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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Soooo ihr Lieben,
jetzt frage ich einfach mal hier, ob mir hier jemand helfen kann. Wir haben uns letztes Jahr eine Ohlson gekauft, die zu diesem Zeitpunkt definitiv gerade im Wasser lag ![]() Und jetzt gehts los. Im Herbst letzten Jahres fiel uns plötzlich auf, das unser Boot Schräglage im Hafen hatte (ca. 10-15cm laut Wasserlinie Unterschied). Wir also auf das Boot, wo uns dann auffiel, das unsere Backbord Heckleine oben auf dem Dalben eingehakt wurde, und unsere Heckklampe rausgebrochen war. In Gedanken demjenigen gedankt der so freundlich war ![]() Wir also erstmal an Bord und alles kontrolliert, was diese Schräglage ausgelöst haben könnte. Tanks, Batterien, Herd ect. befinden sich alle an Backbord. Nach sämtlichen Kontrollen und Nächtelangem grübeln, stellten wir die Theorie auf, das bei Niedrigwasser und abreißen der Heckklampe, das Boot evtl. Grundberührung bekam, der Kiel sich versetzte und sich dadurch die Schräglage entwickelt haben könnte ![]() Wir also das Boot kranen lassen und siehe da: Boot hatte vorne am Kiel auf Steuerbordseite Grundberührung. Bei näherem hinsehen fiel uns auch auf, das der komplette Kiel ca. 0,5cm nach Backbord versetzt war... Laut Aussage der Werft sei diese Schräglage aber sehr wahrscheinlich NICHT davon ausgelöst worden, da es eben nicht passieren kann, das sich durch diese Grundberührung der ganze Kiel verschiebt und eine solche Schräglage entstehen kann. Wir also in eine andere Werft, weil durch den Gutachter unserer Versicherung eine Kielvermessung vorgenommen werden sollte. Also Boot nochmal gekrant, aber auch hier die gleiche Aussage. Es könne nicht sein, das die Schräglage so entstanden sei. Außerdem sei der Kiel einer Ohlson bombenfest und kaum ab zu bekommen, geschweige denn zu verschieben. Und eben schon gar nicht, durch so eine Grundberührung. Tja, nun haben wir ein schiefes Boot und niemand kann uns sagen, warum. Gutachter hat sämtliche Luken, Bilge, Rigg und auch evtl. Wasserschaden ausgeschlossen. Wir sollten doch dann einfach mit Gewichten für Ausgleich sorgen. ![]() ![]() Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee was es sein könnte? Was würdet ihr machen, wenn es euer Boot wäre? Kann sich ein langfristiger Schaden entwickeln? Ich sehe es so, das sich durch diesen Schaden ein erheblicher Wertverlust des Bootes ergeben hat, denn sind wir mal ehrlich, wer kauft ein schiefes Boot? Ich hoffe es hat noch irgendjemand hier einen Tip...denn wir sind jetzt mit unserem Latein am Ende. Stürmische Grüße |
#2
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Hallo ?Name?,
vielleicht ist durch die abgerissene Klampe Wasser in den Rumpf (Hohlraum) gelaufen.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Der Gutachter hat kein Wasser gefunden
![]() Die Frage die Ihr euch stellen müsst ist: "Was ist beim Zustand heute, anders als beim Kauf ?".Manchmal reichen schon veränderte Füllstande von Wasser, Abwasser und Treibstoff aus.
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Gruß Holger
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#4
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Eine schiefe Ohlson 8,8?
Nach Deiner Beschreibung ist Dein Boot steuerbord tiefer als Backbord? Falls das so ist, füll mal die Tanks auf und schaue noch einmal. Wenn das Boot dann wieder halbwegs gerade liegt, ist das so konstruiert. Eine doppelte Rumpfschale wird der Segler ja nicht haben. Habt ihr ev. einen Aussenborder? Der um 0,5cm (5mm!) aussermittig montierte Kiel sorgt jedenfalls nicht für 10-15cm Schieflage der Wasserlinie.
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Gruß, Jörg! |
#5
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Also wenn ich es richtig verstehe, liegt das Boot Backbord tiefer. Und wenn ich Physik richtig verstehe, würde ein wegen steuerbords Grundberührung nach Backbord verschobener Kiel das Boot nach Backbord neigen - oder irre ich mich? Ob die 0,5 cm Kielverschiebung für 10-15 cm Neigung ausreichen, müsste doch jemand genau berechnen können, der sich damit auskennt ...
![]() Das eine Kielverschiebung keine Auswirkung hat, ist für mich jedoch nicht plausibel. Geändert von Pepper (11.03.2021 um 16:27 Uhr) |
#6
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Turbopapst: Ooops, ja sorry. Marco und Carmen
![]() Ja an das Wasser durch die Klampe haben wir auch schon gedacht, allerdings ist sie nicht doppelschalig gebaut dort und dann wäre es nicht so plötzlich aufgetreten... ![]() Waterfront: Wir haben alle Tanks vor dem Winter geleert. Nur Diesel war voll. Heißt wenn wir alles wieder auffüllen, liegt sie wahrscheinlich noch mehr zur Backbordseite....anders als beim Kauf ist wirklich gar nichts. Wir haben sie lediglich ein paar Mal segeln können, hatten weder Proviant noch Klamotten ect. an Bord. Erposs: Also das Boot liegt nach Backbord tiefer. Tanks (leer) ebenfalls alle Backbord. Pepper: Also ja. Kiel kommt vorne Steuerbord auf Grund, Kiel verschiebt sich nach Backbord, somit liegt sie nach Backbord tiefer. Ja, wir sind wirklich ratlos. Ich meine es klingt jetzt nicht sooooo dramatisch, aber ich habe irgendwie doch Sorge, vor langfristigem Schaden durch Wasser oder was weiß ich...außerdem bin ich da vielleicht zu perfektionistisch, aber eine solche Schräglage ohne Ausgleich finde ich nicht wirklich sexy. Vielleicht bin ich auch zu pingelig und man kann einfach was umbauen, aber irgendwas muss es ja ausgelöst haben.... ![]() ![]() ![]() Gruß Carmen |
#7
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Must halt so Segeln das der Wind von Backbord kommt
Dann steht sie wieder grade ![]()
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Gruß Jörg |
#8
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![]() Zitat:
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#9
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![]() Zitat:
Aber das alle Tanks auf der Backbordseite liegen kann ich mir fast gar nicht vorstellen ![]()
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Gruß Holger |
#10
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Hallo Carmen
Ich segle auch seit '85 eine Schwedische 29er (fast exakt wie Ohlsen 29 - nur 30cm länger + deshalb deutlich schneller), und kann nur zur Grundberührung was sagen : '19 hatte ich in einer blitzschnell auftretenden Bö von ca. 4 auf 9-10 eine Grund"berührung", die so stark war, dass ich mich übers sinken nicht gewundert hätte. Noch 1 Woche gesegelt + dann Werft = Travellift + ansehen : sichtbar war nix, aber der Kiel hat "geatmet" => immer wenn das Bootsgewicht voll drauf war, war ein ca. 3mm Spalt zu spüren. Die "Mumpe" zwischen Rumpf + Kiel hat sich irgendwie losgerüttelt. Die Werft hats neu "verklebt" + es ging weiter. ABER : da hat sich nichts irgendwie verschoben, und am Kiel war nichts zu sehen. Wenn bei dir der Kiel versetzt zur Mittellinie ist (wie misst du das??) muss viel mehr passiert sein. Hat der Rumpf auch einen GFK Kielansatz, an dem man das deutlich sieht? Aber auch: die 5mm Außermittigkeit werden keine Krängung machen. Meine Tanks sind an Bb + Stb => Glück gehabt. Du wirst umstauen müssen. Grüß, Reinhard |
#11
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Hoi - wenn ich so nachdenke......
- Der Gutachter wurde von der Versicherung beauftragt/ausgesucht? - Wenn ein Kiel sich durch Grundberührung verschiebt muss man das doch erkennen können (da müsse doch irgendwo am Rumpf noch mehr Beschädigungen sein - und wenn es nur Kratzer oder Schleifspuren durch das Versetzten des Kiels kommt). - Steht der Kiel jetzt schräg? - dann müsst es die Segeleigenschaften beeinflussen. Gruß, Rainer |
#12
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Kann es sein das an Bord schon Ausgleichsgewichte waren und diese verrutscht sind wo ?
Geändert von Captain Piet (11.03.2021 um 18:26 Uhr) |
#13
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Sowas gibt's bei Segelbooten (modernen) nicht.
Grüße, Reinhard |
#14
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Hallo Marco,
ich bin kein Segler, sondern fahre ein Motorboot. Deshalb könnte es sein, daß mein Erklärungsversuch völlig abwegig ist. Dann entschuldige bitte. Aber könnte es sein, daß die Ursache sehr weit oben, nämlich am Mast zu suchen ist. Der ergibt ja einen ziemlich großen Hebel, der das Boot schon an einer einer Seite weiter eintauchen lassen könnte, selbst wenn sich da oben nur wenig Gewicht verschoben haben sollte. Vielleicht ist der Mast auch schräg. Das könnte eventuell durch einen "Peitscheneffekt" bei einer heftigen Grundberührung passiert sein. Viele Grüße Peter |
#15
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![]() Zitat:
Grüße, Reinhard @ Peter : natürlich kann ein Mast schräg (Querschiffs) stehen - ein kleines bischen sogar immer. Aber um eine sichtbare Lage zu erzeugen : Nee. Das würden die Wantenlängen gar nicht hergeben Geändert von Federball (11.03.2021 um 19:12 Uhr)
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#16
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Oooh.
Bavaria hantiert damit 300kg weise, wenn der Kunde schiefe Kojen reklamiert. |
#17
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bis denne, Rainer |
#18
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Schräglage im Hafen? Vorher nicht? Kiel verschiebt sich beim Trockenfallen? Krude ... Bitte aussagefähige Bilder vom Rigg.
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Alex |
#19
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![]() Zitat:
Also, ja sie liegt schräg im Hafen. Unsere Theorie war eben das sie beim abreißen der Klampe Grundberührung hatte, da ja eben Niedrigwasser und Heckleine falsch aufgehängt. |
#20
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Kiel ist nicht schräg, sondern eher komplett versetzt, was natürlich auch schon immer so gewesen sein kann... ![]() |
#21
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Mit wie vielen Knoten (in der Vertikalen, lag ja fest) soll die Grundberührung denn stattgefunden haben?
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Alex |
#22
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#23
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![]() Zitat:
Geraten : 3/1000 Nm : 10h Das Ergebniss hat ziemlich viele Nullen. @ Carmen: die Sache mit dem Großfall bis zur Fußreling - auf beiden Seiten - kennste? |
#24
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![]() Zitat:
Das klingt ja nach enormen Kräften?
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Alex |
#25
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Richtig!!! Schätze die Aufschlagkraft so ein, als ob 1 Wattebausch aus 7m Höhe auf eine Stahlplatte stürzt.
Spaß beiseite : in GB fallen 1000e Kielboote 2x am Tag trocken + stehen auf dem Kiel + gehen nicht kaputt. Das Problem schwebt also immer noch rum. Grüße, Reinhard |
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