen den Motors. Dies Bilder zeigen den Motor, Konsole und Spiegel im noch nicht gereinigten Zustand. Das wollen wir noch erledigen, bevor der Motor angebaut wird. Aktuell liegt der Motor oben mit seiner Halterung auf dem Spiegel auf. Ist das die richtige Höhe? Habe mal unter der Kielkante auf dem schmalem Aluminiumprofil eine Wasserwaage aufgelegt. Die Oberkante der Wasserwaage schliesst quasi mit der Kante des Aussenborders ab, wo sich unterhalb die Schraube/Propeller befindet. Muss der Motor höher ist es so in Ordnung. Tiefer wäre schlecht, denn er liegt nun auf dem Spiegel oben auf. Welche Schrauben verwende ich zum Verbolzen? Die Bohrungen der Löcher und Langlöcher weisen eine Breite von ca. 12-13mm auf. Denke das deutet auf M12 hin oder? Edelstahl V4A oder reichen auch V2A ? Selbstsicherende Muttern ? Oder Zwei Muttern gegeneinander schrauben ? Sind die Muttern eher Innenseite Boot oder die Muttern aussen am Aussenborder ? Schrauben die ein komplett durchgängiges Gewinde haben, oder nur im unteren Abschnitt wo die Muttern aufgedreht werden? Auf dem 2. Bild sieht man das der Siegel im unteren Bereich leicht nach innen gekippt ist. Dort befindet sich allerdings auch das Langloch für die untere Schraube. Nun ist die Idee dort eine 12-15mm dicke Aluminiumplatte oder Hartkunststoffplatte dahinterzu setzen, welche passend der Sebkrechten und Schräge gefräst ist. Damit hatte die Motorhalterung eine perfekte gerade Auflagefläche. Falls wir damit richtig liegen, wie groß sollte diese Platte werden? Jeweils 5cm breiter und länger wie die eigentliche Motorhalterung selbst ist? Oder sogar noch breiter um mehr Auflage zu bekommen ? Verklebe ich diese Platte dann mit Silikon oder irgendeinem Spezialkleber ? Werden die Schrauben auch eingeklebt? Falls ja, welchen Kleber verwende ich am besten ? Gibt es passend zu unserem Motor eine Bohrschablohne ? Wie bestimme ich die richtige länge des Tillerarms ? Muss ich mir den selber bauen? Gibt es passend zum Motor oder passend zu Lenkung diese Arme ? Schon mal Danke für Tips und Antworten Stefan |
#2
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Hallo Stefan,
die Motorhöhe wäre so OK, die Gegenplatte etwas breiter und tiefer wie die Halterung, kann nicht Schaden. Als Schrauben empfehle ich A4 mit Scheiben und selbsts. Muttern Alle Bohrlöcher mittels wasserbeständigem PU Dichtmittel, wie etwa Sikaflex 291 abdichten, das ist ein MUSS. Tillerarme gibts fertig zu kaufen, die Länge ist da einheitlich, hier z.B. : https://www.ebay.de/i/254235006365?c...BoCon8QAvD_BwE (PaidLink)
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (26.05.2020 um 17:22 Uhr) |
#3
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Zitat:
die Länge der Tillerarme ist mitnichten einheitlich. Zudem ist die Form des Armes von Motormodell zu Motormodell mitunter grundverschieden. Es ist also kontraproduktiv einen "Universal"-Lenkbügel zu empfehlen statt des original YAMAHA-Ersatzteiles. Spätestens wenn beim hochkippen des Motors was klemmt wirds unangenehm. Hier im Original Ersatzteilkatalog ist die besondere Form des 60F-Tillerarmes gut zu erkennen. Finger weg von dem Universal-Teil: -the mechanic- |
#4
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Hallo Harry,
erstmal vielen Dank für die Antworten auf meine Fragen. Die ein oder andere Frage blieb da an sich noch offen: Sind die Muttern eher Innenseite Boot oder die Muttern aussen am Aussenborder ? Welche Scheiben verwende ich? Welche Schrauben, Vollgewinde oder Teilgewinde ? Sind Drehzahlmesser, Trimmanzeige bzw. Digitaler Drehzahlmesser wichtige bzw. sinnvolle helferlein? Welche Anzeigen könnte ich an meinen Motor verbauen? Als Ferbedienunghebel kommt ein Yamaha 703 zum Einsatz der auch PowerTrimm Taster im Griff hat. Welche Schmierstoffe verwende ich denn wo? Habe Abschmiernippel gefunden. Diese sind vorne an dem Rohr bzw. Gelenk wo der Lenkzylinder verbaut ist. Auch haben wir einmal den Propeller/Schraube gelöst. Dahinter habe ich ein Knäul Angelschnurr gefunden. Auch sieht die Welle, welche in die Schraube gesteckt wird nicht so doll gefettet bzw. geschmiert aus. Gibt es da Wasserbeständiges fett? Was verwende ich am besten für welche Stellen? Fettpresse ? Auch habe ich eine Art dicken O-Ring im Propeller gesehen. Hinter der ersten Schraube mit dem Splint. Welche Aufgabe hat diese ? Gibt es ein besonderes Getriebeöl für die Aussenborder ? Wie oft wechselt ihr das ? Danke Grüße Stefan |
#5
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Zitat:
anbei ein Auszug aus der offiziellen Montageanleitung des Herstellers: und hier ein Foto der YAMAHA-Bohrschablone. Ersatzteilnummer 90890-06783 -the mechanic-
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#6
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Moin,
diese Fett hat sich seit Jahren bewährt und ist günstig zu bekommen. Als Tube (siehe Bild), Spray & Kartusche für die Fettpresse: -the mechanic-
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#7
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Zitat:
Das wäre als ALLROUND FETT rund um den Aussenborder anzusehen? Also die Nippel an der Lenkstange und auch als Wellenfett für die Schraube? Womit Reinige ich denn am besten die alten Fettstellen? Das sieht zum Teil übel aus. Wir die Lenkstange bzw. auch gefettet die dann in dem Rohr vor dem Tillerarm sitzt ? Oder sind dafür die beiden Fettnippel gedacht, weclhe sich am Rohr befinden? Oder doch das Gelenk zum ankippen des Motors ? |
#8
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Hallo,
wo bestellt man den für solch einen alten Hund am besten Ersatzteile? Tut sich da preislich viel von Händler zu Händler ? |
#9
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Moin!
In Deutschland werden sich die Preise für original Ersatzteile nicht groß unterscheiden. Also bei dem Händler bestellen der bei dir in der Nähe ist oder der hier im Forum mit kostenlosen Tips weiter hilft! |
#10
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Zitat:
ich benutze am liebsten 2-4C Fett von Quicksilver, ist teuer aber gut besorge dir am besten eine richtige Fettpresse, alles andere ist Kinderkram
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#11
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Hallo Zusammen,
weiß jemand ob ein aktueller neuer F60 von Yamaha die selben Bohrlöcher hat wie unser alter Yamaha F60 Bj. 1999 ? Grüße Stefan |
#12
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Moin,
ja, die Bohrlöcher sind gleich. -the mechanic- |
#13
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Altes Fett geht mit WD40 ab, das ist die "harmlosere" Variante.
Man kann aber auch mit Aceton freien Bremsenreiniger daran gehen. Acetonfrei damit die Simmer- und O- Ringe das überleben. Diese oder Petroleum ist auch nicht schlecht. Von Benzin würde ich abraten, gehen tut es aber auch. Auf die Propeller welle eine dünne Schicht Fett, die Fische müssen erst in der Pfanne ins Fett.
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ... |
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