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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Große Kajüte auf kleines Boot?
Hallo,
ich würde gerne auf ein Rumpf mit den Maßen 4,5 x 2m eine Kajüte setzen. Die Kajüte soll über fast die gesamte Länge des Bootes gehen und Stehhöhe ermöglichen. Das Boot hat eine Boardwandhöhe von ca 50cm. Also würden mit dem Aufbau nochmal 1,5m oben drauf kommen. Das ganze solll in etwa im Style einer Jetcapsule werden. Kann das funktionieren? Oder wird die Seitenwindanfälligkeit ein zu großes Problem? Gewichtsmäßig würde ich versuchen, dass die Kabine nur ca. 1/3 des Gewichtes hat wie der Rumpf, damit der Schwerpunkt nicht zu weit nach oben wandert. |
#2
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Um eine Einschätzung der Querstabilität zu erreichen, musst du etwas mehr über deinen Bootsrumpf sagen als nur Länge und Breite. Welche Form hat der Rumpf? Wie schwer ist das Boot jetzt, welchen Tiefgang hat es (leer und mit Besatzung und Beladung), welchen Freibord? Fotos und Skizzen, Maße wären hilfreich.
Auf welchen Gewässern willst du fahren und bei welchen Bedingungen und wie schnell?
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (05.04.2021 um 14:20 Uhr) Grund: Komma eingefügt |
#3
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Es soll eine Pegazus 450 werden:
Kategorie: C Gewicht:280 kg Maximale Last:520 kg Max Motor:36,8 kW / 50 PS Crew:5 Personen Länge:4,40 m Breite:1,95 m Tiefgang:0,30 m Gefahren werden soll in Küstennahen Gewässern mit max. 25kn mit 50PS Außenboarder und 2 Personen Besatzung. Geändert von Albinoooo (05.04.2021 um 00:26 Uhr) |
#4
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Hast du schon einmal an ein Verdeck gedacht?
Das ist leicht, bestimmt auch Preiswerter und man kann es auf Wunsch öffnen. Ich hab hier mal ein Beispiel von einem Verdeck wie ich es meine. https://www.bootssattlerei-hallier.de
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Viele Grüße aus Berlin Dirk Geändert von Wilma (05.04.2021 um 09:23 Uhr) Grund: Link eingefügt
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#5
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Vielleicht nicht Preiswerter, aber schöner.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#6
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Zitat:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#7
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Über Schönheit lässt sich streiten, doch grundsätzlich ist so ein Jet Capsule eine erst mal bestechende Idee.
Beim Eigenbau sehe ich allerdings doch auch für den Bootsalltag einige Fragestellungen. Hast du rundum zu öffnende Fenster oder Luken, um z. B. Fender auszubringen sowie Anlegemanöver zu tätigen. Hier ist natürlich auch die Schleusentauglichkeit (Handlichkeit), falls du auch Binnen unterwegs bist, zu überlegen. Es fallen mir noch einige Fragen ein, doch sicher kommen von anderen Forums-Kollegen noch viele
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#8
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Eine selbstgebastellte Kajüte sieht doch bescheuert aus. Entschuldigung.
Entweder eine Kajüte passend vom Hersteller und die auch zum Boot passt. Oder ein anderes Boot kaufen wo alles passend ab Werk vorhanden ist. Allen noch ein frohes Fest, Manfred |
#9
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Moin!
Du möchtest bei einem Boot ohne Kiel >6m2 Segelfläche installieren und fragst nach Seitenwindempfindlichkeit? Ein Bimini mit Seitenteilen kann man machen, aber das ist auch ganz schöner Tüdel mit Knöpfen, Zippern und Co.
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Gruß Ingo
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#10
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Danke für deinen Einwand. 1,4x2,5m ergeben 4,9m², wobei die Kabine sich ja vorne runter zieht, also eher so 4,7m². Aber auch das ist ja keine senkrechte Wand, sondern sie ist leicht schräg und oben und vorne abgerundet, sodass der Wind auch teilweise drumherum zieht. Klingt für mich schon nicht mehr ganz so furchteinflößend.
Geändert von Albinoooo (05.04.2021 um 10:58 Uhr) |
#11
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Zitat:
Ein Stoffverdeck möchte ich nicht. |
#12
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Zitat:
Zu deinen Punkten: Die Kabine wird so stabil, dass das Dach als Sonnenliege begehbar ist, mit einer kleinen, niedrigen Reling, an der können die Fender mit entsprechend längerem Seil angebracht werden. Das große Frontfenster wird nach vorne-oben öffenbar sein, für Anlagemanöver. Seitlich gibt es nur Fenster, aber keine Luken. Seitlich kommt man nur von Achtern an die Anlegestelle. Im Zweifelfall kann man sicherlich auch mal sich an der Dachreling festhaltend auf der Scheuerleiste balancieren |
#13
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Auf eine Nussschale eine Gartenhütte setzen und dann auf dem Dach noch Samba tanzen da kannst du dir die Arbeit sparen und gleich ins Wasser springen. Das wird doch alles viel zu kippelig.
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Gruß Jörg
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#14
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Zitat:
Klang ja hier schon an,stabilitätstechnisch ward dat nix mit begebahrer Dachterasse.Auf so ein Boot kann man ein etwas festeres Bimini(Sonnendach)bauen das nach bedarf mit etwas mehr Windschutz auszustatten ist. Wenn bei dem Boot zwei Erwachsene, in ca 180cm über der Wasserlinie,vlt.noch aufrecht rumkraxeln dann klatscht das Ding um. Das ist so eine Einschätzung nach Gefühl,aber auch eine genauere Stabilitätsrechnung würde wohl nicht viel anders ausfallen. gruss hein
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#15
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Zitat:
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#16
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Hi!
Es hat schon seinen Grund, dass es so etwas nicht serienmäßig zu kaufen gibt. Weil es nämlich kritische Fahreigenschaften hat und außerdem auch noch potthässlich sein wird. Potthässlich tut nicht weh, aber ertrinken ist schon ziemlich uncool: https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...cationFile&v=1
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#17
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...mit etwas Mühe geht sowas schon =>
+ wenn die Frage ernst gemeint ist : suche nach Honeycomb Platten + verzichte auf die Dachterrasse. Zum Winddruck : im Buch Richtig Ankern steht alles darüber drin - im Netz aber auch. Bis Wind 1-2 würde ich mir aber keine Sorgen machen Den Link in #16 habe ich vor Jahren schon gelesen = der dachte auch, alles richtig (+ irre solide) gebaut zu haben. Geändert von Federball (05.04.2021 um 13:43 Uhr) |
#18
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Zitat:
Dennoch werde ich weiter abwägen und die nötigen Überlegungen und Rechnungen anstellen. Klar ist, dass der Aufbau relativ leicht sein muss. Was Seitenwind angeht gibt es ja die Angesprochenen Voll-zelte mit stehhöhe. Da sehe ich kaum noch einen Unterschied. Bei Begehung des Daches wird man sich auch nur auf den mittleren 1,2m bewegen, da links und rechts dann schon die Abrundung zur seitlichen kabinenwand einsetzt. Der Hebel ist also kaum größer, als wenn man sich unten an Board auf einer Seite befindet. Dachluke wird notiert. Im übrigen wäre das Boot bei geschlossenen Luken sogar womöglich selbstaufrichtend. |
#19
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Der Aufbau soll 3x so hoch sein wie die Schale, dabei aber nur 1/3 wiegen. Klingt nach 9-facher Festigkeit, so über'n Daumen. Dabei möglichst noch eine Dachluke ausgerechnet im "begehbaren" Bereich. Frag FreeMic, vielleicht können die das...
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#20
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Dann würde ich aber auch nen anderen Rumpf nehmen...so mit 6m x 2,55m
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VG Harald Is der Berg auch noch so steil .... a wengal ebbs geht allerweil |
#21
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Bewährt mag der Rumpf ja sein, aber das heißt für dein Vorhaben so gut wie gar nichts. Bewährt ist er natürlich nur für die fabrikmäßig geplante Konfiguration - ein offenes Boot. Und nicht für einen völlig anderen Aufbau, den du planst und der völlig anderen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
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Gruß, Günter
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#22
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Zitat:
Der Aufbau muss auch nicht so stabil sein, wie der Rumpf. Der Rumpf muss immerhin die Schläge der Wellen und die Schubkraft des Motors aushalten. Außerdem wird die Kajüte wie gesagt in Sandwichbauweise, vorzugsweise aus Gelege, hergestellt, was der Rumpf nicht ist, und sie geht nur über 3/4 der Bootslänge. Geändert von Albinoooo (05.04.2021 um 14:49 Uhr) |
#23
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Ob das selbstaufrichtend wird glaube ich nicht. Wir haben ein altes Boot was mal genau dafür gebaut wurde. Das hat aber eher die Anatomie einer Gummi Quitscheente mit schweren Einbaudiesel
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Gruß Jörg |
#24
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Zitat:
Wir schreiben hier über Boote und deshalb(zum wiederholten male)vorsichtig im Sprachgebrauch was Stabilität und Festigkeit angeht und bedeutet. Gerade was die Auswirkung hochgelegener Gewichte auf die Stabilität angeht solltest du dir mal weitere Theorie reinziehen,die Nummer mit dem Hebelarm 1,2m ausser mitte Schiff berücksichtigt nicht den Hebelarm der durch Krängung,sei sie auch nur leicht und die metazentrische Höhe(Heimfried:habe ich das richtig beschrieben?)entsteht,ganz da von abgesehen ,dass die Seetüchtigkeit als solches garantiert um einiges schlechter wird,weil auch geringe hochgelegene Gewichte ein Aufschaukeln begünstigen.Der beschriebene Fall des Unfalles am Osteriff kann durch Aufschaukeln(man weiß es nicht genau)passiert sein,weil bei bestimmten Tidenverhältnissen,Windrichtungen und paralell anrollenden Dampferwellen das Gebiet der Ostemündung ein netter kleiner Hexenkessel wird(selbst erfahren).Da fährt man mit solchen Kopflastigen Nachen dann besser nicht hinaus auf die Unterelbe. gruss hein |
#25
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Zitat:
Im Verschlusszustand kann bestenfalls 1 sofortiges Sinken verhindert werden - aufrichten wird sich da nix Aber : Hilfe ist nahe = 1 zusamengelegter Ballon inner Kiste auf der Terrasse. Am Schlauch daran 1 Wasserstoffflasche (scheixx was auf brennbar), die den Ballon füllt => weula = selbstaufrichtend Das Volumen musste nach dem wiegen selbst ausrechnen. |
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