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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Probleme mit SeaStar 1
Hallo Werte Gemeinde[emoji112][emoji112]
Irgendwie hab ich Schwierigkeiten mit unserer SeaStar Hydraulik Lenkung. Vor gut 1 1/2 Jahren bin ich mit der Restaurierung unseres kleinen Sportbootes fertig geworden. Musste dafür die Hydraulik Lenkung leer laufen lassen und abbauen. Bei der Befüllung hab ich dann neues Öl genommen, welches ich von einer Niederländischen Fachfirma bekommen habe. Bei der Befüllung hab ich natürlich darauf geachtet, das keine Luft mit rein kommt. Es sind ca 1/12 Liter rein gegangen. Aber unser Böötchen will einfach nicht geradeaus fahren. Bin bei fahrt immer nur am arbeiten. Hab bei der Firma nachgefragt, ob es überhaupt das richtige Öl ist. Der freundliche meinte, er nimmt das immer und hätte bis dato noch keine Klagen gehabt. Gerade bei langsamer Fahrt ist es wirklich anstrengend und macht nicht wirklich Spaß. Hab ungefähr 1/4 bis 1/2 Lenkrad Umdrehungen bis das Boot reagiert. Habt ihr noch eine Idee, woran es liegen könnte? Gruß Christian Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart! |
#2
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Würde mich auch brennend Interessieren.
Warten wir einmal Christian.
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Gruß Helmut. |
#3
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Hallo
Ich habe zwar nur die Baystar, aber da ist nahezu kein Spiel drin. Du solltest die Anlage nochmals ordentlich entlüften, und wenn du fertig bist darauf achten, daß das Öl vorn an der Pumpen NICHT bis zum Rand voll ist, sondern etwa 1 cm drunter liegt. Gruß Ulf |
#4
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Also meinst Du, da ist doch noch Luft drin? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, werd ich trotzdem mal versuchen. Schaden kann es ja nicht.
Den cm unter dem Einfüllstutzen hab ich. Ich denke, das soll zum ausdehnen sein, oder? Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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#5
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Zitat:
Bewegt sich der Zylinder gleich mit wenn du am Lenkrad drehst?
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Gruß der Sepp __________________
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#6
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Ist da ein AB dran? Dann siehts Du doch sofort ob der Ab sich bewegt.
Entlüften könnte helfen. Vielleicht meinst Du aber auch " Gieren ". Kein richtiger Geradeauslauf, Du musst ständig gegenlenken, mal nach rechts ne Viertel Umdrehung, mal nach links ne viertel Umdrehung? Gruß Riccardo
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#7
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Ich fahre aktuell beide Lenkungen, die BayStar und die SeaStar. Die SeaStar habe ich sogar an zwei Booten, keine hat Spiel!
Die BayStar ist noch recht jung, die beiden SeaStar haben so um die tausend Stunden hinter sich. Ich denke auch, da muß nochmal entlüftet werden.
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Gruß Martin
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#8
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Einfach Motor festhalten, lässt sich das Lenkrad drehen, wird Luft gedrückt, bei Öl würde der Motor so gut wie gleich reagieren müssen.
Zum Entlüften gibt es reichlich Videos.
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Gruß Oliver Hellwig Milos 585 - Suzuki DF175 - Ugljan (HR) |
#9
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Das werd ich mal testen. Ist wirklich ein super Tip[emoji106]
Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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#10
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Hallo
Die Lenkung ist ja praktisch Rückwirkungsfrei. Du kannst auch versuchen den Motor zu bewegen. Wenn keine Luft im System ist geht da nix. Wenn der sich bewegen läßt, ist Luft drin. Gruß Ulf
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#11
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Ich muss ja jetzt mal gestehen, das ich noch recht Unerfahren bin. Hab meinen SBF Schein vor ca. 5 Jahren gemacht. Bin danach für ca 1 Jahr( immer nur geslippt) ein Quicksilver gefahren. Danach war erst mal für ca 2,5 Jahren Pause. 1,5 Jahre hab ich dann mit unserer Hammermeister Baracuda in der Garage verbraucht, da ich sie leider komplett restaurieren musste. Somit war mir das Problem mit dem gieren überhaupt nicht bekannt.
Hab jetzt die beiden versuche mit Motor fest halten und versuchen nur Motor zu drehen mal versucht. Mit dem Lenkrad drehen hatte Junior keine Schnitte den Motor fest zu halten. Hat sofort reagiert( ca 2 cm spiel). Nur den Motor zu drehen ging ebenfalls so gut wie gar nicht. Somit gehe ich davon aus, die Leitungen sind entlüftet und Blasenfrei. Hab mich jetzt mal ein wenig mit dem Thema gieren belesen, was meinem Problem doch schon sehr nahe kommt. Unser Boot ist auch sehr hecklastig und der 90 PS Honda mit knapp 170 kg trägt noch sein Teil dazu bei. Im Bug hab ich nur den 60 Liter Tank, welcher eigentlich nie voll ist, sowie noch kleinere Utensilien, welche aber kaum was an Gewicht beitragen. Also denke ich, mein Problem ist das gieren. Mal schauen, wie ich das in den Griff bekomme, oder ob ich damit leben muss. Danke Euch auf jeden Fall für die ganzen Tipps, ohne die, würde ich wahrscheinlich jetzt noch ne Menge Kohle in die Steuerung stecken und hätte immer noch das gleiche Problem Gruß Christian Der ohne Euch echt aufgeschmissen währe
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#12
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Hab da doch noch mal nenpaar Fragen [emoji85]
Hab am Boot feste Trimmklappen. Eigentlich sollen die ja den Rumpf verlängern. Hab die so eingestellt, das die mit dem Rumpf bündig sind. Würde es was bringen, wenn ich die etwas runter drehen würde? Und wenn ja, wie viel? Ich weiß, Hydraulische sind besser, hab ich aber nicht. Der AB ist, so weit es geht, an den Spiegel getrimmt. Ist der nicht doch noch zu weit weg? Hab nochmals versucht, den Motor von links nach rechts zu drehen. Hab dann gesehen, das der sich auf den Führungsschienen ca 1 cm verschieben lässt. Wenn ich ihn los lasse, geht er wieder zurück. Ist das doch Luft im System oder ist das tolerabel? Schönes Wochenende Gruß Christian Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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#13
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Der eine Zentimeter an der Lenkung ist zu viel, da darf sich nichts bewegen.
Nach dem zweiten Bild zu urteilen kann der Motor noch deutlich weiter an den Spiegel getrimmt werden.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#14
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Also doch noch mal entlüften.
Der AB geht nicht weiter ran. Als wir das Boot gekauft haben waren zwischen Spiegel und AB Keile, welche aber die Demontage leider nicht überlebt haben. Jemand ne Ahnung, wo ich die bekomme? Hab mich damals schon blöd gesucht, aber nichts gefunden. Oder die Keile selber machen? Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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#15
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Beim Befüllen meiner Baystar hatte ich anfangs Probleme. Erst als ich die Leitung mit einem weiteren 1Lt. Hydrauliköl richtig durchspülen konnte hat es geklappt. Ich habe solange durchgespült bis wirklich keine Luft mehr kam. Das aller wichtigste war dass immer genügend Öl vorhanden ist damit niemals Luft angezogen wird, schon die kleinste Luftblase ist zu viel. Ich habe einer alten Hydraulikölflasche den Boden weggeschnitten, an den Füllschlauch befestigt und jede neue Ölflasche in die Bodenöffnung gekippt. Damit gab es nie einen Unterbruch in der Befüllung. Am Besten geht dies mit deinem Sohn. Einer fängt hinten das übrige Öl auf und bringt es wieder nach vorn zum Füllbehälter. Wiederhole diese Prozedur 3-4 mal und dann sollte gut sein.
Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun."
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#16
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Wollte das Thema hier eben abschließen. Hab die Lenkung nochmals entlüftet. Waren doch noch kleine Luftblasen drin.
Zum Spiegel: so viel ich weiß, sollte ein Spiegel ja so um die 12 Grad haben. Meiner hat aber nur 9 Grad. Wie ich das Boot gekauft habe, waren ja auch Keile zwischen Spiegel und AB. Nur haben diese die Demontage leider nicht überlebt. Hab mir jetzt neue aus Kunststoff Platten gemacht und die dazwischen gesetzt. Wollte eigentlich auf 12 Grad damit kommen, hab jetzt aber 14 Grad Neigung. Hoffe es ist kein Problem. Getestet hab ich noch nicht, da ich zur Zeit leider nicht aufs Wasser komme. Wollte mich auch noch bei Euch bedanken. DANKE[emoji106][emoji869] Gruß Christian Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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