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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Habe vorgestern mein Ölzeug aus dem Keller gekramt. Diese doofen Kalorien haben das in den letzten 30 Jahren enger genäht. Ich wusste gar nicht, das die auch im Keller hausen. Egal. Gerade hat DHL eine neue Jacke und Hose geliefert. Nun steht der Segeltour von Norddeich über Helgoland und Amrum nach Föhr nichts mehr im Wege. Morgen um 6 Uhr steche ich in See. Maximal 6 Windstärken und Regen. Bestes Segelwetter. Ich schreibe dann mal wie es war.......
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#2
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Viel Spaß und alles Gute.....Sind auf Fotos gespannt
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#3
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Das Einzige wo vor mir graut ist die Zugfahrt. 6 Std... mit Maske.
1.Klasse Einzelsitz. Ich denke das war eine gute Investition. Zurück mit Leihwagen. Scheiss C. |
#4
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Kannst ja auf Borkum kurz anhalten, dann können wir noch ein Hafen Bierchen trinken.
Grüße
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Wat mutt dat mutt!!! |
#5
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Jo....
Insel steht noch.
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#6
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Stimmt, sind gerade da.
Unsere Fähre hatte 50 % Maschinenausfall ,daher der Schlepper. War auch mal spannend. Bring Sonnenschein von Helgoland mit!!!
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Wat mutt dat mutt!!! |
#7
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Jo....
Insel steht noch. Geändert von Oldskipper (25.07.2020 um 22:52 Uhr) |
#8
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6 Uhr ab Nordeich. 15 Uhr Einlaufbier. Diverse Seehunde gesichtet. Inselrundgang. Bunte Kuh. Abendessen. Weinkeller geleert. Seemansgarn....
Wind um 4. Welle ca 1.5m. Keine besonderen Vorfälle.
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#9
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Hier mal ein richtiger Bericht. Los ging meine Reise mit einer gefühlt endlosen Anreise per Bahn von Magdeburg nach Norddeich. Tatsächlich war in der ersten Klasse nichts los, so dass ich auf der Strecke teilweise den ganzen Wagon für mich alleine hatte. Auf Grund meiner beruflichen Position muss ich bestimmte Schutzmaßnahmen einhalten, was dadurch tatsächlich halbwegs gelang. Nach einem Sundowner mit einem tollen Schnitzel in der Hafenkneipe, ging es dann relativ früh in die Koje. Wecken um 4:30. Ein Pott Kaffee und ein Kanten Brot und schon machten wir uns auf den Weg nach Helgoland. Bei relativ moderaten 4 Windstärken und Wellen von max 1.5m ging es Richtung Helgoland, wo wir gegen 15Uhr anlegten. Ein ausgedehnter Inselspaziergang über die fast leere Insel endete auf der Terrasse eines Restaurants wo wir ein leckeres Mahl einnahmen. Ich hatte Helgolandpremiere und war doch einigermaßen begeistert vom roten Felsen. Vermutlich haben fehlende Menschenmassen dazu beigetragen. Ein Blick in den Tidenkalender und eine grobe Schätzung der Fahrtdauer legte 11 Uhr als günstigen Abfahrtstermin fest. So konnten wir den Abend ausgiebig für ein wenig Alkoholmissbrauch und Seemansgarn nutzen. Nachdem sich unsere Lebenswege vor 35 Jahren getrennt hatten, gab es einiges zu erzählen. In der wilden Jugendzeit habe ich mit dem Eigner einige tausend Seemeilen und diverse Kotzkübel geteilt. Nun hatten wir REUNION , was natürlich entsprechend gewürdigt wurde.
Nach einem heftigen Unwetter in der Nacht wurde noch die Gelegenheit zum zollfreien Einkauf genutzt und planmäßig um 11 in die See gestochen was der Selben offenbar nicht gefiel und sie ihr Missfallen durch ignorieren der Wettervorhersage deutlich zum Ausdruck brachte. Statt angesagten 3 Windstärken und 60cm Welle drehte der Wind dann ordentlich auf. Anfangs auf 4 bis 5, später auch 6 und in Böen sicher auch mal um die 7. Das bescherte uns einen fantastischen Segeltag bei strahlendem Sonnenschein, sich brechenden Wellen, Schaumkronen und surfendem Schiff. So kamen wir dann etwas früher gedacht mit dem auflaufenden Wasser der Flut in Amrum an. Der abendliche Kneipengang wurde durch ein Bier am einsamen Strand ersetzt und das Abendessen wurde an Bord eingenommen. Die Gastronomie war zu voll und die segelnde Risikogruppe war sich einig hier keine Experimente eingehen zu wollen. Der Stimmung tat das nach diesem tollen Segeltag keinen Abbruch. Nach einer ruhigen Nacht und ein paar Inspektionen am Schiff und ausgiebigem Frühstück machten wir uns ganz gemächlich auslaufbereit. Der Tidenkalender murmelte was von auflaufenden Wasser gegen 16 Uhr und so konnten wir im geschützten Wattwasser noch einmal ordentlich Gas geben, während es draußen wohl ziemlich ruppig zuging. Wyk auf Föhr hieß das Tagesziel, was nach ca 1 Std schon erreicht wurde. Lediglich das Bergen der Segel bei Boen um 8 erforderte etwas Geschick, welches teilweise fehlte, was einer Segellatte zum Schicksal gereichte, was durch Ersatz derselben aber schnell gerichtet wurde. Tatsächlich fand sich noch ein Plätzchen im Hafen und der Abend endete erst in den frühen Morgenstunden nach einem gewaltigen Alkoholmissbrauch. Gegen 15 Uhr enterte ich die Fähre nach Dagebüll, wo schon die Eigersgattin zum Crewwechsel bereit stand und ich mittels KFZ zum Hamburger Bahnhof erteilte, um wiederum per Zug nach Magdeburg zurück fuhr. Meine erste Segeltour nach 35 Jahren war zu Ende. Es war als hätte ich nie pausiert. Die Handgriffe saßen noch wie früher und die Begeisterung war die Gleiche. Ich werde in Zukunft doch wohl noch öfter ein Segelschiffchen besteigen. Gleichwohl der Komfort auf einer Motorbratze schmerzvoll vermisst wurde. Geändert von Oldskipper (29.07.2020 um 23:06 Uhr)
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#10
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Sind jetzt auch da
Prost aus der Bunten Kuh
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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