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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ladegeräte und BMS - Fehlverhalten.
Hi!
Folgende Beobachtung: Ladegerät lädt die Batterie (16S, Lifepo4) und erreicht annähernd die Zielspannung. Dann geht das Ladegerät in einen Fehlermodus der sagt "Batteriespannung unter Minimalwert". Dieses Fehler bleibt. Wenn ich dann das Ladegerät vom Netz trenne (1-3 mal), dann schaltet es auf grün (voll geladen). Wenn das Ladegerät in diesen Fehlermodus geht, verändert sich die Spannung von 55.1 auf 61.65V und wieder runter. Das im Wechsel mit den blinkenden LED´s. Irgendeine Idee? Zusammenhang mit dem BMS? Einen Defekt des Ladegeräts schließe ich aus. Spoiler: Ein sehr einfaches Lifepo4 Ladegerät (leider sehr laut und nicht vertrauenserweckend) lädt und schaltet bei Zielspannung korrekt ab. |
#2
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Zitat:
"Übliche" LiFe-Ladegeräte würden bis ca 57V laden und das auch nur eine begrenzte Zeit. Kann es sein, dass du eine Einstellung für LiPO benutzt hast?
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#3
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Eigentlich nicht. Das Piktronik KOP602 ist für Lifepo4 programmiert.
Hmmh, vielleicht arbeitet das BMS noch heftig in der Balancierung. Aber ja, die Spannung wäre zu hoch und das BMS schaltet ab. Vielleicht doch ein anderes, simpleres Ladegerät...... Ich messe auf jeden Fall mal die einzelnen Zellen durch. |
#4
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Hallo!
>>>"...verändert sich die Spannung von 55.1 auf 61.65V und wieder runter..." Kommt mir komisch vor. Schlechte Kabelverbindung? Ungeeignete Sicherungen? Eigentlich sind die Batterien ziemlich spannungssteif, gehen nicht so schnell mit dem Lader mit. Ausser: Vorhandene Batteriekapazität zu klein für diesen Lader? Gruß, der Stefan
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#5
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Hallo
Die 61,55V halte ich auch schon für zu hoch. Allgemein geht man bei Lifepo4 von einer Ladeendspannung von 3,65V/Zelle aus, bei 61,55V wären das pro Zelle ja schon 3,84V. Gruß Ulf
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#6
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Ich hab hier mal den Spannungsmesser videografiert...
http://www.linguini.eu/download/2.mov |
#7
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Hm, da ist ja schon wieder ein Professor dazwischen.
Macht die Spannung gemessen mit einem an die Batteiepole angeschlossenen Voltmeter den Zappler auch mit? Evtl. Oszi oder Zeigerinstrument... Edit: Fehler in Batterie, Verkabelung oder Lader?
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#8
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Mein altes Fluke ist leider nicht so fix. Die Balancing Verkabelung ist geprüft und passt, die restlichen Kabel auch.
Ich hab es jetzt seit 2 Stunden an der Batterie und schalte immer wieder einen Verbraucher ein damit der Lader wieder was zu tun hat. Keine Fehler mehr. ?? Ich nehm jetzt mal ein paar Wattstunden raus, mal sehen was der Lader dann macht. |
#9
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Feuchte die jetzt weg ist?
Im Lader? Spannungsmessung beeinflusst? (nur was mir grad durch den Kopf rennt)
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#10
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Hmmh, ja der Lader kam aus dem kalten Boot. Ich konnte es jetzt auch nicht mehr reproduzieren.
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#11
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Ist doch schön wenn er geht!
Ist ja kein Problem wenn er wetterfühlig ist, wenn man es mal so kennt. Aber daß ein LiFePo so in der Spannung springt glaub ich eher nicht. Ist das eine 100Ah Batterie? Ich habe 3 x 24V 100Ah je Block allerdings als Lipo aber die sind sich bis auf das Gefahrenpotential ja nicht sooo fremd. Die springen um 20mV je 100A.
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#12
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Wenn das BMS wegen zu hoher Spannung immer kurzfristig komplett unterbricht, kann es durchaus zu solchen Sprüngen kommen.
Ich würde erst mal dafür sorgen (sicher stellen), dass das Ladegerät nicht mehr (Leerlauf-)Spannung zur Verfügung stellt, als es für die 16S-LiFe-Batterie vorgesehen ist.
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#13
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>>>Wenn das BMS wegen zu hoher Spannung immer kurzfristig komplett unterbricht, kann es durchaus zu solchen Sprüngen kommen.
Aber nur vor dem BMS, nicht an den Zellen. Irgendwie wird das nicht rund. Der Vorschlag ist gut denke ich. |
#14
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Zitat:
Der "Spannungswächter" (BMS), der den Stromkreis (vermutlich auch bei Überladung) unterbricht, ist intern. Sobald das BMS den Stromkreis trennt, liegt am Ladegerät dessen Leerlaufspannung an. |
#15
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Äh ok, dann ist alles klar.
Dachte nicht am die Blocklösung sondern an Bausatzsystem aus Einzelkomponenten. Mein Fehler! |
#16
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Zellen einzeln durchgemessen und sie sind in einer harmonischen Balance . Dabei aber gleich mal die Lötstellen nochmal nachgelötet. Ich glaube die Chinesen halten den Lötkolben mit Stäbchen
FCUK! Gerade das Ladegerät wieder angeschlossen und der selbe Mist. Getrennt nochmal dran - Fehler. Spannungsmesser an die Batterie geklemmt, Ladegerät an und nach zweimal Fehler auf grün (voll) gegangen. Jetzt bin ich dann voll ratlos weil Feuchtigkeit kann es definitiv nicht sein. Zellen tadellos gebalanced, BMS kann ich natürlich nicht reinsehen. Ich glaube ich probiere es mit einem neuen Ladegerät. Geändert von peterchen66 (03.03.2021 um 11:11 Uhr) |
#17
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Wie Tritonnavi schon schrieb ist die Spannung wohl so hoch daß das BMS abschaltet. Bisher ist das eine Vermutung, aber in Anbetracht der Spannungssprünge halte ich das für sehr wahrscheinlich.
Kann es sein, daß der Lader für eine höhere Zellenzahl programmiert/eingestellt ist als tatsächlich vorhanden? |
#18
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BMS soll ja die Zellen auch vor zu hoher Spannung schützen. Wenn das Ladegerät da zuviel Spannung anlegt reagiert das BMS wahrscheinlich. Ansonsten mal prüfen ob du ein BMS mit extra Ladeeingang hast. Die haben teils sehr wenig Leistung die zum Laden zulässig ist. Vielleicht wird die überschritten und verursacht Fehler.
Gruß Chris |
#19
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Zitat:
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#20
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Also die Programmierung des Ladegeräts ist auf Winston Batterien programmiert. Passt 100% zu den jetzigen Lifepo4 Zellen.
Die Leerlaufspannung kann ja (theoretisch) nicht höher sein als die max. Ladespannung sein. Aber gemessen hab ich sie noch nicht. Ich messe morgen. Aber brauche ich hier nicht einen definierten Widerstand? Ich verlasse da längst meine KnowHow Ebene |
#21
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Neues Ladegerät ist bestellt. Wenn Last, auch nur minimal, anliegt ist alles gut. Ohne Last geht das Ladegerät in den Fehler???
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