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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Anoden für Stahlrumpf
Hallo:
noch mal eine spezielle Frage Welche Anoden sind am besten geeignet für einen Stahlrumpf ca. 14 t im Süsswaser (Rhein-Maingebiet) Das Boot kommt nur ca. alle 5 Jahre aus dem Wasser die letzten Anoden waren dann zum Teil komplett aufgeopfert ich habe den Eindruck dass die vielleicht etwas überreagieren weil drumherum die uW-Farbe stärker angefressen ist. Anoden Magnesium Antifowling Seajet 032 ca. 5 Jahre alt eventuell wären Anoden aus Aluminium besser angebracht ? Danke für gute Ratschläge |
#2
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Anoden sollen sich ja opfern. Magnesium ist das Beste im Süßwasser für Dein Boot. Allu geht auch, ist aber eben nicht so gut. Wenn sie 5 Jahre halten sollen, versuche es mit Allu. Ich würde aber bei Magnesium (evtl. größere nehmen) bleiben oder eben öfter kranen.
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#3
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Alu Anoden wären vollkommen ausreichen
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Gruß, Gregor |
#4
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Wenn das Boot nur alle 5 Jahre gekrant wird, auf jeden Fall. In Süßwasser kann man grundsätzlich Alu oder Magnesium verwenden und bei einem Z-Antrieb oder Außenborder aus Alu würde ich Magnesium nehmen. Bei einem Stahlrumpf mit Propeller und Stevenrohr aus Bronze reicht Alu aber völlig. Im Vetus-Katalog wird vor Magnesium-Anoden grundsätzlich abgeraten, Opreranode24.de bietet gar kein Magnesium an, weil es zu einem "Überschutz" führen kann und sogar im Land der GFK-Boote (USA) wird Alu empfohlen (siehe PDF).
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#5
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Wobei in dem anghängten Katalog nicht ausgeführt wird, was "overprotection" sein soll. Eine grössere Werft im Osten Berlins hat an meinem Stahlverdränger letzten Monat die Anoden erneuert und Mg installiert. Ist dort wohl Standard und wird schon ok sein...
Geändert von mmorkel (08.04.2021 um 22:08 Uhr) |
#6
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Ein kathodischer Überschutz führt durch einen überhöhten Potenzialunterschied zwischen dem Rumpf und der Anode zu vermehrter Entstehung von Wasserstoffgas an der Kathode, was zwei unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringt:
In Seewasser (seltener auch in Brackwasser) führt ein Überschutz außerdem dazu, dass das Wasser um den Rumpf alkalischer und dadurch für Seepocken sehr attraktiv wird. Ob und wann ein solcher Überschutz vorliegt, kann aber in Süßwasser nicht pauschal beurteilt werden. Hier spielen zB Strömung und Wasserqualität eine erhebliche Rolle. Aufklärung bringt allenfalls eine Messung des Rumpfpotenzials mittels Referenzelektrode.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (09.04.2021 um 10:10 Uhr) |
#7
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Je nachdem wo das Boot liegt und wenn die Anode mit Schrauben befestigt ist, wird man die auch im Wasser wechseln können. Wenn das Boot ausschließlich in Süsswasser genutzt wird, tendiere ich auch zu Magnesium.
Gruß Chris |
#8
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Anoden an Stahlrumpf
Moin
Rhein/Main=Süßwasser?Das solte so sein ist aber wohl nicht immer so,immerhin liegen da,ähnlich wie an der Elbe,einige Industrien an. Da ich eben oft westwärts Hamburgs(Liegeplatz ist HH)segele und durch die Elbvertiefung auch die Brackwasserzone immer weiter elbauf rückt,habe ich mich vor zwei Jahren auch für Aluminiumanoden entschieden.Diearbeiten auch ordendlich sind aber nicht wie die Magnesiumanoden vorher, bereits nach drei Jahren.restlos verbraucht. gruss hein
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#10
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Zitat:
Auch hier ganz gut illustriert: https://abycinc.org/blogpost/1678504...ver-Protection
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Cheers, Ingo
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