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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Welchen Tiefenmesser/Fischfinder?
Hallo,
für mein Boot bin ich immer noch am überlegen ob ein Tiefenmesser zum Einsatz kommen soll. Ich bin und werde kein Angler, aber eine Tiefenangabe auf dem Boot wäre schon gut, auch wenn ich mal z.B. ins felsige Kroatien oder Skandinavien fahren sollte. Standardrevier ist aber die Elbe. Da an dem Boot ohnehin noch Garantiearbeiten zu tun sind, würde ich evtl. in dem "Rutsch" gleich ein Echolot professionell verbauen lassen. Jetzt stellt sich die Frage welches? Das wird bei mir ein Thema des Verbaus sein. Hier mein Boot: Das Problem sehe ich am Steuerstand. Das Lenkrad verdeckt fast den kompletten Steuerstand, so das ich das Gerät am Rohr der Scheiben-Einfassung anbringen müsste. Ich habe mir 3 Geräte zur Auswahl ausgesucht, nämlich das Garmin Striker 4, das Lowrance Hook 5 Reveal oder das Hummingbird HDR650, das ja in die Steuerkonsole eingebaut wird. Weiß jemand welches davon man bei mir am besten verbauen könnte? Also bei welchem gibt es eine "Rohrhalterung"? Ich weiß das die 3 Geräte unterschiedliche Dinge können. Einmal nur Tiefenmesser, einmal Tiefenmesser mit Fishfinder (brauche ich nicht unbedingt) und dann das Lowrance das Tiefenmesser, Fishfinder und Kartenplotter ist. Dazu hätte ich folgende Frage: Ich wollte eigentlich mein Garmin Dakota 10 Navi nutzen, das ich schon mit entsprechenden kostenlosen Karten ausgestattet habe. Kann das Lowrance Hook 5 Reveal Open Sea Map / die kostenlosen ENC-Karten nutzen? Wenn nicht, ist der Lowrance "raus". Ich bin auch für andere Vorschläge / Geräte offen. Eigentlich brauche ich nur einen Tiefenmesser, aber die Fishfinder Funktion wäre evtl. zur Bodenbeurteilung ganz nett. Aber es ist eben wenig Platz am Steuerstand.... Vielen Dank. H.P. Geändert von User 100401 (06.04.2021 um 20:04 Uhr) |
#2
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Ich befürchte seit deiner früheren abwertenden und ablehnenden Haltung den Fishfindern gegenüber, dass du so einen Garmin z.B. eventuell noch nicht in Betrieb gesehen hast. Dir wurden ja von vielen Nutzern die Vorzüge dargestellt, die für dich jedoch keine Bedeutung hatten.
99 % der Nutzer werden das dargestellte Bild nicht zum Fische suchen nutzen - man kann aber anhand der Darstellung Anstieg und Abfall des Bodens sehens und Beurteilen - das da noch irgendwelche Striche für irgendwelche Fische dargestellt werden, interessiert Niemanden. Von der Garmin-Seite einmal dieses Beispielfoto: Die braune Linie ist der Grund und du kannst während der Fahrt sehen, ob und wie sich die Wassertiefe ändert. Auch wenn es keine Voraussicht hat, oder nur minimal, zum Manövrieren bei unklaren Wasserstand ist das sehr nützlich - und hat uns schon vor mancher Untiefe gewarnt, auf die wir sonst aufgefahren wären. Für den Striker gibt es einen Einbaurahmen für den "bündigen" Einbau, passt das Teil nicht evtl. Links vom Steuerrad in die Konsole? |
#3
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Danke Andreas.
Ich war sehr kritisch gegenüber den Geräten ja, für die Elbe werde ich das Gerät vermutlich auch nicht so oft benötigen. Aber für fremde Gewässer im Urlaub wäre es auf jeden Fall sinnvoll. Und sooo teuer sind die Dinger ja nicht. Das Garmin kenne ich von den Funktionen her von einem Youtube Video. Mit dem Einbaurahmen würde ich dann ein "gerätegrosses" Loch in der Konsole benötigen, und das Gerät einbauen, ja? Ich glaube mich würde stören, das ich dann immer "durch das Lenkrad" auf das Display schauen muss. Zudem wäre es echt knapp mit dem Steuerstand. Gibt es echt keine Halterung für Rohre/Reling evtl. von Fremdherstellern? Für die anderen Garmin Navis ist sowas doch "normal".... |
#4
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Gerade für die Elbe, die ganz unterschiedliche Tiefen aufweist, hielte ich einen gescheiten Tiefenmesser für sehr nützlich.
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#5
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So, das Thema ist erledigt. Ich habe mich für den Humminbird HDR650 Einbautiefenmesser entschieden, den ich soeben bestellt habe und mir bei meinem Händler einbauen lassen werde.
Für meine Nutzung reicht die einfache LCD-Tiefenanzeige mit Warnung aus, ich brauche die grafische Darstellung der Unterwasserwelt nicht. Der HDR650 braucht nur ein 52mm Einbauloch und so habe ich weniger Geräte irgendwo "rumhängen" und weniger Kabelsalat. Alles andere (Karten/Geschwindigkeit etc.) erledigt mein vorhandenes Garmin Dakota, das auch Marinekarten kann. |
#6
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Zitat:
liest sich gut der Garmin. Geberposition ist am Spiegel... kann man den auch sinnvoll vorne befestigen ? z.b. hab ich vorne am Bug ein Staufach was schon unter der Wasserlinie sitzt und ich da den gut verbauen könnte. ich meinem Fall wüsste ich gerne die Tiefe so früh wie möglich und nicht wenn schon 7m drüber gefahren sind Montage ist so wie ich das sehe innen am Rumpf ohne bohren ?
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17) |
#7
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Zitat:
Es heißt immer etwas weiter zur Mitte hin. Warum eigentlich? Gibt es vorne Störungen? |
#8
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...grade bei einem MoBo könnte ich mir dann Luft im Bereich des Gebers vorstellen - deshalb also weiter hinten. Bei mir ist der Geber auch im vorderen Bereich (ca. 2m hinterm Bug), aber da kommt nur mal bei hoher See Luft hin. Hast du denn keine Bodenluke, wo der Rumpf sichtbar ist? Sollte doch; schon zur Kontrolle; da sein - in der achteren Sitzbank z.B.
Grüße, Reinhard |
#9
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Zitat:
da kann ich nichts zu sagen. Die Bootsfahrer die ich kenne, haben den Geber alle am Heckspiegel befestigt. Ob eine "7 Meter Vorauswarnung" in der Praxis Vorteile bringt? Ich bin mir da zumindest in meinem Revier nicht so sicher. Wo liegen denn die Stärken von einem Gerät wie dem Garmin. Wenn ich hier an einem Strand fahre, steigt der Grund unterschiedlich schnell an - teils hat man 6 Meter Wassertiefe 10 Meter vorm Strand, teils hat man bereits dort nur noch 1,50 M unterm Geber. Für mich liegen praktische "Gefahren" aber im Bereich des Aussenborders - ich möchte also verhindern, dass ich mit dem Propeller im Sand/Schlick wühle und da eventuell auf Steine treffe. Also ist es mir wichtiger zu wissen, wieviel Wasser ich noch am Heck habe, wann es notwendig ist vom Gas zu gehen und den Motor hoch zu trimmen und nicht, wie viel Wassertiefe ich ein paar Meter weiter vorne habe. Hier ist die grafische Darstellung des Grundes mit einer an- und absteigenden Linie sehr nützlich. So werden auch Untiefen von vielleicht 1 Meter Durchmesser deutlich wahrnehmbar. Natürlich gilt so etwas nur bei langsamer Fahrt. Allerdings hätte man bei Fahrsituationen wie z.B. der Hamburger Speicherstadt, wo man in langsamer Fahrt durch die Kanäle fährt und dann auf ein Schlickfeld zu fährt, bei einem Warnung 7 Meter vorher etwas mehr Reaktionszeit - für mich persönlich ist aber die Heckposition des Gebers praxisgerechter. Geändert von Pepper (07.04.2021 um 23:37 Uhr) |
#10
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Moin,
Ich habe es noch nie getestet und vergleichen können, aber ich stelle mir schon vor das früheres wissen über untiefen besser ist. Ich habe mittlerweile einige Stellen kennengelernt bzw unter Alarm schlagen zusehen können wie die Tiefe schlagartig in den kritischen Bereich kam... von ~2m auf unter 50cm steiniger Boden innerhalb von wenigen Metern da hat es bei einigen nicht erst am Antrieb gekratzt, sondern schon am Rumpf. Hängt halt stark vom Gewässer ab in dem man sich bewegt. Einen "normalen" Tiefenmesser am Heck habe ich bereits. @Reinhard: ich konnte noch nichts über die genaue Arbeitsweise der Sensoren in Erfahrung bringen... also Luft scheint schonmal tabu zu sein Kan jemand was zur ontage innen/aussen Am Rumpf sagen ? Mein einfacher Tiefenmesser ist von innen gegen die Bilge geklebt. geht das bei de Garmin auch ?
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17) |
#11
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....Luft ist auf jeden Fall schädlich + auch nur kurz - es fährt ja hier keiner einen Proprider. Ich hatte mal im Kanal immer wieder plötzlich Alarm mit Anzeigen von 1m + weniger - war natürlich Quatsch bei 1,7m Tiefgang. 1. Erklärung : ne Plastetüte. Aber es kann nicht so viele Tüten geben wie ich Alarm hatte. Habe für mich entschieden, dass es "verschiedene Wasserschichten" sind. Hatte ich nur auf der Friedrichsthaler Wasserstraße.
Grüße, Reinhard |
#12
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Hallo,
ich war jetzt letztes Wochenende viel mit dem Boot auf Elbe und Ilmenau unterwegs. Seit neustem habe ich ja ein Einbau-Tiefenmesser (Humminbird HDR 650), der treu seinen Dienst verrichtet hat. Mea Culpa! Ich muss sagen, das ihr Recht hattet: So ein Teil braucht man einfach. Die Ilmenau ist zwar immer tief genug (ganz am Ende war es mal kurz unter 1,5m), aber mit dem bloßen Auge kann man die Tiefe gar nicht abschätzen. Das hätte ich mir anders vorgestellt.... Aber ich war sonst auch eher mit dem Schlauchboot auf Seen unterwegs, da sieht man eher wann es kritisch wird. Auch für meinen Tidehafen, der komplett trockenfällt, ist das echt praktisch. Vielen Dank nochmal |
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