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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Grundierung?
Möchte an meinem Stahlpiratenkahn lacktechnisch einiges machen.
es sind wohl 3 Schichten drauf, rot, dann grau und dann weiß. An einigen Stellen kommt das rot schon durch, an anderen Stellen nur grau. Rot= Rostschutz, grau= Grundierung, weiß, Decklack. Soweit richtig? Alles abschleifen und neu aufbauen kommt nicht in Frage. Einige Stellen brauchen etwas Spachelmasse und einige Stellen müssen angeschliffen und mit Entroster / Rostumwandler behandelt werden. Ich rede von Stellen über dem Wasserbereich. Meine Frage: Welchen Rostumwandler und welche Grundierung (grau) die eine gute Verbindung auf den unbekannten Altlack zur neuen Farbe herstellt? gerne auch eine Kombination aus Grundierung und Decklack. |
#2
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Ich habe gute Erfahrungen mit Epifanes multi marine Primer als Grundierung.
https://www.vonderlinden.de/pic/uplo...rinePrimer.pdf Als Decklack nutze ich International Super Gloss HS. Ist ein Einkomponentenlack. Viele Grüße Harald |
#3
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Ich glaube auf "unbekanntem Untergrund" wirst du stets ein "unbekanntes Ergebnis" erzielen. Du könntest zumindest versuchen rauszubekommen, ob die unbekannte Schicht 1K oder 2K ist...
"Acetontest" Bei 1K ist's schwierig. Bei 2K kann m.E. nicht viel passieren ... Anschleifen und mehrfach Epoxy Grundierung drauf...dann Anti Fouling und fääährtich... Stand auch vor einem ähnlichen Problem. Hab dann schließlich alles entfernt und den Grundaufbau mit 5 Schichten Epoxy Grundierung von International "Interprotect" neu gemacht. Bei mir geht's aber nur um einen Alu-Z-Antrieb und Alu Transom. Hatte mich zuvor mit dem Support von International unterhalten (E-Mail). Dennoch komme ich nicht wirklich weiter. International sagt, den Unterwasserteil komplett mit Anti Fouling beschichten. Allerdings hängt der Z-Antrieb nur zu 3/4 im Wasser. Und der kommt Transom innenseitig gar nicht mit Wasser in Kontakt. Dann meint International, ich solle eine Trennung vornehmen. Unterwasser mit Anti Fouling, Überwasser mit 2K- Lack. Auf gar keinen Fall den Antrieb komplett mit Lack beschichten. Der 2K-Lackbist offenbar auf PU-Basis und soll nicht Unterwasser eingesetzt werden... Das finde ich blöd. Hätte gern alles auf einmal lackiert und den Unterwasserteil dann zusätzlich mit Anti Fouling... Geht aber mit International Komponenten nicht... Gibt es nicht einen Lack, der sowohl Unterwasser als auch Überwasser eingesetzt werden kann? Also z..b. glänzend oder seidenmatter Epoxi-Decklack? LG Tom |
#4
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Marno schreibt vom Überwasserbereich.
Harald |
#5
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Ich würde ne 1 k EP Grundierung nehmen und dann lacken, fertig
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Oh... Das habe ich so gar nicht rausgelesen...
Vielleicht bin ich zu sehr an meinem Bauvorhaben fixiert... |
#7
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Wie soll ich herausbekommen, ob 1 oder 2 Komponentenlack verwendet wurde? Bei der grauen Lackgrundierung ist es egal? Ich meine man kan. 10€ oder 50€ für ne Büchse Grundierung ausgeben...
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#8
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Schaue mal im Bauhaus nach der F 18 Reihe.
Das passt alles zusammen und ist nicht so teuer...
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#9
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1K oder 2K ???
Der "Acetontest": ...einfacher Schnelltest mit recht guter Aussagekräftigkeit... Aber auch nicht unfehlbar... Stück Tuch, Küchenrolle, Tempo oder so mit Aceton tränken... Dann dieses Nässe Tuch auf den Lack rauf und dort mit Tape fixieren. Stunde warten... Wieder abziehen 2K ist unbeeindruckt vom Aceton... Bleibt also stabil. Ggf. Leichte Verfärbung am Tuch... Nix dickes. 1K wird weich, löst sich, wird grisselig... jedenfalls reagiert es irgendwie recht deutlich auf das Aceton. Vielleicht gibt's bessere genauere Tests. Weiß nicht... ist zumindest ein Ansatz wenn du gar nichts über den Lack weiter weißt... LG Tom |
#10
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Aber nochmal 'ne Frage an die Fachleute hier im Forum:
Ich suche Epoxy Decklack weiß (Glanz oder wenigstens Seidenglanz). Soll Über- als auch Unterwasser eingesetzt werden... Die großen Hersteller trennen strickt zwischen Überwasser (meißt PU-Lack) oder Unterwasser (Epoxy Grundierung). Ich möchte meinen Z-Antrieb komplett mit Transom lackieren (habe ich ja hier schonmal irgendwo beschrieben). Das einzige was ich gefunden habe (sogar über dieses Forum) ist "Intergard" von International. Allerdings auch nur für kommerzielle Anwender. Gibt's da noch was? LG Tom |
#11
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Wie ist es hiermit.
Wilckens DD Hartlack 2-Komponenten 2K Lack Polyurethan Bootsfarbe Yachtlack Viele Grüße Harald |
#12
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Habe ich mir auch schon angesehen:
"...Wilckens DD-Hartlack. DD-Hartlack ist ein hervorragender 2- Komponenten-PUR Lack für den Überwasser- und Wasserpassbereich..." Aber nichts für Unterwasser... |
#13
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Zitat:
Habe heute alle rostigen Stellen grob geshliffen und 3 x mit Rostumwandler malträtiert. Rost st keiner mehr zu sehen, sondern schwarzes bis silbrig glänzender Stahl. Muss vor dem Primer nun noch extra Rostschutz drauf oder reicht der Primer? werde eh mehrere Schichten auftragen... |
#14
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Kleiner Hinweis zum Multimarine Primer ... wenn du diversen Stellen mit Epoxyspachtel ausbessern willst - lass das anständig ablüften - würde 5 Tage warten, bevor da der Primer drauf kommt, auch wenn ich da keine Probleme beobachten konnte, laut Datenblatt soll das Zeugs an und für sich gar nicht auf Epoxy, daher längere Ablüftzeit.
Grüße Daniel |
#15
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Zitat:
Für Boote, die im Regelfall auf dem Trailer/Slipwagen gelagert werden, kann man normalen Lack (am Besten 2k) nehmen. Wir haben vor der Wende unsere Schwerter mit Alkydkack gestrichen, das ging auch. |
#16
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Zitat:
Viele Grüße Harald |
#17
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abe den Primer in weiß und grau bestellt. Einige Teile vom Boot will ich eh grau streichen und einige weiß. Reicht da nicht ne Schicht Primer mehr? Sehen wird man den Unterschied ja eh nicht, oder? Wie gesagt, altes Stahlboot und keine Hochglanzlinsen
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#18
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Heller Decklack = heller Primer - Dunklerer Decklack = dunklerer Primer
Schau wie es funktioniert, wie viele Schichten Lack du letztendlich brauchst, damit kein Primer mehr durchschimmert kann ich dir so nun auch nicht sagen - denke aber 2 x Lack, Zwischenschliff, 1x Finishlackschicht sollten es schon sein. Der Primer ist sehr gut schleifbar - Nachteil, dadurch bist du auch schnell wieder durch - 3 Schichten sollten es mindestens sein. Grüße Daniel |
#19
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Ich meine, die Teile, die ich in weiß will brauche ich doch im Prinzip nur mit mehreren Schichten weißen Primer und die, die ich in grau will mit mehreren Schichten grauen Primer streichen, oder? Ein Toplack und darüber matt oder Hochglanzlack farblos dient doch nur der Optik oder hält der Primer an nicht so viel aus, wie ein darüber aufgetragener Toplack?
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#20
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Zitat:
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#21
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Aha, alles klar
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#22
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Zitat:
Auf etlichen UW-Grundierungen (z.B. Primocon) hält kein Lack bzw Spachtel. |
#24
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Kenne das eigentlich auch so, dass Epoxy immer eine Deckschicht als UV-Schutz in Form von Anti Fouling oder so benötigt. Epoxy kreidet bei UV/Sonnenlicht wohl gerne aus. Ob sich das beim Z-Antrieb auch so krass auswirkt, weiß ich nicht. Meist ist er ja eh' irgendwie durch 'ne Badeplattform oder so überdeckt....
Naja, offenbar gibt es da noch Industrielle Grundierungen von International wie z.B. Intergard (Epoxy) oder Interthane (PU). Die halten wohl deutlich besser, sind härter, gibt's sogar "glänzend", allerdings kommt da ein normal Sterblicher nicht ran. Zudem gibt's das auch nur in 10 und 20 Liter Gebinden. Für einen einzelnen Z-Antrieb etwas viel denke ich. Weiß jemand, ob "VCTar2" auf "Interprotect" hält? Sind im Prinzip beides Epoxy-Grundierungen. Zum einen hat VCTar2 eher eine glänzende/seidenglänzende Optik und zum anderen erlaubt VCTar2 das Aufbringen von "Dünnschicht Anti Fouling" wie z.B. VC17m. LG Tom |
#25
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Tom,
nimm doch für den Z einfach den Lack von Schuettec für Alu. Da kannst dann wenn Du möchtest auch gleich direkt in den Lack nen Zusatz mischen der wie Antifouling wirkt. https://www.schuettec.de/GFK-Yachtlack
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