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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Immer mit einem großen Flachbodenboot geliebäugelt, für die Havel und Umgebung
Es ist ein über Kleinanzeigen erworbener Eigenbau geworden. 4mm Alu,. 550 x 228 cm, Tiefgang ca 10 cm, Pulver beschichtet. Kommt vorne mit 15 PS ca 1,5 Meter aus dem Wasser, Vmax 27 kmh😀. Da nur alle 70 cm Spanten 40x40x3 mm verbaut sind ist der Verzug bei flotter Fahrt und Wellengang deutlich wahrnehmbar. Also müssen Stringer in 40x60x2 mm rein. Aber wie viel davon? 4, 3 oder nur 2? An den Seiten kommen zur Stabilisierung 30x30x3mm Winkelleisten, am Unterwasserschiff 3 Stück 40x40x4mm. Was denkt ihr wie viel Stringer nötig sind? Ich tendiere zu 4 Stück. Was meint ihr wie viel und wie aufgeteilt? Besten Dank schon einmal Henrik
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#2
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4 mindestens sollten es schon sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#3
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Vielen Dank, bestätigt meine Denke. Dann werde ich Mal Profile bestellen
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#4
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Einen guten Sonntag morgen wünsche ich!
Das Material liegt nun schon seit letztes Jahr, jetzt soll es endlich verarbeitet werden. Uneinigkeit besteht noch darin ob die Stringer hochkannt oder flach verschweißt werden sollen. Flach wäre einfacher, ablängen und zwischen den Spanten verschweißen. Hochkannt müssten die Profile jeweils pro Spant ausgeklinkt werden (40 x 40 mm). Was würde mehr Stabilität bringen? Ich hänge mal ne Skizze ran, eventuell kann die ja jemand entziffern 😉. Vielen Dank schon einmal |
#5
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Da nach der Ausklinkung nur noch 20 mm über stehen lohnt sich der Aufwand nicht.
Die Stabilität wäre durchaus noch ca 30% höher, aber wird das benötigt? Gruß Wolle |
#6
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OK, Hochkant also theoretisch 30 % mehr Stabilität. Flach gelegt sollte der diagonale Torsion auch besser entgegen gewirkt werden? Gleicht sich sicherlich aus. Soweit meine Theorie
Geändert von Hirnke (23.01.2022 um 12:32 Uhr) Grund: Edit |
#7
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Wenn du Schweißen Must, wäre natürlich die Pulverbeschichtung hinüber.
Oberhalb der Wasserlinie, also könnte man Nieten und Kleben. Am Rumpf würde ich mit Kleben Versuchen. Gibt hier im Autobau schon super Sachen. Gruß Wolle |
#8
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Ich möchte schon Schweißen. Es kommen eh wieder Siebdruckplatten drauf. Erstmal geht es um die Stabilität, dann um die Optik. Und dem Alu macht es zum Glück sehr wenig ob ne Beschichtung drauf ist oder nicht
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#9
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Ich habe nicht entdecken können, von welcher Art von Profil hier die Rede ist, Vierkantrohr oder U-Profil?
Aber generell gilt für ein Rechteck-Vierkantrohr, dass die Biegesteifigkeit sehr viel besser ist, wenn man das Profil hochkant stellt, weil die Höhe in der dritten Potenz in das Flächenträgheitsmoment eingeht, die Breite jedoch nur linear. Hochkant ist es bei deinen Maßen (60*40*2) um das 1,9-fache steifer, also nix 30%, sondern 90%. (Näheres kannst du bei Wiki finden, Stichwort Flächenträgheitsmoment)
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Gruß, Günter
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#10
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Sorry, es handelt sich um Vierkantrohr.
90% steifer ist natürlich schon eine Hausnummer. Aber ich bitte zu bedenken daß der Abstand zwischen den Spanten nur ca 700 mm beträgt. Somit würde in Längsrichtung ca alle 350 mm die Aussenhaut mit de Stringern verbunden sein. Und hauptsächlich geht's mir um die diagonale Verdrehung (Torsion), diese war bei Wellengang am meisten zu bemerken. Eine verbiegung der Längsachse habe ich nicht bemerkt. Denke die ist auch bauartbedingt sehr wenig vorhanden. Edit Und wie im Eingangspost schon geschrieben kommen unter Wasser noch drei Winkelleisten ran. Ii n der Mitte 50 x 50 mm, rechts und links 30 x30 mm, diese sollten auch zur Stabilisierung beitragen. Hat da jemand noch einen Tip zu Anordnung und Länge? Parallel, konisch, bis zum ende des Hecks oder die äußeren länger und die mittlere kürzer oder oder oder? Geändert von Hirnke (23.01.2022 um 18:39 Uhr) Grund: Edit |
#11
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Gelöschter Doppelpost, kann wech
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#12
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Kommt schon Leute, ich benötige noch eine Entscheidungshilfe.
Hochkannt oder Flach. Flach hätte halt den Vorteil daß ich nicht ausklinken muss und nicht 2 cm höher komme. Sollte es sich aber extrem nachteilig auf die Torsionssteifigkeit auswirken würde ich dem Mehraufwand auf mich nehmen. Also bitte, haut in die Tasten. |
#13
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Moin
Stringer dienen meines Erachtens in erster Linie zur Verbesserung der Längssteifigkeit, um die Verdrehung zu vermindern müsste man zusätzlich noch den Querverband verstärken, durch Schotten, Bodenwrangen oder wenigstens Knotenblechen an jedem Spant vom Seitenteil zum Bodenteil. Optimal für die Längssteifigkeit wäre es, meine ich, die Stringer hochkant durchlaufen zu lassen und eher die Spanten auszuklinken. Gruß Hein
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#14
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Besserung wir beides bringen, hochkant wäre natürlich besser. Die Frage ist ja auch, wieviel Arbeit willst du da reinstecken und wie lange soll das Boot bei dir bleiben. Wenn flach das Ergebnis nicht bringt, dann kann man zur Not später oben drauf noch ein zweites Profil machen. Das ist dann auch wieder mehr Arbeit und mehr Material....
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Gruß Marco Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit. ![]()
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#15
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Warum eigentlich nicht statt siebdruckplatten ein Alublech verwenden? Wenn dass sauber mit den darunter liegenden Spannten verbunden ist sollte Längs- und Quersteifigkeit kein Thema mehr sein.
Da würde ich kleben nochmal in Erwägung ziehen. Bezogen auf das Gewicht dürfte es keine Rolle spielen im Vergleich zur Siebdruckplatte. |
#16
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Danke für die Beteiligung!
Längssteifigkeit ist absolut gegeben, da bewegt sich nix. Mir geht's nur um die Torsion/Quersteifigkeit. Siebdruckplatten deshalb weil sie schon vorhanden sind. Ein aluboden wäre natürlich auch sehr schön, kleben und nieten wäre dann meine Option. Allerdings kostet das dann wieder ordentlich. |
#17
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![]() Zitat:
Wegen der Verdrehsteifigkeit haben Bambushalme Schotten und Schiffe eben auch. Dort wo das auf Grund der nötigen Laderaumabmessungen nicht erwünscht ist( Containerschiffe, Massengutfrachter) wird dann mit Rahmenspanten und Doppelwänden-und Böden gearbeitet. Ein durchgehendes Deck bringt da auch viel ist aber auch nicht erwünscht und so gibt es passend zu den Rahmenspantenbreiten umlaufende Laufdecks die man auch als Stringer/Decksquerverbandersatz betrachten könnte. Torsionsbelastungen erzeugen eben eine Kombination aus Quer-und Längsverformungen und sind von daher rein intuitiv nicht so leicht zu erfassen. Gruß Hein
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#18
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Danke für die rege Beteiligung Männers!
Hein, dein Beitrag brachte etwas mehr Licht ins Dunkel. Aber so richt weiter bin ich noch nicht. Rahmenspanten zb kommen nicht infrage, ebensowenig Schotten. Die Stringer hochkannt zu verschweißen hätte den Vorteil daß sie durchgehend wären und somit mehr Festigkeit? Flach zwischen den Spanten bringt mehr Auflagefläche, somit mehr Festigkeit? Ich bin mir einfach noch nicht sicher. |
#19
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Spanten und Stringer immer hochkant, Gurtungen dazu wäre noch besser.
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Alex |
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