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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo!
In unserem 31-Fuss-Boot (ca. 6 Tonnen) sind zwei Mercruiser Turbo-Diesel 3,6 mit jeweils 180 PS (D219) verbaut. Antriebe sind Bravo 2. Bislang waren dort Antriebe mit der Übersetzung 1:2.0 verbaut. Nach einem Schaden an den Antrieben, kamen jetzt wieder Bravo 2 dran, aber diesmal mit Übersetzung 1:2.2 (weil es den 2.0er nicht (mehr) gab). Propeller sind 19 Zoll Dreiblatt Aluminium verbaut. Steigung weiß ich nicht. Bedeutet: Wenn die Welle sich 20 mal drehte, hatte sich vorher der Propeller 10x gedreht; jetzt mit den neuen Antrieben muss die Welle 22 mal drehen, damit sich der Propeller 10 mal dreht. Da ist jetzt also ein kleiner Leistungsverlust, den man fast nicht merkt. Trotzdem ist es aber etwas unwirtschaftlich. Und der Motor dreht jetzt bei Vollgas statt vorher 3900 (was er auch drehen sollte) so 4000 oder 4100 Umdrehungen. Jetz aber meine Frage: Wie kann ich diesen Malus der höheren Übersetzung so gut es geht ausgleichen? - größeren Propeller? - kleineren Propeller? - 4-Blatt-Propeller? - größeren 4-Blatt-Propeller? - kleineren 4-Blatt-Propeller? - gleich großen Propeller mit mehr Steigung? - gleich großen Propeller mit weniger Steigung? ...? Wäre froh, wenn ich hier mal zumindest eine Richtung vorgeschlagen bekomme, dass ich überhaupt mal weiß, wie ich die 2.2 / 2.0 Änderung überhaupt ausgleichen müsste. Lieben Gruss an alle |
#2
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Wenn ich das so lese und interpretiere, sind die Propeller zu klein oder deren Steigung zu gering.
Beides sollte man ausprobieren. Wobei ich zunächst eher zu der Steigungsveränderung tendiere würde. Beides steht auf den Propellern. Warum die Steigung, weil man hier nur an einem Faktor angreift. Bei der anderen Variante hat man meines Erachtens zuviele Unbekannte drin. Kannst aber auch mal bei einem der Propeller Papste ( Gröver ) nachfragen. Die sind da sehr kompetent.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) Geändert von Regalboat (12.08.2020 um 09:17 Uhr)
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#3
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1-2“ mehr Pitch bei gleicher Propellergrösse (Durchmesser)
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#4
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Das ist doch mal eine Aussage mit der man etwas anfangen kann.
![]() Glaubst Du, dass diese Veränderung das schon ausgleichen würde? 1-2" mehr Pitch bedeutet also: Angenommen ich habe jetzt 18.25 x 19 >>>>>> bräuchte ich 18.25 x 21 (... die gehen immer in 2er Schritten). Nur habe ich gesehen, wenn man zum Beispiel 18.25 x 19 hat ist die nächst größere Steigung 17.75 x 21. Also der bei mehr Steigung ist dann auch der Durchmesser um 0,5 kleiner. Schlimm? Beste Grüße Geändert von Fensterbauer (12.08.2020 um 09:37 Uhr) Grund: ergänzt |
#5
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#6
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Der etwas geringere Durchmesser ist nicht wirklich relevant.
Wenn Du zuwenig Prop im Wasser hast, kannst Du auch einen 4-Blatt Prop nehmen. Da gibt es dann auch Zwischengrößen. Bei Deinem recht schweren Boot könnte ich mit auch den 4-blättrigen VA Apollo gut vorstellen, den gibt es z.B. auch in 20". Gruß Götz
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#7
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Bin eigentlich mit der Leistung des Bootes vollends zufrieden. Sowohl vor dem Antriebstausch, wie auch danach. Ich will nur, dass dieser Effekt aufgrund der anderen Antriebsübersetzung wieder aufgehoben wird. Sprich: Der Motor wieder normal dreht bei 3800 oder 3900 und nicht wie jetzt bei 4100 und 4200. Ist halt bei Fullspeed so, wie wenn Du mit dem Auto bei Vollgas im 4. Gang fährst, obwohl Du im 5. Gang fahren müsstest. |
#8
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Ein Propellerwechsel um die Drehzahl anzupassen würde ich erstmal in der gleichen Familie bleiben.
z.B. beim Alu BlackMax dann Von 19 auf 21 Steigung. Da ist dann der Durchmesser auch wieder angepasst. Und man kann sich dann durchhangeln. Vielleicht gibt es ja Leute im Bekanntenkreis die dir einen Leihen können. salü zum Testen ist halt schwer zubekommen. Beim 4 Blatt hab ich sehr gute Erfahrungen mit den Spitfire gemacht und dort vom BlackMax auf Spitfire bei gleichen Pitch ist die Drehzahl halt etwas gesunken, die Endgeschwindkeit blieb allerdings gefühlt gleich. Kann sein das im obersten Bereich 1 kmH weniger war aber bei Marschfahrt ist der Spitfire bei mir den BlackMax überlegen. Aber das kann sich dann je nach Boot leicht anders verhalten. https://www.mercurymarine.com/de/eur...lers/selector/ Einfach mal da die Daten eintragen und schauen was rauskommt. So verkehrt sind die Empfehlungen ned Gruß Lars
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#9
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Um das zu erreichen, mußt Du bei ansonsten gleichem Prop eine 1" größere Steigung nehmen. 2" wäre zu viel. Jetzt schreibst Du Du möchtest von 4.100 bzw. 4.200 auf 3.800 bis 3.900 kommen. Welche Drehzahländerung möchtest Du denn nun genau erreichen? Im Prinzip führen zwar 3-Blatt Props zu einer höheren Endgeschwindigkeit als 4-Blatt Props, gerade der Apollo ist aber schneller als viele 3-Blatt Props. Da Dein Boot schwer und die Motoren drehmomentstark sind, könnte bei dieser Kombination ein 4-Blatt Prop sowieso die bessere Wahl sein. Könnte. Genau weiß man es durch probieren. In jedem Fall gehe ich davon aus, das Edelstahlprops bei Deiner Kombi besser als Aluprops sind. Gruß Götz |
#10
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Moin
Das Problem ist das es für die Bravo Zwei leider nur eine ganz kleine Auswahl an Propeller gibt.
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben ![]() Gruß Karsten
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#11
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Hat der eine andere Prop-Welle ?
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#12
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Die Propwelle ist anders als beim B1.
Abstand zwischen Propwelle und Kaviplatte ist größer. Dadurch können größere Props gefahren werden. Wie gesagt, ist die Auswahl leider nicht sehr groß.
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben ![]() Gruß Karsten
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#13
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Geändert von Fensterbauer (13.08.2020 um 10:28 Uhr) |
#14
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Ich mache es jetzt so, dass ich mir die nächst höhere Steigung der Propeller für Bravo 2 hole, also somit 2" mehr Steigung, als bisher drauf. Der Durchmesser wird dadurch 0,5" kleiner.
So dann schaue ich mir an, ob ich die Drehzahl bei "Hebel auf den Tisch" wieder auf 3800 oder 3900 bringe. Wenn ja, dann ist es ja genau das, was ich wollte. Danke für Eure hilfreichen Ratschläge und Tipps. Auch danke für den Tipp mit dem 4-Blatt-Propeller, aber ich will gar nicht viel ändern, außer den Effekt durch die Übersetzungsänderung wieder auszugleichen. Deswegen mache ich das mal so, wie geschrieben. |
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