Liegeplatz ligurische Küste

[ClausC1]

Hallo, wir sind am überlegen unsere Super van Craft nach Italien und am liebsten an der ligurischen Küste zu verlegen. Unser Schiff ist knapp 14 lang. Gibt es jemand, der Erfahrung mit den Liegeplätze an der ligurischen Küste hat, eventuell Tipps geben kann.
Viele Grüsse Claus

[CarCode]

Wo liegst Du denn jetzt? Ich war bisher nur immer Gastlieger in Italien. Von Stegnachbarn, die länger in Italien waren, weiß ich aber, daß man in die Lega Navale eintreten sollte, um an günstigere Liegeplätze zu kommen. Das geht auch für Ausländer. Erkundige Dich mal nach der Lega Navale Italiana (LNI).
Ansonsten weißt Du ja, daß das Mittelmeer teuer ist. Ich bin jetzt seit 3 Jahren in Griechenland und war vorher 6 Jahre in Tunesien, was im Mittelmeer noch am preiswertesten ist.

[Günter Lengnink]

Die Lega Navale erwartet ein gewisses Engagement für ihre Ziele. Ausländer, die lediglich günstige Liegeplätze suchen, sind nicht mehr gern gesehen. Tatsache ist, dass die Lega Navale fast überall vertreten ist. Das macht sie reizvoll.

[ClausC1]

Hallo, zur Zeit liegen wir noch an der Mosel, wollen das Schiff aber überführen, entweder über die Kanäle oder aber aussenrum. Das mit der legale navale kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Typ.

[kurz]

Zitat von CarCode

Ansonsten weißt Du ja, daß das Mittelmeer teuer ist. Ich bin jetzt seit 3 Jahren in Griechenland und war vorher 6 Jahre in Tunesien, was im Mittelmeer noch am preiswertesten ist.

Interessant. Hast du dich in Tunesien jederzeit sicher und wohl gefühlt? Es bieten sich ja dann auch Törns "um die Ecke" in Nordafrika an. Ist man willkommen und alles problemlos möglich?

[CarCode]

Zitat von kurz

Interessant. Hast du dich in Tunesien jederzeit sicher und wohl gefühlt? Es bieten sich ja dann auch Törns "um die Ecke" in Nordafrika an. Ist man willkommen und alles problemlos möglich?

Da ich gut 6 Jahre da war, ist das bereits ein Hinweis darauf, daß ich (wir uns) mich dort sicher und wohl gefühlt habe(n). Tritt man den Menchen gegenüber nicht arrogant und als Besserwisser auf sondern respektiert sie, ist man überall willkommen und erfährt eine große Gastfreundschaft. Leider neigen gerade Deutsche dazu, im Ausland den Herrenmenschen heraus zu kehren. Hilfreich sind natürlich etwas Sprachkenntnisse.
Da die tunesische Ostküste recht flach ist, war mein damaliges Boot mit 1,10 m Tiefgang ideal. Landschaftlich ist natürlich Griechenland viel reizvoller und das aktuelle Boot hat nun 1,75 m Tiefgang. Aber Liegeplatzkosten und Lebenshaltungskosten sind dort 2- bis 3-mal höher als in Tunesien.

[CarCode]

Zitat von ClausC1

Hallo, zur Zeit liegen wir noch an der Mosel, wollen das Schiff aber überführen, entweder über die Kanäle oder aber aussenrum. Das mit der legale navale kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Typ.

Vielleicht sieht man sich ja mal. Ich habe vor, sobald es "C" zuläßt, das Boot wieder über Flüsse, Kanäle zur Nordsee zu bringen. Wegen des Klimawandels werden die Sommer hier ja auch immer schöner. Vom Tiefgang her wirst Du ja im flachsten Bereich (Canal des Vosges) keine Probleme haben. Die Höhe über Wasserlinie sollte nicht über 3,50 m sein. Bei einem Motorboot muß dann eventuell der Steuerstand oben (Flybridge ?) abgebaut werden. Ich muß meine Masten in Port-Saint-Louis-du-Rhone legen.

[ClausC1]

Hallo, hab mich in Italien umgehört, es gibt wenige Plätze, Sanremo für 16m kostet ca. 12000 €, Nachbarhäfen Richtung Genua sind 2000-3000 € billiger.

[CarCode]

Zitat von ClausC1

Hallo, hab mich in Italien umgehört, es gibt wenige Plätze, Sanremo für 16m kostet ca. 12000 €, Nachbarhäfen Richtung Genua sind 2000-3000 € billiger.

Statt Sanremo vielleicht lieber gleich Monaco? Warum fixiert ihr euch auf die SchickiMicki Häfen?

Wenn er über Flüsse und Kanäle sein Boot überführt, wird er bei Port Saint Louis du Rhone ins Mittelmeer kommen. Dort kostet der Liegeplatz für sein Boot etwas über 3500,- Euro im Jahr. Es ist übrigens vorteilhaft, wenn man ins Ausland fährt, irgendeine Fremdsprache zumindest ansatzweise zu können. Das muß nicht italienisch oder französisch sein, etwas englisch reicht schon. So kann man zumindest erst einmal die Marina Tarife lesen.

[ClausC1]

Hallo Gerhard, richtig, da ich Halbitaliener bin, bleibe ich auf der italienischen Seite. Zwar kann ich mich auf französisch und englisch verständigen, aber für was?
Naja es ist nicht ein Naturbursche wie Du. Ich ziehe den Champagner nun einmal dem Dosenbier vor, auch wenn es je nach Situation auch einmal ein kaltes dunkles Weizenbier sein darf��