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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Mercury 90PS 2Takt Gang einlegen, Getriebe rattert
Hallo ihr Lieben!
Da die Saison ja bald losgeht & es mir letztes Jahr schon aufgefallen war, es aber als „normal“ befunden wurde von ein paar Kollegen, wollte ich hier nochmal nachfragen: Ich habe an meiner Hellwig Syros einen Mercury 90PS 2-Takt Außenborder. Beim Einlegen vom Rück-Gang aus dem Front-Gang bzw. aus dem Neutral-Gang heraus gibt es im Bereich vom Motor oder der Welle wie ein Rattern, als würden Zahnräder grob aufeinander reiben. Ist das bei diesem Außenborder-Modell normal? Ansonsten.. wie kann ich das genau einstellen? Bzw. kommt jemand aus der Nähe von 63179 Obertshausen (Nähe Frankfurt a.M), der mir dabei helfen könnte? ☺️ Nicht, dass ich mir auf Dauer den Motor zerstöre. ✌🏼 Außerdem hab ich ein bisschen das Gefühl, dass der Motor nicht gescheit läuft. Ich weiß nicht, ob der Vergaser evtl. gereinigt, eingestellt & synchronisiert werden müsste. Nach den Zündkerzen werde ich sicherheitshalber auch mal schauen! Ich hoffe, dass zu den beiden Fragen etwas gefunden wird! |
#2
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Wenn man den Gang langsam einlegt dann rattert es. Das ist normal.
Man sollte den Gang schon beherzt einlegen. Dann knallt es und der Gang ist drin. Ist auch normal. Kann aber auch sein, dass deine Drehzahl zu hoch ist. Dann rattert es lauter. Ist aber auch normal.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk
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#3
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Zitat:
Kann man das nicht durch Einstellen minimieren? Bei anderen, die dieses Modell haben, ist das so weit ich weiß, nicht so der Fall.. |
#4
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Du solltest den Gang zügig einlegen dann rattert es nicht sondern ist mit einem kleinen Ruck drinnen.
Ist bei meinem 4 Takt 60 PS Mercury auch der Fall.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#5
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Zitat:
Denkst du nicht, das könnte an der Einstellung vom Schaltzug liegen? |
#6
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im Leerlauf darf nicht rattern oder über gebühr schleifen, Gänge sollten immer satt einrasten wenn man zügig schaltet
wenn das bei dir nicht so ist sollte man das einstellen, entweder hat der Motor am Gestänge eine Feineinstellung oder man nimmt die Einstellung am Schaltzug vor
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#7
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Zitat:
Hier auf dem Bild sieht man das Gestänge. Muss ich es dann etwas straffer ziehen? Oder welche Stellung wird da benötigt? Gibt es da evtl. eine „Kurzanleitung“ für Blöde? 😄 |
#8
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#9
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mache mal den Schaltzug ab an dem Hebel, dann lege mal den Gang von Hand ein, dann mal an der Schaltbox, wenn du jetzt den Hebel mit dem Zug vergleichst siehst du ob der Zug zu lang oder zu kurz ist, das stellst du dann ein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#10
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Kannst du eventuell ein Video einstellen wie es rattert?
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass es normal ist. Gerade der Rückwärtsgang rattert.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#11
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Zitat:
Aber ich denke ja jetzt aktuell auch schon, dass der Zug zu lang ist, denn wäre er zu kurz würde es ja dauerhaft im Neutral schon rattern. Ich muss echt mal nach schauen. Ich hoffe, ich bekomm das hin [emoji1] |
#12
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Zitat:
Das mit einem Video wird wahrscheinlich noch einen Moment dauern, aber kann ich machen, wenn ich den Motor dann laufen hab! |
#13
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Musst auch keine Panik haben- da rattern nicht die Zahnräder selbst auf/aneinander, sondern extra Scheiben mit Nuten drin -die sind dafür ausgelegt.
Hier sichtbar innen im Kegelrad -die Räder selbst sind immer alle im Eingriff, nur der Abtrieb wird durch verschieben des Mittelteils jeweils Richtung vor/zurück geändert. Hört sich schlimmer an als es ist.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#14
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das bekommst du schon hin, so schwer ist das nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#15
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Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sich dabei was ändert! [emoji4] |
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Viele Grüße Markus |
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Also ich lege den Gang immer wirklich schnell ein, aber vorher klackert & rattert es halt einfach einen Moment.. mit nur einem „plonk“ geht das nicht. [emoji30] Daher ja meine Sorge, dass es aktuell Verschleiß hat!.. |
#18
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ja mal ran an die Maschine ...
erste Maßnahme hat Ralf beschrieben (Bowdenzüge) zweite Maßnahme falls eine Bowdenzugverstellung nicht ausreicht -> Bowdenzüge wieder in Mittelstellung bringen, dann die Koppelstange aus der Motorwanne zum Getriebe ("Shift Rod Linkage"), die parallel zur Antriebswelle verläuft, durch Drehen in der Höhe verstellen. Wenn Du mehr Vorwärtsgang provozieren willst musst Du sie senken (rechts rum im UZS reindrehen 1 oder 2 Umdrehungen). Wenn Du mehr Rückwärtsgang provozieren willst, musst Du sie heben 1 oder zwei Umdrehungen links rum). Der korrekte werksseitige Abstand von oben ins Getriebe verstellt sich zB nach Impellerwechsel gerne. Bowdenzüge einhängen, Veränderung testen. dritte Massnahme: wenn 1 & 2 nicht greifen, kann es im Getriebe zB an der Kupplungsklaue liegen, die nicht mehr sauber greift oder am Kegelrad des betroffenen Gangs. Da müßte man dann reinsehen oder sich auf die Suche nach einem gebrauchten UWT begeben Bitte abarbeiten und berichten. Nachtrag: wie ich es verstehe, willst du mehr Rückwärtsgang provozieren... Wie die Koppelstange gelöst wird, damit man sie justieren kann, verrät Dir bei Bedarf Dein Werkstatthandbuch. Gruß Joerg Geändert von CapeHorn (06.04.2021 um 08:37 Uhr) |
#19
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Zitat:
Mittelstellung ist dann wohl Neutral-Gang? Wie sieht die Koppelstange aus? Ich bin wirklich neu auf diesem Gebiet. [emoji3525][emoji21] |
#20
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ich kenne den Motor nicht und das Bild ist schlecht. Entweder ist sie das oder sie verläuft direkt dahinter innerhalb des Gehäuses. Wenn Du beim Schrauben nicht so erfahren bist, empfehle ich bei Massnahme 2 & 3 einen Werkstattbesuch. bisher weiss aber noch niemand wie schlimm es ist, Dein Video fehlt noch. Gruß Joerg
Geändert von CapeHorn (06.04.2021 um 09:39 Uhr) |
#21
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ok, ich helfe Dir gerne bei Massnahme1 den Bowdenzügen. Falls das nicht von erfolgt gekrönt wird empfehle ich die Werkstatt.
Wie ich auf Deinen Bildern sehe, hast Du etwas andere Bowdenzüge, ohne Drehjustierung (Bild1). Deine sind offenbar lösbar und verschiebbar (Bild2), aber gleiches Prinzip!, man kann sie verlängern oder verkürzen also nach links oder rechts versetzen. Bei Dir ist der obere Bowdenzug der für das Gas. Der untere Bowdenzug ist der für die Schaltung. Den unteren also mal an der markierten Stelle lösen, etwas versetzen, wieder fixieren und testen. Ggf. danach in die andere Richtung, falls Du nicht erfolgreich warst. Oder gibt es bei Deinen Bowdenzügen irgendwo ein Drehrad ? gleiches Prinzip. Bitte „machen“, berichten und Video posten. |
#22
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Zitat:
Er hat schon die richtigen Bowdenzüge...die kann man einstellen und sind für einen Mercury. Zitat:
Zitat:
Was sind das denn für Tipps? Probier mal so lang wenn das nicht geht anders lang... |
#23
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Zitat:
oh danke ich hatte nichts anderes als die Nebelkerze erwartet, sorry, darf man an der Stelle auch mal sagen. Poste dann doch bitte ein Bild wo er den Schaltzug bei seinem Mercury konkret einstellt, das ist konstruktiv. Ich hatte ja geschrieben, dass ich seinen Schaltzug nicht genau kenne. Erst ist hier lange Ruhe und Allgemeinplätze und wenn es konkret wird dann rauf auf's Trittbrett. Das kannst Du besser ! |
#24
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Zitat:
Was die Einstellung der Bowdenzüge angeht,... Wenn der TE vor seinem Motor steht und bei den Bowdenzügen nicht sofort sieht wo man die einstellt, dann sollte er da auch nicht dran rum spielen!!! Was das Prozedere der Einstellung angeht, so ist Deine Vorgehensweise grundsätzlich falsch. Man hängt den Bowdenzug am Motor aus, stellt das Getriebe auf Leerlauf und stellt dann den Bowdenzug nach dem Motor ein. Man verstellt nicht den Bowdenzug und "probiert" dann bei laufendem Motor ob das vielleicht passt.
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#25
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geht doch ! vielen Dank Stefan, ich durfte bereits viel durch Dich lernen.
Von laufendem Motor hatte ich nicht gesprochen. |
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