#1
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NL bis F als Anfänger machbar ?
Ich habe dieses Forum entdeckt und möchte Euch gerne meine Planung/Idee vorstellen. Wir sind absolute Laien und hoffen auf Verständnis, wenn das so nicht realisierbar sein sollte. Natürlich freuen wir uns über Anregungen etc.
Wir leben in USA und betreiben ein Bed and Breakfast in Lexington, VA. Einige Jahre lebten wir in Florida und hatten dort ein Sportboot ( SeaRay – 29ft ). Dazu haben wir viele Male Bootsurlaube auf dem Shannon, Erne, Canal du Midi, Camargue und den Norfolk Broads verbracht. Ja – wir sind schon Mal Boot gefahren, aber sind natürlich alles andere als erfahrene Skipper. Seit vielen Jahren haben wir den Traum, von Holland über Belgien bis zum Canal Du Midi zu reisen. Da wir wohl bald etwas kürzer treten wollen und die Zeit von ca. Mai bis Oktober in Europa verbringen wollen, denken wir, ist es an der Zeit, das zu verwirklichen ( sofern überhaupt so realisierbar ). Ein Mietboot kommt für die Strecke wohl eher nicht in Frage, also würde ich mir aus Platzgründen gerne so ein Teil kaufen Viel Platz und seniorengerecht Ist dieser Trip mit so einem Teil überhaupt machbar ? Einen Bootsführerschein ( Binnen ? ) haben wir nicht, aber wenn nötig würden wir den natürlich machen. Es hätte geringen Tiefgang ( teilweise Problem in Frankeich – korrekt ? ), aber Benzinmotoren ( 2 Aussenborder à 25 oder 30 PS ). Ist es ein Problem, Benzin zu beschaffen, da es in den Häfen eher nur Diesel gibt ? Wie breit sind die Schleusen ? Würde eine Breite des Bootes von 4m passen oder müssen wir eher eine Nummer kleiner gehen ? Höhe wäre ca. 3m, evtl. 3.20m, Länge 11m bis 13m – je nach Modell Bevor ich Euch mit weiteren Fragen bombardiere, warte ich mal die ersten Reaktionen ab, um zu sehen, ob dieser Trip überhaupt so machbar ist oder wir doch lieber den TGV nehmen sollten LG aus Virginia Volker, Barbara und unser Golden Retriever ( der mit will ) Charley
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#2
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Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Einen schönen Törn habt ihr euch vorgenommen! Den ganzen Weg zum Canal du Midi kenne ich nicht, aber von Holland bis weit nach Frankreich rein wird euer Plan funktionieren. Mit einem Hausboot wie im Bild kommt ihr auf den französischen Kanälen gut klar. Die Schleusen sind rund 38 x 5m groß und die Höhe sollte 3,3m nicht übersteigen. Mit einem Tiefgang von 1m kommt ihr auch gut durch. Benzin wird etwas schwieriger zu bekommen sein, da muß man schon mal mit Handkarre oder Taxi zu einer Straßentankstelle. 2 x 25PS können sehr nützlich sein, aber auf den Kanälen braucht ihr diese Leistung nicht - bei zulässigen 9 km/h oder teilweise noch weniger ist dann der Verbrauch recht niedrig. Für die größeren Flüsse wie Rhein oder Rhone ist so ein Hausboot aber weniger geeignet. Hier im Forum sind aber genügend Leute, die sich in Frankreich bestens auskennen. Da werden noch gute Tipps kommen.
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Gruß Ewald
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#3
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Danke Ewald - ich hatte schon ein wenig hier im Forum gelesen und dann entschlossen, den Rhein gänzlich zu meiden. Zumal ich dann ganz sicher den Bootsführerschein machen müsste. Ich würde den machen, wenn es denn sein muss, wäre aber auch nicht böse, wenn sich der Törn ohne verwirklichen lässt.
Bin gespannt auf weitere Tips und Meinungen |
#4
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Hallo Volker.
Mit so einer Schrankwand (Hausboot) fährst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer im Bootsführerscheinpflichtigen Bereich. In Europa ist es eben leider nicht wie in den USA, wo du von Sunrise bis Sunset mit dem PKW Führerschein auch ein Boot von fast "egal" welcher Größe fahren darfst. Dies kann man mögen oder befürworten oder auch nicht. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spass und Erfolg auf euerer Tour!!! Viele liebe Grüße von einem Cape C. mate, Udo
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#5
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Zitat:
wo beginnt und endet der "bootsführerscheinpflichtige" Bereich ? Ja, es in der Tat so, dass hier Jeder Alles fahren kann - ob das so gut ist, sei dahin gestellt. "Cape C. mate" heisst ?? Bezogen auf Cape Coral, FL ? Da haben wir 8 Jahre gelebt Gruss Volker |
#6
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Führerscheinpflicht ist Binnen ab 15 PS und der Führerschein gilt bis 20m Länge(Ausnahme Rhein: über 5 PS und bis 15m). Bodensee braucht Extraführerschein, aber der wird für euch nicht interessant sein.
Aber: Das gilt für deutsche Staatsbürger. Für Ausländer gelten die Führerscheinregeln des Heimatlandes, wenn das Land eine internationale Vereinbarung zu diesem Thema mit unterzeichnet hat. Genaueres kann euch da die Führerscheinstelle des Deutschen Motoryachtverbandes in Duisburg sagen. www.dmyv.de
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Gruß Ewald
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#7
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Zitat:
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#8
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Bei dem Törnvorhaben sollte das Wochenende für den Führerschein auch noch im Budget sein.
Ansonsten sicher eine schöne Reise! |
#9
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Zitat:
Zu den Bootsführerscheinbedingungen hat der Ewald schon alles richtig für DE wiedergegeben. Ja ich bin vor C seit ca. 12 Jahren 2 mal im Jahr für 2-4 Wochen in Cape Coral. Dort haben wir dann ein Haus mit Boot für die Zeit nahe der Cape Coral Brigde. So wie es aussieht gehts spätestens im Oktober wieder rüber Auf jeden Fall ist es für was gut. Weniger Stress in den USA mit dem Boot nach Sunset. Du darfst nach Sunset nicht mehr mit dem Boot unterwegs sein. Der Sherrif gibt dir ein mindestens 4 Stelliges Ticket dafür. Das war einer der Gründe für mich den SBF Binnen und See zu machen um an der Stelle einfach safe zu sein. Die Scheine werden auch in den Staaten anerkannt und du musst deine Ausflüge nicht immer so minutiös planen Viele Grüße, Udo
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#10
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Für F gibt es die FS Pflicht ab 6 PS ohne mir bekannte Längenbegrenzungen ausser dem Rhein, wie in DE. Gruß, Udo
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#11
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Führerschein hin oder her, der Rhein geht halt quer durch NL. Wenn du in Roermond starten willst, kein Problem, die meisten schönen Ecken Ecken in NL sind aber nördlich des Rheins.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#12
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Im Binnenbereich Frankreich fahren doch deine Landsleute häufig mit einem Luxemotor >20m durch die Gegend. Wenn du den Rhein meiden kannst(wo andere Bestimmungen gelten), würde ich vielleicht mal in US-Foren recherchieren.
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#13
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Hallo,
also ich glaube nicht, dass man für eine private Luxemotor als Amerikaner keinen Schein benötigt. Ein Charterboot darf man mit Einweisung fahren - aber für ein eigenes Boot braucht man doch einen Schein. Und auf alle Fälle ist es nicht ratsam mit so einem "Bunbo" wie Volker es im Auge hat auf der Rhone Richtung Midi zu fahren. Für die Kanäle gehts wohl. Allerdings hat es in Frankreich viele Schleusen - und da weiß ich nicht, ob ich das mit so einem Boot machen möchte. Mit einem klassischen Schiff ist wohl angenehmer. Grüße Markus
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#14
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Ich habe das mal recherchiert online und brauche für Frankreich tatsächlich einen Führerschein bei über 6PS - somit hat sich das "Problem" erledigt. Wir werden einen solchen machen. Das hält mich erstmal nicht von meine Plänen ab
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#15
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Zitat:
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#16
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Wir haben gerade auf einem 7 Nächte gewohnt.
Unseres hatte 12 Meter. Wohn, Essbereich und Küche waren grosszügig. Schlafzimmer sehr klein. Toilette, Dusche ebenso Unser Boot ist eine AC. Grosse Kabine mit Doppelbett hinten. Doppelbett vorne. Länge 14.25. Breite 4.25. Auf unserem Boot hat mal viel mehr Raum. Vor allem ganz oben, wo wir eigendlich immer sind. Auch Stauraum ist viel mehr da. Und zu fahren ist es sicherlich um längen besser. Ich stell mir so einige Schleusen vor, die wir in Frankreich gemacht haben. Runde z.B. da möchte ich mit so einem Ding nicht rein. Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk
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#17
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Fotos
Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk
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#18
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Hallo Volker,
und zu zweit schleusen mit so einem Teil - einer vorn, einer hinten - anders geht ja nicht, stelle ich mir auch nicht so super vor. Außen kommt man ja nicht rundum. Ist halt wie ein schwimmendes Appartement. Grüße Markus
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#19
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Sehe ich auch so.
Bei der vielen schleuserei würde ich kein Boot haben wollen, wo man nicht aussen rundherum laufen kann
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Gruss Robert
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#20
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Hallo,
wir sind die allermeisten Wasserstrassen in Westeuropa mehrmals gefahren. Solange diese absolut frei von jeglicher Berufsschifffahrt und ohne erhebliche Strömung sind und kein nennenswerter Wind vorherscht - mag es - ganz allein in der Schleuse - theoretisch bedingt möglich sein. Mit so einem Gefährt zum Beispiel in Belgien dicht bei dicht zusammen mit mehreren eiligen Berufsfahrern zu Berg zu schleusen - nicht freiwillig! Die belgische Berufsschiffahrt ist mittlerweile im dichten Regelverkehr sogar bis nach Givet unterwegs - und auf Rhone und Saone in der Schleuse ganz dicht hinter einem Hotelschiff ... Gruß Rolf
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#21
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Tausend Dank für all' die Antworten. Wir haben somit die Idee "Bungalowboot" verworfen. Bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und nicht blind drauf los gekauft habe
Bin seit gestern am Suchen nach Alternativen und dabei jetzt auf die Cobra Futura 36 gestossen. Durchfahrtshöhe wäre 3.50m und damit aber zu hoch für so manche Brücke in F. Ich denke aber, dass man bei Verzicht der Dachreling im grünen Bereich sein sollte. Mich würden Eure Meinungen zu dieser Variante interessieren - danke ! |
#22
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Seit wann liegt Zeeland nördlich des Rheins?
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Gruß Thorsten Alles wird gut. |
#23
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Zitat:
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#24
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Machbar sicher, aber das Ding ist ja sowas von Hässlich von Außen (nur meine Meinung)
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Gruß Ralf |
#25
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Hallo zusammen,
zum Führerscheinthema muss ich leicht korrigieren. Es kommt in Deutschland nicht auf die Staatsangehörigkeit an, sondern auf den Wohnsitz. Die Regelung ist hier relativ großzügig. Par. 5 der Sportbootführerscheinverordnung sagt, keine Fahrerlaubnis nach dieser Verordnung benötigen… Personen mit Wohnsitz außerhalb des Geltungsbereichs dieser Verordnung, die sich nicht länger als ein Jahr im Geltungsbereich dieser Verordnung aufhalten, sofern im Wohnsitzstaat keine Fahrerlaubnis für das zu führende Sportboot erforderlich ist, Das mag natürlich in den NL und F anders sein. Gruß Andreas
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