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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Boot läuft voll - Persenning undicht?
Hallo Forumsgemeinde!
Zunächst eine kurze Vorstellung, denn dies ist mein erstes Posting hier. Seit Jahren bin ich ein stiller Mitleser vieler Beiträge. Leider war ich bisher nur in meinen Träumen Bootsbesitzer. Dies hat sich nun geändert Vor kurzem hatte mein fabrikneues TERHI Nordic 6020c seine Jungfernfahrt und es war ein großartiger Moment, mit frischgemachtem Bootsführerschein in die Weite und Freiheit der Wasserwelt zu starten. Ihr seht also - ich bin zwar in der Theorie nicht ganz ohne Kenntnisse, in der Praxis jedoch noch sehr, sehr unerfahren. Zum Glück gibt es ja so ein tolles Forum, in welchem ich gern selber in Zukunft berichten möchte, nun zunächst aber erst mal hoffentlich einige Fragen stellen darf. Mein Boot hat einen festen Liegeplatz an einer Boje. Es ist leider so, daß ich nicht jeden Tag nach dem Boot schauen kann. Nun stellt euch mein Entsetzen vor, als ich nach etwa einer Woche unter die ebenfalls fabrikneue, original TERHI Hafenpersenning schaue und feststellen muss, dass im Bootsraum das Wasser fast 20 cm hoch stand und vor sich hin blühte. Alles war grün, und hier und da schwammen Sand, Muschelkalk und Möwendreck. Einen funktionierenden Möwenschutz hatte ich bis dahin noch nicht installiert. Dementsprechend sah auch die nagelneue Persenning aus. Geschenkt. Aus Erfahrung wird man klug. Jetzt ist alles wieder sauber geschrubbt - Boot und Persenning, und auch gegen die Möwen habe ich Massnahmen ergriffen. Aber das eindringende Regenwasser macht mir doch große Sorgen (es war Regenwasser, ich habs gekostet, es schmeckte süß, das TERHI liegt im Salzwasser). Ich vermute erst einmal, daß ich beim Spannen der Persenning einen Fehler gemacht habe. Möglicherweise haben auch die auf der Persenning sitzenden Möwen Wassersäcke gebildet. Vielleicht aber gab es jedoch trotz allem Nachlässigkeiten seitens des Bootshändlers und der mit dem Händler zusammen arbeitenden Sattlerei? Denn das Boot hat einen Targabügel, bei welchem in die Persenning extra Aussparungen eingearbeitet wurden. Vielleicht läuft dort schlichtweg zu viel Wasser rein. Ich habe diesem Post mal einige Fotos angehängt. Vielleicht habt ihr ja Tipps und Hinweise für mich. Denn es schläft sich nachts sehr unruhig momentan, sobald irgendwo der Regen ans Fenster klatscht Danke und viele Grüße Netzfisch |
#2
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Zum Problem kann ich nichts sagen, aber hat das Boot keine automatische Lenzpumpe in der Bilge?
Bei mir ist ein Schwimmschalter in der Bilge, auch mit ausgeschalteten Hauptschalter ist die Pumpe mit extra Sicherung versorgt. Eine leere Batterie ist besser als eine volle unter Wasser.
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Gruß Oliver Hellwig Milos 585 - Suzuki DF175 - Ugljan (HR)
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#3
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Herzlich Willkommen im Forum ! Gibst du uns auch deinen Namen bekannt?
Auf den Bildern sieht man offene Stellen zwischen Persenning und Boot. Vielleicht ist es da reingelaufen? Eine Bilgenpumpe wäre da eine gute Idee wie hier schon von "Dorfteich" (auch ohne Namen) geschrieben wurde. Dein Boot liegt dort die ganze Zeit alleine? Du hast ein Schlauchboot um zu deinem Boot zu gelangen? Gibt es dort keinen Steg? Ich würde mein nagelneues Boot nicht mutterseelenalleine dort lassen.
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Viele Grüße aus dem Taunus Bina
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#4
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Da wo der Geräteträger ist wundert es mich nicht, wenn es schon stark und länger regnet, dass da nicht unerheblich Wasser rein laufen kann. Insbesondere auch dann, wenn die "Falten", die sich über die gesamte Persenning verteilen, so ungünstig sind, dass ausgerechnet dort, wo die Öffnungen für den Geräteträger sind, diese Falten einen "Bachlauf" produzieren und genau dort an den Öffnungen enden und schön ins Boot ablaufen. Eine angepasste Hafenpersenning sollte schon schön straff über dem Boot und möglichst ohne Faltenbildung gezogen sein. Ich denke, Du kannst das erst richtig beurteilen, wenn Du Dir das bei Starkregen genau anschaust, wie und wo sich evnetuell Rinnen durch die Falten bilden und wo diese dann ablaufen ... idealerweise außen am Boot herunter ...
LG Dirk
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#5
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Hallo Netzfisch,
soweit man auf Grund der Fotos ein Urteil geben kann, sieht die Abdichtung an dem Bügel wirklich nicht gut aus. Genauso vorne im Bugbereich, wo der Reißverschluss ist und die Abdeckung wo die Leinen durch laufen. Hier besteht m.M.n. mit Sicherheit Korrekturbedarf. Eine Lenzpumpe versteht sich natürlich selbstredend.... Hat das Boot Lenzstopfen? Wenn ja, kontrollieren, ob diese dicht sind. Beste Lösung wäre natürlich, Du würdest an einen Steg gehen,alles dicht machen und von Außen sprengt jemand mit dem Schlauch Wasser über das Boot, während Du im Boot bist. Bedenke natürlich das Wind nochmal ein zusätzlicher Faktor sein kann, um etwas mehr Wasser an einer schlecht abgedichteten Stelle durchläßt.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#6
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Wow. Ihr seid prima. Das geht ja schnell.
Eine Lenzpumpe ist da. Allerdings ohne Automatik. Das wäre doch schon mal ein super Ansatz. Kann ich so einen Schwimmschalter in der Bilge einfach nachrüsten? Welcher würde sich da empfehlen? Leider vermute ich ebenfalls als Schwachstellen die Aussparungen beim Gerätehalter (das hat der Bootshändler eigenmächtig so geändert in der Original Persenning, ich dachte allerdings so als Anfänger, das wird schon seine Richtigkeit haben). Vorn bei den Klappen, wo die Festmacherleinen ins Boot gehen, vermute ich ebenfalls , dass dort Wasser rein gekommen ist. Ich hatte das alles schon gesehen, aber mir fehlt einfach die Erfahrung. Ich dachte, das muss so. Kann ich sowas reklamieren? Das Boot liegt nicht allein und ist gut bewacht, die Fotos täuschen da etwas
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#7
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kein Name?
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Viele Grüße aus dem Taunus Bina |
#8
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Wie ist das denn um den Außenborder rum gelöst ? Ist die Plane zum Spiegel und dem Außenborder hin offen ?
Dort könnten wenn das nicht anständig ausgeführt und abgespannt ist ganz bestimmt ordentliche Wassermassen rein laufen, gerade auch durch die Unterstützung durch das Gefälle von oben. Grüße Daniel
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#9
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Wasser sucht sich leider immer seinen Weg.
Wir hatten einen genialen Segelmacher (Kuttersegler, also wochenlang ohne Kajüte oä an Bord), da gabs tolle Kuchenbuden samt verschließbaren Manschetten um Masten, Wanten u Leinendurchgänge. Und trotzdem kommt Wasser rein, wenns heftig schifft u der Wind falsch steht. Da können alle ein Lied von singen, die nachts mit nassen LuMas u Schlafsäcken aufgewacht sind. Es gibt immer Schwachstellen. Boot ist halt Wasser von oben u unten. So lange da nix kritisch wird, wäre ich entspannt.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#10
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Der Bügel ist immer ein Problem, Dicht geht nur über den Bügel!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#11
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Hallo, Unbekannter (Netzfisch),
warum solltest Du es nicht reklamieren können? Du hast es doch machen lassen und dafür Geld bezahlt, oder? Wenn das wirklich ein Fachmann war, sollte er es doch richten können, was ich hier zwar etwas bezweifle, sonst würde die Plane nicht so aussehen und nicht solche Fehler haben. Einen Schwimmschalter kannst Du selbst nachrüsten, ist kein Hexenwerk und Beschreibungen dazu findest Du hier im Forum, Internet, oder sogar in der Verpackung. Achte auf Kabelquerschnitt und Anschlüsse! Übrigens ist es hier auch üblich, wenn man Hilfe bekommen hat den Knopf unten rechts zu drücken.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#12
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#13
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Zitat:
20 cm Wasser sind ja schon eine Hausnummer
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#14
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Zitat:
Dann hat doch derjenige der die Aussparungen eingenäht hat die Sache eventuell verbrochen. Soll er es doch richtig machen, bzw. besser1 Ich habe übrigens noch nie eine Plane vom Hersteller gesehen, welche so schlecht sitzt wie diese Auch die Bugabdichtung scheint mir sehr unprofessionell; was sich da am AB abspielt kann ich nicht sehen.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#15
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Nochmals danke für die rege Anteilnahme.
Ich gebe zu, beim aufspannen der Persenning könnten mir ja durchaus Fehler passiert sein, wie gesagt fehlt es noch an Erfahrung. Beim nächsten Mal mache ich gerne noch einmal genauere Fotos, gerade auch vom hinteren Bereich am Außenborder. Da wäre ich sehr an eurer Meinung interessiert. Die Aussparungen für den Bügel liefen komplett über den Bootshändler, da weiß ich nicht mal, welcher Planenmacher das ausgeführt hat. Ich erkundige mich aber. |
#16
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Tret ihn dahin, wo es richtig weh tut
Viel Erfolg
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#17
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Hallo NN,
da, wo der Bügel durch die Plane geht, gehören hochstehende Bündchen mit 1 Bändsel zum verknoten ran - oder Band mit Klettverschluss. Der Stand der Plane ist abartig schlecht - meine (für 4x1,9 Boot mit Bügel unter der Plane) hat allerdings auch 400.-€ gekostet + hat keine Falte + es kommt (Bügel unter Plane!) kein Tropfen rein. Durch den Bügel unter der Plane gibt es eine lange; recht steile; Schräge ins Wasser - sieht aus wie ein großer Bremskeil. Aber auch : es ist passiert = ab zum Händler + nachbessern. Beherzige mal Tipp #5 Geändert von Federball (04.09.2020 um 15:45 Uhr) |
#18
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Unsere Persenning ist so sehr gespannt das man nur zu zweit die 36 Tenax Knöpfe befestigen kann, der Vorteil ist aber das sich kein Wasser bilden kann und so das Boot über Wochen Innen Staubtrocken bleibt 👍
Diese Persenning verwenden wir auch am Trailer und hält super auch über 100 km/h.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#19
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Hallo Netzfisch,
auf den Reißverschluss gehört eine Überlappung, damit diese Öffnung abgedeckt ist. Ein Reißverschluss ist nicht wasserdicht. Gruß Jörg/infiniti
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#20
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Zitat:
Richtig Hatte das gleiche Problem an meinem Geräteträger. Hat lange gedauert bis ich einen Segelmacher mit der zündenden Idee fand Lasse Dir ne Tülle rum nähen ( ähnlich wie am Mastfuss ) die kannst Du dann mit nem Tüdelband um das Rohr festzuren
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#21
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Ich frage mich grundsätzlich, warum man das kleine Trailerboot nicht einfach aus dem Wasser holt und unterstellt. Slippen geht mit einem ordentlichen Trailer so schnell und problemlos daß sich Dauer-Wasserliegen nicht lohnt. Ich nehme mein 5,5m Boot immer mit nach Hause. Falls zuhause kein Platz ist - in näherer Umgebung Unterstellplatz suchen. Besser als das Boot zukacken zu lassen und es Wind und Wetter an der Boje auszusetzen
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#22
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Thema / Frage nicht verstanden
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#23
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Tschuldigung. Thema war ja "warum einfach wenn ich Persenningkrampf haben kann"
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#24
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gibt viele Gründe warum man sein Boot im Wasser läßt, bei mir wäre mir z.B. die Anfahrt mit Trailer zu weit, bock auf immer Slippen hätte ich auch nicht,
ist auch viel schöner wenn das Boot immer bereit liegt und man mehr oder weniger sofort fahren kann wenn man möchte die Persenning auf den Bildern sieht natürlich nicht schon aus, um das Regenwasser raus zubekommen sollte man schon eine Automatische Pumpe in Bereitschaft haben eine Rule 900s kann ich dir empfehlen https://www.marineersatzteile.com/de/rule/rule-lp900s/
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#25
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Moin Netzfisch,
ich würde die Stellen um den Geräteträger wie hier schon beschrieben, mal beobachten von innen. Manchmal bewirkt eine kleine Umleitung des Wasser hier schon Wunder. Ich würde bevorzugen das Wasser gar nicht erst reinkommen zu lassen, statt es wieder raus zu pumpen.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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