Ist Funk im Mittellandkanal zwingend erforderlich?

[Kinsteerer]

Hallo Zusammen,
erst mal mein Kompliment für das Forum, ich finde als "Neuer" jeden Tag tolle Beiträge und Informationen für unser Hobby. Nur für ein Thema finde ich nicht die klare Antwort.
Erst möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin Rasmus aus dem Rhein Main Gebiet.
Wir wollen unser kürzlich erworbenes Sportboot von Hamburg nach Wiesbaden überführen, die Route über den Elbe Seitenkanal und dann Mittellandkanal in den Rhein ist klar. Die Bayliner hat kein Funkgerät!

Jetzt die Frage an die Community: Darf ich ein Sportboot ohne UKW Funk auf den Kanälen (Zone 4 laut aktuellem Handbuch Regionalteil Stand Juni 2020) bewegen?
Ich habe beide Handbücher und lokale Ergänzungen durchgearbeitet und kann nur erkennen, das Kleinfahrzeuge ohne Funkgerät ausgenommen sind von der Funkpflicht.

Unabhängig von dem Thema werden wir jetzt die Funkscheine machen und ein Funkgerät nachrüsten, aber brauche ich das schon zwingend für die Überführung?
Danke für Euer Fachwissen.
Rasmus

[dete]

Moin Rasmus,

Funk ist auf einem Kleinfahrzeug/Sportboot nicht vorgeschrieben, aber hilfreich.
Für Deinen Überführungstörn kannst Du also ohne Funkgerät losfahren.

Grüße
Detlef

[SeaSprite]

Zitat von Kinsteerer

Hallo Zusammen,
erst mal mein Kompliment für das Forum, ich finde als "Neuer" jeden Tag tolle Beiträge und Informationen für unser Hobby. Nur für ein Thema finde ich nicht die klare Antwort.
Erst möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin Rasmus aus dem Rhein Main Gebiet.
Wir wollen unser kürzlich erworbenes Sportboot von Hamburg nach Wiesbaden überführen, die Route über den Elbe Seitenkanal und dann Mittellandkanal in den Rhein ist klar. Die Bayliner hat kein Funkgerät!

Jetzt die Frage an die Community: Darf ich ein Sportboot ohne UKW Funk auf den Kanälen (Zone 4 laut aktuellem Handbuch Regionalteil Stand Juni 2020) bewegen?
Ich habe beide Handbücher und lokale Ergänzungen durchgearbeitet und kann nur erkennen, das Kleinfahrzeuge ohne Funkgerät ausgenommen sind von der Funkpflicht.

Unabhängig von dem Thema werden wir jetzt die Funkscheine machen und ein Funkgerät nachrüsten, aber brauche ich das schon zwingend für die Überführung?
Danke für Euer Fachwissen.
Rasmus

Erst mal willkommen im Forum und viel Spaß mit Deinem neuen Boot. Die Überführung ..whow ich denke ein tolles Erlebnis und ein kennen lernen des Bootes. Zum Funk, Du brauchst mit einem kleinem Boot kein UKW Funk. Ich habe auf meiner 24/27 ft ein Cb Funk(Kanal 8) und UKW mit den dazugehörigen Scheinen. UBI /SRC . Das hilft bei Schleusen und vor allem auf dem Rhein wenn mal was passiert. Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Boot und eine erholsame Überführung..PS hast Du schon einen Liegeplatz ? Schau mal hier im Forum. Aus dieser und meiner Erfahrung nicht so einfach zu bekommen...

[Mystique]

Herzlich willkommen, Rasmus,

aus gegebenem Anlass bin ich mal neugierig. Wann planst Du denn in diesen komischen Zeiten die Überführung?
Wir haben im Winter eine Nimbus erworben und wollen Ende April das gute Stück von Berlin nach Frankfurt bringen. Ab Mittellandkanal haben wir da ja den gleichen Weg.

Aber ich muss schon zugeben, die Planung macht eine irre Vorfreude Und nächste Woche ist erstmal Checktermin in der Werft angesagt und erste Lieferung von Ausrüstung für den grossen Trip. Es wird.....
Beste Grüsse ins schöne Königstetten!
Gerhard

[Boot]

Hallo Rasmus,
Hallo Gerhard,
wir sind die Strecke von Kehl/RH in das Revier Berlin nun schon mehrere Male gefahren. Wie die "Vorschreiber" schon geschrieben haben, ist ein Funkgerät für Sportboote nicht vorgeschrieben. Es erleichtert natürlich die Sache ungemein, da man sich mit Schleusen und Berufsschiffahrt verständigen kann.
Ich würde mir jedoch im Vorfeld die Tel.-Nr. der Schleusen und der zuständigen Schiffahrtsämzer aufschreiben/abspeichern um ohne Stress bei Bedarf mich bei den Schleusen anmelden bzw. (was ich euch nicht wünsche) Notfälle bei den zuständigen Stellen melden zu können.
Ansonsten wünsche ich allen eine schöne und glückliche Fahrt und kommt gesund an.
Grüße aus Karlsruhe
Heinz-Jürgen

[Saint-Ex]

Hallo Rasmus!
Willkommen hier im Forum und Gratulation zum neu erstandenen Sportboot!
Wir sind im Juni 2019 von Minden bis nach Bonn den Mittellandkanal, den Dortmund Ems Kanal und den Rhein Herne Kanal sowie dann ab Duisburg den Rhein hoch mit unserm 10 m Bötchen bis Bonn gefahren.
Funk braucht man tatsächlich nicht wirklich, aber es ist oft hilfreich und erleichtert das sichere Fahren.
Auf den Kanälen haben wir jeweils das vorausfahrende Berufschiff angefragt, ob und auf welcher Seite wir überholen können. Das hat uns stets freundliche Antworten und ein leichtes Vorbeifahren gebracht.
Die Schleusen kann man natürlich auch per Handy anrufen.
Wenn Ihr sowieso die Flugscheine machen und ein Funkgerät einbauen wollt, warum das dann nicht schon vorher machen und bereits die Überführungsfahrt mit Funk durchführen? Bringt Übung und Routine und macht Spaß!
Nur so meine Empfehlung
Lg, Saint-Ex

[Kinsteerer]

Vielen Dank für diese genauen und klaren Antworten, dann habe ich wenigstens richtig gelesen.
Wir werden die Funkerscheine machen und dann auch irgendwann ein Gerät installieren (anmelden, registieren etc), um einfach sicherer zu reisen. Ob wir das noch alles vor dem Trip Ende März schaffen, weiß ich nicht. Aber ich weiß jetzt, das wir losfahren können.
Und dann entsprechend uns vorbereiten müssen wg der Benzinversorgung im MLK etc.
Und Kurt, ja, danke, wir haben gerade einen Liegeplatz in Wiesbaden gefunden, war wohl sehr viel Glück!
Und Gerhard, wir wollen um Ostern herum fahren. Wahrscheinlich eher dann nach Ostern, wenn viele Clubs und Tankstellen ab dem 1.4. wieder "Sommeröffnungsplan" haben.
Also, nochmals Danke an Alle!

[gninneh]

Sprit ist ein wichtiger Punkt. Wenn du Benzin brauchst, richte dich auf Kanister schleppen ein, denn eine Wassertankstelle dafür gibts auf dem kompletten ESK und MLK nicht. Hier in Hannover kann ich aber nen Tankshuttle anbieten. Wenn du Diesel brauchst, siehts aber schon wesentlich entspannter aus.

[Mücke]

Zwischen Minden und Lübbecke kann ich dir einen "Tankshuttle" anbieten. Einfach melden

[Mystique]

Ostern- Hoffentlich geht das gut mit allen erforderlichen Oeffnungen. Ich drücke Dir die Daumen.
Übrigens zum Funk. Ich habe die Scheine und auch die Ausrüstung. Alleine schon die Schleuserei auf dem Main schult.... und die Schleusenwaerter bedienen mitunter mehrere Schleusen. Da sind die total glücklich, wenn dann neben dem Funk auch noch die Sportler mir dem Telefon dazwischen kommen. Mein Eindruck ist, dass die deshalb gelegentlich einfach entgegenkommender bei Funkern sind. Nur so ein Gefühl, aber ich glaube dran

Beste Grüße
Gerhard
(Der zum Glück nur Diesel braucht)

[blondini]

Hi!
Der TO will keine Philosophie über den Sinn eines Funkgerätes, sondern er wollte einfach nur wissen, ob es auf seiner Überführungsstrecke funkpflichtige Abschnitte gibt.Ist das so schwierig zu verstehen?

[Mystique]

Sir, yes Sir!
Danke für den Hinweis der Admiralität in wohlgesetzten Worten voller Sensibilität und Empathie.
Und ist die Lunte noch so kurz, sollte doch die Zeit sein, einen Verweis nicht nur zutreffend, sondern auch wertschätzend zu formulieren.
Dann fühlen wir uns auch alle wohl hier und genießen eine Gemeinschaft.

Ich gehe dann mal meine Betablocker nehmen... das beruhigt.

Allen einen schönen und ausgegelichen Tag!
Gerhard

[volker1165]

Ich nehme mal an, du fährst MLK, DEK, RHK und dann auf den Rhein, oder? Im Raum Oberhausen könnte ich auch Tankshuttle anbieten

[Der mit dem Boot tanzt]

Gibt es in Deutschland überhaupt noch weitere Stellen mit Funkpflicht außer der allgemein bekannten in Berlin?
Ich meine da jetzt unter normalen Bedingungen und nicht Hochwassermarke 1.

[7seas]

Von der "Pflicht" abgesehen, die wurde erörtet:
Gibt es nicht!
Aber, trotz der Hinweise der Admiralität hier, keine Sinndiskussion, sondern der Hinweis auf die Sicherheit.
Neben der "Bequemlichkeit" des Anrufes der Schleusen via UKW, der hier ausweitend erklärt wurde, würde ich DRINGEND raten, ein Funkgerät an Bord mitzunehmen.
Und sei es am Anfang ein kleines Handfunkgerät. (Bei einem neuen Boot dürfte diese Investition von knapp 100 EUR noch drin sein - und auch später sinnvoll)

Warum?
Der MLK hat Kurven und Brücken - mit Radarschatten.
Hier liegen bleibend fehlt defintiv die Zeit, über google die Nummer des mit 12Kts ankommenden polnischen Gütermotorschiffs herauszusuchen und ihn darauf hinzuweisen, dass man gerade hier "mal kurz notankert".

Ja, die Benutzung eines Funkgerätes ohne Schein ist nicht erlaubt - ein im eigenen Boot einparkendes GMS ist aber auch unangenehm.

Hier würde ich eindeutig die Güterabwägung machen, zwischen Mitnahme (und nur Betrieb wenn notwendig) und dem Restrisiko.

BTW:
Kein angstmachendes Seemannsgarn, sondern eigene Erfahrung bei der Überführung damals eines 10m-Bootes mit Ausfall Antriebsanlage, natürlich in der Kurve, unter eine Brücke...

[Johann Schepers]

Zitat von 7seas

Von der "Pflicht" abgesehen, die wurde erörtet:
Gibt es nicht!
Aber, trotz der Hinweise der Admiralität hier, keine Sinndiskussion, sondern der Hinweis auf die Sicherheit.
Neben der "Bequemlichkeit" des Anrufes der Schleusen via UKW, der hier ausweitend erklärt wurde, würde ich DRINGEND raten, ein Funkgerät an Bord mitzunehmen.
Und sei es am Anfang ein kleines Handfunkgerät. (Bei einem neuen Boot dürfte diese Investition von knapp 100 EUR noch drin sein - und auch später sinnvoll)

Warum?
Der MLK hat Kurven und Brücken - mit Radarschatten.
Hier liegen bleibend fehlt defintiv die Zeit, über google die Nummer des mit 12Kts ankommenden polnischen Gütermotorschiffs herauszusuchen und ihn darauf hinzuweisen, dass man gerade hier "mal kurz notankert".

Ja, die Benutzung eines Funkgerätes ohne Schein ist nicht erlaubt - ein im eigenen Boot einparkendes GMS ist aber auch unangenehm.

Hier würde ich eindeutig die Güterabwägung machen, zwischen Mitnahme (und nur Betrieb wenn notwendig) und dem Restrisiko.

BTW:
Kein angstmachendes Seemannsgarn, sondern eigene Erfahrung bei der Überführung damals eines 10m-Bootes mit Ausfall Antriebsanlage, natürlich in der Kurve, unter eine Brücke...

Moin,
Handfunkgeräte sind in Deutschland nicht zugelassen und welches polnische Schiff fährt schon 12 kts. Vor allem die BM-Schiffe sind so schwach motorisiert, dass sie froh sind, wenn sie leer mal 12 km/h erreichen.
Grüße
Jan

[justme]

Moin moin,

Zitat von Johann Schepers

Moin,
Handfunkgeräte sind in Deutschland nicht zugelassen und welches polnische Schiff fährt schon 12 kts. Vor allem die BM-Schiffe sind so schwach motorisiert, dass sie froh sind, wenn sie leer mal 12 km/h erreichen.
Grüße
Jan

abgesehen von dem richtigen Einwand, daß HFG in .de sowieso nicht zulässig sind, wobei das den Kohl bei Nicht-Vorhandensein eines UBI auch nicht mehr fett macht würde ich als MLK-Anrainer dem zweiten Satz aber doch widersprechen wollen: ja, die schwachbrüstigen osteuropäischen Frachter gibt es immer noch - aber auf dem MLK sind mittlerweile auch genügend Frachter unterwegs, die die zugelassenen 12km/h locker verdoppeln können, wenn's drauf ankommt. Und ob der einen dann rechtzeitig sieht, daß er nochmal voll zurück geben kann und das dann auch reicht, da würde ich mich auch nicht drauf verlassen wollen....

lg, justme

[Neck]

Zitat von 7seas

Von der "Pflicht" abgesehen, die wurde erörtet:
Gibt es nicht!
Aber, trotz der Hinweise der Admiralität hier, keine Sinndiskussion, sondern der Hinweis auf die Sicherheit.
Neben der "Bequemlichkeit" des Anrufes der Schleusen via UKW, der hier ausweitend erklärt wurde, würde ich DRINGEND raten, ein Funkgerät an Bord mitzunehmen.
Und sei es am Anfang ein kleines Handfunkgerät. (Bei einem neuen Boot dürfte diese Investition von knapp 100 EUR noch drin sein - und auch später sinnvoll)

Warum?
Der MLK hat Kurven und Brücken - mit Radarschatten.
Hier liegen bleibend fehlt defintiv die Zeit, über google die Nummer des mit 12Kts ankommenden polnischen Gütermotorschiffs herauszusuchen und ihn darauf hinzuweisen, dass man gerade hier "mal kurz notankert".

Ja, die Benutzung eines Funkgerätes ohne Schein ist nicht erlaubt - ein im eigenen Boot einparkendes GMS ist aber auch unangenehm.

Hier würde ich eindeutig die Güterabwägung machen, zwischen Mitnahme (und nur Betrieb wenn notwendig) und dem Restrisiko.

BTW:
Kein angstmachendes Seemannsgarn, sondern eigene Erfahrung bei der Überführung damals eines 10m-Bootes mit Ausfall Antriebsanlage, natürlich in der Kurve, unter eine Brücke...

Der MLK hat Kurven und Brücken, andere Wasserstraße haben das auch.
Sag mir eine Wasserstraße, die das nicht hat.
Brücken mit Radarschatten? Nur bei Nacht.
Am Tag brauch ich kein Radar,
und wenn ich die Strecke zum Erstenmal befahre, dann mit Siccherheit nicht Nachst.
Ups, da kommt plötzlich ein polnisches Güterschiff (BM), obwohl die BMs auch immer weniger werden, die haben auch schon andere Namen, aber unter polnischer Flagge.

Aber hier kann ich dich beruhingen.
Der Polnische Schiffsführer kennt sein Handwerk und kennt sich besser im MLK aus, als du ,der nur einmal im Urlaub diese Wasserstraße befährt.

[Neck]

Zitat von justme

Moin moin,



abgesehen von dem richtigen Einwand, daß HFG in .de sowieso nicht zulässig sind, wobei das den Kohl bei Nicht-Vorhandensein eines UBI auch nicht mehr fett macht würde ich als MLK-Anrainer dem zweiten Satz aber doch widersprechen wollen: ja, die schwachbrüstigen osteuropäischen Frachter gibt es immer noch - aber auf dem MLK sind mittlerweile auch genügend Frachter unterwegs, die die zugelassenen 12km/h locker verdoppeln können, wenn's drauf ankommt. Und ob der einen dann rechtzeitig sieht, daß er nochmal voll zurück geben kann und das dann auch reicht, da würde ich mich auch nicht drauf verlassen wollen....

lg, justme

UKW Handfunkgeräte sind an Bord erlaubt, allerdings nur Funkverkehr an Bord. Also Funkverkehr auf einem Schiff von Vorn nach Achtern und oder zurück. VHF 15 oder 17.
Die Zugelassenen 12 Kmh schafft jeder BM, aber verdoppeln, das schaft kein Binnenschiff im MLK.

Um das einzuschätzen mußt du auf dem MLK arbeiten.

Gruß Manfred

[Johann Schepers]

Zitat von justme

Moin moin,



abgesehen von dem richtigen Einwand, daß HFG in .de sowieso nicht zulässig sind, wobei das den Kohl bei Nicht-Vorhandensein eines UBI auch nicht mehr fett macht würde ich als MLK-Anrainer dem zweiten Satz aber doch widersprechen wollen: ja, die schwachbrüstigen osteuropäischen Frachter gibt es immer noch - aber auf dem MLK sind mittlerweile auch genügend Frachter unterwegs, die die zugelassenen 12km/h locker verdoppeln können, wenn's drauf ankommt. Und ob der einen dann rechtzeitig sieht, daß er nochmal voll zurück geben kann und das dann auch reicht, da würde ich mich auch nicht drauf verlassen wollen....

lg, justme

Moin,
nenn mir mal ein Schiff, welches die zugelassenen 12 km/h "locker" verdoppeln kann, eventuell auf dem Amsterdam-Rhein-Kanal, aber nie auf dem MLK.
Jan

[Neck]

Auch nicht auf dem ARK.

Gruß Manfred

[kapitaenwalli]

Moin

Ausgehend von der Eingangsfrage kann man doch nur zusammenfassen, dass Funk zwar sinnvoll aber nicht zwingend erforderlich ist. Im Gegensatz zu anderen Kanälen ist der MLK zwar nicht mit reichlich Schleusen gesegnet, die vorhandenen haben wegen des lebhaften Verkehrs aber reichlich zu tun und das Personal ist sehr aufmerksam. Zudem werden Sportbootfahrer dort schon durchaus im Rahmen der Möglichkeiten gut behandelt, was man von meinem Heimatrevier nicht immer behaupten kann.

Mit 12 kts habe ich dort noch keinen gesehen, aber oft sausen die Kollegen schon flott durch den Kanal. Das gilt auch für den ein oder anderen Sportler, aber was soll ich dann mit Funk? Ihm hinterherrufen, dass ich das nicht gut fand?

Mit einer ordentlichen Unterlage über die Erreichbarkeit der Schleusen und etwas Umsicht kommst Du da gut durch. Funk nach Erwerb der notwendigen Lizenzen ist eine gute Entscheidung und denk mal über aktives AIS nach. Das hilft allen, gerade an unsichtigen Stellen.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli

[Neck]

Zitat von kapitaenwalli

Moin

Ausgehend von der Eingangsfrage kann man doch nur zusammenfassen, dass Funk zwar sinnvoll aber nicht zwingend erforderlich ist. Im Gegensatz zu anderen Kanälen ist der MLK zwar nicht mit reichlich Schleusen gesegnet, die vorhandenen haben wegen des lebhaften Verkehrs aber reichlich zu tun und das Personal ist sehr aufmerksam. Zudem werden Sportbootfahrer dort schon durchaus im Rahmen der Möglichkeiten gut behandelt, was man von meinem Heimatrevier nicht immer behaupten kann.

Mit 12 kts habe ich dort noch keinen gesehen, aber oft sausen die Kollegen schon flott durch den Kanal. Das gilt auch für den ein oder anderen Sportler, aber was soll ich dann mit Funk? Ihm hinterherrufen, dass ich das nicht gut fand?

Mit einer ordentlichen Unterlage über die Erreichbarkeit der Schleusen und etwas Umsicht kommst Du da gut durch. Funk nach Erwerb der notwendigen Lizenzen ist eine gute Entscheidung und denk mal über aktives AIS nach. Das hilft allen, gerade an unsichtigen Stellen.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli

Moin Kapitaenwalli,
Ich habe auch noch kein Schiff mit 12 Kts im MLK gesehen, das sind ca. 20 Kmh und auch 20 Kmh schafft kein Binnenschiff im MLK.
Auf AIS würde ich mich nicht verlassen, auf Radar ja.
Gruß Manfred

[billi]

Zitat von Neck

Moin Kapitaenwalli,
Ich habe auch noch kein Schiff mit 12 Kts im MLK gesehen, das sind ca. 20 Kmh und auch 20 Kmh schafft kein Binnenschiff im MLK.
Auf AIS würde ich mich nicht verlassen, auf Radar ja.
Gruß Manfred

mit AIS seh ich den Kollegen schon hinter der Ecke.. mit Radar kann ich nicht um die Ecke schauen... daher finde ich AIS Empfänger für Sportboote sehr sinnvoll... Radar für Sportboote gibt es ja nicht (mit Zulassung)

12km/h sind ja die erlaubte Höchstgeschwindigkeit... durch die AIS Pflicht für Berufler ist diese auch leicht überprüfbar durch die Behörden... daher wird kaum einer viel schneller fahren

[Fronmobil]

Zitat von billi

mit AIS seh ich den Kollegen schon hinter der Ecke.. mit Radar kann ich nicht um die Ecke schauen...

Wo sind denn im MLK die Ecken verbaut? Nur mal so ...