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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailer hat einen Riss in der Schweißnaht - bei HU durchgefallen
Hallo Leute,
folgendes Problem: Ich war mit meinem Bootsanhänger bei der Hauptuntersuchung. Hierbei wurde ein Riss im vorderen, rechten Längsträger festgestellt - HU nicht bestanden. Der Prüfer hat mir den Rat gegeben, mich an den Hersteller zu wenden und nachzufragen, ob dieser Mangel repariert werden kann. Der Hersteller sagte mir, dass es zwar repariert werden kann, der Trailer aber eigentlich angepasst werden müsste: - Boot müsste ca. 0,75 – 1,00 mtr. nach vorn geladen werden. - Achsen so weit nach vorn verschoben werden, das eine Stützlast von ca. 60 kg erreicht wird. -vordere Kielrolle muss dann auch nach vorn verstellt werden. -es müssten alle Querspanten, sämtliche Auflagen, Achsen, Bremse verstellt werden um und dann den Rahmen zu kürzen. Durch die derzeitige falsche Einstellung bzw. den zu langen Trailer ist eine Wipplast entstanden, die zu dem Riss geführt hat. Die derzeitige Einstellung des Trailer könnt ihr in der PDF "Seitenansicht Trailer" sehen. Der Hersteller gab mir den Rat einen neuen/passenden Trailer zu kaufen. Folgende Möglichkeiten ziehe ich in Betracht: - Trailer verkaufen und einen neuen passenden kaufen. - Versuchen eine Firma zu finden die den Riss repariert, die Frage ist natürlich, ob diese Firma spezielle Anforderungen erfüllen muss, damit der Prüfer das bei der Hauptuntersuchung abnimmt. Irgendwie kann ich mich noch nicht damit anfreunden, dass der Trailer jetzt mehr oder weniger "Schrott" ist nur weil ein Riss in der Schweißnaht ist, der eigentlich repariert werden könnte. Es stellt sich halt nur die Frage, wer darf das reparieren? Jeder der schweißen kann?
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Gruß, Julian Geändert von Padrino (18.10.2020 um 18:08 Uhr) |
#2
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Der Trailer erscheint mir 100% richtig für das Boot
Die Schweißnaht ist scheinbar nicht gut gemacht. Wende dich an einen Fahrzeugbauer , nachschweissen Und ein knonten auf den Rahmen. Schade das der Trailer kein Oberzug hat, auch das lässt sich anfertigen in geschraubt und verzinkt. Gut das der TÜV das gesehen hat. Grüße |
#3
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Hallo,
da wurde ja ohnehin schon mal geschweißt und anschließend mit Zinkspray drüber gespritzt. Kein Wunder dass der Prüfer stutzig wird. Gruß Klaus
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Gruß Klaus ....und immer eine handbreit Boot über dem Wasser.. |
#4
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Von einem Schweißer fachgerecht schweißen lassen und gut ist.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#5
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Diese eine Seite vom Längsrahmen muss es doch beim Hersteller einzeln als Ersatzteil geben.
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Gruß Albert
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#6
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Mein Alu-Trailer ( 3 t ) hatte ebenfalls Risse in den Schweißnähten der Quertraversen. Der Hersteller hat das perfekt repariert und verstärkt zum sehr günstigen Preis. -
Wenn du am Trailer bisher die passende Stützlast hattest, dann sehe ich keinen Grund, die Lage des Bootes auf dem Trailer zu verändern. Wenn das Boot bisher zu weit hinten liegt, wenn also hierdurch eine zu geringe Stützlast besteht, dann kann das Boot doch einfach weiter nach vorne verlagert werden. Einzige Voraussetzung: die Bugstütze etwas nach vorne versetzen. - Im Übrigen erscheint mir der Trailer nicht nennenswert zu lang zu sein.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#7
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Jeder Stahlbauer kann das reparieren. Der schweißt aber nicht nur den Riss zu....
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August |
#8
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Jeder Stahlbauer darf aber nicht an Fahrzeugrahmen schweissen ...
Das sieht eh schon nach nachgeschweißt aus, der Hersteller geht die Sache IMHO völlig richtig an und geht auf Ursachensuche. Wie viel Stützlast hast du aktuell? Wie fährt sich der Trailer mit Boot? Hast du Wippen? Das klingt für mich auch nach der wahrscheinlichsten Ursache für einen Riss von oben (!) im Rahmen. Zu wenig Stützlast und häufiges schwanken von positiver zu negativer Stützlast im Fahrbetrieb durch wippen. Guck einfach mal nach Fahrzeugbauern oder Anhängerbauern im Umkreis, davon gibt es jede Menge. Wer neue Anhänger baut kann den auch reparieren und gucken ob und wie man die Ursache behebt. Schweißen und in kürze reißt es wieder ist ja keine Lösung.
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#9
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Zitat:
Der Stahlbauer um die Ecke kann es sicher, darf es aber einfach nicht Bzw. wenn er es macht ist es nicht Herstellerkonform Willkommen in Deutschland, hier ist alles geregelt Ich habe so etwas allerdings auch noch nicht von einem Hersteller gesehen Kann es sein das da schon mal gebastelt wurde Was würde ich machen Ich würde es schweißen und zum anderen Tüv fahren. Keine Nachprüfung, sondern alles auf Anfang Ist vllt semilegal, könnte aber funktionieren Unabhängig davon, mache Dir mal Gedanken ob die Fuhre wirklich richtig beladen ist. Was der Hersteller Dir da geschrieben hat klingt durchaus logisch
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#10
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Reparieren darf das jeder Schweissfachbetrieb welcher die DIN 1090 EX Class 3 (glaube ich) erfüllt.
Dieser muss die Zulassung für Schweissnähte für dynamische Belastungen haben. Mal im Ernst, wer hat das denn gebrutzelt?? Das sieht mir ganz nach schon repariert aus. Vermutlich war das nicht der Hersteller.... Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Es grüsst aus dem schönen Ruhrgebiet! Christian |
#11
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Hi
Um welchen Trailer/Gewichtsklasse geht es eigentlich? So wie ich das kenne reißen keine Schweißnähte bei einem zum Boot passenden Trailer Sieht auf den Bildern nach Unterdimensionierung aus. |
#12
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Das ist ein HEKU, der Kollmann hat seit jeher die dumme Angewohnheit die Winkel zu biegen.
Ich hatte auch mal so einen, beim ersten TÜV hat der Ing. auch dumm geguckt. So wie es aussieht ist das ein 2to. zGM. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Es grüsst aus dem schönen Ruhrgebiet! Christian
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#13
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Hab ich befürchtet.
Der Kollege ist direkt um die Ecke. Hat viel verkauft, aber in unserer Region eher den Ruf des "Billigheimers" mit nicht so guten Referenzen. Aber wir haben auch andere hier. Hilft Julian leider grad nicht weiter. |
#14
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Vielen Dank für die vielen Antworten!
Es ist ein 2t Trailer der Firma Heku. Boot und Trailer wiegen 1900kg also alles völlig im Rahmen. Ich denke ich werde mal die Tage die Stützlast ermitteln und schauen, wer im Umkreis so eine Reparatur durchführen könnte. Gebrutzelt wurde an dem Anhänger gar nichts (zumindest nicht von mir). Ich weiß natürlich nicht was der Vorbesitzer gemacht hat. Ich habe Zinkspray drüber gesprüht, weil eine kleine Roststelle sichtbar war. @sporty: Klingt ja schonmal nicht so gut, dass die Firma dafür bekannt ist...
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Gruß, Julian |
#15
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Die Nähte sind gruselig nachgebraten - von Wem auch immer. Ein Hersteller liefert sowas nicht aus.
Möglichkeit wäre einen zertifizierten Schweissbetrieb suchen und die gefährdeten Bereiche schweissen und verstärken lassen.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#16
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und die Rechnung immer aufbewahren, als Nachweis, wer geschweißt hat. !!!
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#17
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Der Rahmen hat dort original gar keine Schweißnaht, also um es vernünftig zu machen, außen und innen eine Verstärkung drauf.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#18
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Was mich am meisten wundert - an dieser Stelle ist normalerweise gar keine einfache Schweissnaht - bei meinem Ohlmeier ist dort Innen eine Verstärkung in Form einer Aufdoppelung flächig aufgeschweisst.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem Geändert von DerIngo (18.10.2020 um 21:19 Uhr) |
#19
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Ich hatte mal einen 3,5 tonner von Heku.
Der war an dem Knick auch nur gebogen, hatte von der Innenseite aber eine Platte als Verstärkung aufgeschweißt. Ich würde versuchen von Heku einen kompletten Holm zu bekommen! Die dürften ja nur geschraubt sein. Vorher würde ich aber schauen ob der andere Holm auch an der Stelle eine Naht hat! Wenn ja, würde ich zwei Holme bestellen oder gleich einen neuen Trailer.
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Grüße vom Pottkind Ricky
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#20
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Das sind doch die seitlichen Längsholme - ich kenne es nur so, daß die Längsholme durch 2 Quertraversen vorn und hinten miteinander verschweisst sind. Alle anderen Quertraversen sowie Achsen sind verschraubt. Bei dem Schadenbild würde ich tatsächlich über einen neuen Trailer nachdenken. Aber nicht von Heku
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#21
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Zitat:
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#22
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Tatsächlich. Und Alles relativ ungünstig über recht kleine Kontaktflächen unter die Längsträger geschraubt. Sowas verwindet sich ja schon beim Draufsetzen.
Die Konstruktion ist billig - um die erforderliche Tiefe der Kielrollen zu erreichen einfach gerade Rohre UNTER die Längsträger schrauben. Andere schrauben bzw. schweissen V-förmige Quertraversen ZWISCHEN die Längsträger - die Verbindungsflächen sind grösser - die Verwindungssteifigkeit und Stabilität auch. Dieser Trailer auf dem Bild ist nicht gut gemacht.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem Geändert von DerIngo (19.10.2020 um 04:02 Uhr) |
#23
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Hi Ingo
Das ist genau der Unterschied. Die Ohlmeier-Trailer sind schon was anderes. btw.: Die Betriebe liegen nur 250m Ll auseinander. So eng kann es manchmal sein von 4,0 - 2+. Ist nur meine Meinung. Geändert von sporty (18.10.2020 um 22:55 Uhr) |
#24
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Zitat:
Dann nach der Stützlast geschaut und evtl. versuchen das Boot dann die paar cm nach Vorn zu bringen.
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#25
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Was mich in der Seitenansicht wundert, ist die vordere Kielrolle, die bereits am Bug und nicht mehr UNTERM Kiel angebracht ist.
Wenn man das Boot nach Vorn zieht, liegt es entweder oben oder unten an, wenn es dann dort flexibel wippt, wo der Rahmen gebrochen ist, ist nix da, was stützt. Die erste tragende Kielrolle ist ja fast einen Meter weiter hinten. Die vordere Kielrolle scheint auch nach vorn versetzt worden zu sein, die gehört meiner meinung nach auf die vordere Quertraverse. Wenn die dort sitzen würde und tragen würde, wäre die Biegelast auch schon anders.
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